Diskussion:Operation Keelhaul

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Review vom 27. Juli bis 14. Dezember 2013[Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Operation Keelhaul wurden zwischen 1943 und 1947 rund zweieinhalb Millionen Menschen, die aus dem Gebiet der Sowjetunion stammten, von den Briten und den US-Amerikanern in ihre Heimat zurückgesandt, oftmals gegen ihren Willen im Zuge einer Zwangsrepatriierung. Viele dieser Menschen kamen ums Leben, durch Exekutionen oder auch durch Selbstmord.

Bei den rund zweieinhalb Millionen Russen, die repratiiert wurden, handelte es um verschiedene Gruppen: Darunter befanden sich ehemalige Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, sowie Soldaten verschiedener Nationen, die auf Seite der Deutschen gekämpft hatten, aber auch Tausende von Emigranten, die sich seit vielen Jahren in Westeuropa aufhielten, sowie andere Menschen, die russischer Abstammung waren, aber noch nie in Russland gelebt hatten.

Ursprünglich bezog sich die Bezeichnung Operation Keelhaul nur auf eine derartige Aktion in Norditalien, bis der Historiker Julius Epstein 1973 ein Buch veröffentlichte und den Begriff für alle derartigen Rückführungen von Menschen in die Sowjetunion prägte. Epstein recherchierte über 20 Jahre lang in Archiven und musste den Zugang zu den entsprechenden in den USA Akten einklagen, während ihm die britischen Archive weiterhin verschlossen blieben.

Hallo, ich brauche bei diesem Artikel Hilfe. Er war ursprünglich aus der en:WP importiert, dort aber äußerst kurz. Der Artikel basiert hauptsächlich auf den Darstellungen von Epstein und Tolstoy, und ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen unkritisch trauen kann. Leider habe ich keine Rezensionen usw. aus Deutschland im Internet gefunden. Und die meisten Weblinks, die ich gefunden habe, waren politisch einseitig positionierte Seiten. Vielleicht hat jemand weitere Literatur, die sich mit dem Thema befasst. Danke, -- Nicola - Ming Klaaf 19:07, 27. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich würde vorschlagen, den Artikel auf ein verständlicheres Lemma zu verschieben. Wie wäre es mit "Zwangsrepatriierung sowjetischer Staatsbürger nach dem Zweiten Weltkrieg"? --Prüm 20:09, 28. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ja, dann mach das doch :) Vorschlagen, meine ich.
Ich gebe allerdings die Interwikis zu bedenken. -- Nicola - Ming Klaaf 20:12, 28. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Operation Keelhaul" ist nun mal ein amerikanischer Deckname für die Zwangsrepatriierungen in Österreich. Man sollte schon entweder den größeren Zusammenhang darstellen oder sich auf ebendiesen Teil beschränken, sonst ist es ungenau. (Anm.: Es gibt derzeit eine Weiterleitung von Zwangsrepatriierung auf Displaced Person#Zwangsrepatriierung. Zwangsrepatriierung taucht aber auch etwa im Zusammenhang mit dem Koreakrieg auf.) --Prüm 20:16, 28. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bin auch für ein allgemeineres Lemma. Das derzeitige bezieht sich offensichtlich auf einen Buchtitel aus den siebziger Jahren. --Karlis (Diskussion) 20:47, 28. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich würde gerne Überlegungen bezüglich des Lemmas hintan stellen und erst mal inhaltlich arbeiten.
