Diskussion:Ostmärkische Sturmscharen

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Hallo! Die OSS waren nicht von Anfang an Wehrverband, sondern zuerst Kulturorganisation. Daher habe ich die von dir gelöschten Teile wieder eingefügt. Die Sache mit Niederösterreich ist geblieben. aeiou finde ich zwar recht nett, es ist aber anzumerken, dass dieses Lexikon nicht unbedingt auf dem neuesten Stand ist und dementsprechend die Infos zum Teil auch nicht mehr ganz richtig bzw. überholungsbedürftig. Das merkt man sehr leicht, wenn man auf das Datum der Literaturangaben achtet (z.B. beim Stichwort Juliputsch, zu dem in den letzten Jahren einige und bereits jetzt als Standardwerke zu betrachtende neue Bücher erschienen sind, die aber aeiou nicht kennt). LG, Jerry_W 19:05, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

"Das machte sie auch interessant für christlichsoziale Politiker wie Engelbert Dollfuß (1892-1934), für den die Ostmärkischen Sturmscharen ein willkommenes Gegengewicht zu den auf seine Regierung starken Druck ausübenden Heimwehren darstellten."

Engelbert Dollfuß als "christsozialer Politiker" zu betiteln ist doch mehr als nur gewagt. --SEppl 11:58, 2. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Nun, er gehörte nun einmal der Christlichsozialen Partei der Ersten Republik an. Daran gibt´s nichts zu rütteln. Und der Parlamentsklub und die Bundesparteileitung der Christlichsozialen Partei haben sich im Mai bzw. September 1934 immerhin selbst aufgelöst, womit sie ihre Zustimmung zum autoritären "Ständestaat" klar demonstriert haben. Aus heutiger Sicht scheinen natürlich Anführungszeichen angebracht, aber es geht nicht um die Sicht von heute, sondern die von damals. Und 1934 wäre es kaum einem Politiker der Christlichsozialen Partei eingefallen, Dollfuß nicht als christlichsozialen Politiker zu sehen bzw. seine christliche Grundhaltung in Frage zu stellen. LG, Jerry_W 18:14, 7. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Wenn wir mit denjenigen vergleichen, die sich heutzugate Christlich Sozial nennen, dann war Engelbert Dollfuß eindeutig ein Faschist, auch wenn das wahrscheinlich einige sich heutzutage "christlich sozial" schimpfenden Politiker anders sehen würden. Wäre es nicht angebracht ihn eher als Mitglied in der Christlichsozialen Partei von 1934 zu benennen?! mfg --SEppl 15:33, 28. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Jerry_W! Dass es sich (auch) um eine Wehrformation gehandelt hat, muss schon auch im ersten Satz hinein, finde ich. Und eine historisch belegte - mit Quelle versehene - Aussage (ihre Beteiigung an den Februarkämpfe) sollt man nicht distanzierend mit "sollen" einbauen, es sei denn es gibt dazu auch zweifelnde Stimmen, die sich quellenmäßig ausreichend belegen lassen. Wenn du die von dir abweichende Information aus aeiou anzweifelst, weil deren Literatur veraltet sei, möchte ich dich schon fragen, auf welcher Literatur denn deine Informatioen über die Gründung als Kulturbewegung etc. beruhen! Bitte reiche diese Belege doch nach! Tialtngo 17:36, 16. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo! Nun, gegen deinen ersten Satz habe ich keinesfalls etwas. Die Beteiligung an den Februarkämpfen ist sicher nicht anzuzweifeln, die angegebene Anzahl der Kämpfer schon eher. Ich habe nix gegen aeiou, betone aber nochmals, dass es auch modernere Literatur dazu gibt, als die, welche dort angegeben ist. Die Sache mit der Kulturbewegung stammt u.a. aus einem wiss. Aufsatz, den ich gelesen habe. Leider konnte und kann ich ihn bei meinen Kopien zur Zeit nicht finden, sonst hätte ich ihn schon angeführt. Also bitte ich noch um etwas Geduld, denn sein Wiederauftauchen ist nur eine Frage der Zeit. Ansonsten stammen die Angaben aus Wiltschegg, der ja angegeben ist. LG, Jerry_W 11:53, 19. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]


"Pax"-Zeichen[Quelltext bearbeiten]

Gibt's nicht. Das Emblem der OSS war das sogenannte Staurogramm- habe das daher in den Text eingestellt.

Natuerlich wurde mein Eintrag von den selbsternannten 'Wiki-reinigern' zensuriert- vielleicht ist jemand so nett und berichtigt den Text. (nicht signierter Beitrag von 92.24.62.12 (Diskussion | Beiträge) 12:34, 5. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

Hast Du WP:Belege dafür? Das PAX-Zeichen gibt es [1] -- Otberg 12:50, 5. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Was fuer 'Belege'? Was Du meinst ist nach wie vor das Staurogramm, eine Abwandlung des sogenannten 'Christusmonogramms' bzw. 'Chi-Rho'. Der Ausdruck 'Pax'-Zeichen mag zwar landlaeufig ueblich sein, ist aber inkorrekt. Das Symbol hat naemlich nichts mit dem lateinischen 'pax' zu tun, sondern steht fuer die zwei (griechischen) Anfangsbuchstaben des Wortes 'Χριστός' (Christos). Es ist aber eh' verlorene Liebesmueh'- wenn's zum Staendestaat kommt, nehmen sich die Linksfaschisten das englische 'Don't let facts stand in the way of a good story' zum Motto.

