Diskussion:Polytheismus

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Henotheismus - Monolatrie (2005)[Quelltext bearbeiten]

Der ägyptische Monotheismus unter Echnaton war keiner, bestenfalls ein Hentheimus, wenn man das so nennt: es existieren mehrere Götter, und einer wird bevorzugt. Felis 23:42, 5. Dez 2005 (CET)

Ich denke, was Du beschreibst fällt unter Monolatrismus. --Timemaster 15:02, 22. Feb 2006 (CET)
Nach "Rudolf Simek - Religion und Mythologie der Germanen" wurden die nordischen Göttergeschlechter (Aesir - Vanir) von "Snorri Sturluson" im hochmittelalterlichen Island interpretiert und ist nicht belegbar, weshalb Simek meint das es nur "Asen" gab und keine "Vanen", da dies nur eine Anrede sei (altnordisch: "die Edlen"?).
Ausserdem sollte vielleicht Skandinavien differenziert werden, da sicherlich die Wikingerzeit gemeint ist (in der man Altnordisch sprach), da m.W. diese Bezeichnungen weder in der Vendelzeit (?), noch im der christlichen Hochmittelalter danach (ausser in der Dichtung)gerbraucht wurde.

Wenn viele Götter gedacht werden, aber nur einer bevorzugt dann ist es m.E. trotzdem Polytheismus, die persöhnliche Bindung an eine bestimmte Gottheit, oder eine besondere Popularität unter den Menschen, kenne ich auch aus dem nordischen Polytheismus (fulltrui?) und meine auch aus dem graeco-romanischen (oder wars hellenischen?) Polytheismus derartiges zu kennen.

Wobei egal ob persönliche Bindung, Popularitaet einer Gottheit, Hentheismus oder Monolatrismus es bleibt Polytheismus (Vielgötterei) und ist KEIN Monotheismus!!!!
Naja, ein sehr guter Artikel! Jari Heidenweg --(nicht signierter Beitrag von 84.162.78.232 (Diskussion) 21:07, 6. Apr. 2006‎ (CEST))[Beantworten]

Hinduismus (2007–2008)[Quelltext bearbeiten]

Habe Edit Viele Glaubensrichtungen und Sekten des Hinduismus glauben aber durchaus an viele eigenständige Götter rückgängig gemacht, da er nicht den Tatsachen entspricht. Wenn du schreibst, welche Richtungen genau du meinst und belegst, kann ich meinerseits mit Belegen darauf eingehen.--Durga 18:50, 12. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Durga, ich werde Dir im Artikel Polytheismus zum Teilaspekt Hinduismus nicht widersprechen. Ich habe mich bisher nur mit indischer Logik und Mathematik beschäftigt und ein wenig mit Geschichte und Wirtschaft. Über Hinduismus weiß ich nur Dinge aus solchen Werken wie "Die großen Weltreligionen" und das mag ja falsch sein. Ich habe zwar nach wie vor das Gefühl, dass Du einer extrem vielgestaltigen Religion eine wenn auch starke Teilsicht aufprägst, aber mir fehlt dazu die Primärliteratur.
Ich weiß nur, dass selbst im Christentum und darum herum praktisch jede logisch mögliche Ansicht über Christus, auch vertreten wurde: Christus existierte gar nicht, Christus war einfach ein Mensch, Christus war ein Prophet Gottes, Christus war ein Sohn des bösen Demiurgen, Christus war der Gegner des bösen Demiurgen, Christus war eine Wiedergeburt anderer Propheten, Christus war ein Prophet Allahs, Christus war ein Geistwesen, Christus war ein gottgeborenes Geistwesen, Christus war Mensch und Gott (mehrere Varianten: vollkommen gemischt; oder getrennt; oder unvermischt aber getrennt), Chistus war der Sohn Gottes, aber nur Mensch, Christus war wie alle Menschen der Sohn Gottes, Christus ist der Logos Gottes, Christus war identisch mit Gott ohne Menschenatur etc. Die Monophysitisten, die Arianer, die Katholiken, die Bogomilen sind alles Christen, hatten aber höchst unterschiedliche Vorstellungen von der Gottesnatur Christus. Die Arianer glaubten nicht an die Dreieinigkeit, die Monophysitisten auch nicht. Und da soll es bei den Hindus, wo es von Göttern wimmelt, keine Polytheisten geben, die wirklich an mehrere Götter glauben und diese verehren?
Gruß Claus Ableiter 14:18, 14. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Höchst interessantes Argument, aber für eine Enzyklopädie müssen schon handfestere her!--Durga 20:55, 14. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die hab ich gerade in Literatur eingefügt. Wieso muss man sich eigentlich über Fakten wundern, die auch einschlägig bekannt sind (wie der Polytheismus des Hinduismus z.B. = es ist eh eine Mischreligion von den verschiedensten Richtungen mit den verschiedensten Gottheiten).