Ich bekam heute einen wissenschaftlichen Aufsatz auf dieses Review hin zugemailt, den muss ich aber erst mal in Ruhe durcharbeiten. -- Nicola - Ming Klaaf 20:56, 28. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Den kannst du mir auch gerne zuschicken. Im Artikel könnte man noch einarbeiten, das Angehörige der ehemaligen baltischen Staaten von den Repatriierungen ausgenommen waren. --Karlis (Diskussion) 21:16, 28. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dann schick mir doch mal bitte Deine Mail-Adresse. Im Artikel fehlen noch meinem Ermessen die Ustascha u.ä. -- Nicola - Ming Klaaf 21:25, 28. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
mail ist abgeschickt. Grüße:--Karlis (Diskussion) 22:13, 28. Jul. 2013 (CEST) [Beantworten]
...und Aufsatz angekommen. Damit könnte man doch gleich die Literaturliste bereichern. --Karlis (Diskussion) 20:11, 30. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es gibt noch das Buch von Nicholas Bethell "Das letzte Geheimnis - Die Auslieferung russischer Flüchtlinge an die Sowjets durch die Aliierten 1944-47" welches 1975 bei Ullstein rauskam. Orginaltitel 1974 "The Last Secret". Ich hab das Buch vor einem Jahr für 1 Euro erworben und bisher nicht gelesen.--Falkmart (Diskussion) 13:48, 3. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Sucht bei clio-online.de mal nach Rezensionen mit dem Suchbegriff Repatriierung, ich fand so diesen und diesen einschlägigen Titel. Von dort aus kann man sich vielleicht weiterhangeln. --HHill (Diskussion) 14:05, 3. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Goeken-Haidl bringt ja schon in der Besprechung wertwolle Hinweise. So dass die westaliierten u.a. um die Rückführung von Tausenden gefangenen Westaliierten besorgt waren, welche auf von SU besetzten Gebieten waren. Auch die "Überprüfungs- und Filtrationskommissionen" der Geheimdienste mit Fragebögen und Verhöre. Endscheidungen Entlassung, in den Zwangsaufenthalt in zusätzlichen Filtrationslagern, in eine Zuweisung zu Arbeitsbataillonen, in die Verbannung oder in ein Gerichtsverfahren. 57 Prozent der Heimkehrer nach der Überprüfung zusätzliche Isolations- und Strafmaßnahmen in Kauf nehmen mussten. Im Übrigen registrierte die sowjetische, selbst noch die post-sowjetische Verwaltung bis 1992 frühere Gefangenschaftsjahre. Kriegsgefangene erlangten erst 1995 ihre Rehabilitierung.--Falkmart (Diskussion) 15:07, 3. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Der Link [1] funktioniert nicht. Fehler 404. --Betateschter (Diskussion) 17:31, 3. Aug. 2013 (CEST) erledigtErledigt[Beantworten]

