Diskussion:Rüstringen

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Zuordnung der Gebiete nordwestlich der Hunte[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung der Kolonisten in Niederstedingen als (widerspenstige) „Rüstringer“ wirkt zunächst verwirrend. Sie ist aber nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass viele Neusiedler aus den Niederlanden stammten, also bereits vor ihrem Zuzug Friesen waren. Dadurch gelang es ihnen, sich kulturell an die im Norden wohnenden „echten“ Rüstringer zu assimilieren. Das ändert aber nichts daran, dass zu keinem Zeitpunkt der Gau Rüstringen bis an die Hunte ausgedehnt wurde. --CorradoX (Diskussion) 18:41, 12. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das Bundesministerium des Innern stellte 2004 im „Zweiten Bericht der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 25 Abs. 2 des Rahmenübereinkommens des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten“ ([1], Punkt 37) fest:
Das Siedlungsgebiet der Ostfriesen umfasst im Wesentlichen Ostfriesland und das nördliche Oldenburg bis zur Wesermündung. Von der Küstenregion und den Inseln aus ist - insbesondere auch nach den verheerenden Sturmfluten des Mittelalters - auch südlicher gelegenes Gebiet im Inland besiedelt worden, wo bereits andere Menschen nichtfriesischer Herkunft lebten.
Also hat es an der Huntemündung rüstringische Friesen gegeben, die ihre untergegangene Heimat verlassen, sich weiter südlich neu angesiedelt und sich mit den vorher dort lebenden Kolonisten vermischt haben. --91.96.254.38 18:13, 13. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]