Diskussion:Piano Man (Lied)

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Songtext-Ausschnitt: Übersetzungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Übersetzung der Strophe aus Piano Man ist zwar wörtlich korrekt, wird aber meiner Meinung nach der Vorlage nicht gerecht. Ich habe mich mal an einer nur geringfügig freieren Übersetzung versucht, die dem Text aber auch in Metrik und Reimschema entspricht, und habe die Zeilen in Versform formatiert:

Sing us a song, you’re the piano man.
Sing us a song, tonight.
Well, we’re all in the mood for a melody,
and you've got us feeling alright.

(deutsche Übersetzung:)

Sing uns ein Lied, Mann am Klavier,
sing uns ein Lied heute Nacht.
Nun, wir alle wünschen uns eine Melodie,
und du hast uns glücklich gemacht.

Ähnliches könnte für das weiter unten im Artikeltext stehende Song-Zitat gelten:

It was a beautiful song, but it ran too long.
If you're gonna have a hit, you gotta make it fit.
So they cut it down to 3:05.

(deutsche Übersetzung:)

Es war ein sehr schöner Song, doch er war zu lang.
Denn bei einem Hit zählt die Spieldauer mit.
Also kürzten sie ihn auf 3:05 [Minuten].

Bestehen Bedenken gegen eine Verwendung in dieser Form im Artikel? -- frank behnsen 10:38, 28. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Paul Buchautor?[Quelltext bearbeiten]

Bemerkung über den Text: Paul wird ein "real estate novelist" genannt. Er ist kein Buchautor, sondern ein Immobilienmakler der sich für Buchautor ausgibt. Billy Joel hat darüber gesagt:

"It’s an invented phrase. When I was working in a piano bar in L.A., around ’72, everybody came and dumped their day on you. Paul was a real-estate broker, and he would say, “I’m working on this book.” But he was there every night, crocked out of his skull, and I would think, “How’s this guy getting any writing done, unless he’s doing the F. Scott Fitzgerald bit: knock out a couple of things when he first gets up, after the coffee buzz, and then start drinkin’....” --Romelerfels (Diskussion) 22:25, 22. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Richtig. Denoch halte ich die Formulierung "...der sich für einen Buchautor ausgibt..." für falsch. Ich denke Paul schreibt irgendwie an einem Buch oder versucht es oder hat es sich vorgenommen. Auf jedenfall hält er sich für einen Schriftsteller.

Die Formulierung "sich ... ausgibt" impliziert m.E., dass Paul hier vorsätzlich lügt. (nicht signierter Beitrag von Manwithoutfaceberlin (Diskussion | Beiträge) 21:53, 24. Okt. 2021)

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 14:25, 13. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Pachelbel-Sequenz?[Quelltext bearbeiten]

Der im Kapitel „Komposition und Text“ erwähnte Walking Bass folgt bis zum Turnaround der Pachelbel-Sequenz, oder? In der Diskussion zum Pachelbel-Kanon wird seit langem sehr angeregt diskutiert, mit dem bisherigen Ergebnis, dass im dortigen Kapitel „Adaptionen“ nur mehr Musikstücke aufzulisten zulässig sind, die der Harmoniefolge des Pachelbel-Kanons vollständig folgen – was durch den erwähnten Turnaround nicht gegeben ist, oder? --Kuhni74 (Diskussion) 10:34, 28. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Der DD-D-T-Turnaround ist gar nicht das größte Problem; schon vorher gibt es entscheidende Unterschiede. Die pachelbelsche Harmoniefolge lautet T D Tp Dp S T S D; auf die joelsche Tonart C-Dur übertragen also C G a e F C F G. Und zwar jeweils mit den Grundtönen im Bass, so dass sich eine charakteristische Quartsprung/Sekundschritt-Abwärtszickzacklinie ergibt (jedenfalls für die ersten sechs Akkorde, die die eigentliche Terzfall-Sequenz ausmachen). Joel hingegen schreibt eine (bis zum Turnaround) ausschließlich schreitende Abwärtslinie: c h a g f e d g. Diese Linie ließe sich immerhin noch mit den Pachelbel-Harmonieen verbinden; es ergäbe sich eine Grundbass/Terzbass-Wechselfolge: C1 G3 a1 e3 F1 C3 F566 G1. (Inwiefern der Wechsel der Basstöne schon eine andere Harmonie ausmacht, ist eine Frage der historischen Einstellung: im barocken Generalbassdenken mag h6 (Basston h mit Bezifferung 6) sich von G mehr voneinander unterscheiden als es im vollausgeprägen funktionalen Denken G3 und G tun – ich persönlich würde das trotzdem auch als Parallelismus bezeichnen, weil die Terzfall-Sequenz auch in diesen Basstönen gut erkennbar ist.) Aber Joel schreibt auch definitiv andere Harmonieen: C G/h F/a C/g F C/e D G. Drei Veränderungen sind zu vermerken: Erstens der dritte Akkord, der statt des "Parallelakkordes" (in Anführungszeichen, weil Pachelbel so nicht gedacht hat) A-Moll die "Hauptfunktion" F-Dur bringt und somit schon das parallele Prinzip bricht, von dem der Parallelismus seinen Namen hat. Zweitens die doppeldominantische Verdurung über dem vorletzten Basston d (die auch im Barock durchaus noch/schon möglich gewesen wäre). Und schließlich der vierte Akkord: C-Dur über Basston g. In der Denkweise der letzten 150 Jahre als Durchgangs-Quartsextakkord kein Problem; in Pachelbels Zeit aber völlig unschreibbar (Erklärung: Quarten zu Basstönen sind dissonant, also ist jeder Akkord mit Quint im Bass dissonant und müsste entsprechend behandelt werden. Von den drei Merkmalen einer Vorhaltsdissonanz ist aber nur eines erfüllt: der dissonante Ton c kann in der vorigen F-Dur-Harmonie vorbereitet werden; die beiden anderen Bedingungen eben nicht: der Akkord steht auf relativ leichter statt auf schwerer Zeit, und der dissonante Ton c kann sich nicht schrittweise abwärts in ein h auflösen, weil die nächste Harmonie F-Dur kein h enthält). Insofern unterscheidet sich die joelsche Harmoniefolge bei genauerem Hinsehen signifikant von der pachelbelschen; beim ersten Hören dominiert zugegebenermaßen die (auch deutlich hervorgehobene) schrittweise Basslinie, die eben erstmal nach Terzfallsequenz klingt. Gruß Musiktheoretiker (Diskussion) 15:12, 29. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung! Dass die dritte Harmonie ein F/a und kein Am ist, hab ich (so wie noch einige Leute auf youtube) offenbar bisher immer überhört, aber beim nochmaligen Hinhören muss ich natürlich recht geben! --Kuhni74 (Diskussion) 15:37, 29. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]