Bei Verschiedene Gruppen steht: "..., obwohl sie keine sowjetischen Bürger waren. Viele von ihnen wurden in Judenburg hingerichtet." Ein Großteil der Kosaken waren sowjetischen Bürger andere wiederum nach der Revolution geflohene. Viele Hinrichtungen ist reichlich umbestimmt. Ungefähre Größenordnung sollte rein.--Falkmart (Diskussion) 13:52, 4. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Auslieferung von Esten, Letten, Litauer aus Schweden an Stalin 1946[Quelltext bearbeiten]

Nach N Tolstoy (Victims of Yalta, 2012, ISBN 978-1-60598-362-2, Seite 382) kam Anfang Mai 1945 auf der Insel Bornholm (damals zu Dänemark gehörend, besetzt vom III.Reich) eine Gruppe von 167 männlichen Personen an, umfassend 7 Esten, 11 Litauer, und 149 Letten, die Angehörige der 15. Lettischen Division waren und zahllose Zivilisten. Nach der Bombardierung durch sowjetische Flugzeuge ist eine Gruppe bestehend aus baltischen Soldaten zusammen mit einer ungenannten Anzahl von zivilen Balten am 7. mai 1945 zur schwedischen Hafenstadt Ystad gesegelt, während eine andere Gruppe von 41 Personen sich zur Insel Gotland (Schweden) begab. Alle baltischen Soldaten und Zivilisten wurden von den schwedischen Behörden in Ränneslat, in der Nähe von Eksjö im Süden Schwedens interniert. Am 2. Juni 1945 wandte sich die sowjetische Botschafterin in Schweden, Madame Kollontay, an die schwedische Regierung wegen dieser militärischen und und ca 36.000 zivilen Flüchtling aus dem Baltikum auf dem Territorium von Schweden. Nach langen und öffentlichen Diskussionen in schwedischen Zeitungen über die weitere Behandlung (politisches Asyl oder Auslieferung an Stalin) der baltischen Flüchtlinge kam es zu einer Volksabstimmung, in welcher ca 70% der Wahlberechtigten sich für die Auslieferung eines wesentlichen Teils der baltischen Flüchtlinge an Stalin aussprach. Die Befürworter der Auslieferung an Stalin kamen zu einem großen Teil aus der damals von der KP unterwanderten sozialistischen Arbeiterschaft. Am 23.Januar 1946 wurde ein Großteil der baltischen Flüchtlingen auf das sowjetische Schiff BELOOSTROV im Hafen von Trelleburg unter hohem Polizeiaufgebot eingeladen. Unmittelbar nach der Auslieferung der baltischen Flüchtlinge an Stalin hat Schweden von dem damals durch sowjetische Truppen besetzte Polen eine dringend benötigte Kohlelieferung über 1.000.000 metrische Tonnen erhalten, die bis dahin blockiert war. Ein schriftlicher Sachzusammenhang zwischen der Auslieferung der Flüchtlingen und der Lieferung der dringend benötigten Steinkohle konnte nicht aufgefunden werden. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu sehen, dass die schwedische Regierung alliierte Bomberbesatzungen, die in Schweden während des 2. Weltkrieges notlanden mussten, gegen Kraftstoff- und Lebensmittellieferung an die Alliierten „auslieferten“ (Donna E Dismukes, 1996, The forced repartriation of sovjet citizen: a study in military obedience, veröffentlicht von der Naval Postgraduate School Montery, California, Seite 40). Von den ausgelieferten Flüchtlingen lebten 1967 nur noch wenige Personen, die von schwedischen Journalisten in der USSR interviewt wurden. Sie bestätigten in Anwesenheit der sowjetischen Geheimpolizei NKDW ein glückliches und dankbares Leben in der Sowjetunion. Ein ähnlicher Fall von Auslieferung von in Schweden 1940 gestrandeter sowjetischer Seeleute hat Alexander Solschenizyn beschrieben (Archipel GULAG, 1973, Scherz Verlag, Seite 89), die auch, kurzzeitig aus dem stalinistischen KZ zurückgeholt, freudige Glückseeligkeit über ihr Leben in der Sowjetunion berichteten. Johan Bergenstråhle hat 1970 über die Auslieferung der baltischen Flüchtlinge den Film "Baltutlämningen" gedreht. Der Film "Blutiger Freitag" (ISBN 978 3 941028 75 3) von Karl Höfkes aus 2011 beschreibt ebenfalls die Auslieferung baltischer Flüchtlingen aus Schweden an die USSR am 30.11.1945. (nicht signierter Beitrag von 1osecampo (Diskussion | Beiträge) 13:05, 24. Mai 2015 (CEST))[Beantworten]

