Diskussion:Peter Duesberg

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Diskussion:Peter Duesberg[Quelltext bearbeiten]

Für den in dem Zusammenhang sehr wichtigen Satz: "Seine Thesen wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen widerlegt." fehlen ein oder mehrere URL´s als Beleg. (nicht signierter Beitrag von 155.56.68.217 (Diskussion) 16:29, 14. Mär. 2011 (CET)) [Beantworten]

Gerade bei diesen Ansätzen wäre es interessant zu religösem und politischen Hintergrund der Personen zu erfahren, da falls ein streng gläubiger konserativer Katholik diese AIDS Thesen aufstellt wäre dies ganz anders zu bewerten wäre. --PatrickD 18:55, 18. Sep 2004 (CEST)

  • Die Sprache, in dem solche Artikel abgefasst sind, sagt viel über den Gegenstand und seinen Verfasser. Prof. Dr. D. ist kein deutscher, amerikanischer oder sonstwo zu lokalisierender Wissenschaftler, sondern "weltweit führender Virologe" und damit das Ganze seriös wirkt, stellt ihm der Autor auch noch gleich einen Nobelpreisträger an die Seite. Der Text holpert vor sich hin und wird vom inbrünstigen Glauben des Autors vorangetrieben, der sich nicht um sprachliche Gestaltung und das Setzen von korrekten Verküpfungen schert. Eigentlich sollte man so etwas gar nicht Korrekturlesen, sondern den Text in seiner originalen Gestaltung lassen. --Pco 02:39, 15. Feb 2005 (CET)

Und warum korrigiert ihr den Artikel nicht einfach? Kopfschüttelnd Pjacobi 03:50, 20. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Tendenziöser Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

"[Die] Gruppe Rethinking AIDS – the group for the scientific reappraisal of the hiv/aids hypothesis – auch AIDS-Leugner genannt – " ist ein komischer String. Ich schätze, er soll bedeuten, dass die erwähnte Gruppe dem Kreis der AIDS-Leugner zuzuordnen ist. Aber dann wäre das seltsam unbeholfen formuliert. Auch sollte hier jedenfalls eine Quelle angeführt sein. (nicht signierter Beitrag von 2001:4BC9:812:21C9:69A8:C3F2:6D04:7F70 (Diskussion) 07:41, 7. Jan. 2022 (CET))[Beantworten]

Mal unabhängig davon, was man von Duesbergs Aidsthesen halten mag: Was hat die Aussage "Der WIF gehören über 1.000 hochrangige und anerkannte Wissenschaftler an, darunter auch 91 Nobelpreisträger" in dem Artikel zu suchen? Richtig, eigentlich nichts. Aber natürlich soll sie Duesbergs Thesen aufwerten. Belegt wird die Aussage ebenfalls nicht - wie sollte man auch, denn es gibt schließlich keine offiziellen "Wissenschaftlerrankings" und auch die Anzahl an Nobelpreisträgern ist irrelevant. Naja, wenn ihr wollt, könnt ihr es so stehen lassen. Die Apologie ist ja mehr als offensichtlich. --67.189.241.90 05:00, 26. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der ganze Artikel ist an Lobhudelei nicht zu überbieten. Realsatire anlässlich seiner Inkompetenz. Schlimm, das sowas bei Wiki durchgeht. (nicht signierter Beitrag von 80.219.165.78 (Diskussion) 02:54, 2. Mär. 2012 (CET)) [Beantworten]

Diskussion über Duesbergs AIDS-Thesen[Quelltext bearbeiten]

Zu den Thesen Duesbergs ist zu sagen:

1986 wurde mit der neuen Nachweismethode PCR („genetischer Fingerabdruck“) bewiesen, dass dasselbe HIV (SIV-mac 251), das in einen Labor-Affen in Boston, USA geimpft worden war, auch in medizinisch betreute Prostituierte und Chirurgiepatienten in Dakar, Senegal gelangt war. Dadurch war eine künstliche Verbreitung von HIV bewiesen.

Ab 1987 bis heute behauptete dann Peter Duesberg,

1) die AIDS-Massenerkrankungen wären nicht durch HIV hervorgerufen. AIDS wäre nur eine neue Bezeichnung für seit langem bestehende Todesursachen. 1a) Menschen in Afrika wären schon immer an den AIDS-Krankheiten Durchfall, Fieber, Auszehrung, Tuberkulose gestorben, weil sie schon immer ein geschwächtes Immunsystem gehabt hätten. 1b) Die in USA/Westeuropa an AIDS gestorbenen homosexuellen Männer wären als Folge von Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern, wobei sie Amylnitrate, Amphetamine, Kokain, Marihuana geschluckt hätten, gestorben. Die Drogen intravenös gebrauchenden AIDS-Personen wären durch die Injizierung von Schmutzpartikeln („unsterile Nadeln“) gestorben.

