Diskussion:Project Gutenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Für die Einbindung von Links auf das Projekt stehen die Vorlagen PGIW (= Projekt Gutenberg International Werk) und PGIA (= Projekt Gutenberg International Autor) zur Verfügung.


Abschnitt Lizenz[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus Artikel:

Nach Bearbeitung der eingescannten Seiten und nach seiner Veröffentlichung, wird der E-Text erneut unter eine US-amerikanische Lizenz gestellt. Diese lehnt sich stark an die GNU-Lizenz für freie Dokumentation an, weicht jedoch in einigen Punkten von der GNU-Lizenz wiederum ab. Insbesondere die kommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung des Werkes ab einer Menge von 100 Stück wird nur nach Genehmigung durch die Stiftung "Gutenberg" gestattet.

Stimmt so nicht. Bei einer Wiederverwertung darf der E-Text nur als Gutenberg-Text bezeichnet werden, wenn bestimmte Lizenzbedingungen eingehalten werden, ansonsten ist der Text frei verwendbar. Alles andere wäre ja auch Copyfraud. Deswegen wurde dieser Abschnitt von mir gelöscht.--AlexF 23:29, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Textbaustein Begriffsklärung/Bedeutung eingefügt[Quelltext bearbeiten]

Für den Leser besteht aufgrund der Namensähnlichkeit natürlich eine Verwechslungsgefahr zwischen Gutenberg und Gutenberg-DE. Der verwendete Textbaustein-Typ wurde exakt für diese Problematik entworfen.

Ein gleicher Baustein wurde auch im Artikel Projekt_Gutenberg-DE eingesetzt ---FranzKK 01:46, 2. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bei den Links wird nur auf gutenberg.org direkt verwiesen. Dort scheinen aber weder Suche noch Index alles zu enthalten, was unter http://gutenberg.spiegel.de/ abrufbar ist. -- Lsky 16:50, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Frage zu Frakturletter[Quelltext bearbeiten]

Beim Projekt Gutenberg steht dort immer so ein ominöser Fraktubuchstabe, bei dem es sich anscheinend um eine Majuskelform des G für "Gutenberg" handelt. Auf den ersten Blick jedoch erinnert er eher an das kleine lateinische oder das kyrillische b. Welcher Schriftgrad ist das?--80.141.202.64 22:45, 11. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich nehme an gemeint ist die Schriftart und nicht Schriftgrad (was die Größe der Schrift wäre). Gemäß der Beschreibung des Artikels "Gebrochene Schriften" hier in Wikipedia müsste es sich um eine Textura-Variante handeln. Möglicherweise deshalb, weil auch die Gutenberg-Bibel in Textura gesetzt wurde. --80.129.219.184 19:39, 26. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Bitte um genaue rechtliche Erklärung[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich, in rechtlichen Sachen sehr dunkelblond, verstehe die "freie Verwendbarkeit" immer noch nicht (ganz). Kann ein auf Projekt Gutenberg gefundener z.B. deutschsprachiger Text in dem Sinne weiterverwendet werden, daß er regelrecht professionell gedruckt, verlegt und verkauft wird (wobei in manchen Fällen vorher noch eine Übersetzung in eine andere Sprache erfolgt und das Buch in einem anderen Land angeboten wird) ? Kann man also das auf P.G. erschienene, ich denke da v.a. an "abgelaufene" Werke, kommerziell nutzen ? Bitte klärt mich hier auf, da ich immer noch nicht sicher bin, ob es erlaubt ist - mit/ohne expliziten Hinweis auf die Quelle. (Und wenn es in Ordnung ist, dann ist doch eine solche Übersetzung ja eine "Veränderung" des Textes, oder ? Was ist dann mit dem ggfs. nötigen Hinweis, entfällt dieser nach einer Übersetzung ?) (nicht signierter Beitrag von 213.139.155.194 (Diskussion) 13:40, 30. Nov. 2012 (CET))[Beantworten]

OMG: Pauschale Sperre für sämtliche deutschen Nutzer![Quelltext bearbeiten]

Court Order to Block Access in Germany - Wegen eines Copyvio-Rechtsstreits (betr. Thomas & Heinrich Mann und Alfred Döblin) mit dem Holtzbrinck-Konzern (hier dessen Label sog. "S. Fischer Verlag"), bei dem pg vor dem Gericht in Ffm unterlegen ist, werden deutsche Nutzer seit gestern pauschal geblockt! Das betrifft das gesamte pg, nicht nur die paar Bücher! - SCHEISSE, Scheiße, Scheiße!!! --89.15.239.128 19:43, 2. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Ab wann soll das gelten? Ich bin gerade problemlos auf Die Buddenbrooks gekommen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:19, 3. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Leider seit Monatsanfang (bzw. noch 28. Feb. Ortszeit in den Staaten) wie es im Artikel steht. - Denke, es wird demnächst dann wohl auch endlich mal in den Nachrichten kommen. Hat wohl zunächst niemand bemerkt, weil da anfänglich nur eine allgemein gehaltene Blockierungsanzeige kam, die nur IP-Missbrauch oder Massendownloads via Bots als möglichen Grund angab. Nun wird dort aber auch auf den Urheberrechtsstreit für DE hingewiesen, wie ich es hier schon für den Artikel gebracht habe. - (WP betreffend wird die Chose im Lit-Portal diskutiert.) - Gruß --89.15.239.206 11:56, 3. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Eine solche Pauschal-Blockade ist natürlich Quatsch, da im Project Gutenberg ja auch viel Material vorhanden ist, das auch in Deutschland eindeutig gemeinfrei ist. Aber es war den Betreibern wohl zu schwierig, da zu differenzieren... Gestumblindi 16:30, 3. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

