Diskussion:Pflaumenmus

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Das hier beschriebenes Ding ist eine Zwetschgenkonfitüre oder Pflaumenbrotaufstrich, jedoch kein Pflaumenmus. Siehe Powidl! - Ilja 22:37, 31. Okt 2004 (CET)

Da steht dann Aussage gegen Aussage. Ich, und offenbar auch eine Menge anderer, kenne auch Pflaumenmus mit einem Zuckeranteil. Aber natürlich kann der Artikel um die zuckerfreie Variante ergänzt werden. Das dürfte wohl die ursprüngliche sein, ist aber auch nicht die einzige. Die beiden Artikel sollten sowieso zusammengeführt werden. Aber gut, dass Du noch mal auf Powidl hingewiesen hast, den Artikel hatte ich vergessen. Was da steht, ist schon interessant. Rainer 23:08, 31. Okt 2004 (CET)
Ich muss meinem Vorredner zustimemn... Pflaumenmus wird nicht aus Zwetschgen sondern aus Pflaumen gekocht. Zwetschgenmus ist viel Heller und wird nicht mit zimt und Nelken gewürzt. Pflaumenmus ist fast schwarz und hat einen Typischen Zimtgeschmack. Pflaumen Und Zwetschgen sind zwei verschiedene Früchte.... Pflaumen sind rund und Zwetschgen kleiner + Eiförmig. Und eine Gewürzfreie Pflaumenmusmarmelade ist mir nicht bekannt, sie wird Traditionell mit Zimt,Zucker und Nelke gewürzt. (nicht signierter Beitrag von 91.60.143.78 (Diskussion) 17:15, 11. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]
Powidl.
Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaume, also handelt es sich nicht um „verschiedene Früchte“. Auch Pflaumenmus macht man aus Zwetschgen. Von den Zutaten her wird man Powidl als die Urform ansehen können, Zucker und Gewürze standen ja nicht immer (bezahlbar) zur Verfügung. Da ist das Einkochen bis die natürliche Süße und der geringe Wassergehalt zur Konservierung ausreicht naheliegend. Die etwas feuchtere Variante mit Zucker und Gewürzen dürfte erst im 19. Jahrhundert, eher gegen Ende mit der Verfügbarkeit von Rübenzucker entstanden sein. Aber auch dieses Pflaumenmus enthält vergleichsweise wenig Zucker und Wasser, jedenfalls so, wie ich es aus der häuslichen Herstellung kenne. Es sieht nicht anders aus, als der Powidl auf diesem Bild, der kommt mir sogar etwas zu feucht vor – für Plaumenmus! Richtigen Powidl stelle ich mir kompakter vor.
Jetzt habe ich auch mal einen Blick in den österreichischen Codex alimentarius geworfen. Dessen Definition deckt sich mit der in Deutschland üblichen von Pflaumenmus (Powidl darf bis zu 300 g Zucker aufs Kilo Zwetschgen enthalten). Es handelt sich also nicht um zwei verschiedene Sachen, sondern um zwei verschiedene Namen für eine Sache. Erwähnenswert bleibt natürlich dass Powidl/Pflaumenmus ursprünglich keinen zugesetzten Zucker enthielt (und das teils auch noch heute tut), vermutlich auch keine Gewürze.
Rainer Z ... 19:32, 11. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]


Wie kommt es dann das ich zwei Gläser Marmelade im Schrank habe, auf dem einen steht Pflaumenmus und es ist Schwarz, und auf dem anderen steht Zwetschgenmus und es ist eher Dunkelrot/Durchsichtig ? Das liegt auch sicher nicht an der Firmer, denn selbstgemacht sieht es genau so aus. Ich weiss das Zwetschgen und Pflaumen verwand sind aber sie unterscheiden sich deutlich in Form,Farbe und Geschmack. Auch die Konsistenz der beisen Marmeladen ist völlig anders und wie gesagt die Würzung. Mir ist wie oben schon genannt auch NIE eine ungewürzte Plaumenmusvariante untergekommen, der Zimt+Nelke-Geschmack macht das ganze doch erst aus? Mag sich in den Regionen auch unterscheiden aber hier schmeckt Pflaumenmus immer gleich.

Ich hab jetzt eben auch nochmal Hinten aufs Pflaumenglas geguckt, steht bei zutaten auch "Pflaumen"

Zwetschgenmus Typische Färbung, Pflaumenmus Typische Färbung

Hier mal ein Rezept für Pflaumenmus:

  • -3 kg Pflaumen
  • -750 g feiner Zucker
  • -1 Messerspitze Nelken gemahlen
  • -1 EL Zimt gemahlen
  • -Rum

Hier ein Zwetschgenmusrezept:

  • 3 kg Zwetschgen
  • 500 g Zucker

Und nochmal Bilder um den Unterschied zwischen Zwetschgen und Pflaumen zu zeigen: Pflaumen.,Zwetschgen (nicht signierter Beitrag von 91.60.139.235 (Diskussion) 09:32, 12. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Zwetschgen und Pflaumen sind keine unterschiedlichen Arten. Das ist nicht wie Äpfel und Birnen, sondern wie Boskop und Äpfel. Und auch Pflaumenmus wird traditionell aus Zwetschgen gemacht. Es kann natürlich sein, dass industrielle Hersteller von Pflaumenmus keine Zwetschgen verwenden, aber das ist ein Nebenaspekt. Was deine Quellen angeht: Die sind nicht seriös. Rainer Z ... 18:17, 12. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Natürlich sind da zwei unterschiedliche Früchte, hab mir noch was gefunden Text: Pflaume oder Zwetschge ?