2) HIV sei ein harmloser Mitreisender-Virus („passenger virus“) bei AIDS-Erkrankungen. Es sei in den USA gleichbleibend bei 0,4% der Bevölkerung vorhanden und in Afrika bei 10% ohne eine Krankheitsbedeutung. Es werde von den infizierten Müttern auf 50% der Kinder übertragen und dadurch weitergegeben. 2a) HIV könne die AIDS-Erkrankungen nicht hervorrufen, da es kein Virus gäbe, das erst nach 10 Jahren, wie von HIV ausgegeben, nach dem Befall eines Menschen und mit Antikörperbildung die Krankheit hervorriefe. 2b) HIV könne die AIDS-typische T4-Lymphozytenverminderung nicht hervorrufen, da es bei HIV-infizierten Personen durchschnittlich nur in einer von 10.000 derartigen Zellen nachweisbar sei. 2c) HIV könne nicht die Ursache von AIDS sein, da es bei sexuellen Kontakten durchschnittlich nur einmal während 500 Kontakten übertragen würde. Zu den einzelnen Argumenten:

Zu 1a) Daß 30 Millionen Menschen in Ländern Afrikas südlich der Sahara nicht an AIDS, sondern an denselben Krankheiten genauso gestorben seien wie schon immer ihre Vorfahren, nämlich an von Duisberg genannter „Auszehrung“ (Slim Disease), „Fieber“, „Durchfall“, „Tuberkulose“, dass dafür lediglich ein neuer Sammelname eingeführt worden sei, übergeht, dass in Ländern Afrikas nicht diese Symptome von vielen banalen Infektionen, sondern die AIDS-Indikatorkrankheiten das Massensterben und Siechtum verursachen. Kryptosporidiose (23% der Betroffenen) (mit unheilbarem tödlichem Durchfall) und atypische Mycobacteriose gab es weltweit vor AIDS überhaupt nicht, Isosporose (tödlicher Durchfall) nur 1915 in Kriegshandlungen, Pneumocystis Carinii von Erwachsenen (fiebrige Lungenentzündung) fast nicht in Afrika, Kaposi Sarkom in keinem Land Afrikas außer Kongo, Uganda, Kenia, Tanzania. Kryptokokkose des Gehirns war ebenso seltenst. Die AIDS-„Tuberkulosen“ in Ländern Afrikas sind eine zusätzliche Epidemie von Tuberkulose-Erregern mit besonderem Krankheitsbild („primäre“ Tuberkulose), das der HIV-Infektion vorausgeht. Es sind also nicht alte, sondern z.T. völlig neue, exotische Erkrankungen. Zu 1b) Falls Promiskuität zusammen mit Amylnitraten (=Nitrolingual d.A.), Amphetaminen („Exstasy“), Kokain, Marihuana AIDS hervorriefe, dann wäre das seit den alten hetero- und homosexuellen Römern schon aufgefallen. Kaposi Sarkom, Pneumocystose von Erwachsenen, atypische Mycobacteriose gab es aber bis 1981 fast nicht in diesen Kreisen.

zu 2) Bezüglich des Vorkommens von HIV ist die Argumentation Duesbergs auch für medizinische Laien als unlogisch bzw. unplausibel erkennbar. Ein Erreger, der durch Exklusivübertragung Mutter-Kind nur auf die Hälfte (50% der Nachkommen übertragen wird, muß im Falle der 10% HIV-Infizierten in „Afrika“ vor 3 ¼ Generationen (10%, 20%, 40%, 80%, ~100%) 100% der Bevölkerung befallen haben. Die 0,4% HIV-Infizierten der US-Bevölkerung könnten nur von einer 100%igen Infektionsrate vor 8 Generationen, also vor ca. 240 Jahren, abgeleitet werden. Da die Mutter-Kindübertragungsrate von HIV aber dort in Wirklichkeit nur 2% beträgt, müssten in den USA vor 1,1 Generationen (33 Jahren) 100% Mütter HIV-infiziert gewesen sein. Bezüglich der hohen HIV-Rate bei Personen mit AIDS (ca. 500mal höher als bei Personen ohne AIDS-Indikator Krankheiten) argumentiert Duesberg: Durch injizierte unsterile Drogen, durch Bluttransfusionen und durch polygamen Geschlechtsverkehr, der „in Amerika“ mit geschluckten Drogen verbunden sein müsse, werde HIV bevorzugt unter Drogeninjizierenden, unter Transfusionsempfänger/innen und unter homosexuellen Männern mit Tablettenkonsum verbreitet. Diese seien auch anfälliger für die AIDS-Indikatorkrankheiten. Wieso soll HIV unter homosexuellen Männern doch vorrangig durch Geschlechtsverkehr übertragen werden? Wieso nicht unter heterosexuellen Bordell- und Partygängern und Prostituierten?

zu 2a) Die zeitliche Verzögerung der Ausbildung von Krankheitssymptomen ist nicht einmalig. Die Herpes-Virus-Erkrankungen, Gürtelrosen (Varicella-Zoster-Virus), Subakute Sklerosierende Panencephalitis (Masern-Virus) treten ebenso wie HIV und alle Lentiviren-Folgeerkrankungen nach langer Verzögerung auf. Vergleichbar ebenso Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis), Neurosyphilis (Plasmodium vivax), Brillsche Erkrankung (Rickettsia prowazekii).