heise.de dazu. --KurtR (Diskussion) 20:27, 3. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Da löscht doch so'n Held bei commons das harmlose Screenshot-Bildchen (Kreativitätshöhe null-komma-null) mit der Begründung "copyvio"!
Jeder muss ja von irgendwas leben, also warum nicht als bezahlter PR-Agent? So dumm kann man doch nicht sein, dass das aus Versehen geschah. - Also ich glaube jetzt nicht, dass Project Gutenberg wegen diesem Bildchen eine Abmahnkanzlei engagieren würde. Ich vermute sogar, dass Wikimedia dafür eine großzügige Lizenz bekäme. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  --89.15.236.193 06:16, 8. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]


Dazu muss man eher die Hintergründe beleuchten: Wohl klar das der Verlag eine Musterklage geführt hat. Der Streitwert der Nutzungsrechte (Speziell zur Restlaufzeit der Autorenrechte in der Klage welcher vergleichsweise gering sein sollte ... obwohl man keine "NoName-Autoren" ausgewählt hat.) Gegen archive.org oder googlebooks wollte/konnte man vermutlich nicht klagen. Das "Freiwilligen-Projekt-Gutenberg" musste einstweilen für andere den Kopf hinhalten ... weitere Klagen ggf. über Netzwerkdurchsetzungsgesetz könnte man später "aufsatteln". Ob wir in der Folge für Deutschland etwas bekommen wie die Internetzensur in der Volksrepublik China wird die Zukunft zeigen.

Bisher noch erreichbar:

Spannend wie es weiter geht mit dem Gesetz über die Einschränkung des Zugangs zu rechtswidrigen Informationen im Internet :-o --80.187.104.196 16:33, 13. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Wenn man von der Hauptseite versucht die Bücher aufzurufen kommt die Fehlermeldung Error 403. Ist das bei euch auch so? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 21:37, 14. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Ja. Sie haben die Umgehung der Sperre durch IPv6-Adressen beendet. 403 bedeutet: Forbidden: You don't have permission to access [directory] on this server. Sollte aber bitte erst in den Artikel eingearbeitet werden, wenn es dazu Belege gibt.--Aschmidt (Diskussion) 01:34, 15. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
@Aschmidt: Steht ja nun auch so bei Heise. --89.15.236.100 19:37, 17. Mär. 2018 (CET)- Weil nur IP-Schreiber, bring ich es mal hier als info.[Beantworten]
Danke für den Anstoß! Ich habe den Beleg eingefügt und den Artikel aktualisiert.--Aschmidt (Diskussion) 22:29, 17. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Schon interessant, anstatt einfach die im Gerichtsurteil genau aufgelisteten 18 Titel zu entfernen, werden IP-Adressen aus Deutschland pauschal geblockt und die Betreiber spielen beleidigte Leberwurst, weil ein deutsches (bzw. europäisches) Gericht gegen Urheberrechtsverletzungen einschreitet. Und das bei so wahnsinnig oft gelesenen Werken wie den Buddenbroocks und Professor Unrat. Kommt mir so vor, als ob da gerade eine Art "Stellvertreter-Handelskrieg" zwischen den USA und der EU betr. geistiges Eigentum stattfindet.--87.123.89.66 16:48, 14. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
Und wen intersiert es? Mit ein wenig Googlen findet man einen Workaraound...--2003:D8:3C5:7600:19D2:BA0F:FF2C:E377 23:22, 10. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Aktuell scheint die Sperre aufgehoben. Kann das jemand bestätigen? Gab es dazu ein Statement von PG/Pressenotiz etc.? -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:05, 30. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

es gibt tatsächlich nichts dazu. Man kann nur spekulieren, dass die beiden Kontrahenten sich irgendwie geeinigt haben, denn ein revertierendes Gerichtsurteil ist auch nicht bekannt. Und anscheinend war es ein Teil dieser Einigung, öffentlich zu schweigen. Auch die Autoren, die Gegenstand von Fischers Klage waren, sind wieder zugänglich. Irgendwer ist eingeknickt, aber es soll kein Triumphgeheul der Gegenseite geben. Uns Usern soll es recht sein. Es war ja immer unklar, wieso ein deutsches Provinzgericht berechtigt sein sollte, US-Urheberrecht auszuhebeln, die USA haben da immer ein paar Stecken in der Hinterhand, solche ausländischen Ungehörigkeiten zu bedrohen, und das ist gut so. Fischer will schließlich weiter unbehindert Bücher in den USA verkaufen. - Auch die Website des PG vermeldet keine Änderung gegenüber dem April 2018.--Eisbaer44 (Diskussion) 09:19, 28. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

