Diskussion:Pragmatismus

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hauptautoren der aus „.../DDR-URV/Pragmatismus“ eingefügten passagen[Quelltext bearbeiten]

hauptautoren der aus Wikipedia:Löschkandidaten/DDR-URV/Pragmatismus eingefügten passagen

  • Markus Mueller, Florian Huber, Flominator, Dbenzhuser, Hafenbar, Sava

---poupou l'quourouce 00:01, 7. Jan. 2006 (CET)[Beantworten]

Kannst Du das erkäutern? --Gemachgemach (Diskussion) 21:20, 22. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

"Die Reduzierung der Wahrheit und die Ausklammerung der Moral auf den vom Interesse des einzelnen oder einer Gruppe von Menschen her bestimmten Nutzen und Erfolg ist der entscheidende Moment der Lebensphilosophie des Pragmatismus."

Ich formuliere meinen ursprünglichen Beitrag noch einmal neu: Es ging mir nicht um die philosophischen Probleme des Pragmatismus, sondern um diesen Artikel: Was unten als Kritik formuliert wird, erscheint ja schon als gegenstandslos, wenn mensch den oberen Teil des Artikels gelesen hat. Man könnte

  • dies im Artikel hervorheben
  • weitere Kritiken erwähnen

Das Problem liegt in der Sprache: "Pragmatismus" ist bei Peirce eine Forschungslogik, ebenso "Instrumentalismus" (hier der Buchtitel) bei Dewey. Dies könnte man in den Artikel einarbeiten.

Übrigens: Wenn man den Inhalt dieses Artikels erörtern will, muss man sich auf die Probleme des Pragmatismus einlassen - sonst könnte man den Artikel nicht formulieren - oder dessen Inhalt diskutieren.

Kritik des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der Titel und Gebrauch des Begriffs Instrumentalismus bei Dewey bezog sich nicht auf die Handlung, sondern auf das Verhältnis des Bewusstseins auf die Handlung, d.h. zur Lösung von (insbesondere auch kollektiven, symbolvermittelten) Handlungsproblemen und nicht zur Nutzen- oder Erfolgsmaximierung. Handlung ist nicht instrumentalistisch, wie man das vor allem an Spiel und Kunst sieht, was Mead und Dewey immer wieder hervorgehoben haben. Wie hier beschrieben wäre der Pragmatismus eine Version des Utilitarismus und genau diesen zu anzugreifen war mit Hauptaugenmerk des Pragmatismus. Genauso ist auch Moral nicht instrumentalisiert, hier war der Ansatz insbesondere die Betrachtung kreativer Lösung moralischer Probleme und darin der kreativen Neuschaffung von Moral und somit der Nichtexistenz ethischer absoluter Wahrheit. Im Pragmatismus geht es gerade darum, darauf hinzuweisen, dass der Mensch sich zwar a) der Umwelt anpasst b)die Umwelt an sich anpasst aber eben auch c)in kreativen Akten sich selbst rekonstruiert und neue Realität schafft, neue Handlungsmöglichkeiten erkennt, die vorher nicht existiert haben. Grundmodell des Pragmatismus ist ein nach Gewohnheiten handelnder Mensch, der aber beständig mit Problemen konfrontiert wird, die durch die Gewohnheiten nicht gelöst werden können, es also zum Bruch kommt und darin dann in einem kreativen Akt des Bewusstseins neue Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden welche dann fortan als neue Gewohnheiten vorliegen. Pragmatismus zeigt auf, wie es durch Gesellschaft zu autonomen selbstkontrollierten Individuen kommen kann, die autonom handeln und individuell verschieden sind und dennoch kollektiv Handlungsprobleme verarbeiten, also soziale (Selbst)kontrolle existiert.

vgl. Joas, Hans, Die Kreativität des Handelns, Kapitel 2.5 Rekonstruktion und Intelligenz

vgl. Joas, Hans, Pragmatismus und Gesellschaftstheorie, S.23-65

mfg, Philipp

Schiller ein "wichtiger" Vertreter? Seine Bedeutung liegt wohl eher darin, daß das kein Amerikaner war, sondern ein Engländer, der auch viel dafür getan hat, den Pragmatismus in Europa populär zu machen. Hagupe 13:10, 31. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Pragmatismus und Marx[Quelltext bearbeiten]

