Diskussion:Präferenztheorie (Hakim)

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Frauen in Top-Positionen - Alte und neue Belege[Quelltext bearbeiten]

@fiona. Dein Statement im vorherigen Abschnitt macht auf den ersten Blick den Eindruck, dass Du Dir richtig Mühe gemacht hast, um zu belegen, dass die angegebene Sekundärliteratur den Text nicht stützt. Blickt man allerdings genauer hin, wird offenbar, dass Du mit Deinem Versuch einer Überprüfung grandios gescheitert bist. Du kritisierst mich, indem Du vermutest, ich hätte die angegebenen Belege nicht gelesen. Dem ist natürlich nicht so. Ich habe alle Quellen sehr ausführlich studiert und bin danach zum Ergebnis gekommen, dass sie als Sekundärliteraur zum Belegen des Textes taugen. Im Folgenden werde ich sehr genau erklären, warum dies so ist. Dabei wird auch deutlich werden, dass Du offensichtlich die angegebenen Quellen nicht mit der erforderlichen Sorgfalt studiert hast.

Schauen wir uns zunächst einmal an, was Hakim selbst zur Gläsernen Decke und Frauen in Top-Positionen schreibt. In ihrer Arbeit „Feminist Myths and Magic Medicine“ lesen wir hier in der Zusammenfassung Folgendes:

“many politicians and feminists appear disappointed with the slow pace of change in women’s attainment of top jobs. Sex differences are treated as selfevident proof of widespread sex discrimination and sex-role stereotyping rather than the result of personal choices and preferences.
Thus, calls to smash the glass ceiling, to eliminate the pay gap and to end sex differentials are regularly heard in Parliament and from supranational organisations, academia and the media.
But these demands for further change rest on faulty assumptions and outdated or partial evidence. For the latest academic research and cross-national comparative studies show that most of the theories and ideas built up around gender equality in the last few decades are wrong.
Despite feminist claims, the truth is that most men and women have different career aspirations and priorities. Men and women often have different life-goals and policy makers should therefore not expect the same job outcomes.”

Auf Seite 30 schreibt sie Folgendes:

“Several themes run through the debates on gender equality and how public policy can help achieve progress.
Third, one way or another, men are the scapegoats and are blamed for the dearth of women in top jobs – either because they discriminate against women and exclude them, or because they favour people like themselves, other men, or because they fail to share domestic chores so as to enable women to compete freely with men.”

Die hier wiedergegebenen Zitate handeln eindeutig von Frauen in Top-Positionen und von der Gläsernen Decke. Sie geben auch die These wieder, Frauen würden durch Diskriminierung daran gehindert, Top-Positionen zu erreichen. Sie zeigen auch auf, dass Hakim die Ursache der geringeren Präsenz von Frauen in Spitzenpositionen eindeutig auf die verschiedenen Präferenzen von Frauen und Männern zurückführt. Soweit zum Original. Es ist klar geworden, dass Hakim die Ursache der geringeren Präsenz von Frauen in Spitzenpositionen in den unterschiedlichen Präferenz von Frauen und Männer begründet sieht.


Nun kommen wir zu dem von mir eingestellten Text. Fangen wir mal mit dem ersten Satz und den am Ende angegebene Quellen an.

Der erste Satz lautet:

„Hakim widerspricht der These, Frauen würden durch die Gläserne Decke daran gehindert, in Top-Positionen vorzudringen.“


Belegt ist der Satz u. a. mit der Quelle „Lisa Quast“. Folgendes steht in dieser ersten Quelle:

“Countless numbers of women have worked for many years around the globe trying to achieve career parity to men; everything from equal pay for equal work to breaking through the proverbial “glass ceiling”.
But a new report seeks to debunk the long-held myth that sex differences at work are “self-evident proof of widespread sex discrimination and sex-role stereotyping” and are instead, “the result of personal choices and preferences.””

Wie Du leicht ersehen kannst, nimmt Lisa Quast in ihrem Artikel Bezug auf die bereits zuvor referierten Positionen Hakims und gibt diese wieder. Damit ist der Beweis erbracht, dass die erste Quelle den ersten Satz durch Sekundärliteratur stützt.