zu 2b) Die AIDS-typische Vernichtung von T4-Lymphozyten, wird ohne den HIV-Befall der Lymphozyten durch Autoimmunprozesse bewirkt, nämlich z.B. durch den Alpha 1-Thymosin-Alpha1-Mechanismus des HIV-Kerns und den Vasoaktives Intestinales Peptid-Neurolektin-Mechanismus der HIV-Hülle (Geisler W. AIDS, Herkunft, Verbreitung und Heilung).

zu 2c) Die Tatsache, dass HIV äußerst selten (ca. 1x je 1500 Geschlechtskontakte, d.A.) durch Geschlechtsverkehr in Menschen gelangt, beweist nicht, dass das Auftreten von HIV harmlos ist. Es beweist ausschließlich, dass HIV vorrangig auf andere Weise in die betroffenen Personen gelangte.

Duesberg begründet also eine Belanglosigkeit von HIV mit medizinisch falschen Behauptungen und mit einem falschen Schluß aus einer epidemiologisch richtigen Tatsache. Duesberg ist keineswegs der verfemte Außenseiter, als der er sich darstellen lässt. Er konnte seine Behauptungen bereits bis 1999 in mindestens 27 hochrangigen wissenschaftlichen Journalen verbreiten. Er bildete zusammen mit seinen angeblichen Gegnern Robert Gallo und Reinhardt Kurth den Wissenschaftlichen Beirat der von Peter Gauweiler herausgegebenen Zeitung „AIDS-Forschung“. Er konnte z.B. im Oktober 1999 im Gebäude der Deutschen Bank-Tochter Deutscher Herold in Bonn diese Thesen vortragen.

Richtig ist: Die AIDS-Massenerkrankungen sind ein Ergebnis von biologischer Kriegsführung mit drei aufeinander gesetzten Erkrankungsschritten: 1) Mit reversiblen, immununterdrückenden Maßnahmen (Mykotoxine, Herpes-Viren) wird eine Abwehrschwäche erzeugt. 2) Diese Abwehrschwäche ermöglicht das Angehen der - künstlich erzeugten - HIViren. Diese wurden durch Impfungen, Bluttransfusionen und in Mikroben (z.B. Giardia lamblia, Pneumocystis carinii, Campylobacter jejuni, Mycobacterium sp.) eingeschlossen in Nahrung und in Wasser-Schwimmbädern sowie durch Insekten Aedes aegypti verbreitet. HIV erzeugt eine lebenslange Immunschwäche gegenüber dem Körper unbekannten Infektionen. 3) Im HIV-geschwächten Organismus können daher „neue“, exotische sonst harmlose Infektionen zum Tode führen. Es sind die AIDS-Indikator-Krankheiten.

02.06.2005, Wolff Geisler

Richtig ist: Der letzte Absatz ist ja echt ein Brüller! Ich nehme an, die auf zwei Stellen reduzierte Quersumme der Anzahl der Buchstaben ist 23... Janekpfeifer 22:18, 20. Nov 2005 (CET)


Ich versuche mal anhand von "Die chemischen Grundlagen der verschiedenen AIDS-Epidemien" von Peter Duesberg et. al. auf die Vorwürfe von Wolff Geisler einzugehen.
  • zu 1a) Es steht in Duesbergs Artikel, dass in Afrika andere AIDS-Definitionen gelten, zum Beispiel die Bangui-Definition. Die abweichenden Definitionen umfassen auch andere Indikatorkrankheiten, als die AIDS-Definitionen in der westlichen Welt. Zitat: "Die vorherrschenden und unverwechselbarsten AIDS-definierenden Krankheiten in Europa und den USA, nämlich die Pneumocystis carinii-Pneumonie und das Kaposi-Sarkom werden in Afrika so gut wie nie diagnostiziert." Darin seid ihr euch also einig. Mit der Drogenthese lässt sich diese Beobachtung gut erklären, denn synthetische Drogen sind in Afrika nicht so stark im Gebrauch wie in der westlichen Welt.
  • zu 2) Was sagt er denn zu diesem Punkt deiner Meinung nach? Aus benanntem Artikel habe ich herausgelesen, dass die konstante Infektionsrate von 0,4% (besser gesagt: der konstante Anteil an Leuten, bei denen der Antikörpertest anschlug) sich schwer mit einer Infektionskrankheit erklären lässt, welche sich über die Welt ausbreitet und dann wieder abklingt. Er hat nicht behauptet, dass es statt des Übertragungsweges von Erwachsenem zu Erwachsenem nur den Übertragungsweg Mutter-Kind gibt, sondern er vermutet, dass HIV schon seit Ewigkeiten überall mehr oder weniger präsent ist, aber keine Krankheiten auslöst.
  • zu 2a) Woher weiß man eigentlich bei diesen Krankheiten so sicher, dass die vermuteten Erreger tatsächlich die Schuldigen sind, wenn Ursache und Wirkung solange auseinander liegen? Bei HIV spricht man von um die 10 Jahre. Also kann man erst seit ungefähr 1994 etwas über die Inkubationszeit bei den Leuten sagen, denen per HIV-Antikörpertest 1984 (früher gab's die Tests ja nicht) eine HIV-Infektion nachgewiesen wurde. Aber bereits 1997 hat das CDC alternative Untersuchungen dadurch beschnitten, dass die einzelnen auftretenden Indikatorkrankheiten nicht mehr aufgeschlüsselt werden.
  • zu 2b) Warum nicht auch durch Drogen und immunsystemschwächende Medikamente?
  • zu 2c) Genau das sollte damit belegt werden. Wirst du demnächst die Verhütungskampagnenplakate von den Plakatwänden reißen?
Der letzte Absatz von Herrn Geisler ist wirklich ein Brüller. Aber der Verdacht liegt nahe, dass Robert Gallo hier nur unter dem Tarnnamen Wolff Geisler seinem Erzfeind Duesberg unsinnige Behauptungen in den Mund legt, um diesen lächerlich zu machen. Dieser Verdacht wird dadurch erhärtet, dass ROBERTGALLOWOLFFGEISLER ein satanisches Anagramm darstellt. Oder irgendwie so ähnlich. 89.50.94.66 16:47, 7. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]