Es ist richtig, Marx nicht zur philosophischen Strömung der besonderen Pragmatisten (Autoren) zu zählen. Dennoch zeigt sich an seiner pragmatistischen Philosophie als Erkenntniskritik und Grundlage seiner Gesellschaftstheorie, dass jeder Pragmatismus sehr wohl auf eine Idee der Sittlichkeit und auf eine Ethik verweist. Anders ist die Differenz zum negativen Freiheitsbegriff liberaler Richtung und das starke Engagement für die Demokratie, das in diesem Artikel zurecht betont wird, unscharf.

grüße, dilmaghani

Das Problem ist, dass die Pragmatisten den Marxismus nicht rezipiert bzw. darauf Bezug genommen haben. Ein Bezug zum Artikel Pragmatismus kann also nur gegeben sein, wenn es eine explizite Bezugnahme von Marxisten auf den Pragmatismus gäbe. So etwas ist mir nicht bekannt. Dies wäre dann über entsprechende Quellen zu dokumentieren. Dass es Ähnlichkeiten in mancherlei Anliegen gibt, ist aus meiner Sicht unstreitig. Gruß --Lutz Hartmann 17:03, 29. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
Doch, z.B. Mead-Seite der Initiative für Praxisphilosophie, vgl. Link bei Lemma G.H. Mead:
Auch die Würdigung des Marxismus (bzw. best. Aspekte) durch Hans Joas, freilich nicht eifrig von Marxisten abgenickt, spricht für die Bezugnahme. Hagupe 15:48, 30. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das ist wenn ich das richtig lese, ein Ausfluss aus einer Dissertation (von Horst Müller). Wenn überhaupt geht das in einen Abschnitt "Rezeption", wenn es denn einen doch etwas umfassenderen und sachlich zutreffenderen Artikel Pragmatismus gäbe. Ähnlich sehe ich auch Joas, wenn vielleicht auch gewichtiger. Auch das ist Rezeption, aber keine unmittelbare Auseinandersetzung der beiden Strömungen Marxismus und Pragmatismus. Und so müsste man es auch im Artikel - mit angemessenem Gewicht - unterbringen und kenntlich machen. In den klassischen Philosophie - Lexika wird das hingegen deutlich auseinandergehalten. Gruß --Lutz Hartmann 00:49, 31. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
keine unmittelbare Auseinandersetzung der beiden Strömungen Marxismus und Pragmatismus. Also da gibt es bestimmt was. Von Seiten des Marxismus wird doch geradezu alles versucht zu integrieren. Ich erinnere mich an die Kombination Marxismus und Systemtheorie Maturana, genauso Marxismus und Strukturalismus. Der Wahrheitsbegriff ist im Grunde der Gleiche, nur will der Pragmatismus experimentierend Fortschritte machen, während beim Marxismus gewisse zusätzliche Grundannahmen vorausgesetzt werden. Weils halt ne Bibel gibt. Der Pragmatismus hat keine Bibel, ich denke, das ist der Hauptunterschied. Gruß, Hagupe 10:21, 31. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Verständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist nicht mal in der Einleitung verständlich kann man da etwas machen? Ich habe hier eine bessere Definition gefunden.--Sanandros 19:33, 31. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