In Deutschland wieder zugänglich - Hintergründe, Beleg?[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Chuihui hat diesen Edit mit "Seit Juli 2018 sind die betreffenden Titel gelöscht und die Sperre aufgehoben" kommentiert. Wo kommt das her, gibt es irgendeine Pressemitteilung oder so etwas dazu? Gestumblindi 12:14, 29. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Die Titel scheinen auch gar nicht gelöscht zu sein - ich sehe da weiterhin Bücher von Heinrich und Thomas Mann oder Alfred Döblin. Gestumblindi 19:32, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Wie ich gerade sehe, handelt es sich dabei um ein Zitat dieses Edits von WolfgangRieger. Wolfgang, wie gesagt - ich sehe die Titel weiterhin, u.a. auch Thomas Manns Buddenbrooks. Ich bin allerdings in der Schweiz und war von der Sperre somit nie betroffen. Siehst du die Titel wirklich nicht mehr? Dann wäre das eine raffiniertere Lösung - die Werke wären nicht einfach gelöscht, sondern sie wären selektiv für aus Deutschland zugreifende Benutzer unsichtbar gemacht worden... Gestumblindi 19:37, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Ping an WolfgangRieger, da ich mich vorhin vertippt hatte... Gestumblindi 19:38, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich habe gerade gecheckt. Ich sehe die Titel von Thomas Mann auch (wieder). Aus Deutschland. Mein Edit damals war, als ich bemerkte, dass PG wieder funktioniert und ich nach Thomas Mann suchte. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 21:22, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
@WolfgangRieger: Danke, ich denke, man kann es dann so schreiben? Gestumblindi 21:31, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die Bearbeitung verworfen, weil damit auf URVs verwiesen wird. WP verlinkt keine unrechtmäßigen Inhalte. – Bitte von Pings an mein Konto in der weiteren Disk absehen, ich lese mit. Danke.--Aschmidt (Diskussion) 21:39, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Habe mir erlaubt, dich zu revertieren, siehe meinen Editkommentar von eben - "das ist eine sachliche Faktenfeststellung und im enzyklopädischen Kontext sicher zulässig - sonst wäre der Abschnitt unvollständig". Es kann ja auch sein, wie Eisbaer44 oben vermutet, dass sich S. Fischer und das Projekt inzwischen irgendwie geeinigt haben, man dies aber nicht gross verlautbaren lassen wollte. Wir als Enzyklopädisten können das nicht beurteilen und halten bloss feststellbare Fakten fest. Und direkt auf die Werke von Döblin et al. verlinken wir ja nicht. Gestumblindi 21:42, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Aber das ist doch OR und daher bäh, das weißt du doch. ;) Es gibt keine Sekundärquelle, die dazu etwas gebracht hätte, hab bisher alle gelesen. ;) --Aschmidt (Diskussion) 21:45, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Okay, die Argumentation "OR" hat etwas. Dieser kann ich (anders als dem "URV"-Argument) tatsächlich wenig entgegenhalten und wenn du den Textteil wieder entfernen willst, kannst du das meinetwegen unter Verweis auf diese Diskussion tun, ich werde das nicht als Editwar wahrnehmen und selbst auch keinen führen :-) Gestumblindi 21:47, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Danke, dann mache ich das gleich. – Übrigens wäre ich tatsächlich der Ansicht, dass WP daran krankt, dass die grundlegenden Arbeitsregeln nicht mehr eingehalten werden. Viel zuviel Zeitungen und Newsticker anstelle von Wissenschaft – und OR geht gar nicht. „Enzyklopädisch“ ist das schon lange nicht mehr. Das hat zu einem Verfall der Qualität geführt. Und mittlerweile heißt es: Wieso, das machen wir doch schon lange so. QED.--Aschmidt (Diskussion) 21:54, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
(BK) Noch ein Vergleich: Mit deiner Argumentation, Aschmidt, wäre es ja auch gar nicht möglich, einen enzyklopädischen Artikel über ein Angebot wie Kinox.to zu erstellen - dort wird sogar auf diese Website, die anders als das Project Gutenberg eine reine URV-Angelegenheit zu sein scheint, verlinkt... Gestumblindi 21:46, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

IP-Sperre wieder da![Quelltext bearbeiten]

Als ich gerade versuchte ein Buch bei Projekt Gutenberg glaubte ich es wäre ein Déja vu: Die Geoblocking-Info taucht wieder auf. Die Hauptseite ist erreichbar, aber sobald man auf "Book categories" klickt wird man geblockt.

Kann das noch jemand bestätigen? Letzte Woche war Projekt Gutenberg noch erreichbar.

Man könnte zur Rechtfertigung mangelnder Quellen vielleicht einen "aktuelle Ereignisse"-Baustein einbauen oder wäre das Zweckentfremdung?