Das Lemma hier behandelt Auslieferungen der Westalliierten. Schweden war neutral. Man könnte allerdings einen "siehe auch" link zu Baltenauslieferung anfertigen. --Karlis (Diskussion) 19:50, 24. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Stimmt, was Sie vortragen, aber vielleicht eine wissenswerte Ergänzung zu den Auslieferungshandlungen der Alliierten, die möglicherweise auf Druck der Allierten (USSR-UK-USSR) erfolgte und damit mittelbar den Alliierten zuzurechnen ist? Schließlich haben die Schweden ja nicht eigenständig gehandelt, sondern erst auf Anfrage von Madame Kolontay, die nur mit Stalins Anweisung tätig werden konnte, und nach vorheriger Rücksprache mit den Alliierten. Ein weiteres Indiz für die von den West-Alliierten „befürwortete“ Auslieferung der baltischen Flüchtlingen an die USSR und damit mittelbarer Verantwortung, könnte in der zeitgleichen Propaganda gegen russische Kriegsgefangene in schwedischen Zeitungen liegen, wie in der New York Herald Tribune im Dezember 1945 veröffentlicht. Tatsächlich hat Schweden am Freitag 30.November 1945 nicht nur die erst kürzlich gestrandeten Balten-Flüchtlinge an Stalin ausgeliefert, sondern auch die schon vorher, nach Einmarsch der USSR in das Baltikum in 1940, nach Schweden geflüchteten Baltenbürger, die nicht als Austauschbürger unter das Zusatzprotokoll aus dem Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 fielen.Warum konnten die vor Kriegsende eingewanderten Balten-Flüchtlinge ungehindert bis Kriegsende in Schweden bleiben, trotz Stalins Forderung nach Auslieferung?1osecampo (Diskussion) 13:14, 25. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

McNarney-Clark Verordnung vom 21.12.1945 als rechtliche Grundlage der Operation Keelhaul[Quelltext bearbeiten]

„Ebenfalls von den Maßnahmen ausgenommen waren Staatsangehörige der bis 1940 selbstständigen Baltischen Staaten“.

Diese Aussage im Artikel ist möglicherweis rechtlich falsch, und sollte entsprechend korrigiert werden.

In der Diplom-Arbeit von Donna E Dismukes, 1996, The forced repartriation of sovjet citizen: a study in military obedience, veröffentlicht von der Naval Postgraduate School Montery, California, finden sich die Auswahlkriterien für die Auslieferung von alliierten Kriegsgefangenen an die Sowjetunion, die mit in den Artikel aufgenommen werden sollten. Diese finden sich auch in N Tolstoy, 2012, Victims of Yalta, Seite 352ff. Zu den ca 800.000 bis zu 1 Million Sowjets, die auf Seiten der deutschen Truppen gegen Stalin gekämpft hatten, gehörten die Nationalitäten der Turkmenen, Finnen, Esten, Letten, Litauer, Weißrussen, Krim- und Wolgatataren, Kalmücken, Nord-Kaukasier, Georgier, Armenier, und Aserbaidschaner, die im wesentlichen an der Westfront eingesetzt wurden, ab 1943 in alliierte Kriegsgefangenschaft gerieten und an die USSR ausgeliefert wurden. Der geringere Teil der kollaborierenden Sowjets war russischer Nationalität, da die Deutschen nur geringe Teile von Kernrussland besetzt gehalten hatten.

Die Diplom-Arbeit bezieht sich als Grundlage für die Auslieferung der alliierten Gefangenen an die Sowjetunion auf die McNarney-Clark Verordnung aus dem US-Außenministerium vom 21.12.1945 benannt nach den Befehlshabern General Joseph T McNarney und Mark W Clark. Die bis Ende 1945 in Deutschland noch verbliebenen – russischen /sowjetischen(?) - Zielpersonen werden (Quelle: Foreign relations of the United States – 1945, Band 5, Seite 1106, zitiert in der Diplom-Arbeit auf Seite 95)wie folgt behandelt:

„unabhängig vom eigenen Willen, auch unter Anwendung von Gewalt, an die Sowjetunion die folgenden Kategorien von Personen ausgeliefern:

a.) diejenigen, die in Deutschen Uniformen gefangen wurden;

b.) diejenigen, die Mitglied am oder nach dem 22. Juni 1941 der Roten Armee waren, UND darüber hinaus bis dahin nicht entlassen waren;

c.) diejenigen, die von der Sowjetunion beschuldigt wurden, freiwillig Hilfe geleistet, und den Feind unterstützt zu haben, vorausgesetzt, dass angemessener Beweis für die angeschuldigte Hilfe von Sowjetischen Autoritäten vorgebracht wurde.

Die McNarney-Clark-Verordnung hat das Außenministerium weiter spezifiziert, um den Kreis der an die USSR auszuliefernden Personen zu erweitern.