Kommen wir nun zur zweiten Quelle. Dort schreibt Tabitha Cole Folgendes:

„London School of Economics lecturer Catherine Hakim argues that calls to smash the glass ceiling, to eliminate the pay gap and end sex differentials are based on faulty assumptions and outdated or partial evidence.
“The latest academic research and studies show that most of the theories and ideas built up around gender equality in the last few decades are wrong,” Hakim says. “Despite feminist claims, the truth is that most men and women have different career aspirations and priorities. Men and women often have different life-goals and policy makers should therefore not expect the same job outcomes.”“

Auch diese Quelle nimmt Bezug auf die zuvor bereits referierte Arbeit Hakims und gibt diese sogar zum Teil mit Originalzitaten wieder. Erneut wird explizit die Gläserne Decke genannt. Auch die These, die Diskriminierung wegen des Geschlechts sei die Ursache von Ungleichheiten in Bezug auf Karrieren, kommt vor – ebenfalls wie die Erklärung Hakims, die unterschiedlichen Präferenzen seien für diese Unterschiede verantwortlich.

Damit ist klar, dass auch die zweite Quelle den ersten Satz stützt.


Kommen wir nun zu den restlichen Sätzen und deren Quellen.

Die Sätze, die ich eingestellt hatte, waren folgende:

„Sie sieht die Tatsache, dass Frauen in Spitzenpositionen so selten vertreten sind, hauptsächlich darin begründet, dass Männer ihren Fokus nach wie vor in erster Linie auf den Beruf richteten, während die überwiegende Mehrheit der Frauen sich entweder ganz auf die Familie konzentriere oder versuche, Familie und Beruf mit Hilfe von Teilzeitarbeit zu verbinden. Es seien also die Präferenzen von Frauen für ihre geringe Repräsentanz an der Spitze von Unternehmen und Organisationen verantwortlich. Diskriminierung von Frauen spiele in diesem Zusammenhang kaum eine Rolle.“


Die erste Quelle für diese Sätze ist die Arbeit „Women’s Underrepresentation in Science: Sociocultural and Biological Considerations” von Stephen J. Ceci, Wendy M. Williams und Susan M. Barnett. Das Zitat, das die von mir eingebrachten Sätze stützt, ist das folgende:

“Hakim’s (2006) survey suggests that even very educated women are more likely than men to favor home-centered lifestyles and adaptive lifestyles, wherein family and home are paramount and work is adapted to fit around this choice. Because of a combination of these factors, fewer women than men enter STEM fields and remain in them long enough to reach the top. Thus, institutional barriers and stereotypes, both of which are real, do not appear likely to account for most of the sex differences, nor does outright discrimination against women in hiring and remuneration.”

Es ist eindeutig, dass die auch diese Autoren die Position Hakims wiedergeben, es seien die eher in Richtung Familie orientierten Präferenzen von Frauen, die dazu führten, dass sie weniger in Top-Positionen vertreten seien.

Damit ist belegt, dass diese Quelle die von mir eingestellten Sätze stützt.


Kommen wir nun zur Quelle JILL KIRBY, die in ihrer Arbeit „Choosing to be different Women, work and the family” Hakim wie folgt wiedergibt:

“For the last 20 years or more, equal numbers of men and women have been entering professions such as medicine and the law, but have not reached the top in equal strength. Preference theory suggests that this is not due so much to sex discrimination, but to women exercising choice.”

Dieses Zitat stützt so eindeutig die von mir eingebrachten Sätze, so dass ich mir weitere Erläuterungen spare.


Kommen wir zur nächsten Quelle, nämlich Hilary Sommerlad mit ihrem Artikel „Minorities, Merit, and Misrecognition in the Globalized Profession“. Dort schreibt sie:

„In the United Kingdom, it has characterized the work of sociologist Catherine Hakim, who argues that the primary cause of women’s lower professional status is their lesser commitment to their careers.“

Auch das ist eindeutig die Wiedergabe von Hakims Position, wonach der geringere berufliche Status von Frauen mit deren geringeren beruflichen Engagement zusammenhängt.