--Lesendes Okapi (Diskussion) 22:25, 28. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ich kann das bestätigen. --Stefan Weil (Diskussion) 22:27, 28. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Zurück auf die alte Fassung. Anwendbar sind WP:OR/WP:BLG: Nachdem es keine weitere Berichterstattung mehr gegeben hat, ist diese abzuwarten.--Aschmidt (Diskussion) 12:09, 29. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Zustimmung. Gestumblindi 13:42, 29. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ursache der Sperre: Alleinvertretungsanspruch Deutschlands auf alles Deutsche[Quelltext bearbeiten]

Laut Project Gutenberg beruht die Sperre auf dem Alleinvertretungsanspruch deutscher Gerichte fuer alle deutschsprachigen Webseiten, egal in welchem Land sie gehostet sind. Das Gericht verlangte von Project Gutenberg auch eine IP Liste der deutschen Nutzer, die auf die genannten Buecher zugegriffen hatten, um deutschen Abmahnluesten zu froehnen. PG sprach von bullying der groessten deutschen Verlagsgruppe gegenueber eines non-profit Vereins. Quelle: https://cand.pglaf.org/germany/index.html

Das ist Unsinn! Nach dieser Definition könnte man jedes Gerichtsurteil in jedem beliebigen Land, das eine natürliche oder juristische Person aus einem anderen Staat betrifft, als ungerechtfertigt in Frage stellen. Übrigens hat der Disney-Konzern keinerlei Hemmungen, mit Rückendeckung der US-Behörden und einem maßgeschneiderten Urheberschutzgesetz gnadenlos jeden abzumahnen, der Abbildungen von Micky Maus oder Donald Duck veröffentlicht -- sogar in Schülerzeitungen und Wikipedia! 46.183.103.17 14:29, 19. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Castellio.de - Mögliche Lösung bezüglich der rechtlichen Probleme[Quelltext bearbeiten]

Da mich die Gesamtsperrung sehr stört, habe ich einen Teil meiner jetzigen Semesterferien dazu genutzt, ein Programm zum Filtern von mit dem deutschen Urheberrecht übereinstimmenden Werken zu schreiben (Todesdatum der Autoren / Übersetzer liegt mindestens 70 Jahre in der Vergangenheit).

Das Ergebnis dieser Arbeit kann unter https://castellio.de/ betrachtet werden. Beispielsweise ist “The Great Gatsby” unter folgender URL erreichbar: https://castellio.de/64317 (die Buch-ID ist stets mit der von gutenberg.org übereinstimmend)

Vorteile des Projekts

Das Buch kann hierbei (neben der Möglichkeit des Downloads) direkt auf der Seite gelesen werden (sogar mit Dark Mode :) ).

Darüber hinaus können auch beispielsweise die Werke von Autoren gesammelt betrachtet werden - siehe beispielsweise https://castellio.de/autoren/jane-austen-1775-1817

Auch gibt es eine Suchfunktion zum Finden von Werken und Autoren.

Warum dieser Eintrag?

Ich möchte castellio.de (nach Sebastian Castellio) hier gern zur Diskussion stellen. Anregungen & Verbesserungsvorschläge sind willkommen.

Außerdem hoffe ich, allen Interessierten einen möglichst einfachen Zugang zu Literatur bieten zu können (- die mich jeden Tag erneut fasziniert (so zum Beispiel auch https://castellio.de/36389)).

Sollten keine Einwände bestehen, würde ich die Seite auch irgendwann in den Hauptartikel einfügen.

Bezüglich der Kommentare zu diesem Diskussionsbeitrag ist zu beachten, dass die Seite mittlerweile weiterentwickelt wurde und einige Probleme daher nun weniger relevant sind.