besser jetzt? der artikel bietet überhaupt noch sehr viel verbesserungsspielraum. gute vorlagen finden sich in den weblinks, insb. hookways artikel in der stanford encyclopedia. Ca$e 11:06, 1. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ja besser, ich wollte nicht gleich den ganzen Artikel angreifen, da es ja unter anderem bei Lesenswertkandidaturen auch Fachchinesische Artikel durch kommen können. Aber die Einleitung ist halt schon wichtig, damit man ein allgemeine Ahnung vom Thema bekommt.--Sanandros 18:31, 1. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wäre es möglich, den Satz "Pragmatisches Handeln ist nicht an unveränderliche Prinzipien gebunden." Umzuschreiben? Mir erschließt sich dessen Bedeutung einfach nicht. Zumal im Satz vorher Pragmatismus als spezifische Handlung definiert wird. Also stände am Satzanfang "definiert handelndes Handeln" ?!? Sehr mysteriös. --192.35.17.15 13:45, 18. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Falls er eine hat, erschließt sich mir die Bedeutung des genannten Satzes ebensowenig. Allerdings werd' ich aus dem gesamten Artikel nicht recht schlau und wenn ich nicht zumindest glaubte, wenigstens schon eine gewisse Vorstellung davon zu haben, was man u. "Pragmatismus" versteht, dieser Artikel würde keinerlei Eindruck hinterlassen, geschweige denn zu einer Aufklärung beitragen. Nebenbei (und weshalb ich hier überhaupt Meldung mache): Was bitte soll dieser Satz, aus Abschnitt "Vertreter", heißen: "So vertraten Peirce und Royce idealistische Positionen, während James, Schiller und Dewey als Empiristen einzustufen sind." Häh?! Vielleicht ist es mir entgangen, aber seit wann genau schließen sich "idealistische Positionen" und "Empirismus" aus?! Man denke nur mal an die paar so gänzlich unbedeutenden Vertreter des Britischen Idealismus, die waren nahezu allesamt Empiristen und das, ich will doch meinen, in allerbester Manier. Empirismus und Idealismus sind doch keine Gegensätze! Sondern gehen wunderbar hand in hand... :-/ Zero Thrust 02:31, 24. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte gerade mal nachschlagen, was ein Pragmatiker denn nun tatsächlich ist und ob der allgemeine Gebrauch des Wortes da nicht etwas auf dem Holzweg ist. Aber ich muß mich Zero Thrust anschließen: Ich weiß es noch immer nicht. Praktikalist ist noch ein guter Hinweis, Tagwurster erschließt sich mir nicht. Kann das nicht mal jemand in einem Satz vielleicht unter 'allgemeiner Sprachgebrauch' zusammenfassen? Ich denke da an sowas wie: 'Allgemein wird unter Pragmatiker ein.... verstanden, obwohl die Urbedeutung eher jemanden umschreibt, der...'. Vielen Dank schon mal dafür! Martin H. (Diskussion) 17:07, 4. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich schließe mich Euch an - der Artikel ist nicht sonderlich verständlich. Werde versuchen, mich die nächsten Tage mal dran zu machen, über Kommentare oder Rückfragen freue ich mich! --Gemachgemach (Diskussion) 21:14, 22. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Pragmatiker vs. Pragmatist[Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn des Abschnitts "Anfänge" steht einmal "Pragmatisten". Ich persönlich kenne das Wort "Pragmatist" nur aus dem Englischen. Ist das im Deutschen also falsch? Dann sollte es geändert werden. Andernfalls sollte irgendwo diese Alternative explizit erwähnt werden.--Area42 22:17, 29. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Da sich hier niemand gemeldet hat und ich überzeugt bin, dass "Pragmatist" im Deutschen falsch ist, habe ich die entsprechende Stelle im Artikel jetzt geändert. Falsch ist es so nun in jedem Fall nicht mehr.--Area42 18:10, 13. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Unterschied liegt darin, dass der Pragmatischer etwas macht (pragmatisch handeln), der Pragmatist darüber reflektiert (über pragmatisches Handeln theoretisiert). Erschwerend kommt hinzu, dass Peirce zwischen Pragmatisten und Pragmatizisten unterschieden hat.--Olag (Diskussion) 09:46, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stimme Olag zu: Ein Pragmatiker ist entweder ein im umgangssprachlichen Sinne sich pragmatisch verhaltender Mensch oder aber ein Wissenschaftler, der sich mit Pragmatik (Linguistik) beschäftigt, aber kein Pragmatist (Anhänger des Pragmatismus). Da es aber um letzteres geht, ändere ich die entsprechenden Stellen im Artikel. --Gemachgemach (Diskussion) 21:05, 22. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Habermas Neopragmatiker?[Quelltext bearbeiten]