Kommen wir nun zur nächsten Quelle, nämlich ROCÍO ALBERT LÓPEZ-IBOR, LORENZO ESCOT MANGAS und JOSÉ ANDRÉS FERNÁNDEZ CORNEJO- Diese schreiben Folgendes:

„Una implicación de esto último es que las desigualdades observadas (en los salarios, la promoción, etc.) entre mujeres y hombres en estas sociedades avanzadas se explicarían, en una medida importante, por la presencia de esa heterogeneidad en la elección de estilos de vida y no tanto (como en el pasado) por la existencia de discriminación de género. Es decir, que sería la auto-limitación profesional de una parte de las mujeres trabajadoras el factor que explicaría en mayor medida la desigualdad observada en los resultados laborales.

Auch diese Autoren interpretieren Hakim dahingehend, die Präferenzen von Frauen seien für die Ungleichheiten beim beruflichen Aufstieg verantwortlich – und nicht wie früher angenommen Diskriminierung.


Aus den bisher angeführten Quellen ergibt sich eindeutig, dass diese den von Dir entfernten Text stützen. Diese Quellen sind aber nicht die einzigen, die dies tun. Dankenswerter Weise hat uns nämlich ein freundlicher Mensch auf der Diskussionsseite des Artikels „Gläserne Decke“ dort weitere Zitate zur Verfügung gestellt. Diese belegen nach seiner (aber auch nach meiner Meinung) ebenfalls klar die These, Hakim biete mit ihrer Präferenztheorie eine alternative Erklärung für Diskriminierung als Ursache für die Gläserne Decke.

Zum Mitlesen, hier noch einmal die von diesem netten Menschen herausgesuchten Zitate:

"Various causes have been proposed for the glass ceiling effect: overt sex discrimination (Bagilhole 1993; Steinpreis et al. 1999), the traditional division of household tasks and child care responsibilities (Pittman et al. 1999; Wilkie et al. 1998), incompatibility of family and professional roles (Probert 2005), sex differences in lifestyle preferences (Hakim 2006) [...]" Quelle: Karin Sanders & Tineke M. Willemsen & Carla C. J. M. Millar: Views from Above the Glass Ceiling: Does the Academic Environment Influence Women Professors’ Careers and Experiences?, Sex Roles. Springer, Seite 302, online veröffentlicht am 02. Oktober 2008, abgerufen am 17. November 2012

Deutlicher als hier geht es wohl ebenfalls kaum. Das Zitat belegt eindeutig, dass Hakim Präferenzen für den Effekt der Gläsernen Decke verantwortlich macht.


Last but not least haben wir noch von dem freundlichen Menschen den Hinweis auf folgendes Zitat erhalten:

„"A second contribution is to the debate about whether gendered job segregation is determined by individual choice, or more structural features of the labour market, household division of labour or organizations. The call centre provides a prism for examining the claim that for some women, work is desirable as a flexible, low commitment, secondary source of household income, and that differences in preference may explain both vertical (status) and horizontal (job role) segregation (Hakim, 2000)." Quelle: Dora Scholarios, Phil Taylor: Beneath the glass ceiling : Explaining gendered role segmentation in call centres, Human Relations, Sage, Seite 3, online veröffentlicht am 16. August 2011, abgerufen am 17. November 2012

Auch hier haben wir eindeutig eine Sekundärquelle, die Präferenzen als Ursache von vertikaler Segregation benennt.


Ich fasse zusammen: Alle angegebenen Zitate stützen den von mir eingestellten Text. Damit wäre Dein Argument, es gäbe keine entsprechende Sekundärliterarur, widerlegt. --92.204.8.10 18:14, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

  • keine neuen Quellen. Wärm nicht immer wieder die alten längst wiederlegten Argumente auf. In der Sekundärliteratur wird nirgendwo dargestellt, Hakims Präferenztheorie sei eine alternative Erklärung zur Gläsernen Decke (Glass ceiling) oder zur Unterrepräsentanz von Frauen in Top-Positionen. Du ziehst deine eigenen Schlüssen und stellst Behauptungen auf. Theoriefindung gehört jedoch nicht in einen enzyklopädischen Artikel.