Iapetos17 (Diskussion) 00:54, 13. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Hm. Eine Lösung, bei der nur ein Teil der vorhandenen Werke angezeigt wird, erscheint mir weniger sinnvoll. Der von mir aktuell verwendete Workaround nutzt das Internet Archive. Vom Memento der Katalogseite kommen ich zur Buchnummer. Dann liefert eine Suche mit der Buchnummer in der Sammlung (https://archive.org/details/gutenberg) den gewünschten Download. Neben dem IA liegen die Downloads weiterhin mit problemfreien Zugriff auf zahlreichen Gutenberg-Mirrors. Das Problem ist also allein der Katalog. Das ließe sich mit wenig Bandbreite und periodisch aktualisierten statischen Katalogseiten lösen. Beste Grüße -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 08:46, 13. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Ihren Einwand bezüglich der limitierten Anzahl an Werken kann ich gut nachvollziehen. Um von der Buchnummer zum Download zu gelangen, können Sie nebenbei einfach https://aleph.gutenberg.org/cache/epub/<Buchnummer>/ verwenden :) (dies ist auch der Mirror, den castellio.de intern nutzt, für die Informationen zu den Büchern wird gutendex verwendet).
Ihre Idee der Katalogseiten (die für versierte Nutzer sicherlich besser ist) hatte ich zu Anfang des Projekts auch in Betracht gezogen, mich dann aber dagegen entschieden, da ein zusätzliches Ziel ist, den Zugang so einfach wie möglich zu machen - ohne das Kenntnisse zu Formaten etc. benötigt werden. Ein Buch zu öffnen und anzulesen solle in diesem Sinne so einfach wie das Öffnen eines YouTube-Videos, Instagram-Posts, ... sein :)
Wenn ich nun alle rechtlich passenden Werke hinzufüge (aktuell ist das Limit 10 000 Werke, da ich die Suche über Algolia nur bis zu dieser Anzahl kostenlos nutzen kann und mir die Suche sehr essentiell erscheint) - steht das Projekt dann mit Ihnen im Einklang?
(Als weiteren Kritikpunkt kann ich mir die begrenzte Anzahl an Formaten beim Download vorstellen - dies ist der angestrebten Einfachheit geschuldet).
Freundlich grüßend
Leonard
Ich nehme die Buchnummer-Suche im IA, weil ich dort evtl. auch brauchbare Metainformationen habe (dafür fehlen dort oft auf dem aleph-Mirror vorhandene Formate). Grundsätzlich halte ich wie gesagt ein Angebot, das sich auf eine Teilmenge des Bestandes beschränkt, für wenig sinnvoll. Das zeigt sich zum Beispiel, wenn ich die in PG vorhandenen Werke von Balzac (155) mit denen auf Castellio (10) vergleiche. Die Beschränkungen von Castellio entstehen durch Funktionen, die nicht unbedingt gebraucht werden (Viewer und Suche). Ich brauche nicht unbedingt eine Suche. Ich beherrsche das Alphabet und eine alphabetisch geordnete Autorenliste genügt fürs erste. Sachen, die unbedingt gebraucht werden (Vollständigkeit) zu opfern zugunsten von Sachen, die nicht unbedingt gebraucht werden, ist keine gute Idee. Auch ist die Verwendung von GUTINDEX keine gute Idee, da dieser de facto rein ASCII ist und zB Olli Oivallinen eli "Hyvä kaikkiin kelpaa" (Finnish) by Törmälä, Emanuel (Katalogeintrag) zu Olli Oivallinen eli Hyv?aikkiin kelpaa", by Emanuel T?l? (GUTINDEX) verstümmelt. Was vor allem gebraucht wird, ist ein ordentlicher Katalog, idealerweise mit Metadaten der verwendeten Ausgaben (soweit vorhanden). PGs Bedeutung liegt in seinem Umfang (ca. 54000 Werke), wenn man den auf ein Bruchteil beschneidet, was interessiert einen dann noch an PG? -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 12:07, 13. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Mir scheint, dass Sie grundlegend andere “Internet-Paradigmen” vertreten als ich - mir persönlich ist es sehr viel Wert, einen Titel zu suchen und dann direkt anlesen zu können. Hiermit meine ich allerdings nicht, dass Ihre Idee bezüglich eines Katalogs unsinnig wäre - ganz im Gegenteil (allerdings werde ich diese Idee zumindest in den kommenden Wochen zeitlich kaum realisieren können). Auch mit der Zeichenformatierung sprechen Sie einen validen Punkt an, um welchen ich mich bei gegebener Zeit kümmern werde. (nicht signierter Beitrag von Iapetos17 (Diskussion | Beiträge) 14:09, 13. Mär. 2021 (CET))[Beantworten]
Mir ist gerade aufgefallen, dass Sie sich verlesen haben - bzw dass ich mich ungünstig ausgedrückt habe. Ich nutze gutendex.com (nich gutindex) und wenn Sie unter Try it /books/35056 eingeben so ist das Ergebnis ganz hervorragend. Es mag aber durchaus sein, das hier bei meiner Verarbeitung noch ein Problem besteht, welches ich beheben muss. (nicht signierter Beitrag von Iapetos17 (Diskussion | Beiträge) 18:26, 13. Mär. 2021 (CET))[Beantworten]
Für den Durchschnittsbenutzer ist der Workaround sicher zu kompliziert, er ist defakto ausgesperrt. (Workaround: Suche der Buchnummer im Internet Archive. Nach dieser in der Sammlung suchen.)
Daher begrüße ich die einfache Bereitstellung der Texte durch die Seite castellio.de und habe eine kleine Spende geleistet.
Den Bereich Empfehlung finde ich klasse. Ansonsten gelangt man nur noch durch die Suche zu Texten. Daher wäre ein zweiter Einstiegspunkt gut, z.B eine Liste der Autoren, oder Liste der französischen/deutschen/spanischen Literatur.
--Alex42 (Diskussion) 16:24, 15. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Ich habe nun ein wenig Zeit gefunden, das Projekt voranzubringen (erst einmal allerdings vielen Dank an Alex für die freundlichen Worte und die Spende). Die Einschränkung bezüglich einer Mindestanzahl an Aufrufen habe ich fallen gelassen - die Sammlung hat nun einen angemessenen Umfang (siehe z. B. https://castellio.de/autoren/honore-de-balzac-1799-1850 ). Zudem gibt es nun die geforderte alphabetische Liste (zu finden über die Hauptseite). Allerdings wird ein Zugriff auf diese in den meisten Fällen kaum nötig sein, da Autoren auch über die Suche gefunden werden können (Suchergebnisse sind nun in Autoren und Werke aufgeteilt). Ebenso Einzug in das Projekt gefunden hat ein "Metainformationen-Button" auf den Buchseiten. Von Interesse könnten hier vor allem die weiteren Download-Links sein (zum Eintrag im Cache von aleph.gutenberg und zum Haupteintrag) - so können auch besondere Formatwünsche erfüllt werden.
Der Wunsch nach weiteren Einstiegsmöglichkeiten hat auch gehör gefunden - nun gibt es Listen zu beliebten Werken (weitere werden folgen) und drei kurze Autorenvorstellungen (weitere werden ebenso folgen). Auch kann man nun die Werke eines Autors nach Beliebtheit und der alphabetischen Reihenfolge sortieren (eine Gruppierung nach der Sprache sollte dann im nächsten Update kommen).
Bezüglich der Änderungen würde ich mich sehr über Feedback freuen, sodass ich die Seite innerhalb der nächsten Tage ggf. anpassen kann. Falls keine weitere Widerrede besteht, wäre es zudem in meinem Interesse, das Projekt auch in die Hauptseite dieses Artikels einzubringen, sodass Nutzer von Castellio profitieren können.
Freundlich grüßend, Leonard
--Iapetos17 (Diskussion) 22:01, 6. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Die Autorenliste sieht gut aus und auch die zusätzlichen Metainformationen. Bei Rohwolt nennt man diese "Bibliographie", laut Duden ungefähr passend. Die Länge der Bücher wäre auch eine interessante Info.
