Diskussion:Potifar

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Daß Potiphar Joseph nur ins Gefängnis werfen statt hinrichten läßt deutet stark darauf hin, daß er die Beschuldigung nicht wirklich glaubt. (nicht signierter Beitrag von 131.188.3.20 (Diskussion) 13:55, 26. Sep. 2005 (CEST))[Beantworten]

Interessanterweise scheint es noch immer ein Freude zu sein die Frauen(nicht nur)in der Bibel "als Weib von" zu nennen. (nicht signierter Beitrag von 143.50.175.75 (Diskussion) 10:52, 20. Apr. 2007 (CEST))[Beantworten]

Das Wort ´Weib´ ist historisch belegt seit 200.000 Jahren. Ich sehe keine Veranlassung warum man davon abrücken sollte. Es gibt allerding noch ein anderes altes Wort, dies hieß ´Ku´. Das Wort ´Frau´ ist jedenfalls komplett falsch und nicht historisch untermauert. Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung! --gast 15:40, 20. Mai 2011 (CET)[Beantworten]
wie kann das Wort Weib seit 200.000 Jahren belegt sein? Schrift gibt es erst seit ca. 5000 Jahren, alles davor ist reine Vermutung. Gruss -- Udimu 14:34, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Änderungswünsche[Quelltext bearbeiten]

IMHO müssten einige Details, die nichts mit Potiphar oder dessen Frau zu tun haben, aus dem Artikel entfernt werden, weil sie bereits im Josef-Artikel gewürdigt werden und dort besser aufgehoben sind. Mein Vorschlag für eine Neufassung wäre:

"Potiphar, auch Potifar, ist eine Person in der biblischen Josefsüberlieferung in 1. Mose 37 und 39.

Potiphar war laut Altem Testament als Oberste der Leibwache ein Hofbeamter des Pharaos. Er kaufte Josef von medianitischen Händlern als Sklave. Zunächst erwirbt sich Josef das Wohlwollen und Vertrauen seines Herrn und wird dessen Verwalter, fällt jedoch in Ungnade, nachdem ihn Potiphars Frau aus verschmähter Liebe der versuchten Vergewaltigung bezichtigt. Daraufhin lässt Potiphar Josef in den Kerker werfen."

Mir stellt sich hier die Frage, warum Potiphar mit Gnade auf diesen schweren Vorwurf reagiert, denn zur damaligen Zeit wäre ein "kurzer Prozess" wohl üblich gewesen. Lässt dieses Verhalten einen Rückschluss auf Potiphar oder die Glaubwürdigkeit seiner Frau zu? Dazu sollte es doch Quellen geben... Und wie wird diese Geschichte religiös interpretiert?

Dann könnte man noch ein oder zwei Sätze zur Verwendung dieses Motivs in der Kunst schreiben, immerhin sind zwei Bilder beigefügt.

Schließlich sollte man noch überlegen, ob man nicht die Schreibweise von Potiphar zu Potifar ändert. Sowohl im Josef-Artikel als auch in den Übersetzungen wird die Schreibweise mit "f" verwendet.

Bevor mir jemand vorwirft, ich würde mich an einem religiösen Artikel vergreifen, stelle ich meine Änderungsvorschläge der Diskussion zur Verfügung. (nicht signierter Beitrag von 91.17.43.59 (Diskussion) 13:25, 5. Apr. 2008 (CEST))[Beantworten]

Mir war Ähnliches aufgefallen, wie in diesem inzwischen sehr alten Beitrag angemerkt wurde. Von den Vorschlägen habe ich reduzierte Beschreibung Potifars umgesetzt, um Redundanz zu Josef (Sohn Jakobs) und Josefsgeschichte zu vermeiden. Schreibweise „Potifar“ ist seit geraumer Zeit umgesetzt. Zur Darstellung in der Kunst kann ich aktuell nichts schreiben. --ChoG Ansprechbar 18:31, 4. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich habe die Bilder zunächst entfernt, da sie unhistorisch sind. In einem Abschnitt Rezeption mit entsprechendem Inhalt könnten sie dagegen eingefügt werden.--Neb-Maat-Re 15:45, 21. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Datierungsfragen[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Historische Erwähnungen" ist zu lesen:

"Somit passt der Name des Potifar nicht in jene Zeit, in der die Josefsgeschichte spielt."

Dabei wird eine Klitzekleinigkeit übersehen. Weder dieser Artikel noch der Artikel Josef (Sohn Jakobs) noch der Artikel Josefsgeschichte noch der Artikel Ramessidenzeit verraten uns, wann die "Josefsgeschichte spielt".