@Seegespenst: nichts ist offen. --fiona (Diskussion) 20:15, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Dank für Antwort und Weglassen der Erle. Werde mir die Disk. dann mal mit mehr Zeit genauer betrachten. --Seegespenst (Diskussion) 20:26, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Fiona, du weisst doch selbst dass das nicht stimmt, warum schreibst du es dann immer wieder? Sanders et al. schreiben "Various causes have been proposed for the glass ceiling effect: [...], sex differences in lifestyle preferences (Hakim 2006),". Hier wird genau das ausgesagt, was nach deiner Gebetsmühle in der Sekundärliteratur "nirgends" vorkommt: Hakim präsentiert geschlechtertypische Präferenzen als Grund für die Gläserne Decke. Ebenso bei Ceci et al.:"... much of the explanation for women’s underrepresentation in math-intensive fields can be found in the career–family trade-off and in a greater preference for what Hakim (2006, 2007) termed “home-centered” lifestyle".
Deine Behauptung ist damit vom Tisch, dies werde nicht so rezipiert. Vielleicht wird es nicht überall so rezipiert, vielleicht nicht in Quellen, aber das ist hier nicht von Belang. Es wäre nett wenn du deinen Fehler selber eingestehen würdest und deinen Revert revertierst.--Nico b. (Diskussion) 20:54, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
lies mal die Quellen genau und vollständig, Nico. In der zuletzt vin dir zitierten Studie geht es um Frauen in mathematischen Studienfächern. Nix mit Top-Positionen. Keine Sekundärliteratur stellt dar und keine rezipiert Hakim in der Weise, dass Glass Ceiling und die Unterrepräsentanz in Top-Positionen mit ihrer Theorie erklärt werden könne. Ihre Theorie wird in den Fachwissenschaften nicht in dieser Weise rezipiert.--fiona (Diskussion) 21:06, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Fiona, ob du es glaubst oder nicht: ich kann lesen und tue dies im Allgemeinen auch, bevor ich hier eine Quelle zitiere. Das ist ein gemeiner Trick von mir, aber so bin ich. Ceci et al. untersuchen nicht "Frauen in mathemathischen Studienfächern", sondern die Diskrepanz zwischen der hohen Anzahl an Abschlüssen, die auch in diesen Bereichen inzwischen von Frauen abgelegt werden, und der niedrigen Zahl von Professorinnen etc. Hier geht es also exakt um Top-Positionen und Gläserne Decke, und sie verstehen Hakim offensichtlich so, wie sie es laut dir nicht dürften. Und Sanders et al. schreiben direkt und unmissverständlich das Gegenteil von dem, was du behauptest, indem sie sagen, Hakim bringe "sex differences in lifestyle preferences" als Grund für die Gläserne Decke ins Spiel. Es ist sinnlos zu leugnen, dass es Sekundärliteratur gibt, die Hakim in dieser Weise rezipiert, wenn wir sie doch alle vor der Nase liegen haben.--Nico b. (Diskussion) 21:40, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Nur kurz hier, Nico b.
much of the explanation for women’s underrepresentation in math-intensive fields can be found in the career–family trade-off and in a greater preference for what Hakim → Glass-ceiling-Effekte haben nichts mit Berufswahl zu tun. Bei der Glass Ceiling geht es um Frauen und Männer in den gleichen Berufen mit identischen Humankapital-Ausstattungen.
