Diskussion:Orthographische Konferenz von 1876

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Angenommen oder abgelehnt?[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

Ich bin ein Schüler und werde von meiner Schule gezwungen ich über die Geschichte der Rechtschreibung zu informieren. Während ich auf diversen Seiten rumgeguckt habe, wundert mich was hier steht, denn die I. Orthographische Konferenz wurde doch agelehnt...

Hier erscheint es mir als wäe sie durchgesetzt worden, aber nicht von allen übernommen? (Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Rechtschreibung)

Akzeptiert oder nicht[Quelltext bearbeiten]

Scheint als hätte man den Meyer nicht rausnehmen sollen, denn der heutige Wissensstand ist anders. --Silenus 18:55, 9. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Heutiger Wissensstand[Quelltext bearbeiten]

Alle Quellen, die ich angeschaut habe (auch die Wikipedia), sagen, dass die Ergebnisse nicht akzeptiert wurden. Der gute alte Meyer ist da Wohl einem Wunschtraum aufgesessen. --Silenus 19:03, 9. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Quelle gefunden[Quelltext bearbeiten]

habe ne Quelle gefunden und das auch eingearbeitet. allerdings sind weiter unten noch formulierungen, die es etwas verfälscht erscheinen lassen. sollen wir den verweis jetzt raus nehmen? (nicht signierter Beitrag von PhiloNessie (Diskussion | Beiträge) 9. Juni 2008)

3M – BoD Literatur[Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Nationalbibliothek hat einen Sammelauftrag und muss das nehmen, ob sie will oder nicht. Bei BoD fehlt das Peer-Review und ähnliches. Man kann nicht von einer wissenschaftlichen Herangehensweise ausgehen. Die Entfernung wird schon durch die Einleitung von WP:Belege legitimiert: „Wikipedia-Artikel sollen belegt sein und sich nur auf zuverlässige Publikationen oder Quellen stützen“ (Hervorhebungen dort). blunt. 12:08, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wie anderswo bereits gesagt: Die Frankfurter Universitätsbibliothek hat sich das Buch auch angeschafft.[1] --Eigentlich 10:23, 27. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Books on Demand sind normalerweise nicht geeignet, da sie keinerlei wissenschaftlicher Qualitätskontrolle unterliegen. Aber die gegenständliche Arbeit ist gleichzeitig auch eine umfangreiche Magisterarbeit die immerhin von der Universität Hannover angenommen wurde. Daher kann man IMO dieses Werk nicht von vorn herein ausschließen. -- Otberg 12:19, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ob dieser Text in dem konkreten Kontext eine sinnvolle Quelle ist, will ich ad hoc nicht beurteilen (tendiere aber zu "nein"). Grundsätzlich aber - und aufs Grundsätzliche zielst du ja ab – wird eine (im herkömmlichen Sinn) unveröffentlichte Magisterarbeit mit Sicherheit nicht schon dadurch zu einer zuverlässigen Quelle im Sinne von WP:Belege, dass sie bei einem BoD-Dienst "verlegt" wird und so automatisch einen DNB-Eintrag erhält. (Der Hinweis auf die Sperre für Mike Ebersbacher ist übrigens rein polemisch: Er wurde nicht gesperrt, weil er mit irgendetwas inhaltlich nicht einverstanden, sondern weil er an einem Editwar beteiligt war.) --Thorsten1 12:23, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Mal eben für die bis dato noch nie immatrikulierten oder habilitierten oder promovierten Wikipedianer zum mitmeißeln, die sich unter „umfangreiche Magisterarbeit die immerhin (…) angenommen wurde“ nichts genaues vorstellen können. Was bedeutet das? Wäre es ein das Anbringen eines Eingangsstempel durch die Poststelle des Hauses würde Otberg sicher nicht drauf hinweisen. -- Achates Boom-De-Yada! 13:32, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich nehme an, man legt eine Arbeit vor, und wenn sie angenommen (=erfolgreich begutachtet) wurde, wird man zur Prüfung zugelassen. Ich vermute, Otberg verwendet das allgemein im Sinne von eine erfolgreiche Magisterarbeit an der Uni Hannover, ohne direkt die Hintergründe zu kennen. Oder irre ich mich da? --Port (u*o)s 13:38, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
*quetsch*Sorry, die Lampe ist ein wenig hochgehängt. Eine MA wird nicht angenommen, sie wird begutachtet und benotet. Diss. werden angenommen. Eine Arbeit mit 4 (oder rite) ist in dem Sinne auch erfolgreich und berechtigt, die Prüfung abzuschließen. Nur der guten Ordnung halber. Polemos 19:20, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne die Arbeit von Heide Kuhlmann nicht und kann hier konkret nichts dazu sagen. Tatsache ist aber, ihre Magisterarbeit wurde von habilitlierten Wissenschaftlern der Uni Hannover positiv angenommen (mit welcher Note auch immer), also einer wissenschaftlichen Prüfung unterzogen. Das kann man von einem BoD-Buch nicht behaupten. Dass die Magisterarbeit im Web verfügbar ist und zusätzlich als BoD erschienen ist spricht weder für noch gegen die Qualität der Arbeit. Daher ist diese im Einzelfall auf ihre Qualität zu überprüfen und sollte nicht von vorn herein deswegen abgelehnt werden. Hoffe ich war jetzt verständlicher. ;-) -- Otberg 14:03, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke! Musste heute auch schon wegen schaltbaren Steckdosen nachfragen, weil mir meine Phantasie die tollsten Ideen, was sich dahinter verbergen könnte, lieferte. -- Achates Boom-De-Yada! 14:25, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich wollte mich eigentlich gar nicht einmischen, nachdem mich Benutzer:Eigentlich auf die Dritte Meinung hingewiesen hatte, weil ich ja als der Administrator, der Benutzer:Mike Ebersbacher gesperrt hat, also denjenigen, der die Quelle (als Erster?) eingebracht hat, recht nahe an einer Involvierung bin – und, wie mir prophezeit wurde, an einem AP. Deshalb mit aller Zurückhaltung und allen möglichen Neutralitätsvorbehalten: Ich halte tatsächlich die Qualifikationsarbeit (und natürlich die Art der Qualifikation, ob es sich um Diplom, Magister, Promotion, Habil oder was auch immer handelt) für geeignetere Bewertungskriterien als die Tatsache, ob es sich um ein BoD, ein nur abrufbares oder ein im normalen Verlag untergekommenes Buch handelt. Wir alle wissen ja ohnehin, welche Zuschüsse man für die Veröffentlichung sozialwissenschaftlicher Arbeiten, auch guter, trotzdem zahlen muss. Insofern würde ich die Arbeit als Beleg für das, was sie abstützt, persönlich vorbehaltlos akzeptieren (auch wenn es wahrscheinlich ist, dass sich darin auch die Originalquelle oder der Bezug wiederfindet, auf die sich die Magisterarbeit hierin gründet - hoffentlich nicht auf Meyers Lexikon oder auf die Wikipedia). Die Frage, die sich mir stellt, ist eher, warum Mike Ebersbacher das als Quelle für etwas angeben wollte, was doch so ohnehin aus dem Originalartikel, dem Meyers Konversationslexikon von 1892 hervorgeht? --Port (u*o)s 18:02, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Magisterarbeiten sind normalerweise deshalb als Quellen problematisch, weil sie in der Regel nicht veröffentlicht werden, und deshalb die allgemeine Nachprüfbarkeit der Belege nicht gegeben ist. Insofern spricht die Veröffentlichung als BoD oder im Netz zwar in der Tat weder für noch gegen die Qualität der betreffenden Arbeit, aber für ihre Verwendbarkeit als Quelle, eben wegen der Überprüfbarkeit. (Das angemerkt ohne Bewertung der Frage, ob die konkrete Arbeit an dieser Stelle als Quellenangabe inhaltlich sinnvoll ist.) --Amberg 23:46, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Mit meiner „dritten Meinung“ kann ich mich nur Benutzer Port anschließen: Die Tatsache, ob ein Buch als BoD veröffentlicht ist oder bei einem traditionellen Verlag ist weniger ausschlaggebend als der eigentliche Inhalt der Quelle und ob sie für den Artikel besser geeignet als andere Quellen ist. -- Nichtich 14:25, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