Zählt Habermas nicht auch zu den Neopragmatikern? (vgl. siehe engl. Artikel) Wenn so, ist sein Name vielleicht auch aufzunehmen in die Aufzählung der Vertreter... (?) --Andi D 17:38, 5. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Ja, ganz recht... Apel (Transzendentalpragmatik) und Habermas (Diskurstheorie) sind "die" beiden deutschen Pragmatiker überhaupt... Davon einmal ganz abgesehen finde ich persönlich die Einteilung in Pragmatik und Neopragmatik nicht so glücklich... Tatsächlich gibt es da doch eine ziemlich kontinuierliche Tradition... Der Pragmatismus vor allem in Amerika aber auch in England und auf dem Kontinent war nie wirklich durchbrochen... Der Eindruck täuscht nur deshalb, weil man vielle Namen einfach unterschlägt... Gruß JoachimStillerMünster (Diskussion) 14:45, 30. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]

Verfehlte Umleitung zu "Der Pragmatismus"[Quelltext bearbeiten]

Ich finde diese Umleitung nur wegen eines populären Buchauthors für verfehlt. Man könnte sonst locker einen Haufen Umleitungen einblenden. Sollte dies manchen dennoch nötig erscheinen, dann bitte einen neutralen Verweis auf eine Übersichtsseite zum Wort - wie sonst auch - setzen. --217.190.202.205 21:27, 14. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Starke Parallelität zwischen Pragmatismus und Analytischer Philosophie[Quelltext bearbeiten]

Was mir in dem Artikel noch fehlt, ist ein Hinweis auf die starke Parallelität zwischen Pragmatismus und Analytischer Philosophie... Dabei scheinen die Grenzen immer mehr zu verwischen... Jedefalls gab und gibt es eine ganz starke Schnittmenge zwischne beiden Zugriffen auf die Philosophie... Gruß JoachimStillerMünster (Diskussion) 14:54, 30. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]

Löschung meiner Einfügung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gestern am Vormittag im Abschnitt "4.3 Gegenwärtiger Pragmatismus" einen Hinweis auf meine eigene philosophische Position, die ich als einen "transzendentalen Pragmatismus" bezeichne, eingefügt. Ergänzend gibt es dann seit gestern Abend eine eigene (ebenfalls von mir verfasste) Wiki-Seite zu meiner Person (Stichwort: "Karl Czasny"), auf der man neben einem Kurzresumé meiner philosophischen Arbeit auch eine Liste meiner Publikationen findet. Als Georg Hügler gestern am Vormittag meine Ergänzung zum Abschnitt "Gegenwärtiger Pragmatismus" wieder löschte, kannte diesen erklärenden Wiki-Eintrag zu meiner Person noch nicht. Er begründete deshalb seine Löschung mit zwei sehr berechtigten Fragen: "warum gerade czasny? Ist das in der Fachliteratur rezipiert worden."

Ich möchte hier ergänzend zu dem nun verfügbaren Wiki-Eintrag zu meiner Person eine kurze Antwort auf diese Fragen aus meiner Sicht geben: Wie der erste Satz des genannten Abschnitts richtig feststellt, konzentriert sich der gegenwärtige Pragmatismus auf Themen wie "Lebenswelt", "Medienphilosophie" und "Wahrheitstheorien" (insbesondere Konsens- und Kohärenztheorie). Ich befasse mich demgegenüber in meinen Arbeiten mit dem ursprünglichen Anliegen des klassischen (angelsächsischen) Pragmatismus, dem es darum ging, alle Urteile, Anschauungen, Vorstellungen, Begriffe u. a. auf die Praxis der jeweils handelnde Menschen zurückzuführen und so eine Theorie der Bedeutung zu entwickeln. Ich glaube daher, dass meine Arbeiten eine wichtige Ergänzung im Themenspektrum des gegenwärtigen Pragmatismus darstellen.