Kannst du bitte angeben, auf welche Sanders et al. Quelle du Bezug nimmst (wenn es geht vollständiger Titel oder doi)? --SanFran Farmer (Diskussion) 21:51, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Es geht ja in der Studie von Ceci et al. nicht nur um Berufswahl. Noch einmal etwas ausführlicher, wie sie Hakim ins Spiel bringen: "On the basis of our review of the literature, much of the explanation for women’s underrepresentation can be found in the career–family trade-off and in a greater preference for homecentered lifestyles (Hakim, 2005, 2006, 2007) (as well as to sex differences in career preferences)." Dies nachdem zu Beginn ja dargelegt wurde, dass Frauen in Bezug auf die Anzahl und Qualität der Abschlüsse inzwischen Männer eingeholt haben, nicht aber bei Betrachtung von Professuren und vergleichbaren Stellen. Sanders et al. war hier falsch zitiert, es geht um die Arbeit "Views from Above the Glass Ceiling: Does the Academic Environment Influence Women Professors’ Careers and Experiences?"[1], die hier mit Willemsen/Millar angegeben war. Siehe hier bes. S. 302 erster Absatz, von den hier angeführten Arbeiten vielleicht der deutlichste Bezug von Hakim auf Glass Ceiling.--Nico b. (Diskussion) 23:35, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Hallo Nico.
Ich beziehe mich zunächst auf die Studie von Ceci et al. (2009), die ich für eine ausgezeichnete Quelle halte und die ich als einzige am 26. Oktober 2012 im Artikel belassen hatte. Ceci et al. beschäftigen sich in erster Linie mit der "underrepresentation of women in math-intensive fields". Es geht explizit daru, warum mehr Männer als Frauen in math-intensive fields anzutreffen sind. Dazu gibt es ganz grob vier Erklärungen: "(a) Math-proficient women disproportionately prefer careers in non–math-intensive fields and are more likely to leave math-intensive careers as they advance; (b) more men than women score in the extreme math-proficient range on gatekeeper tests, such as the SAT Mathematics and the Graduate Record Examinations Quantitative Reasoning sections; (c) women with high math competence are disproportionately more likely to have high verbal competence, allowing greater choice of professions; and (d) in some math-intensive fields, women with children are penalized in promotion rates." Glass Ceiling Effekte sind hingegen nur dann gegeben, wenn die 4 Bedingungen, die ich viel weiter oben im Gespräch mit dir genannte hatte oder die duch auch unter Gläserne Decke#Definition nachschauen kannst, vorliegen. Der von dir zitierte Satz – "On the basis of our review of the literature, much of the explanation for women’s underrepresentation can be found in the career–family trade-off and in a greater preference for homecentered lifestyles (Hakim, 2005, 2006, 2007) (as well as to sex differences in career preferences)" – führt Hakims Theorie eben nicht als Erklärung für die Gläserne Decke an, sondern für "women's underrepresentation" in math-intensive fields. Gläserne Decke bezieht sich eben nicht bloß auf den Anteil von Frauen in bestimmten Positionen.
Nun zur zweiten Studie. Zunächst einmal vielen Dank für die Klarstellung. Falls ich mich recht erinnere, wird die Quelle hier zum ersten Mal aufgeführt. Ich gebe dir recht, dass die Quelle eindeutig ist. Laut Sanders, Willemsen & Millar (2009) schlägt Hakim (2006) als Ursache für Glass Ceiling Effekte unterschiedliche Präferenzen vor. Mehr gibt Sanders, Willemsen & Millar (2009) nicht her, Hakim wird in der gesamten Studie nur in diesem Halbsatz erwähnt. Gleichzeitig gebe ich zu bedenken, dass Hakim (2006) selbst das so keineswegs bestätigt. In Hakim (2006) erwähnt die Autorin die Glass Ceiling genau 4X, davon 1X in den References. Die restlichen 3X behaupter Hakim, dass "employment and family-friendly policies" die Glass