Antwort auf die Fragen von 89.50.94.66:

Für Afrika werden gemäß der „Bangui-Definition“ nicht andere AIDS-Indikator-Krankheiten angegeben, sondern ausschließlich geringere Anforderungen an die Diagnose einer HIV-Immunsuppression gestellt. Auch in Staaten in Afrika werden demzufolge neben den Erregern der vorwiegenden extrapulmonalen Tuberkulose (einer „primären“ Sonderform) z.B. die exotischen Erreger Kryptosporidium wrairi (wrairi = Walter Reed Army Institute of Research), Isospora belli (= des Krieges), Mycobacterium avium intracellulare, Cryptococcus neoformans als Erreger der AIDS-Indikator-Krankheiten definiert. Daß diese Erreger schon immer vorhanden gewesen wären und in NATO-Staaten hunderttausendfach durch Drogenkonsum homosexueller Männer und in Staaten in Afrika millionenfach ohne Drogenkonsum auf natürliche Art aufgenommen worden wären, ist falsch. Das Kaposi Sarkom der AIDS-Massenerkrankungen wird durch eine Ko-Infektion von HIV mit dem Herpes simplex Typ 8-Virus hervorgerufen. HSV-Typ 8 ist ebenfalls ein bisher unbekannter Erreger. Das Kaposi-Sarkom war in NATO-Staaten die erste AIDS-Indikator-Krankheit. Es befiel anfänglich in manchen Orten bis zu 100%, im Durchschnitt 60%, der AIDS-Patienten. Die tausendfache Verbreitung ausschließlich unter homosexuellen Männern ist durch Gebrauch von Drogen nicht erklärbar. Heute bekommen nur noch 8% der AIDS-kranken homosexuellen Männer ein Kaposi Sarkom. In Afrika wurde es im Zusammenhang mit den AIDS-Massenerkrankungen in großer Zahl in Sambia beschrieben. Daß das Nichtvorkommen von Pneumocystis carinii Lungenentzündungen in Staaten Afrikas beweisen soll, dass der plötzliche Befall mit dieser Krankheit hunderttausender homosexueller Männer in NATO-Staaten durch das Schlucken von „Drogen“ bewirkt worden sein soll, ist nicht nachvollziehbar.

Zu 2) Duesberg legt sich nicht fest, sondern mutmaßt, dass HIV schon immer in 0,4% der Menschen in den USA und in 10% der Menschen in Afrika vorhanden gewesen wäre. Das ist durch heutige Untersuchungsmethoden (PCR) widerlegt. Frühester möglicher Nachweiszeitpunkt ist das Jahr 1959. Das 500fach häufigere Vorkommen von HIV unter Menschen mit AIDS-Indikator-Krankheiten als unter Personen ohne AIDS-Indikator-Krankheiten, erklärt Duisberg als Mitreisen.

Zu 2a) Antikörper und kennzeichnende Virusbestandteile in seit Jahrzehnten aufbewahrten Seren, Nachweise in befallenen Geweben, epidemiologische Zusammenhänge befähigen zu diesen Erkenntnissen.

Zu 2b) Keine der zum Teil seit tausenden Jahren konsumierten Cannabis, Heroin, Kokain, Amphetamin (Extasy), Amylnitraten oder der von AIDS-freien Personen nicht benutzten „immunsystemschwächenden Medikamenten“ hat die beschriebene Wirkung einer T4-Lymphozyten-Vernichtung.

