Diskussion:Relationale Typologie

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Nicht, dass ich in dem Artikel wirklich was verstehe, aber das wird bestimmt noch, er ist ja ganz neu. Eine konkrete Frage hätte ich allerdings: Nach dem Artikel ist die „Ausrichtung“ im Hindi durch den Aspekt gesteuert. Ich kann zwar kein Hindi, war aber bisher ziemlich sicher, dass die Split-Ergativität im Hindi vom Tempus, nicht vom Aspekt gesteuert ist. Gegenwart - Akkusativsprache, Vergangenheit - Ergativsprache. Ich kann mich aber auch irren. --Joachim Pense Diskussion 11:36, 1. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Hm, ich hab die Änderung eingefügt und aus meiner Erinnerung zitiert, bin mir also nicht ganz sicher… Ich dachte es hängt mit Perfektiv/Imperfektiv zusammen. Ich werd aber nachher nochmal nachschauen, versprochen ;)--Mrmryrwrk' 12:38, 1. Dez. 2008 (CET). Nachtrag: hier (p.76) wird auch von Aspekt gesprochen.--Mrmryrwrk' 12:41, 1. Dez. 2008 (CET).[Beantworten]
Schön, dass du den Artikel erweitert hast. Das mit dem Tempus und dem Aspekt – das wird man wohl gar nicht so genau trennen können. Schreib doch einfach Tempus/Aspekt. Curieux 13:01, 1. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
(BK) Dann kann ich mir das so erklären, dass vermutlich auf dem Weg vom Sanskrit zum Hindi sich das Tempus zum Aspekt gewandelt hat. Am Sanskrit sieht man nämlich, wie die spätere Splitergativität entstanden ist. Dort hat es sich nämlich eingebürgert, Sätze in der Vergangenheit durch das Partizip Präteritum Passiv auszudrücken (Urindogermanische Aspektunterscheidungen sind im Sanskrit verlorengegangen). Man sagt also: "Ich lese das Buch", aber "Das Buch von mir gelesen" (die Kopula fällt normalerweise weg). "Von mir" ist im Instrumental-Kasus. Aus der Instrumentalendung hat sich dann der in dem PDF genannte Hindi-Suffix entwickelt, und anscheinend ist, wie gesagt, aus dem Präteritum ein Perfektiv geworden (was ich nicht wusste). --Joachim Pense Diskussion 13:09, 1. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich weiß nicht, ob es im Sanskrit Aspekt gab oder nicht – im Altgriechischen auf jeden Fall, dort auch untrennbar vom Tempus. Curieux 13:14, 1. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Im Altgriechischen durchaus trennbar vom Tempus. Im Sanskrit endete das so, dass es mehrere gleichbedeutende Vergangenheitstempora gab, die sich nur durch den Grad der Gekünsteltheit unterschieden. Das hat Funktioniert, da ja Sanskrit eine reine Gelehrtensprache war. --Joachim Pense Diskussion 13:45, 1. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Grundsätzlich gilt für das Hindi (s. den Artikel): "Hindi kennt 3 Zeitstufen - Gegenwart (Präsens), Vergangenheit (Imperfekt) und Zukunft (Futur) - und 3 Aspekte: der habituelle Aspekt, der perfektive Aspekt und die Verlaufsform." Wie das im einzelnen funktioniert, weiß ich jetzt nicht genau. Curieux 16:11, 1. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Mono-, Ditransitive Ausrichtung[Quelltext bearbeiten]

Die Begriffe sind im Artikel weder erklärt noch verlinkt. --Joachim Pense Diskussion 07:59, 2. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Stimmt. Ist aber gar nicht so einfach zu definieren. – "Ergativ-Akkusativ-Sprachen" statt "dreigeteilt" war mir gar nicht geläufig. Curieux 19:57, 2. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
hab mal kurze Umschreibungen eingefügt, vielleicht könnte man es etwas ausbauen, da sich die Aliinierung nur betrachten lässt, wenn man die jeweils niedrigere Stufe der Valenz berücksichtigt (i.e. monotrans. Aliniierung lässt sich nur unter Bezugnahme von Intransitiven der Sprache erklären, ditrans. nur, wenn man die Monotransitiven mit berücksichtigt)--Mrmryrwrk' 01:34, 3. Feb. 2009 (CET).[Beantworten]