+1 Die Veröffentlichungsart ist sekundär bis unwichtig. Zwar ist eine (reine) Online-VÖ noch immer eine Angelegenheit zweiter Klasse, doch in der Regel möglich - auch bei Diss. oder Habil. als edoc. Am Rande bemerkt: es gibt auch Verlage, die so ziemlich alles veröffentlichen, solange man es bezahlt, da ist der viel beschworene peer review dann sehr fraglich. Kurzum: Wenn ein Buch - wie auch immer - veröffentlicht ist und damit prüfbar, ist es grundsätzlich eine Quelle. Deren Qualität ist ein anderes Thema ... Ab einer MA sollte man davon ausgehen, dass Arbeiten formal (!) wissenschaftlich ok sind. Polemos 19:20, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

(Auswertung) Ich bedanke mich für die Stellungnahmen. Wenn ich es richtig sehe, sind blunt. und (siehe Versionsgeschichte des Artikels) Baba66 und Leithian mit ihrer Meinung, daß eine bei BoD veröffentlichte Magisterarbeit den Anforderungen von WP:Q schon an und für sich nicht genügt, jedenfalls in der Minderheit? --Eigentlich 10:23, 27. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bei einigen Teilnehmern ist ja nur der Nachname angegeben. Georg Karl Frommann habe ich jetzt einfach mal ergänzt, weil es einfach sehr naheliegend ist, dass er teilgenommen hat. Bei den Herren Kuhn und Höpfner würde ich darauf tippen, dass es sich um den Indogermanisten Adalbert Kuhn und den Pädagogen und Beamten Ernst Höpfner handelt, der ein Buch über Reformbestrebungen auf dem Gebiete der deutschen Dichtung des XVI. und XVII. Jahrhunderts schrieb. Gibt es evtl. jemand, der dies nachprüfen könnte? --H2SO4 22:20, 1. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich konnte noch einige identifizieren: Bei O. Bertram handelt es sich um den Buchdrucker Gustav Oswald Bertram, siehe 1. Der Herr Imelmann ist der Gymnasiallehrer Johannes Imelmann, siehe 2. Ich denke auch, dass Höpfner Ernst Höpfner sein muss, da er meiner Quellen nach ein Schulrat war und der Beamte tatsächlich Provinzialschulrat war. Außerdem war er Herausgeber der "Zeitschrift für Deutsche Philologie". Bei dem Schulrat Klix vermute ich den Philologen und Pädagogen Gustav Adolf Klix, siehe 3. Gruß--~~~~ Fragen?? 15:11, 21. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Im Prinzip wurde diese Rechtschreibung auch in Österreich verwendet, wobei anscheinend eher in der norddeutschen Variante als in der bayrischen: Betreffs der Orthographie der Fremdwörter wich die neuere bayrische Orthographie von der norddeutschen ab, insofern sie z für c in weiterem Umfang einführte, z. B. auch in Zivil, Zentrum für Civil, Centrum. Bis 1900 wurde in Österreich immer Centrum geschrieben, zumindest in allen österreichischen Texten die dieser Zeit die ich gelesen (und nicht vergessen) habe.

Weiß jemand darüber genaueres? --MrBurns (Diskussion) 02:51, 25. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]