Die Liste "Beliebte Literatur" in deutsch und englisch ist spitze.
--Alex42 (Diskussion) 20:40, 7. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für das Feedback. Da ich (/mein Programm) für die Buchlänge noch einmal meinen ganzen Index durchgehen muss, kann das ein wenig dauern. Vielleicht auch noch interessant: Ich habe mit Dr. Newby (Chief Executive and Director beim Project Gutenberg) geschrieben, und es wird kategorisch abgelehnt, einzelne Werke wegen Urheberrechtsverletzungen in anderen Staaten auszuschließen. Mir scheint also, dass Castellio noch ein wenig länger von Nöten sein wird (auch wenn Verlag und Gutenberg scheinbar über ein Settlement diskutieren). Iapetos17 (Diskussion) 07:58, 8. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Eine Einigung wäre schön. Aber wenn PG für jedes der 200 Länder auf Erden eine Extrawurst brät, wird es zu aufwendig. --Alex42 (Diskussion) 12:20, 8. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Du musst jetzt ganz stark sein: Wikimedia Commons tut genau dies. Wo ein Wille ist, ist auch Compliance. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:26, 9. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt "Umgehung der Sperre"[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Abschnitt aus verschiedenen Gründen gelöscht. Zum einen weil es den Charakter eines "How-Tos" hat, was nicht erwünscht ist (s. WP:WWNI). Weiter sind die Angaben unsinnig (z.B. ID-Suche im Internet Archive) bzw. werblich (Hinweis auf Castellio-Server, der übrigens keineswegs einen "Großteil der in Deutschland gemeinfreien Werke" bereitstellt). Zudem enthält der Abschnitt unerwünschte externe Links im Fließtext. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 15:22, 9. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wie Sie meinen, das war wohl etwas voreilig verfasst. Als persönliche Notiz möchte ich hinzufügen: Ich hatte erhofft, durch meine Arbeit während der letzten Wochen einen Mehrwert bieten zu können. Da das Projekt kostenlos und werbefrei ist, ist mein Lohn der mögliche Mehrwert für einen Nutzer, die Kosten trage ich selbst. Ihr genereller jegliche Wertschätzung entbehrender Widerstand - so zumindest mein Eindruck - ist deprimierend und entmutigend. Natürlich sind Sie aber zur weiteren Diskussion unter dem Bereich Castellio eingeladen, wo Sie auf noch fehlende Werke hinweisen können. Iapetos17 (Diskussion) 19:39, 9. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Generell hat Wolfgang Rieger mit seinen Begründungen recht. Aber nachdem jetzt Project Gutenberg Australien, Gutenberg Canada und GITenberg verlinkt sind, sehe ich kein Problem auch Castellio noch zu verlinken, auch wenn es noch ein sehr junges Projekt ist. Sozusagen als Vertrauensvorschuss. --Alex42 (Diskussion) 20:15, 9. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ok 👍 Es würde mich dann freuen, könntest du das erneut übernehmen. Ich habe noch kaum Erfahrung mit Wikipedia und kann die Kritik gut nachvollziehen. Zumindest scheint ja der Denkanstoß in Bezug auf Gutenberg Australia etc. auf Wohlwollen gestoßen zu sein. 2003:D1:6F0C:3D00:D802:F762:CA36:4343 21:57, 9. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Iapetos17, ich nehme mal an, dass der obige Beitrag von Dir stammt (man spricht sich auf Wikipedia übrigens mit "Du" an). Du wirfst mir mangelnde Wertschätzung vor. Der Eindruck mag entstehen, aber das ist bei Kritik oft so. Du solltest allerdings berücksichtigen, dass Dein Vorgehen durchaus kritisierbar ist. Du bist ein neuer Benutzer und erwartest, dass Dein Lieblingsprojekt hier prominent dargestellt wird. Das wollen viele und stoßen hier regelmäßig auf entschiedenen Widerstand und Ablehnung, auch dann, wenn ihr Projekt oder ihre Website an sich durchaus verdienstvoll sind. Siehe dazu WP:WWNI Pkt. 3: "Wikipedia ist keine […] Plattform für Werbung". Werbung wird auch dann gesehen, wenn mit einer Website nicht direkt Geld verdient wird. Nun bittest Du auf Deiner Website um Spenden, weshalb man eine von Dir vorgenommene Verlinkung Deiner Website auf jeden Fall als Werbung in eigener Sache betrachten wird.
Was unter "Weblinks" verlinkt werden soll und was nicht, wird durch WP:WEB geregelt. Dort steht: "Weitere externe Links am Artikelende sind nur erwünscht, wenn diese einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem Artikel und den autorisierten Websites bieten." Das sehe ich gegenwärtig nicht, vor allem, da castellio.de nur einen kleinen Ausschnitt der im PG vorhandene Werke bietet, ohne das im Einzelfall hinreichend transparent zu machen. Wenn ich zB die Autorenliste von castellio.de mit der von PG vergleiche, fallen sofort große Lücken auf (siehe oben). Beim naiven Benutzer kann so aber der Eindruck entstehen, dass das alle in PG vorhandenen Werke sind. Das ist ein erhebliches Problem. Solange nicht sichtbar ist, welche Werke auf PG vorhanden sind und auf castelio.de nicht, halte ich eine Verlinkung von castelio.de hier für nicht sinnvoll. Noch nicht einmal alle deutschen Autoren sind vorhanden (zB Bettina von Arnim). Möglicherweise solche, bei denen PG keine Lebensdaten aufführt. Hier könnte Wikidata helfen, wo PG-Ids enthalten sind (s. https://www.wikidata.org/wiki/Q57236).
Die Suchfunktion ist m.E. unbrauchbar, zB findet die Suche nach "Andy Adams" den Autor nicht findet, nur bei Suche nach "Adams, Andy" wird er gefunden. Eine Suche nach "Adams" liefert Treffer, die nur "Adam" enthalten. Usw. Ich nehme mal an, dass es im Backend von castelio.de eine Datenbank gibt. Die macht das bestimmt besser.
Ich weiß den Arbeitsaufwand bei der Programmierung Deiner Website durchaus zu würdigen. Es fehlt mir aber an Verständnis, wenn das Ergebnis weniger nützlich ist als eine schlichte, mit Links auf aleph.gutenberg.org unterlegte Autoren-/Werkliste. Dass die Einschränkungen sich durch Kosten begründen ("Aus Kostengründen ist die Sammlung zudem auf Werke mit mehr als 150 Downloads im letzten Monat (über gutenberg.org, in Bezug auf den Zeitpunkt der Indizierung) reduziert.") ist nicht nachvollziehbar, da die Darstellung reiner Links (s. zB https://castellio.de/1987) keine nennenswerte Bandbreite braucht. Nebenbei sind die Download-Zahlen von PG für Nutzer in DE ohne wirkliche Aussagekraft. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 03:13, 10. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Die Suche ist nun gefixt, die Hauptseite aktualisiert (die Beschränkung nach Aufrufzahl besteht bereits seit einigen Tagen nicht mehr). Sollten diese Änderungen noch nicht sichtbar sein, hilft das erneute Laden der Seite (ansonsten wird eine Version aus dem Cache genutzt). Die fehlenden Werke sind in der Tat auf fehlende Lebensdaten zurückzuführen. Castellio umfasst ca. 20000 Werke (man beachte, dass gutenberg.org nicht nur Bücher sondern auch viele Datensätze, mathematische Konstanten, ... enthält sodass die Gesamtzahl an Einträgen etwas trügerisch ist). Iapetos17 (Diskussion) 10:06, 10. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