Zu 2c) Duesberg, nicht ich, sagt, AIDS würde überhaupt nicht durch Geschlechtsverkehr verbreitet. In Afrika wäre AIDS nur eine neue Bezeichnung für von ihm genannte Krankheitserscheinungen, die alle Nicht-Geschlechtskrankheiten sind. In USA/Westeuropa würde es durch Drogenschlucken (also in Drogen enthalten) und durch Schmutzpartikel auf Injektionsnadeln (also in Schmutz enthalten) hervorgerufen, nicht aber übertragen.

Die in Fachzeitschriften veröffentlichten Statistiken besagen, dass im statistischen Durchschnitt HIV von infizierten Männern auf uninfizierte Frauen einmal während 730 Sexualkontakten und von infizierten Frauen auf uninfizierte Männer einmal während 2300 Sexualkontakten übertragen wird. Die WHO gibt die Wahrscheinlichkeit der Übertragung mit zwischen einmal während 100 und einmal während 1000 Sexualkontakten an. (WHO. Global Programme on AIDS. Current and future dimensions of the HIV/AIDS Pandemic. A capsule summary. September 1990 WHO/GPA/SFI/90.2 Rev. 1), also durchschnittlich einmal während 550 Sexualkontakten.

15.07.2006, Wolff Geisler

Den Begriff "Aids-Leugner" sollte man meiner Meinung nach meiden. Leugnung degradiert Wissenschaft zur Glaubensfrage. Dies ist sie nicht: Es gibt gute, schöne und falsifizierbare und krude, widersprüchliche und falsche Theorien, sowie Mehrheits- und Minderheitsmeinungen. Die Überschrift: Alternative AIDS-Erklärung, oder Kontroverse AIDS-Theorie, Meinung etc. wäre m. E. objektiver.

01.04.2010 Tobias Kriton (nicht signierter Beitrag von Kriton the 42nd (Diskussion | Beiträge) 10:41, 1. Apr. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Duesberg - ein Phantast[Quelltext bearbeiten]

Peter Duesberg war früher ein ernstzunehmender Wissenschaftler, hat sich aber mit seinen Thesen zur Entstehung von AIDS und zur Rolle von HIV derartig ins Abseits manövriert, dass er heute als "wissenschaftlicher Spinner" klassifiziert werden kann.

Man kann als Wissenschaftler durchaus von der Mehrheitsmeinung abweichende Thesen zu HIV und AIDS vertreten. Sicher gibt es auch ein "Wissenschafts-Establishment", das solche abweichenden Thesen nicht gerne hört und die Vergabe von Forschungsgeldern verhindert. Die Wissenschaftlergemeinde soll man jedoch nicht unterschätzen und für dumm halten. Hätte Duesberg wirklich enstzunehmende überprüfbare (!) Theorien anzubieten, so würden sie sich auf Dauer in einem so lebenswichtigen Thema wie AIDS auch duchsetzen können.

Heute kann man sagen, das D. praktisch von kaum einem bedeutenden Wissenschaftler noch ernstgenommen wird. Man könnte ihn einfach als harmlosen unbelehrbaren Phantasten abtun, wenn nicht das Leben von Millionen von Menschen an diesen Fragen hängen würde. Der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki hat jedenfalls seinem Land keinen guten Dienst erwiesen, indem er die Thesen des Außenseiters Duesberg öffentlich unterstützt.

--Furfur, 16-9-2006


Herr Furfur, ich weiß nicht, woher Sie Ihre Kenntnisse haben. Definitiv wird der Kreis der Wissenschaftler, die die Thesen von Herrn Duesberg nicht nur ernst nehmen, sondern auch unter Beweis stellen, immer größer. So gibt es Ärzte, die HIV-positive Patienten so, wie ganz normale Patienten behandeln, die aber nicht an AIDS sterben, da offenbar Herr Duisberg, der ja das Verhalten der sogenannten Retroviren sehr genau kennt, weil er sie ja selbst entdeckt hat, wohl doch recht hat mit seiner These, daß sich die Retroviren, zu denen das HIV gehört, im Fettgewebe verstecken und dann, wenn das Immunsystem tatsächlich so ruiniert ist, so daß pro ml Körperflüssigkeit weniger als 200 CD4-Zellen zu finden sind, sich so so wie alle anderen opportunistischen Erreger wieder heftig vermehren. D.h., immer dann, wenn AIDS ausgebrochen ist (weniger als 200 CD4 Zellen pro ml Körperflüssigkeit), ist auch die virusload wieder hoch, nur daß diese nicht die HI-Viren betrieben haben, sondern vermutlich bestimmte Drogen oder - was noch viel schlimmer ist - die Medikamente, die man den HIV-positiven Patienten verabreicht hat. Diese furchtbare Einsicht aber traut sich niemand zu formulieren. Bloß leider sind inzwischen die Argumente erdrückend, was z.B. das Medikament AZT angeht, das jetzt nur noch zu einem Drittel in den Medikationen enthalten ist, warum die Patienten vermutlich etwas länger leben. Kennen Sie denn das alles nicht? Wenn Sie Literatur dazu brauchen, kann ich Ihnen haufenweise liefern, aber bitte nicht mehr heute Nacht; denn ich wünsche auch Ihnen nun einen gesunden Schlaf! Mit herzlichen Grüßen Ihr Wolfgang Deppert 00:55, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

hallo herr deppert ! ich bitte höflichst darum in zukunft mit verständlichen beiträgen zu einer konstruktiven diskussion beizutragen. selbst bei einem mehrmaligen lesen erschliesst sich nicht der sinn ihres kommentars. was soll dieser satz bedeuten: ...So gibt es Ärzte, die HIV-positive Patienten so, wie ganz normale Patienten behandeln, die aber nicht an AIDS sterben, ... ??? seit wann würde ärzte aids-patienten nicht wie ganz normale Patienten behandeln ? Als was werden sie denn dann ihrer meinung nach behandelt ? m. Redecke 13:24, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]