Zur Rezeption meiner Arbeiten in der Fachwelt möchte ich auf den Physiker Herbert Pietschmann (von 1971 bis 2004 ordentlicher Professor für theoretische Physik an der Universität Wien) verweisen, der sich auf dem Buchrücken meiner im Verlag Karl Alber erschienenen Publikation "Quantenphysik als Herausforderung der Erkenntnistheorie" folgendermaßen zitieren lässt: "Der Autor weist einen ganz neuen Weg zur philosophischen Beschäftigung mit der modernen Physik, insbesondere der Quantenmechanik. Wie Galilei das Experiment, also eine Handlung in den physikalischen Erkenntnisprozess integriert hat, nimmt der Autor das Handeln auch in die philosophische Analyse auf. Das Ergebnis ist spannend und originell." Eine Reihe weitere positiver und natürlich auch kritischer Reaktionen auf meine Arbeiten kann man auf meiner Homepage nachlesen. Der Link dazu (https://erkenntnistheorie.at/) ist auch beim Wiki-Eintrag zu meiner Person angegeben.

Wenn Georg Hügler seine berechtigten Fragen durch diese Hinweise beantwortet sieht, ersuche ich ihn darum, die Löschung meiner gestrigen Einfügung im Abschnitt 4.3 wieder rückgängig zu machen. (nicht signierter Beitrag von Karl Czasny (Diskussion | Beiträge) 08:17, 25. Aug. 2021 (CEST))[Beantworten]

Eine für eine Enzyklopädie gesichterten Wissens relevante Rezeption des originellen Analyseergebnisses kann ich nicht feststellen. Und auch wenn Karl Czasny an die Wichtigkeit seiner Ergänzung glaubt, bewegen mich die oben genannten Argumente nicht zum Rückgängigmachen der Löschung im betreffenden Abschnitt. Vielleicht sollte man weitere Meinungen abwarten. --Georg Hügler (Diskussion) 06:09, 26. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Da sich niemand anderer zur Diskussion meldet, möchte nun ich selbst Georg Hügler antworten:
Ist Wiki wirklich nur eine Enzyklopädie gesicherten Wissens? Muss es nicht zumindest ansatzweise auch auf das Spektrum von Positionen verweisen, die um die Anerkennung als 'gesichertes Wissen' ringen? Und sind nicht gerade in der Philosophie die Hinweise auf Gestalt und Umrisse dieses Positionsspektrums mindestens ebenso wichtig wie die Dokumentation vermeintlich 'gesicherten' Wissens (- sofern es so etwas in der Philosophie überhaupt gibt)?
Daher frage ich Georg Hügler, ob wir uns auf folgende Änderung des Textes im Abschnitt "Gegenwärtiger Pragmatismus" einigen können, welche dem von ihm richtigerweise (!) festgestellten Außenseitercharakter meiner Position Rechnung trägt:
1. Den derzeitigen Beginn des zweiten Absatzes "Als zeitgenössische deutsche Vertreter pragmatistischer Ansätze gelten unter anderem" ersetzen durch "Zu den bekanntesten deutschsprachigen Vertretern pragmatistischer Ansätze zählen unter anderem"
2. Nach diesem Absatz folgenden neuen Absatz einfügen:
"Mit diesen etablierten Positionen konkurrieren einige bisher in der Fachliteratur noch wenig rezipierte Versuche einer Weiterentwicklung des Pragmatismus. Zuletzt publizierte etwa Karl Czasny Beiträge zu einer pragmatistischen Transzendentalphilosophie, in denen er für eine Rückbesinnung auf das ursprüngliche transzendentale Anliegen des klassischen Pragmatismus plädiert und sich um erkenntniskritische Rekonstruktion wichtiger Grundbegriffe der Natur-, Sozial- und Formalwissenschaften bemüht."[1]
--Karl Czasny (Diskussion) 09:27, 28. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
  1. Karl Czasny: Das bedrohte Subjekt. Beiträge zur pragmatistischen Transzendentalphilosophie. Academia, Baden-Baden, 2020.
Ich kann nur antworten, dass mich obige Erläuterungen nicht überzeugen. Daher empfehle ich Karl Czasny, mindestens eine dritte Meinung einzuholen. --Georg Hügler (Diskussion) 10:41, 28. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