 Info: Wikipedia setzt keine Weblinks zu Websites, die wegen einer Urheberrechtsverletzungen gesperrt sind oder die eine solche Sperre umgehen, und Wikipedia gibt auch keine Anleitungen zu Urheberrechtsverletzungen. Danke. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 20:37, 12. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

@Aschmidt: Das trifft das Thema hier nicht ganz. Das Project Gutenberg als Ganzes enthält ja sehr viele Texte, die auch in Deutschland gemeinfrei sind, und die Sperre des gesamten Angebots für deutsche IP-Adressen haben die Betreiber des Projekts selbst vorgenommen, da es ihnen anscheinend zu mühsam war, selektiv Texte von Urhebern zu sperren, die noch keine 70 Jahre verstorben sind. Das Urteil hätte nur letzteres verlangt. Es wäre in Deutschland eigentlich nicht "wegen einer Urheberrechtsverletzung gesperrt" und https://www.gutenberg.org/ ist hier schliesslich auch verlinkt. Der Ansatz von "Castellio" ist es, wenn ich es recht verstehe, jene Texte beim Project Gutenberg wieder zugänglich zu machen, die in Deutschland gemeinfrei sind - umgangen wird dabei nur die pauschale "übervorsichtige" Sperre, für die sich die Betreiber entschlossen hatten. Urheberrechte werden dadurch keine verletzt, da, wie der Initiator weiter oben geschrieben hat, nur "mit dem deutschen Urheberrecht übereinstimmende Werke" gefiltert und zugänglich gemacht werden sollen. Gestumblindi 21:10, 12. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wir sind nicht dazu berufen, das zu korrigieren. Es geht darum, Compliance herzustellen. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:21, 12. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hallo Aschmidt, wie Gestumblindi schreibt, hält sich Castellio im Rahmen der geltenden Gesetze auf - und gibt sich sehr viel Mühe damit. Aus rechtlichen Gründen steht nichts gegen die Aufnahme der Seite. --Alex42 (Diskussion) 19:45, 14. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
@Gestumblindi: Genau korrekt :) Und ich habe mich - wie wahrscheinlich die meisten hier - dazu berufen gefühlt, Wissen frei verfügbar zu machen. Automatisch lässt sich allerdings schwer filtern, ob nicht eventuell ein seit 70 Jahren verstorbener Autor einen dies nicht erfüllenden zitiert o. Ä. (also würde z. B. Zweig Hesse zitieren) - einen urheberrechtlichen Streit bezüglich eines kleinen Zitats o. Ä halte ich allerdings für unwahrscheinlich. Sollte sich diese Erwägung als nicht sonderlich problematisch herausstellen, kann ich den Spenden-Button auch von der Seite entfernen, sodass ein Vorwurf in Richtung Eigenwerbung nicht mehr valide ist (hier ist mir wichtiger, einen Zugang zu Literatur zu schaffen, als den ein oder anderen Euro zu erhalten). --Iapetos17 (Diskussion) 22:17, 12. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Der "Spenden-Button" ist nun entfernt und Castellio auf ein Neues zu den Weblinks hinzugefügt. Bei Bedenken (insbesondere rechtlicher Art) würde ich mich hier über Rückmeldung freuen. Iapetos17 (Diskussion) 23:27, 20. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Entsperrung in Deutschland Oktober 2021[Quelltext bearbeiten]