Also Herr Redecke, ich schreibe doch ganz normales Deutsch. Ist Ihnen denn nicht klar, daß HIV-positive Patienten von den Ärzten, die an die HIV-AIDS-Hypothese glauben, mit sogenannten antiviralen Mitteln behandelt werden, die zum Teil hoch im Verdacht stehen, das Immunsystem stark zu schädigen und womöglich sogar die spätere AIDS-Erkrankung mitherbeiführen? Und wissen Sie denn nicht auch, daß diese Medikamente sündhaft teuer sind und der Pharmaindustrie bereits Milliardengewinne eingespielt haben, so daß die Bestätigung der HIV-AIDS-Hypothese von massiven kapitalisten Interessen begleitet wird? Wenn ich schreibe: "So gibt es Ärzte, die HIV-positive Patienten so, wie ganz normale Patienten behandeln, die aber nicht an AIDS sterben", dann heißt das, daß ein HIV-postiver Patient von diesen Ärzten keine antiviralen Mittel verabreicht bekommt, und daß dieser Patient, wenn er etwa an einer Lungenentzündung erkrankt diese antiviralen Mittel erst Recht nicht bekommt, sondern allenfalls bestimmte Antibiotika, je nach schwere der Erkrankung, eben so, wie "ganz normale Patienten" behnadelt werden. Und obwohl diese Patienten inzwischen zum Teil über 15 Jahre in Behandlung sind, tritt bei ihnen die AIDS-Erkrankung nicht auf, obwohl dies nach HIV-AIDS-Hypothese längst der Fall sein müßte. Ist es dann nicht unsere Pflicht, die HIV-AIDS-Hypothese in Frage zu stellen? Können Sie meine Ausdrucksweise nun besser verstehen? - Aber sagen Sie mir bitte eins: "Warum ist denn die ganze Diskussion derart angespannt?" Mit herzlichen Grüßen Ihr Wolfgang Deppert 17:09, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Hallo Herr Deppert, ich habe Ihre Bemerkungen erst jetzt gelesen, deswegen eine verspätete Antwort. Zu Ihrer Frage woher ich meine Kenntnisse habe: da muss man nur die Fachliteratur kritisch lesen. ich selber bin als forschender Mediziner auch jahrelang mit Retroviren befasst gewesen, allerdings nicht direkt mit HIV. Die Beweise für HIV als ätiologisches Agens für die Entstehung von AIDS sind erdrückend. Man kann durchaus der Meinung sein, dass andere "Umweltbedingungen" wie schlechte Ernährung, zusätzliche Infektionen etc. die Ausbreitung von AIDS gefördert haben. Aber es führt kein Weg an der Erkenntnis vorbei: ohne HIV kein AIDS! Zeitgenossen, die gegen die bewiesenermassen wirksame antiretrovirale Therapie polemisieren, oder wissenschaftliche Erkenntnisse einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen, bewegen sich in einem selbstgeschaffenen Wahnsystem und erweisen Ihren HIV-infizierten Mitmenschen keinen guten Dienst!

--Furfur, 3-1-2007

Hallo zusammen, die Diskussion scheint irgendwie kein Ergebnis zu bringen!? Mich würden mal ein paar Links zum Satz: " Seine Thesen werden in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen bestritten." interessieren. Falls dass alles stimmt was H. Redecke schreibt, warum in aller Welt kümmert sich niemand um eine Klärung. Dieses pauschale "Es weicht von der normalen Meinung ab und ist damit automatisch Quatsch" geht mir irgendwie auf den Zeiger! Wenn so etwas behauptet wird, muss dass doch mal untersucht/aufgeklärt werden oder und nicht einfach nur als Papperlapapp abgetan werden? --Hoehmi 11:40, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Untersuchung bzw. Aufklärung ist nicht Sache der WP, hier soll der Stand der Wissenschaft dargestellt werden - selbst wenn der falsch sein sollte. -- Perrak 19:30, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]