Bitte also mit dem unproduktiven "aber da fehlen Argumente" aufhören und eher mal was herauslesen oder suchen, Danke ;) . --Lugsciath 22:55, 6. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich möchte mich auf das Buch "Hinduismus" von Vanamali Gunturu beziehen, der selbst Hindu und Brahmane ist.Er sagt ganz klar: auch heute noch sind die Veden das Fundament des Glaubens der intellektuellen Hindus.Er bezeichnet den Hinduismus als polytheistisch, monistisch, monotheistisch und Henotheistisch und sagt ganz klar ,daß diese Sichtweisen des göttlichen alle bereits in den Veden angelegt sind, da sich alle nachvedischen Strömungen immer noch auf die Veden stützen und sich auf sie beziehen, sie höchstens umdeuten oder ergänzen aber nie verwerfen.Somit entferne ich hiermit die (falsche!) behauptung der Hinduismus sei nicht polytheistisch, er ist AUCH polytheistisch!91.2.39.126 23:15, 15. Dez. 2008‎ (CET)[Beantworten]

Hinduismus und Polytheismus (2008)[Quelltext bearbeiten]

Wenn der Polytheismus des Hinduismus mit Hinweis auf die Upanishaden begründet wird, geht das über die verschiedenen Entwicklungsphasen des Hinduismus völlig hinweg. Die vedische Phase war (und ist in ihren Ausläufern heute) eindeutig poyltheistisch, mit der Verehrung von Agni, Indra und Varuna als Hauptgottheiten und Verkörperung von Naturphänomenen. Erst danach kam die philosophische Phase mit z.B. den Upanishaden, die jedoch in Bezug auf die vedische Phase eher eine Kritik oder Umdeutung darstellte. Auf die philosophische Phase folgte wiederum eine theistische, die nun jedoch nicht Naturgottheiten verehrte und im Kultus auch mehr nach Selbsterlösung denn Existenzsicherung suchte. Der Vollständigkeit halber sei auch die tantrische Phase mit ihren magischen Kulten erwähnt. Diese riesige, komplexe Entwicklung in Theorie und Praxis mit einer Deutung der Upanishaden unter ein allgemeines Urteil zu bringen, sie wäre nicht polytheistisch, halte ich für zu stark vereinfachend und der Religion nicht gerecht werdend. Als Tipp für eine zuverlässige Beschreibung und Quelle: Schneider, Ulrich. Einführung in den Hinduismus. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1989. (Ulrich Neuenhausen, 15.Okt 2008, 10:56 Uhr) Tipp: klick im Bearbeitungskasterl oben das zweite Kasterl von rechts an, dann ergibt sich daraus deine Unterschrift mit Zeitstempel --Durga 01:27, 16. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Hallo Ulrich, der Polytheismus d. Hindusimus wird hier keinesfalls mit Hinweis auf die Upanishaden begründet, sie stehen als Beleg für das Gegenteil. Du beschreibst (aus wissenschaftlicher Perspektive) ganz richtig die Entwicklung, bleibst aber die angedeutete Gegenaussage, warum die Upanishaden polytheistisch sein sollten, schuldig mit der lapidaren Feststellung „….halte ich für stark vereinfachend“. Tatsächlich ist hier in der allgemeinen Übersicht eine vereinfachende Art der Darstellung gefragt, sie muss von jedem Leser „ohne die mindeste Ahnung“ verstanden werden können.
Mein Vorschlag: die alte Version und teilweise deine neue koppeln. Die Aussage „wobei die hinduistische Sichtweise des Monotheismus allerdings anders geartet ist als die der abrahamitischen Religionen)“ mag stimmen, ist aber hier überflüssig weil es nicht um diese geht, ist auch so keine Information.
Neu: Hindus sind entgegen einer noch immer verbreiteten Annahme keine Polytheisten. Der vedische Hinduismus (ca. 1200 - 600 v. Ch.) war vermutlich eine polytheistische oder henotheistische Religion, allerdings hat sich in nachvedischer Zeit ein Monismus und Monotheismus entwickelt. Von außen betrachtet scheint die Götterwelt vielfältig. Folgendes kurzes Gebet, in verschiedenen Variationen bekannt, drückt aber das hinduistische Verständnis vom Göttlichen, hier weiblich gesehen, aus: " Wie die Sonne, die sich in den Teichen spiegelt, als ungezählte Sonnen erscheint, so erscheinst auch du, O Mutter, als viele - Du Eine ohne Zweites, Höchstes Brahman!" (Mahakalasamhita). Sämtliche Upanishaden setzen sich mit dieser "Einheit in der Vielfalt" auseinander.
--Durga 01:27, 16. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Synonyme (zwecks Weiterleitung auf Polytheismus) (2010)[Quelltext bearbeiten]