OSS-Emblem (nicht signierter Beitrag von 92.24.62.12 (Diskussion | Beiträge) 15:23, 6. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

Im mehreren Belegen ist vom PAX-Zeichen die Rede, das wie das Christusmonogramm aussieht, also anders als das Staurogramm. Daher meine Frage nach Belegen. Wenn das aber nur mit Pöbeleien geht, dann lassen wir die Diskussion lieber. -- Otberg 18:28, 6. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
In der Literatur ist die Rede immer nur vom Christusmonogramm oder dem Pax-Zeichen, nie vom Staurogramm. Auch im oben nicht verlinkten Artikel im Austria-Lexikon steht: - Die „Ostmärkischen Sturmscharen“ mit dem hochgestellten weißen Chi-Ro (Christusmonogramm) in einer schwarzen Raute (als Gegenpol zur SS - siehe Abb. unten). Das dortige Bild zeigt allerdings ein Staurogramm. Wenn man nach originalem Bildmaterial [2] [3] sucht, zeigt sich, dass wirklich ein Staurogramm verwendet wurde. Offenbar herrscht da die große Begriffsverwirrung über diese Zeichen. -- Otberg 18:37, 15. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Museale Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Hinweis auf die Tatwaffe von Schattendorf entfernt. Der Vorfall von Schattendorf hat nichts mit den Ostm. Sturmscharen zu tun. --85.2.67.34 00:14, 11. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der im Abschnitt "Museale Rezeption" wieder eingefügte Hinweis auf die Tatwaffe von Schattendorf lässt einen sehr an der (politischen) Neutralität des Artikels zweifeln. Der Vorfall von Schattendorf ereignete sich zwischen der Frontkämpfervereingung und dem Republikanischen Schutzbund. Die Ostm. Sturmscharen haben damit überhaupt nichts zu tun. Sie können auch gar nichts damit zu tun haben, da sie erst 1930 gegründet wurden, der Vorfall aber bereits 1927 war. Aus meiner Sicht gehört der Satz mit dem Hinweis auf die Tatwaffe von Schattendorf entfernt. --85.2.194.91 18:14, 11. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Radikalität aufgeschlüsselt[Quelltext bearbeiten]

@Jerry W: Wenn die Sturmscharen einen rassischen Antisemitismus und antislawische Positionen vertreten haben, ist für den Leser nicht unmittelbar einsichtig, welcher Radikalität der Heimwehren sie denn ablehnend gegenüber standen. Kannst du das bitte genauer ausführen und mit den Textstellen von Otberg konsolidieren? --KnightMove (Diskussion) 08:33, 14. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube eher nicht, dass die sich in ihrer Radikalität unterschieden hätten, da wäre ein Beleg und eine Erklärung wirklich angebracht. --Otberg (Diskussion) 10:07, 14. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Vorstellen kann ich mir es schon - gerade bei Antisemitismus und seinen praktischen Konsequenzen gibt es bekanntlich sehr viele Abstufungen der Radikalität. Aber es gehört geklärt. --KnightMove (Diskussion) 10:19, 14. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Hallo alle miteinander! Nun, mit Verspätung und nach einer nur oberflächlichen Überprüfung schließe ich eher aus, dass diese Passage von mir stammt. Die Intention der Sturmscharen war ursprünglich die, eine katholische Kultur- und Erziehungsorganisation sein zu wollen, um es mal salopp zu formulieren. Der christliche Gedanke und davon abgeleitet eine antisozialistische Position waren und blieben maßgeblich, antisemitische Positionen spielten eine sehr geringe Rolle und speisten sich eher aus dem "traditionellen" im Christentum verwurzelten Antisemitismus. Einem rassischen Antisemitismus, wie ihn die Nationalsozialisten propagierten, hingen die Sturmscharen meines Erachtens nie wirklich an. Was die Heimwehren betrifft, so standen die Sturmscharen vor allem deren militantem Aktionismus (v.a. durch gezielte Provokation des politischen Gegners, wobei der Einsatz von Gewaltmitteln von Vornherein einkalkuliert war) ablehnend gegenüber. Das erklärt sich auch daraus, dass die Sturmscharen ihre Entstehung ja nicht einer sicherheitspolitischen Krisenlage, wie sie nach dem 1. Weltkrieg bestand, verdankten. Während es bei der Entstehung der Heimwehren um Agenden wie Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Schutz vor Übergriffen durch heimziehende Soldaten usw.) sowie die Abwehr von Gebietsansprüchen durch die Nachfolgestaaten der Monarchie ging, entstanden die Sturmscharen mitten im Frieden und vertraten anfangs primär kulturpolitische Anliegen. Insofern halte ich die Passage, um die es hier geht, für nicht korrekt bzw. ergänzungsbedürftig. Ich muss aber dazu anmerken, dass ich derzeit keinerlei Zugriff auf meine diesbezügliche Literatur habe und hier momentan keine Belege oder dergleichen beisteuern kann. Jerry_W (Diskussion) 11:03, 13. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Die Verwendung des Symbols der Ostmärkischen Sturmscharen fällt seit der vorgenommenen Novellierung Ende 2022 in Österreich unter das Verbotsgesetz. Es wurde in die Liste verbotener Symbole aufgenommen. 213.143.127.131 12:27, 16. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]