Ceiling verursachen bzw. verschlimmern (das sei ihrer Meinung nach an Schweden besonders gut ersichtlich). Das mag absurd klingen, aber die Autorin behauptet das tatsächlich. --SanFran Farmer (Diskussion) 19:32, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Zunächst eine Anmerkung zu Deiner Behauptung, Glass Ceiling Effekte seien nur dann gegeben, wenn 4 Bedingungen erfüllt seien. Das ist so nicht zutreffend. Die von Dir eingestellte Definition im Artikel „Gläserne Decke“ ist lediglich eine von vielen möglichen Definitionen, die man bei intensivem Suchen im Wissenschaftsbetrieb finden kann. Unabhängig davon ist es völlig unerheblich, welche Definition der Gläsernen Decke Du selbst oder irgendein anderer für richtig hält. Entscheidend ist, dass Hakim in ihren eigenen Arbeiten mehrfach von der gläsernen Decke spricht und darunter offenbar die gesellschaftlich übliche Definition versteht, nach der Frauen in Top-Positionen nur deshalb weniger vertreten seien, weil sie z. B. von Männern durch Diskriminierung daran gehindert würden. Demgegenüber vertritt Hakim die These, die geringere Präsenz von Frauen in Spitzenpositionen läge an deren Präferenzen, welche sich von denen der Männer deutlich unterscheiden würden. All das kannst Du weiter oben nachlesen, wo ich einleitend Hakim selbst in mehreren Zitaten wiedergegeben habe. In der von mir angeführten Arbeit von Hakim „Feminist Myths and Magic Medicine“ findet man also ihre in Sanders, Willemsen & Millar (2009) wiedergegebene Sichtweise wieder, nach der unterschiedliche Präferenzen als Ursache für Ceilling Class-Effekte von Hakim vorgeschlagen werden. Das gilt übrigens auch für die von Dir angeführte Arbeit von Hakim aus dem Jahr 2006. Zwar hattest Du zu Recht angemerkt, dass man dort, wo Hakim den Begriff „Ceilling Class“ erwähnt, keine Bestätigung für die von Sanders et al angeführte Rezeption Hakims findet. Allerdings reicht es eben nicht aus, mal eben nach dem Begriff „Ceiling Class“ zu suchen und sich dort die ersten drei Sätze vor und nach diesem Begriff anzuschauen. Man muss schon den ganzen Artikel lesen, um darauf zu kommen, dass Sanders et al bezüglich der Rezeption von Hakims Arbeit aus dem Jahr 2006 zu Recht meinen, Hakim mache dort unterschiedliche Präferenzen als Ursache von Ceilling Class-Effekten aus. In der Arbeit von Hakim 2006 wird der Begriff „Gläserne Decke“ eben nicht nur explizit, sondern auch implizit genannt. Das versteht aber nur derjenige, der solche Artikel auch in Gänze liest.
Unabhängig von der Frage, ob Sanders et al Hakim richtig rezipieren oder nicht: In den von mir angeführten sonstigen Quellen wird ebenfalls deutlich, dass Hakim Präferenzen für die geringere Zahl von Frauen in Top-Positionen verantwortlich macht. Siehe dazu u. a. die Quelle Kirby, aus der das eindeutig hervorgeht. Auch andere Quellen belegen dies und erwähnen darüber hinaus zum Teil auch explizit den Begriff „Gläserne Decke“ (z. B.: Lisa Quast und Tabitha Cole).
Wie immer Du es drehst und wendest: Es ist evident, dass der von mir vor einiger Zeit eingestellte Text recht gut durch Sekundärliteratur abgesichert ist. Ich verstehe recht gut, dass Dir das nicht passt, weil damit Dein langer Kampf gegen diesen Artikel infrage gestellt wird. Keiner gibt gerne zu, dass er sich verrannt hat. Dennoch solltest Du angesichts der nicht mehr zu leugnenden Fakten Deinem Verstand folgen und Deinen Widerstand gegenüber der Realität aufgeben.--92.204.12.163 19:12, 28. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]