Hallo Perrak, diese Art der Auseinandersetzung ist völlig normal für eine "religiöse" Diskussion in einer unfreien Gesellschaft, in der es auf der einen Seite die Vertreter der "absoluten Wahrheit" gibt und auf der anderen Seite die Häretiker, die es zu verdammen gilt. Ständig benutzte (und sprachlich falsche) Begriffe wie "Leugner" bestätigen dies. Diese Handvoll "Spinner" und "Außenseiter", die von der "Gemeinschaft der Wissenschaftler" ausgestoßen wurden wie weiland Ketzer von der katholischen Kirche, umfaßt übrigens mittlerweile über 2600 Leute, die meisten davon Mediziner, Naturwissenschaftler und viele, die direkt in der AIDS-Forschung gearbeitet haben ([1]). Man kann sich von diesen angeblichen "Spinnern" ein gutes persönliches Bild machen, wenn man sich mal die ARTE-Dokumentation "AIDS - Die großen Zweifel" ansieht (z.B. bei Google Video). Auf mich machen Leute wie Duesberg keineswegs einen spinnerten Eindruck, erstrecht wenn man bedenkt, daß er jahrzehntelang in der Retrovirus-Forschung gearbeitet hat. Dies trifft noch weniger auf die Arbeit der sogenannten Perth-Gruppe zu. Wenn in einem kapitalistischen System mit medizinischer Forschung und Behandlung Profit gemacht wird (und zwar nicht wenig!), dann muß es auch möglich und erlaubt sein zu fragen, wer an welchen offiziellen Meinungen ein Interesse hat und wie die gezielte finanzielle Unterstützung ausschließlich einer bestimmten Forschungsrichtung Art, Vorgehensweise und Ergebnisse(!) dieser Forschungen beeinflußt und beeeinflussen soll. Es muß auch erlaubt sein zu fragen, warum Länder wie Uganda weniger als einen Dollar pro Einwohner und Jahr für die normale Gesundheitsvorsorge und -behandlung zur Verfügung haben, aber Millionen Dollar für den Einkauf antiviraler Medikamente zur Verfügung gestellt bekommen. Mich kotzt es an, daß bei Wikipedia Nobelpreisträger wie Mullis mit dem Verweis auf sein Interesse an Astrologie diskreditiert werden (diese Argumentation ist dann vermutlich ziemlich wissenschaftlich). Wenn man schon auf einem solchen Niveau diskutieren will, dann sollte man mal die Unterzeichner der Durban Deklaration überprüfen, ob sie nicht heimlich an die katholische, protestantische oder sonst eine Kirche, an Scientology, an den Heiligen Geist, an Jungfrauengeburten, an Feen, an UFOs, an Jesus Christus, einen der vielen Fernsehprediger in den USA oder irgendeinen anderen Schwachsinn glauben. Wer dann noch übrig bleibt, kann dann den ersten Stein auf Mullis werfen. Mich kotzt ebenso an, daß es gerade Wikipedia ist, bei der eine Seite wie die zur sogenannten "AIDS-Leugnung" in eine politisch korrekte Version verwandelt und dann für jede Diskussion gesperrt wird. Mit anderen Worten, du hast das zu glauben was da steht oder du kannst dich gleich bei den Spinnern einreihen. Eine offene und sachliche Diskussion ist da nicht mehr möglich, aber die war mit Inquisitoren auch früher nie möglich. Es geht halt mehr um Glauben, statt um Wissen - und um bestimmte Interessen, warum du irgendwas zu glauben hast. Wikipedia hat sich damit (und aus ähnlichen anderen Gründen) bei mir disqualifiziert, weil Meinungszensur unterstützt wird und Political Correctness und Angepaßtheit an den offiziellen Mainstream über freie Diskussion und Erkenntnisfindung geht. Ich schreibe daher hier so gut wie nichts mehr und habe keine Lust mehr, bornierten Leuten ihre Intoleranz zu erklären. In Afrika gibt es übrigens mittlerweile zwei im Volk verbreitete Sätze ... Der eine lautet, daß es verboten ist, an etwas anderem als an AIDS zu sterben - und der andere heißt, daß die Abkürzung AIDS eigentlich etwas ganz anderes bedeutet, nämlich American Idea of Discouraging Sex. ;-) 78.53.195.28 14:02, 16. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Könnte man dieses Fazit nicht mal auf Deutsch übersetzen? Find das recht unmöglich... nicht jeder kann Englisch! "We respect the opinions of any readers who may criticize our choice to publish Duesberg in this case but hope they will nonetheless evaluate his ideas about cancer on their own merits." -- 91.20.230.2 21:45, 15. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Moin, ich selber bin zwar kein Arzt oder jemand der sich mit AIDS auskennt, aber so wie ich das weiß ist der Stand der Wissenschaft, dass HIV nun mal AIDS verursacht. Da halte ich es gewagt, erstmal diese These als Orthodoxie zu bezeichnen, und zumindest den Link zu den Thema zu entfernen. Ich bin der Meinung der Artikel gehört in die Wikipedia. Egal ob die These HIV→AIDS stimmt, weil wenn das nicht stimmen sollte, kann der Artikel dazu dienen, dass „früher“ gesagt wurde, AIDS würde durch HIV verursacht, aber eine kleinere Gruppe von Leuten zeigten das Gegenteil. Außerdem frage ich mich, warum das gerade aus diesen Artikel entfernt wurde, wenn man ein Problem mit den Artikel AIDS-Leugnung hat. --xZise 13:59, 23. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Es fehlen ein paar Worte zu seiner Theorie und Afrika (wenn ich das richtig mitbekommen habe gibt es dort kein Aids sondern nur schon lange bekannte Krankheiten), da seine Theorie auf auf den Drogenmissbrauch in der westlichen Welt zugeschnitten ist. --Franz (Fg68at) 15:41, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

