Diskussion:Rinaldo

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Keine Werbung[Quelltext bearbeiten]

Die "Renaissance" der Arie "Lascia ch´io pianga" auf Magdalena Kozena zurückzuführen (und dann auch noch auf "Renaissance" zu verlinken), das ist natürlich völliger Unsinn. Die Arie wurde sogar von Barbra Streisand interpretiert, sie ist als Klingelton erhältlich (und im übrigen ist so schön, dass ihr auch das nichts anhaben konnte). Ich habe den kompletten Hinweis gestrichen. --CarstenH 17:31, 17. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Lascia ch´io pianga[Quelltext bearbeiten]

Kann mal bitte jemand, der es genauer weiß, die musikalische Geschichte der berühmten Melodie Lascia ch´io pianga ausarbeiten?
Meines Wissens taucht sie zuerst in der Oper Almira als Sarabande (und damit wohl als Instrumentalstück) auf. Leider habe ich bislang im Web kein vollständiges Libretto zu Almira gefunden. Dann haben wir die Melodie wieder im Oratorium Il trionfo del tempo e del disinganno, dort als Aria der Piacere mit dem Text Lascia la spina (Lasse die Dornen, pflücke die Rose). Schließlich wird sie dann mit der Oper Rinaldo berühmt, hier mit dem Text aus diesem Artikel als Arie der Almirena. Die Ähnlichkeit der Namen führt leider sehr oft zu der Ankündigung "Arie der Almira", was natürlich völlig daneben ist. Schließlich hat Händel die Melodie als "Sarabande" in der Cembalosuite Nr.4 d-Moll wieder aufgenommen. Gibt es noch weitere Referenzen bei Händel? Kann mal jemand den gesamten Zusammenhang darstellen? --Thomas Binder, Berlin 08:56, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Update: Hier findet man das Libretto der "Almira". Demnach stehen eine Chaconne und eine Sarabande als Instrumentalstücke am Ende der 1. Szene. --Thomas Binder, Berlin 19:16, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

lascia ch´io pianga[Quelltext bearbeiten]

Gehört es auch hierher, dass im Film Farinelli (Film), die Arie bedeutsam Verwendung findet? Immerhin ist das ein Film, der die Musik feiert... (nicht signierter Beitrag von 77.8.170.4 (Diskussion) 03:08, 20. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Die erste Aufführung der Neuzeit fand am 18. Juni 1923.... Der Begriff "Neuzeit" ist hier in einem Zusammenhang benutzt, der sonst in der historischen Wissenschaft nicht benutzt wird. Die Neuzeit fängt ansonsten nämlich ungefähr kurz vor der Reformation an, so dass alle Aufführungen der Händelsschen Stücke in der Neuzeit stattfanden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:48, 9. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Der Text ist mindestens an einer Stelle wörtlich abgeschrieben: Der Abschnitt "Historischer und literarischer Hintergrund" stammt aus Silke Leopold Händel. Die Opern, Kassel 2009, im Literaturverzeichnis zwar angegeben, aber im Abschnitt nicht als Zitat markiert. Das ist Plagiat und muss geändert werden! (nicht signierter Beitrag von W.Steinbeck (Diskussion | Beiträge) 14:03, 30. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

"Basso continuo (Violoncello, Laute, Cembalo)"

Für diese Behauptung möge bitte ein Beleg erbracht werden.

Die Verwendung von Theorben in der Continuogruppe gehört heute zu den nervtötendsten Modekrankheiten unserer pseudoauthentischen Aufführungspraxis. In Venedig hat jedoch bereits 1710 das Opernorchester die Lautenisten entlassen und stattdessen mehr Geiger eingestellt. In England waren die italienischen Theorben kaum bekannt, die dort gebräuchlichen Lauteninstrumente dürften für die Oper viel zu leise gewesen sein. Das Opernorchester am Haymarket umfasste 1710, als Händel dort eintraf, die Besetzung: 1 Trompete, 2 Oboen, 4 Fagotte, 6 erste Violinen, 5 zweite Violinen, 2 Bratschen, 2 Violoncelli, 1 Kontrabass (Donald Burrows: "Handel's London theatre orchestra", Early Music vol. 13 no. 3, 8/1985, Seite 349). Für Rinaldo mussten zusätzliche Musiker engagiert werden, aber sicher keine Lautenisten. Also bitte für die Laute entweder einen Beleg anführen oder ändern. -- 93.208.52.171 11:56, 24. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Es gibt keine Augenzeugenberichte von einer Rinaldo-Aufführung 1710, somit auch keine Gewissheit, welche Instrumente dort tatsächlich vertreten waren. Insofern müsste man nur "Basso continuo" schreiben, denn es ist nicht mal klar, ob überhaupt Violoncelli oder nicht etwa in B-F-c-g gestimmte Bassgeigen (Basse de Violon) gespielt haben. Neben zwei Italienern (Haym, Schiavonetti) sind auch ein französischer Spieler (Paisible) und ein Engländer (Goodsens) im Londoer Opernorchester in dieser Zeit namentlich nachweisbar. Die letzten beiden haben wahrscheinlich kaum Violoncello, sondern "die alte Bassgeige", wie Michel Corrette sich ausdrückt, gespielt.
Zur Laute: Überlese ich mal den sehr von persönlichem Geschmack diktierten ersten Satz, bleibt noch die Frage, inwiefern die Praxis in Venedig für London relevant ist. Nachweislich hat Händel die Laute gerade erst und sogar obligat verwendet (1708, La Resurrezione) und Pierre-Jacques Fougeroux beschreibt die Verwendung einer Erzlaute (Theorbe) in London für Händels Admeto (1728) ausdrücklich für die Rezitative. (Siehe Annette Landgraf/David Vickers: "The Cambridge Handel Encyclopedia", S. 242). Also nicht genaues weiß man nicht. Daraus ergibt sich für mich jedoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass Händel auf eine Laute nur verzichtet hätte, wenn kein Spieler greifbar gewesen wäre. --Jan Freiheit (Diskussion) 12:12, 28. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]