Danach sollten auch Personen an die USSR ausgeliefert werden, die zwar am 01. September 1939 die sowjetische Staatsbürgerschaft inne hatten, aber nicht unter die engen Spezifikationen der McNarney-Clark-Verordnung fielen, das bedeutete(Quelle: Operation Keelhaul, Aktennummer 383.7-14.1-AGWAR msg W93951, zitiert in der Diplom-Arbeit auf Seite 97)

(i) Sowjetischen Autoritäten wird auf Antrag „freier Zugang“ zu denjenigen Personen gewährt, die nicht unter die McNarney-Clark-Verordnung fallen, um diese zu überreden, freiwillig in die USSR zurückzukehren, oder ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

(ii) Schritte zu unternehmen, das Aufkommen von organisiertem Widerstand gegen die Auslieferung an die USSR zu minimieren, wie Z B die Aufteilung von großen Gruppen in kleinere Gruppen, Trennung von bekannten Anführern und ihren Widerstandsgruppen … und anderen Maßnahmen, die als angemessen zu sehen sind.

(iii) Rücksichtslos alle Maßnahmen einzuleiten, die die Verteilung von Propaganda verhindert, die sich gegen die Auslieferung der Zielpersonen an die USSR wendet.

Mit dieser weit ausholenden Ergänzung der McNarney-Clark-Verordnung fallen, unabhängig vom Stichtag 1. September 1939, ALLE Personen, die nach Auffassung der sowjetischen Behörden grundsätzlich als Sowjetische Staatsbürger anzusehen sind, einschließlich Personen, die auf den von der USSR „beanspruchten“ Territorien aufgefunden wurden, unabhängig von ihrer tatsächlichen Staatsbürgerschaft. Dazu gehörten auch über Rumänien abgeschossene US-Amerikanische Bomberbesatzungen mit familiären Beziehungen nach Ost-Europa, die beim Vormarsch der Roten Armee in sowjetische Hände fielen (z B Sergant Lawrence Reitz, geb 01.09.1929 in Illinois, USA, abgeschossen über Ploesti/Rumänien am 01.03.1943, Quelle: Sanders et al, 1994,Soldiers of misfortune, Seite 144 ff) und die Nationalitäten der Ost-Polen, Finnland-Karelien, Moldavien, auch Estland-Lettland-Litauen, da die USSR diese Territorien aus dem Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 für sich beanspruchte (Quelle: D E Dismukes, 1996, Seite 40;

Parallel zu dieser Spezifizierung wurden in US-Amerikanischen Tageszeitungen, wie New Yorrk Times (6. September 1945 und 23.Oktober 1945), in New York Herald Tribune im Dezember 1945 mehrere Artikel mit der alarmierenden Schlagzeile veröffentlicht, „Abtrünnige Rote treiben sich im Balkan herum, und verbreiten Terror“. Angeblich sollten tausende, abtrünnige Wlassow-Soldaten, voll bewaffnet und verzweifelt, in Wagenzügen marodierend durch Österreich ziehen, und nicht zögern, Bauern zu töten, um sich Essen zu beschaffen. Im englischen "ECONOMIST" erschien am 06.September 1945 ein Bericht der Hilfes- und Rehabilitationsorganisation der Vereinten Nationen (UNRRA) darüber, daß zwar Personen nicht in ein Land zurück geschickt werden dürfen, wohin sie nicht wollen, dies gelte aber nicht für Kriegsgefangene russischer Nationalität in alliierten Händen. Diese russischen Kriegsgefangenen müßten , auch gegen ihren Willen mit Gewalt, an die USSR ausgeliefert werden, da sie Verräter an der USSR seien. Nach Ermittlungen von D Dismukes sollte die Zeitungspropaganda die West-Alliierte Bevölkerung für die Auslieferung ihrer russischen Kriegsgefangenen an die USSR vorbereiten.1osecampo (Diskussion) 13:14, 25. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]