In den Abschnitt gehört Literatur über Duesberg. In einen Abschnitt "Schriften" gehören Texte, die Duesberg verfasst hat. Nicht in dieses Lemma gehören Texte anderer Autoren, die sich mit medizinischen Themen beschäftigen. Sieht das jemand anders?--Tohma (Diskussion) 18:56, 4. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ehrungen werden eigentlich überall nach den Biotext gesetzt, Rever bitte begründen.- Der Artikel zum Thema heißt AIDS-Leugner, nicht AIDS-Kritiker, dazu gehört Duesberg, es gibt keinerlei Anlass, das hier zu verfälschen.- In die Einleitung gehört das, was belegt ausführlich im Text steht, vor Einfügungen in die Einleitung sind also Belege beizubringen. Warum werden Satzzeichen entfernt?--Tohma (Diskussion) 20:47, 11. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Warum gibt es diese Änderungen/Revertierungen ohne jegliche Antwort hier? Das Thema ist unter dem Lemma AIDS-Leugnung beschrieben, eine Diskussion über die Bezeichnung hat dort stattgefunden.--Tohma (Diskussion) 06:41, 14. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Niveau der Diskussion - Die Meinung von Karl-Heinz Hempel[Quelltext bearbeiten]

Das derzeitige Niveau der Diskussion tut dem Artikel sicher nicht gut.

Der Hinweis, Dr. Duesberg möge sich doch selber mit HIV infizieren, ist asozial. Weiter braucht man dazu nichts zu sagen.

Ein Artikel zu Dr. Duesberg ist allein schon durch seine wissenschaftlichen Beiträge auf dem Gebiet der Krebsforschung gerechtfertigt. Mein Eindruck ist, dass die persönlichen Angriffe gegen ihn genau darin ihren Ursprung finden, nämlich in seiner zweifelsfrei nachgewiesenen Kompetenz auf dem Gebiet der Virologie.

Wenn Karl-Heinz Hempel aus Kleinkleckersdorf HIV als Ursache für AIDS anzweifelt, wäre das uninteressant.

Der Begriff des "Leugners" ist m.E. gefährlich. In dem Artikel über Kary Mullis wird das besonders deutlich. Wer Nobelpreisträger mit Holocaust-Leugnern vergleicht, vergleicht auch Holocaust-Leugner mit Nobelpreisträgern.

Technisch ist es gar nicht möglich AIDS zu leugnen, da AIDS eine von der WHO festgelegte Liste von bekannten Krankheiten umfasst, die es schon vor der Entdeckung des HIV Virus gab. Die Liste der opportunistischen Infektionen ist seit ihrer Einführung 1982 um die 10 mal erweitert worden: http://www.who.int/hiv/strategic/surveillance/definitions/en/, mit entsprechender Anpassung der Statistik. Dazu schwankt die Liste je nach Land.

Ich würde dafür plädieren, die Zweifel von Dr. Duesberg an der Ursache von AIDS deutlich neutraler und bedeutend weniger abwertend zu formulieren. (nicht signierter Beitrag von JohKran (Diskussion | Beiträge) 20:17, 31. Dez. 2017 (CET))[Beantworten]

Tödliche Leugnung, magazin.hiv, 1. März 2017; Aids: Tödliche Zweifel, Der Tagesspiegel, 20. Januar 2017 --Ducker Colon (Diskussion)
@JohKran: Da hast du Recht. Begriffe wie "Leugner" sind vollkommen unsachlich. Leider beobachtet man heutzutage immer wieder, dass mit solchen Begriffen Politik gemacht wird. Ich habe gerade mal eine kleine Änderung im Sinne der Neutralität gemacht. Man strickt natürlich (auch hier auf der Wikipedia) ein Garn von der "Wissenschaftsleugnung", das eigentlich aus der deutschen Mainstream-Presse stammt und von i.d.R. ziemlich ahnungslosen NPCs wiedergekäut wird. Da diese wenig hinterfragenden Personen aber oft in der Überzahl erscheinen ist es schwierig, hier mit Sachlichkeit dagegenzuhalten. Das wird insbesondere durch die Existenz der Artikel "Wissenschaftsleugnung" oder auch "AIDS-Leugner" erschwert. Solche Artikel sollten ggbf. für die Löschung vorgeschlagen werden.--Kreuz Elf (Diskussion) 13:48, 22. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Bitte solche Edits unterlassen. Hier ist Verbreitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen angesagt, keine Propagierung von Verschwörungstheorien.--Tohma (Diskussion) 14:35, 22. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]