Diskussion:Porsche 356 Nr. 1 Roadster

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Das Lemma erscheint mir zu kompliziert. Warum nicht einfach „Porsche Nr. 1“? Von einem Roadster war meines Wissens damals noch keine Rede. In der Einzelgenehmigung vom 8. Juni 1948 lautete die Firmenmäßige Typenbezeichnung des Fahrgestells „Sport 356/1“. -- Lothar Spurzem 19:19, 20. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Warum also nicht Porsche Sport 356/1 ? --84.157.235.5 01:45, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die nicht belegte Änderung des Hubraums für den Porsche 356/1 habe ich zurückgesetzt. Denn laut einem Faksimile der „Einzelgenehmigung“ vom 8. Juni 1948, abgedruckt in Das große Buch der Porsche Typen von Boschen/Barth, ISBN 3-87943-454-9, waren es 1131 cm³. Beim Coupé von 1950, Fahrgestell-Nr. 5001-5410, Motor-Nr. 0101-0411, war der Hubraum auf 1086 cm³ reduziert. Die Leistung dieses Motors geben Boschen/Barth mit 40 PS bei 4200/min an. -- Lothar Spurzem 23:29, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Meine Änderung (hier: Hubraum mit 1086 cm³ beim 356/1 Roadster (gegenüber 1131 cm³ beim Käfer)) stammt von der offziellen Website des Porsche-Werks zu diesem Modell und ist bzw. war schon früher im Artikel unter Weblinks angegeben, also hier [2]. Auf den Webseiten des Porsche-Werks wird eindeutig unterschieden:

  • Porsche 356/1 Roadster: 73,5 mm Bohrung, 1086 cm³
  • Porsche 356/2 (Gmünd-Coupé): 75 mm Bohrung, 1131 cm³ (wie Käfer) (dieselbe Website: Klammerwerte)
  • Porsche 356 (Stuttgart, Motortyp 369): Bohrung 75 mm, 1086 cm³ [3]

Man sollte eigentlich meinen, dass das Werk bei seinen „Fahrzeug-Meilensteinen“ gründlich recherchiert. Die verringerte Zylinderbohrung des 356/1 Roadster ist mir auch aus anderen Fachbüchern bekannt, auch wenn die o.g. Quelle von Boschen/Barth zweifellos reputabel ist. Ich werde versuchen, dies in den nächsten Tagen mal zu sichten (insb. Dirk-Michael Conradt: Porsche 356) und bei Bedarf hier zur Diskussion anfügen. Der jetzige Widerspruch zwischen Artikel (Hubraum 1131 cm³ wie beim Käfer) und der als Weblink vorhandenen offiziellen Werks-Website (Hubraum 1086 cm³) sollte jedenfalls irgendwie gelöst werden. Ist es eventuell so, dass der 356/1 Roadster, der ja primär ein Entwicklungsträger war, nach der „Einzelgenehmigung“ einen modifizierten Motor mit der reduzierten Zylinderbohrung von 73,5 mm erhielt? (insbesondere, um in der Klasse bis 1100 cm³ antreten zu können; als Vorläufer des Motortyps 369, wie ihn jedenfalls die in Stuttgart gefertigten 356er in den ersten Jahren erhielten?) --Roland Rattfink 12:08, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Mir scheint, dass die Angaben in der Porsche-Website vertauscht sind. Denn vermutlich bestand nicht die Absicht, den Porsche 356/1 in Rennen einzusetzen, weshalb der Motor bzw. die Zylinderbohrung hätte geändert werden müssen. – Wie leicht Werksveröffentlichungen irren bzw. irritieren können, zeigt eine Broschüre von BMW, derzufolge der BMW 600 das erste deutsche Auto mit Schräglenkerhinterachse gewesen sein soll. Der gleiche Hinweis findet sich in einem Buch von Ingo Seiff – und trotzdem ist die Information falsch. – Noch mal zum 356/1: Ein Bild auf der Deckelinnenseite von Ingo Seiff: Das große Porsche Buch – Portrait einer Legende, hat folgende Bildunterschrift: „1948 Typ 356 Cabrio »No. 1« 4 Zylinder, Hubraum 1131 cm³, 29 kW (40 DIN-PS) Gewicht 600 kg, ca. 130 km/h“. In Auto Elite, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-613-011 70-0, steht auf Seite 202: „Der Original-Typ 356, der Roadster »Nr. 1«, besaß ein 1131 cm³ großes VW-Triebwerk, das bei 4000/min 35 PS (26 kW) leistete, …“ Auch Deutsche Automobile …, ISBN 381220184-4, nennt auf Seite 157 1131 cm³ (allerdings wie Seiff 40 PS). -- Lothar Spurzem 13:07, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Einige Unklarheiten[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung des Artikels heißt es, der Porsche 356/1 sei die Konstruktionsgrundlage für den Porsche 356 gewesen. Lässt sich das so sagen? Denn Motoranordnung und Rahmen der beiden Fahrzeuge unterschieden sich sehr. Im weiteren Artikel ist schließlich auch zu lesen, der spätere Porsche 550 habe das Konzept des 356/1 übernommen. Ansonsten: Ist es richtig, einen Gitterrohrrahmen als Plattform zu bezeichnen, zumal um 1950 dieser Begriff im Automobilbau kaum geläufig war? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:46, 28. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie kann der 356/1 die Grundlage für den 356er sein wenn er 1. eine Mittelmotoranordnung hatte und 2. einen Gitterrohrrahmen. Wohl noch nie einen 356er von unten gesehen? Der Rahmen ist auch nicht das Fahrgestell sondern die Achsen bilden erst das Fahrgestell. -- Frila (Diskussion) 12:28, 28. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß schon, wie der 356er von unten aussieht; die Hauptautoren des Artikels möglicherweise aber nicht. ;-) Was den Begriff Fahrgestell betrifft, müssen wir wahrscheinlich zwischen diesem und dem Fahrwerk unterscheiden. Mir ging es auch mehr um die Frage, ob der Gitterrohrrahmen als „Plattform“ bezeichnet werden kann. Hinzu kommt, dass der heutige Begriff Plattform mehr besagt als Rahmen, der gegebenenfalls als Einzelstück angefertigt ist. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:00, 28. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich habe sowohl die „Konstruktionsgrundlage“ als auch die „Plattform“ aus dem Text herausgenommen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:13, 29. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Porsche-Zitat[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: „Nach eingehender Betrachtung des Roadsters Nr. 1 soll er wörtlich gesagt haben: ‚Keine Schraube hätte ich anders gemacht.‘“ Dieses Porsche-Zitat, das hier zumindest mit einem „soll“ angekündigt wird, wurde an anderer Stelle bereits infrage gestellt. Denn eine belastbare Quelle scheint es nicht dafür zu geben. Am besten wäre es wahrscheinlich, den Satz aus dem Artikel herauszunehmen, zumal er als Information über das Auto unbedeutend ist. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:26, 29. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 14:52, 26. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]