Ich glaube nicht, dass man Hakim auf eine Art "Selbst Schuld"-Argument verkürzen kann. Ich verstehe ihr Argument eher so, dass sie sagt: Top-Positionen verlange oftmals eine kompromisslose Entscheidung gegen Familie und soziales Umfeld und die weitgehende Unterordnung unter Erfordernisse des Jobs. Männer sind eher als Frauen bereit, dies zu akzeptieren (nicht zuletzt weil es zur traditionellen Rolle von Frauen von "Kadern" gehört, das Sozialleben ihrer Männer zu organisieren). Diskrimierung funkioniert dann nicht über das gezielte Fernhalten von Frauen, sondern über Strukturen, die schlicht inkompatibel sind. Wenn das so ist, dann bringen z.B. Frauenquoten und ähnliche Fördermassnahmen eher wenig, dann braucht es viel mehr strukturelle Veränderungen und einen grundlegenden Wertewandel. --Nico b. (Diskussion) 20:33, 28. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
@Fiona. Was Du da an Argumenten bringst ist angesichts der von mir angeführten Quellen schon ziemlich dreist. Zum einen geht aus den Dir bereits bekannten Quellen eindeutig hervor, dass Hakim die Gründe für die geringere Präsenz von Frauen in Top-Positionen in deren präferierten Lebensstilen sieht. Darüber hinaus muss ich mich über Deine Aussage, ich habe "keine neuen Quellen" angeführt, schon sehr wundern. Entweder hast Du meinen Post nicht richtig gelesen oder Du hast es getan und versuchst uns hier bewusst zu manipulieren. Ich hatte nämlich in meinem Beitrag zwei neue Quellen angegeben, die Dir bislang noch nicht bekannt waren. Auf eine der beiden Quellen hat Nico b. in seinem Post weiter oben ja bereits Bezug genommen. Dabei hat er zurecht darauf hingewiesen, dass diese Quelle die von mir behauptete Interpretation von Hakims Theorie stützt. Dies hat auch der Benutzer so gesehen, der uns auf der Diskussionsseite zum Artikel "Gläserne Decke" dort freundlicherweise diese (und zwei weitere) Angaben zu Sekundärliteratur angeboten hat: "Aus meiner Sicht lässt sich damit eine Verbindung von Hakims Theorie zur Gläsernen Decke in fachwissenschaftlicher Literatur begründen."
Es wird langsam Zeit, dass Du dich selbst an die Empfehlungen hältst, die Du so gerne anderen gibst. Bislang bist Du nämlich überhaupt nicht gewillt, Dich an der angegebenen Sekundärliteratur zu orientierten. Stattdessen versuchst Du uns wahrheitswidrig weiszumachen, es gehe Hakim mit ihrer Präferenztheorie nur um den Zusammenhang von Berufstätigkeit der Frauen und Fertilitätsrate. Es ist klar, dass ein weiterer Schwerpunkt von Hakims Präferenztheorie auf die Frage eingeht, wie sich die Präferenzen von Frauen auf ihre Teilhabe an Spitzenpositionen auswirkt. Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, weil es nicht in Dein Weltbild passt: Sämtliche angegebenen Quellen belegen eindeutig, dass Hakim einen Zusammenhang zwischen den Präferenzen von Frauen und deren Repräsentanz in Top-Positionen sieht. Das hat hier mittlerweile (außer Dir und SanFran Farmer) die Mehrheit der Benutzer so gesehen. Wenn ich dies richtig interpretiere sind derzeit außer mir noch Nico b., Seegespenst, Neun-X sowie der bereits erwähnte Benutzer der Aufassung, dass Hakim mit ihrer Theorie einen Zusammenhang zwischen der Repräsentanz von Frauen in Spitzenpositionen und deren Präferenzen postuliert. Von daher solltest Du Du Deine bisherige Obstruktionspolitik aufgeben und endlich konstruktiv mitarbeiten.
Deine Begründungen, weshalb die Quellen nicht den Text stützen, sind ziemlich nichtssagend. An keiner Stelle gehst Du auf die von mir angeführten Quellen konkret ein. Wundert mich auch nicht, weil Du eben keine Argumente vorbringen kannst. Da musst Du ja vage bleiben, damit das nicht auffällt. Ich erwarte deshalb von Dir, dass Du auf jede einzelne Quelle konkret eingehst und begründest, weshalb diese aus Deiner Sicht nicht den Text stützen sollen. --92.204.8.10 22:22, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich möcht ja nicht groß stören bei eurem Konflikt, aber rein logisch erscheint mir die Aussage der IP einleuchtend. Die jetzige Aussage des Textes dass Frauen in bestimmten Berufen unterrepräsentiert sind passt nicht ganz zur Theorie, bzw. ihrer Untersuchung. Ich brauche nicht 1.000 Frauen nach ihren Kinder- und Berufswünschen zu befragen, um festzustellen, dass es weniger Soldatinnen als Soldaten gibt. --Menkarlina Willkommen im Minenfeld! 22:24, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Abgesehen davon: erst liegt der Anteil der work-centered woman bei ca. 20%, dann später schon bei rund 30%? --Menkarlina Willkommen im Minenfeld! 22:52, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]