Zitat:

Pflaumen und Zwetschgen haben wahrscheinlich dieselben Vorfahren, aber ganz unterschiedliche Eigenschaften. Die europäischen Pflaumen sind vermutlich aus zwei Elternarten hervorgegangen: Aus der wilden Kirschpflaume (Prunus cerasifera) und der gewöhnlichen Schlehe (Prunus spinosa). Und weil sich verschiedene Nachkommen gerne und unkontrolliert kreuzen, haben sich unzählige Spielarten entwickelt. Als Pflaumen bezeichnet man vor allem die eigentlichen Pflaumen mit meist runden, blauen oder rötlichen Früchten, die gelben oder grünen Renekloden und die murmelgroßen, zuckrigen, meist weniger aromatischen Mirabellen. Alle Pflaumen reifen schon im Hochsommer. Die Früchte sind süß und sehr saftig. Das Fruchtfleisch ist nicht sehr fest und der rundliche Kern im Inneren löst sich bei fast allen Sorten schwer vom Fleisch.

Zu den Zwetschgen, die regional auch als „Zwetschen” oder „Quetschen” bezeichnet werden, gehören alle Formen mit länglichen, spitz zulaufenden, ungefurchten Früchten und dunkelblauer oder schwarzblauer Schale. Diese ist meist auch noch „bereift”, also von einer dünnen weißen Schutzschicht aus natürlichem Fruchtwachs überzogen. Der flache Stein löst sich ganz leicht vom säuerlichen, grünlich-gelben Fleisch. Zwetschgen eignen sich hervorragend zum Kuchenbacken und bewahren ihr ausgeprägtes Aroma auch beim Einwecken oder Einfrieren. Eine berühmte Zwetschgen-Sorte ist die ’Bühler Frühzwetschge’.

Also nichts vonwegen Unterat... Dann wären ja auch Nektarinen und Pfirsiche das selbe, oder Honig und Wassermelonen. Und selbst wenn , dann muss da trotztdem "Pflaume" hin, denn die Familie heisst "Pflaumen" Dazu gehören eben auch Mirabellen etc.

-- 91.60.139.235 19:07, 12. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Entschuldige, du hast dich gerade disqualifiziert. Nektarinen und Pfirsiche wachsen natürlich sogar an einem Baum. Und Zwetschgen sind nun mal eine Unterart der Pflaumen. Du schreibst selbst, dass sie sich kreuzen lassen. Für unser Thema ist das alles aber nebensächlich. Pflaumenmus wird ja aus Zwetschgen gemacht, nicht aus Mirabellen oder Bühler Pflaumen. Rainer Z ... 21:08, 12. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Cellophan bei traditioneller Aufbewahrung?[Quelltext bearbeiten]

Folgender Satz stört mich etwas: "Traditionell wurde Pflaumenmus in Steinguttöpfen aufbewahrt, wobei die Oberfläche durch in Rum getränktes Cellophan vor Schimmelbefall geschützt werden muss." Hier wird angedeutet, dass bei der traditionellen Aufbewahrungsmethode das Mus mittels Cellophan geschützt werden müsste. Da Cellophan jedoch erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts existiert, kann das aus meiner Sicht nicht zu den traditionellen Aufbewahrungsmethoden gezählt werden.

Ah, da kommt der Satz mit dem Zellophan her. In der jetzigen Version steht nämlich nur noch, dass man das Cellophan nicht mit Kaliumsulphat bestreuen soll, aber da der vorherige Satz entfernt wurde, ist nicht klar, wieso es plötzlich um Cellophan geht. Wenn ich wieder am Computer und nicht mehr am Handy bin, würde ich diesen Satz löschen. --150.143.236.114 17:41, 3. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Schweiz – Latwerge?[Quelltext bearbeiten]

Kann mir, als Schweizer, mal jemand erklären, wo man in der Schweiz zu Pflaumenmus «Latwerge» sagen soll? Ich habe das Wort noch nie gehört und bin doch schon ein paar Jahrzehnte auf der Welt und hier wohnhaft. Ich habe auch noch ein paar Kollegen aus anderen Dialektregionen gefragt. Grosses Schulterzucken… --Jackobli (Diskussion) 15:23, 19. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

Nach etwas Recherche. «Latwerge» ist in DE und in gewissen Kantonen der CH «bekannt» und bezeichnet nur die Art und Weise, wie Früchte oder Beeren eingedickt werden. Also nicht spezifisch auf Pflaumen, sondern auch Kirschen, Wacholdern und ähnliches. Dabei werden die Früchte üblicherweise durch ein Tuch gepresst und mit Zucker oder Honig eingekocht. Von der Haltbarkeit weniger gut, wie Konfitüre, aber wohl billiger/einfacher in der Herstellung.
Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache»: Latwerge Sf "Dicksaft" (mundartlich auch andere Bedeutungen) per. Wortschatz reg. (12. Jh. ), mhd. latwārje (u.a. )
Idiotikon, Idiotikon, Latwäri
--Jackobli (Diskussion) 09:21, 20. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

Powidl kochen[Quelltext bearbeiten]

Im Unterschied zu der im Artikel angeführten Zubereitungsart (hier in Ostösterreich nur aus Zwetschken) sagen meine Gewährs-Hausfrauen folgendes: Den Fruchtbrei niemals umrühren sondern nur in einem womöglich gußeiserenem Topf dahinköcheln lassen. Sonst entsteht keine Farbe (braunschwarz). Industriell hergestelltes Powidl (das!) ist zuerst gelbgrün und wird mit Lebensmittelfarbe schwarz eingefärbt. --Astra66 (Diskussion) 19:02, 24. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Ergänzung https://www.salzburgerland.com/de/magazin/echte-powidl-marmelade-selbst-gemacht/ zur Bestätigung --K@rl du findest mich auch im RAT 20:18, 24. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]