Diskussion:Phaiaken

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Weiters wurde der Begriff "Phäaken" von Anton Wildgans in seiner berühmten "Rede über Österreich" sehr treffend späteren, saturierten Obersteirern, vornehmlich Bruckern, Maturajahrgang 1961, zugedacht. Eine weitere Verwendung fand der Begriff im Streiflicht der "Süddeutschen Zeitung" (04.02.2006), in dem sich die Münchener selbst als "Phäaken" titulieren, die selbst einer Unnahnnehmlichkeit noch genußvolle Seiten abgewinnen können.

Kann sich das mal jemand ansehen der sich auskennt? Der Absatz ergibt nur sehr eingeschränkten (Insider)Sinn.

War wohl Jux & Trollerei. Unklares gestrichen. -- €pa 03:58, 15. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Phaiax-Link entfernen?[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Gleich am Anfang ist "Phaiax" als Sohn des Poseidon verlinkt. Klickt man aber auf diesen Link, so kommt man m.M.n. bei einem anderen Phaiax heraus, oder nicht? -- Rabbitizer 21:22, 3. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Namensherleitung[Quelltext bearbeiten]

In wieweit leitet sich der Name (auch) von der Nymphe Kerkyra her? Das müsste mal jemand erläutern oder es umformulieren. --HeRoMa (Diskussion) 18:50, 12. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das habe ich mich grade beim Lesen auch gefragt und den Namen mal in Gorgyra geändert, unter dem über sie auch ein Artikel existiert (die bisherige Verlinkung fürte zu einer Definitionsseite Kerkyra).
Da kein Beleg angegeben ist und nicht weiß, wie sicher die Herleitung ist, habe ich die Aussage mal abgeschwächt.
Seltsam finde ich auch, dass im Zusammenhang mit Homer Kerkyra als Heimat angegeben wird. Homer nennt nur Scheria als Heimat der Phäaken. Hier sollte mit mehr Sorgfalt gearbeitet werden. Wie fundiert die Gleichsetzung Scheria = Kerkyra ist, entzieht sich meiner Kenntniss. Von popularwissenschaftlischer Seite wurde Scheria an allen möglichen Orten vermutet, die Fachwelt spekuliert normalerweise gar nicht erst über Lokalisierung der einzelnen Stationen Odysseus (ist ja - ab den Lotophagen - eh alles Seemannsgarn ;-), bzw. zumindest teiweise eine Märchenwelt. Wobei m. W. tatsächlich diskutiert wird, ob die Odysseus mit Ankunft bei den Phäaken schon aus der Märchenwelt austritt). Leider ist im Artikel nicht geschildert, wie man zu der Gleichsetzung Schreia = Kerkyra, Korfu kommt und wer (antike Autoren eventuell?). Im Artikel zu Korfu sieht es diesbzgl. auch nicht viel besser aus. Gruß Minos (Diskussion) 21:01, 5. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: ich habe mich, weil mir nichts übrig blieb, als den Artikel Scheria seibst ein bischen auszubauen, mit der Problematik untensiver befasst. In der Tat spricht wenig für eine Gleichsetzung Scherias mit Korfu, falls man Scheria nicht als fiktiven Ort ansieht. Trotzdem bezeichnete schon Thukydides Korfu als ehemals von Phaiaken besiedelt. Es gab aber auch andere Meinungen in der Antike. Zu der Verbindung von Gorgyra und Poseidon, aus der Phaiax entsprang, der angebliche Stammvater der Phaiaken, habe ich praktisch nichts gefunden, außer in Wikipedia-Clones und Korfu-Seiten. Eine Quelle wäre daher um so wichtiger. Möglicherweise handelte es sich um einen lokalen Mythos, mit der man auf Kerkyra/Korfu die Bedeutung der Insel vergrößern wollte?
Am Artikel gibt es auch sonst noch einiges zu tun. Ich will mal sehen, ob ich in den nächsten tagen die Zeit dazu finde. Minos (Diskussion) 19:04, 23. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Beim zweiten Zitat kann etwas nicht stimmen: 1840 war Schiller schon lange tot. Aber auch beim ersten Zitat erscheint die Datierung fragwürdig: Laut dem Artikel über Weinheber erschien der Band "Wien wörtlich" bereits 1935.--Scifius (Diskussion) 15:17, 19. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Josef Weinhebers Gedicht DER PHÄAKE komplett[Quelltext bearbeiten]

Der Phäake

Ich hab sonst nix, drum hab ich gern

Ein gutes Papperl, liebe Herrn:

Zum Gabelfrühstück gönn ich mir

Ein Tellerfleisch, ein Krügerl Bier,

schieb an und ab ein Gollasch ein,

(kann freilich auch ein Bruckfleisch sein),

ein saftiges Beinfleisch, nicht zu fett,

sonst hat man zu Mittag sein Gfrett.

Dann mach ich – es ist eh nicht lang

Mehr auf Mittag – mein’ Gesundheitsgang,

geh übern Grabn, den Kohlmarkt aus

ins Michaeler Bierwirtshaus.

Ein Hühnersupperl, tadellos,

ein Beefsteak in Madeirasoß,

ein Schweinspörkelt, ein Rehragout,

Omletts mit Champignon dazu,

hernach ein bisserl Kipfelkoch

und allenfalls ein Torterl noch,

zwei Seidel Göß – zum Trinken mag

ich nicht viel nehmen zu Mittag –

ein Flascherl Gumpolds, nicht zu kalt,

und drei, vier Glaserl Wermuth halt.

Damit ichs recht verdauen kann,

zünd ich mir mein "Trabukerl" an

und lehn mich z’rück und schau in d’ Höh,

bevor ich auf mein’ Schwarzen geh.

Wann ich dann heimkomm, will ich Ruh,

weil ich ein Randerl schlafen tu,

damit ich mich, von zwei bis vier,

die Decken über, rekreier’.

Zur Jausen geh ich in die Stadt

Und schau, wer schöne Stelzen hat,

ein kaltes Ganserl, jung und frisch,

ein Alzerl Käs, ein Stückl Fisch,

weil ich so früh am Nachmittag

nicht schon was Warmes essen mag.

Am Abend, muß ich Ihnen sagn,

ess ich gern leicht, wegn meinen Magn,

Hirn in Aspik, Kalbsfrikassee,

ein kleines Züngerl mit Püree,

Faschierts und hin und wieder wohl

Zum Selchfleisch Kraut, zum Rumpsteak Kohl,

erst später dann, beim Wein zur Not,

ein nett garniertes Butterbrot.

Glauben S’ nicht, ich könnt ein Fresser wern,

ich hab sonst nix, drum leb ich gern,

kein Haus, kein Auto, nicht einmal

ein G’wehr im Überrumplungsfall.

Wenn nicht das bissel Essen wär –


(Stimme des Volkes:)

Segn S’, deswegen ham S’ nix, liaber Herr! (nicht signierter Beitrag von 2.241.113.216 (Diskussion) 00:43, 14. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]