WP:Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Czasnys Werke werden in der Fachwelt wahrgenommen und diskutiert. Hinweise darauf finden sich auf der Internetseite des Autors, etwa in Ökonomie: Rezensionen zur Kritik des Arbeitswerts und Akademisches Feedback zur Studienreihe. Beispiele in Bezug auf den hier behandelten transzendalen Pragmatismus finden sich insbesondere Rezensionen.pdf.
  2. Georg löschte folgende Passage "Zuletzt trat Karl Czasny mit Beiträgen zu einer pragmatistischen Transzendentalphilosophie an die Öffentlichkeit.[1]"
    Inwiefern Georg die Inhalte des als Quelle genannten Werks oder allgemein Czasnys Beiträge zum Thema als "originelle Analyseergebnisse" ansieht, könnte er ja vielleicht noch kurz darstellen.
    Czasny sagt oben, dass er sich "mit dem ursprünglichen Anliegen des klassischen (angelsächsischen) Pragmatismus" befasse. Das spricht nicht unbedingt für eine Theorieetablierung und auch nicht für die "einzig existierende wissenschaftliche Meinung" innerhalb eines sehr "begrenzten Themas", auf die in den von Phi herangezogenen Hinweisen zu Minderheitenmeinungen rekurriert wird.
  3. Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Inwieweit empfiehlt es sich, Minderheitenmeinungen zu erwähnen? besagt u.a.: "Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung nicht in gleichem Umfang geschildert werden wie die etablierten Positionen."
    Ich vermute, dass Czasnys Beiträge zum Thema nicht unbedingt als "grundlegend abweichenden Haltung" zu werten sind. Und wenn dies der Fall wäre, dann beschränkt o.g. Regel ja lediglich den Umfang, der dieser Haltung im Artikel einzuräumen sein, verlangt aber ausdrücklich nicht, dass diese Haltung gar keine Erwähnung finden sollte.
    Im o.g. "Rezensionen.pdf" wird beispielsweise gesagt: "Das Verdienst der vorliegende Studie besteht in zweierlei: 1. darin, dass sie die Lösung der zur Diskussion stehenden erkenntnistheoretischen Problematik in einem zeitgemäßen Praxis- bzw. Handlungsbegriff zu finden trachtet („transzendentaler Pragmatismus“) ..."
    Das erweckt wiederum nicht den Anschein einer "radikalen" oder "irrelevanten Aussenseiterposition".
  4. Weiterhin stimme ich auch mit Karl Czasny darin überein, dass es fraglich ist, was im Bereich der Philosophie als "gesichertem Wissen" zu betrachten wäre. In gewisser Hinsicht ist die Disziplin als solches ja als ein Synonym zum Begriff der Theoriefindung anzusehen. Angebrachter ist da schon die Frage nach der Rezeption, die ich aber als gegeben ansehe.
  5. Als unglücklich empfinde ich es, dass alle sich hier äußernden Personen einschließlich mir offenbar keine besonderen Fachkenntnisse besitzten und insofern wenig qualifiziert sind, über diese Frage zu entscheiden. Vielleicht könnten sich die Autoren des Artikels noch hierzu äußern: @Luha, Ca$e, Tischbeinahe, Metafragezeichen: Sowie die möglicherweise ebenfalls mit der Materie befassten: @Olaf Simons, Markus Mueller, Nwabueze, Phlsph7, Schwall:@HerbertErwin, Jürgen Oetting, Reiner Eskape, Rtc:
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 15:31, 31. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
  1. Karl Czasny: Das bedrohte Subjekt. Beiträge zur pragmatistischen Transzendentalphilosophie. Academia, Baden-Baden, 2020.