Auf https://cand.pglaf.org/germany/index.html heisst es seit einigen Tagen:

Lawsuit is Settled

In October 2021, the parties reached a settlement agreement. Under the terms of the agreement, Project Gutenberg eBooks by the three authors will be blocked from Germany until their German copyright expires.

Under the terms of the settlement, the all-Germany block is no longer in place. Other terms of the settlement are confidential.

PGLAF and Dr. Newby thank all supporters during this lawsuit. Special thanks go to our pro bono legal team at Ropes & Gray, to the Electronic Frontier Foundation, and to the PGLAF Board of Directors. (nicht signierter Beitrag von 213.52.102.58 (Diskussion) 15:00, 20. Okt. 2021‎)

 Info: Obenstehenden Beitrag hatte der unangemeldete Benutzer in den Abschnitt von 2018 gesetzt, ich habe ihn jetzt zwecks Sichtbarkeit und Chronologie hierher verschoben. Vielen Dank für den Hinweis! Wenn Benutzer aus Deutschland bestätigen können, dass das Project Gutenberg für sie jetzt wieder zugänglich ist (ich bin in der Schweiz, hier war es nie gesperrt), sollte das umseitig eingebaut werden. Gestumblindi 00:06, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Interessant wäre auch zu erfahren, ob die Werke von Heinrich Mann in Deutschland jetzt auch wieder abrufbar sind. Müssten sie eigentlich, denn das Urheberrecht des 1950 verstorbenen Autors ist ja Ende 2020 erloschen. Insofern wundert mich die Formulierung "Under the terms of the agreement, Project Gutenberg eBooks by the three authors will be blocked from Germany until their German copyright expires" (Hervorhebung von mir), da einer der "three authors", Heinrich Mann eben, seit Beginn der Sperre gemeinfrei geworden ist. Gestumblindi 00:10, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich war der unangemeldet Benutzer -- sorry. Ich habe es getestet, es funktioniert. Es verbleiben 12 Werke von Thomas Mann und Alfred Döblin gesperrt, m. E. die von der Liste in der urspruenglichen Rechtssache. Das heißt, weitere Werke dieser Autoren sind nicht gesperrt. Z. B. Buddenbrooks -- gesperrt, Zauberberg -- frei.
Heinrich Mann ist inzwischen genuegend tot.
Das hier bekommt man, wenn man eines dieser 12 Werke von einer DE-IP-Adresse ansteuert: https://block.pglaf.org/germany.shtml
Wie kriegen wir nun den Hinweis "(für Nutzer aus Deutschland derzeit i.d.R. nicht abrufbar)" wieder weg von allen den Seiten, wo so was erscheint? Benutzer:xwodas
@Xwodas: Danke, ich habe den Hinweis soeben aus der Vorlage entfernt. Ein Ping auch an Iapetos17, der sich mit "Castellio" viel Mühe gegeben hat, gemeinfreie Texte im Project Gutenberg in Deutschland wieder abrufbar zu machen. Gestumblindi 12:02, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
... und jetzt auch noch aus der anderen Vorlage. Gestumblindi 20:27, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]