Mir sind aus meinen Umgangssprachen (österreichisch geprägtes Hochdeutsch und Wienerisch) folgende Synonyme zu "Polytheismus" als Bindewort kombiniert aus den folgenden Einzelbegriffen bekannt:

  • (Viel | Mehr) (gott | götter) ( ei | glaube)

Fast alle Kombinationsmöglichkeiten finden Google Suchergebnisse, eben mehr oder weniger.

Im österreichischen Wöterbuch (1997, 38.Auflage) finde ich nur "Vielgötterei".

Welche Weiterleitungen sind für Wikipedia angebracht?

--PutzfetzenORG 16:13, 24. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Verehrung von Göttinnen (2012)[Quelltext bearbeiten]

Auffallend gerade für die heutige Zeit ist, dass der Begriff Göttin viel zu kurz in diesem Lemma vorkommt. Nicht nur bezüglich der vielgepriesnen und omnipräsenten Sexualität bzw. Körperfreizügigkeit, sondern auch und ganz besonders im historisch religiösen Kontext. ;) ;>--178.197.232.37 00:02, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Drei Bücher zum Thema Mythologie, zwei zu Hinduismus und/oder Buddhismus: Das ist Literatur, die in die jeweiligen Artikel gehört oder meinetwegen in Einzelnachweise zu einzelnen Aussagen hier im Artikel - aber nicht in eine allgemeine Literaturliste zum Thema Polytheismus. Bitte hierzu WP:LIT lesen:

"Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen."

Eindeutiger geht's nicht. Hier brauchen wir als Literatur Werke, die sich mit dem Thema Polytheismus befassen und nicht mit angrenzenden Themenbereichen. Im Klartext: Der Artikel ist so unbelegt wie eh und je. --Anna (Diskussion) 12:55, 5. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Belege fehlen immer noch, nicht 1 ist aufgetaucht… Gruß --Chiananda (Diskussion) 22:43, 16. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Islam und Antike (zum aktuellen Revert)[Quelltext bearbeiten]

In der Orientalisitk zählen die Anfänge des Islam und die Umayyadendynastie meist noch zur Spätantike, da sich der Islam zunächst als Religion der Herrscher in diese Kultur eingefügt hat und die Untertanen in der Regel noch keine Muslime waren. Erst mit der Gründung der Abbasiden-Dynastie und der Verlegung der Hauptstadt nach Bagdad entstand eine eigenständige islamische Kultur aus der Religion des Islam, spätantiker griechischer und persisch-sassanidischer Kultur. Ich würde also nicht so geradeheraus sagen, dass die Antike im östlichen Mittelmeerraum mit der Hidschra geendet hat und es also in der Antike keinen Islam gab. Allerdings sind andere Historiker anderer Ansicht. Ich bitte um Argumente. --Curryfranke (Diskussion) 14:05, 27. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]