Danke fürs Anpingen. Ich finde es durchaus verständlich, dass es zu diesem Thema Kontroversen gibt, weil die Sachlage m.E. nicht eindeutig ist. Dazu trägt neben den schon angeführten Aspekten die Einleitung des fraglichen Satzes mit "Zuletzt ..." bei. Denn 2020 und 2021 sind ja auch noch weitere Arbeiten im sehr weiten Feld des Pragmatismus erschienen, in dt. Sprache z.B. von Mike Sandbothe, Thomas Hanke oder Frithjof Nungesser. Wenn man die Art der Anführung verändert und entweder nur den Namen verlinkt oder aber auf inhaltliche Aspekte abhebt, dann ist das m.E. für die Artikelleser hilfreicher. Bspw. könnte man den Aspekt einer Verbindung von Transzendentalpragmatik und Wissenschaftsphilosophie (u.a. zur Interpretation der Quantenphysik) ansprechen. Auch wäre Czasny m.W. ein Beispiel für eine Ablehnung "poststrukturalistischer" Entwicklungen. (Ein Problem in der Artikelstruktur dieses Artikels und auch im Verhältnis zu Neopragmatismus ist übrigens die entsprechende Abgrenzung.) Es wäre dann immer noch eine sehr prominente Anführung, auch im Vergleich zu allen anderen Lexika. Den Band (oder ist es eine Aufsatzsammlung?) "Das bedrohte Subjekt" kenne ich nicht und kann daher dazu weder eine Einschätzung noch einen Formulierungsvorschlag geben. Es sollte insgesamt eine informativere und gleichgewichtige Darstellung in diesem Abschnitt geben. Also z.B. könnte man zu jeder angeführten Person einen Satz schreiben, was deren Arbeitsschwerpunkt und Weiterentwicklungen ausmacht. Auch diesbezüglich würde sonst Czasny in einer Weise herausragen, die ungleichgewichtig wäre gegenüber den fast allesamt sehr viel breiter rezipierten anderen dort genannten. Der eine zitierte Satz von Nida-Rümelin ist da übrigens auch eher wenig hilfreich so, der Artikelleser bräuchte dazu noch eine für sich selbst verständliche Einordnung seines Ansatzes. Dieser ist ja auch genau unter diesem Aspekt schon häufig behandelt und kommentiert worden, z.B. im Sammelbd. hg. von D. Sturma. Solche Behandlungen gibt es von Czasny natürlich viel viel weniger. ca$e 16:44, 31. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Gegen eine kurze Erwähnung von Czasny á la "Karl Czasny trat mit Beiträgen zu einer pragmatistischen Transzendentalphilosophie an die Öffentlichkeit." hätte ich nichts einzuwenden. Auf das "zuletzt" sollte in der Tat verzichtet werden. Gruß --Lutz Hartmann (Diskussion) 11:10, 5. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
Danke. Ich habe zunächst provisorisch etwas ergänzt, akzeptabel so? ca$e 14:18, 5. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wie saft man heute so schön: "Gefällt mir". Gruß--Lutz Hartmann (Diskussion) 08:32, 8. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Reaktion auf Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Vielen Dank für die vorangehenden Diskussionsbeiträge. Das Meinungsbild ist eindeutig. Die Angelegenheit ist damit für mich erledigt. Beste Grüße Karl Czasny --Karl Czasny (Diskussion) 08:25, 31. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Kritik: Zum Einleitungssatz[Quelltext bearbeiten]

"bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten, das sich nach situativen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln über die theoretische Vernunft gestellt wird"

Es muss nicht Perse unbedingt über die so gesagte "theoretische Vernunft" stehen, es kann einfach auch mit ihr gehen.

Den kann es überhaupt was "Pragmatischeres" überhaupt gäben als: "Der König ist tot, es lebe der König" https://de.wikipedia.org/wiki/Le_roi_est_mort,_vive_le_roi

Der Satz beinhaltet den puren nüchternen "Pragmatismus" wie er nur sein kann, und es ist dennoch mit der "theoretische Vernunft" verknüpft. https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/5a47b5b8-0001-0004-0000-000001322641_w1200_r1.33_fpx32.35_fpy50.jpg

Mir fällt dabei anderes ins Auge: Es fehlt bei der Beschreibung des Alltagspragmatismus, der meist auch das Handeln von politisch Verantwortlichen bestimmt, der Begriff Machbarkeit, der dazu typischerweise angeführt, konzeptionell als Realpolitik bezeichnet und diskutiert wird. Als zumindest an dieser Stelle deplatziert sehe ich hingegen die Fußnote zu der Wendung, wonach der Zweck die Mittel heiligt. -- Barnos (Post) 07:34, 5. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]