Die Frage dürfte wohl eher sein, ob sie überhaupt "spielt" (oder nicht vielmehr eine rein literarische Geschichte ist).

Ich weiß jetzt nicht, welche Aussage dieses Abschnitts durch Einzelnachweis 1 nun genau belegt werden soll, aber so hängt diese Aussage im Gesamtkontext der verschiedenen Josefs-Artikel jedenfalls ziemlich in der Luft. --87.150.15.13 19:39, 23. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Abschnitt über die Datierungsfragen ist vermutlich in Ordnung, was die ägyptologische Seite betrifft, aber die Konsequenzen, die daraus für die Josefsgeschichte gezogen werden, sind ganz einfach TF pur.
Es müsste hier zunächst mal aus der Fachliteratur die Datierung der Josefsgeschichte geklärt werden - und zwar die Datierung ihrer Abfassung zum einen, ihres mutmaßlichen Geschehens (falls dieses denn überhaupt als historisch eingeordnet wird und nicht nur als rein literarisch!) andererseits. Und dann erst lassen sich sinnvolle Aussagen über den Namen Potifar in diesem Zusammenhang machen. --91.34.46.5 20:16, 13. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Spielte das nicht zur "gleichen" Zeit wie die Geschichte von Moses, zwischen dem 10. und dem 6. Jahrhundert v. Chr.? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 20:29, 13. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Darauf müsste man mehrere Antworten geben:
  • Der Zeitraum, den Du da angibst, ist für sich ja schon eine Spanne von einem halben Jahrtausend und hilft insofern wenig zur abgleichenden Datierung mit dem Vorkommen des Namens "Potifar". :-)
  • Von der Abfolge der biblischen Geschichten her liegt die Josefsgeschichte einige Generationen vor der Mose-Geschichte. Denn Josef ist ja derjenige, der nach Ägypten auswandert und seine Familie nachholt (Gen. 25-50), und dann kommt der andere Pharao, der die Nachkommen von Josefs Familie unterdrückt und das Einschreiten Moses erforderlich macht (Ex.).
  • Aus theologisch-historischer Sicht stellt sich die Sache noch wieder ganz anders dar. Ich weiß nicht, ob ich noch auf dem ganz aktuellen Stand der Forschung bin, aber nach meinem Stand gilt die Josefsgeschichte unter den meisten Wissenschaftlern als literarische Novelle, und es gilt - wie bei allen Vätergeschichten - als fraglich, wieviel Historie dem tatsächlich zugrundeliegt.
Du siehst, die Sache ist komplex, und einfach im Artikel zu konstatieren "Den Namen gab's zu der Zeit nicht", setzt auf jeden Fall erstmal voraus, dass man sagt, von welcher Zeit man überhaupt redet. --91.34.46.5 21:06, 13. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich denke hier wurde typischerweise einiges für mich. Ich denke auch, dass Josefs Geschichte vor Moses spielt. Demnach könnte es den Namen Potifar zu dieser Zeit nicht gegeben haben. Wahrscheinlich sind die Juden aber durch Versklavung und nicht durch Josef nach Ägypten gelangt. Die Novelle erklärt nur in blumiger Form diesen Sachverhalt. Wahrscheinlich bediente man sich damals mit ägyptischen Namen, die zur Aufschreibung populär waren.--Leif (Diskussion) 02:52, 15. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]
"Die Juden" sind schon mal gar nicht nach Ägypten gelangt, allenfalls ein paar Israeliten. Wenn überhaupt, was zu Recht allgemein angezweifelt wird, da das Alte Ägypten sie nie westlich der Suezhalbinsel gesehen hat. Warum kann man nicht belletristische Literatur, Ahnenerzählungen, als solche lesen? Außer, man ist Fundamentalist und liest jede Novelle und Erzählung als Offenbarung, wenn sie nur in einem Heiligen Buch mit anderen Erzählungen zusammen gebunden wird. --Peewit (Diskussion) 18:01, 19. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, wie hoch das hier bewertet wird. Aber auf der Seite https://www.ancient-origins.net/history/mysterious-mummy-cairo-surprising-true-identity-joseph-coat-many-colors-008681 wird eine Gleichsetzung des biblischen Joseph mit dem ägyptischen Yuya postuliert, dessen Tochter mit Pharao Amenhotep III verheiratet war. Damit wäre die Geschichte um Joseph in der 18. Dynastie anzusetzen. --Larandil (Diskussion) 09:12, 5. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]