Diskussion:Phreatische Explosion

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Volumenverhältnis Wasser flüssig zu Wasserdampf[Quelltext bearbeiten]

In der Literatur finden sich widersprüchliche Werte
über die Ausdehnung von Wasserdampf gegenüber Wasser;
bis 1000fach bei Simper, aber 3000fach bei Parfitt und Wilson

Bei nur ungefähren Angaben (oder Kenntnis der Situation) kann auch die Zahlenangabe nur ungefähr sein. Der Verweis auf die Literatur mag Informationen zu den Randbedingungen referenzieren. Damit sehe ich aber in divergierenden Angaben keinen Widerspruch. Aber grundlegend ist die Zustandsgleichung des Wassers, das fehlt mir hier, und das sollte eigentlich schon mit in die Fußnote hinein.

Die Abhängigkeit des Molvolumens V_mol=v(p,T) von Druck p und Temperatur T ist bekannt, ebenso die adiabatische Expansion. Ohne jetzt Zugang zur obigen Literatur zu haben: was nehmen denn die Autoren für die Startwerte an - im wesentlichen, welche Wassertemperatur vor dem Einsetzen der phreatischen Explosion? -- KlausFoehl 11:22, 15. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Leider finden sich keine derartiger Werte in der Literatur, zumindest nicht in der, die ich zur Hand hatte. Es dürfte auch kaum möglich sein, diese zu ermitteln. Dazu müsste man eine Bohrung in einen Vulkan kurz vor dem Ausbruch niederbringen. Dies ist weder technisch machbar noch würde jemand so etwas riskieren. Die Druck- und Temperaturverhältnisse sind jeweils abhängig von der Tiefe, in welcher der (Fast-)Kontakt von Magma und Wasser stattfindet. Schreibe das doch in den Artikel rein. Bei manchen Maaren könnte man es zumindest theoretisch in weiten Grenzen rekonstruieren, da man hier zumindest die Tiefe der Explosion in etwa kennt. Unbekannt bleibt weiterhin wie heiß das Wasser aufgeheizt war, aber man könnte ungefähr kalkulieren, wie hoch die Auflast war. Allerdings spielen hier Faktoren wie Festigkeit des Gesteins, gibt es Störungen etc. vermutlich noch eine größere Rolle. Leider liegen mir bisher keine derartigen Kalkulationen vor. Vielleicht gibt es so etwas schon in der Literatur, und ich kenne sie nicht. Wäre schön, wenn jemand solche Zahlen noch einfügen könnte. Gruß -- Engeser 22:07, 23. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß, welche Fragestellungen im Prinzip anzugehen sind. Da sind Energieinhalt des Wassers in Abhängigkeit von der Temperatur. Ich vermute, die Temperatur ließe sich relativ gut eingrenzen, weil der Dampfdruck mit der Temperatur ziemlich schnell ansteigt. Dann müßte man schauen, ob bei den gegebenen Startbedingungen das Wasser komplett verdampfen kann. Dann ist noch festzulegen, bis zu welcher Temperatur der expandierende Dampf sich abkühlen soll. Unter 100 Grad bei Normaldruck kondensiert der Dampf ja wieder. Aber meiner Einschätzung nach weisen die Anfangsbedingungen die größten Unsicherheiten auf, zur Auflast eben die Zug- und Scherfestigkeit des Gesteins. Und für diese Größen habe ich aus dem Stand kein Gefühl. -- KlausFoehl 11:29, 24. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Gemäß den den Uumgebungsbedingungen auf der Erde, den physikalischen Gesetzen bezüglich des Wassers und unter Beachtung des Gesetzes von Boyle-Mariotte ist diese Betrachtung für die Verhälltnisse im inneren einees Vulkans - sorry - Mumpitz. In jedem Vulkan dürfte der kritische Punkt des Wassers weit überschritten werden und dass Wasser wird damit zu überkritischem Wasser. In diesem Fall ist sind die beiden Aggregatszustände Flüssig und Gasförmig nicht mehr zu unterscheiden. Des Weiteren findet die Expansion von Wasser gegenüber dem Normaldruck auf der Erde bei einem Faktor von rund 1.700 seine natürliche Grenze. Bedeutet: Es ist nicht möglich einen Liter Wasser zu mehr als 1.673l Dampf zu entspannen. Die Herleitung erfolgt über das Molvolumen - das jedoch erst angeglichen werden muss, da Wasserdampf bei Normbedingungen nicht existieren kann. 79.212.159.158 09:24, 13. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Widersprüche[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Phreatomagmatische Explosion wird die hier als überholt vertretene Auffassung vertreten. --WerWil (Diskussion) 11:55, 29. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]

Externes Wasser[Quelltext bearbeiten]

Weshalb wird nur "externes" Wasser als Ursache für die Phreatische Explosion genommen? Dem entstehenden Wasserdampf ist es egal, ob das Wasser aus Grundwasser oder ähnlichem eingesickert ist, oder in vielleicht 10.000 Jahren den Weg aus dem Erdinneren nach oben (juvenil und NICHT extern) bis in ein Wasserreservoir gefunden hat. --Theway (Diskussion) 21:30, 2. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Worin unterscheiden sich Phreatische Explosionen von phreatomagmatischen Explosionen? Yotwen (Diskussion) 11:29, 25. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]