Diskussion:River Continuum Concept

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Eigentlich müßte ich mich gerade auf einen Kus vorbereiten, den ich in zwei Wochen geben muss und dürfte hier gar nicht schreiben. Dieser Text ist allerdings Teil des Kursprogramms und ich denke, auf diese Weise komme ich ganz gut aus der Zwickmühle zwischen Pflicht und Sucht. Der Artikel ist noch nicht ganz fertig, aber ich stelle ihn trotzdem mal hier zur Diskussion: Was fehlt noch zum Verständnis des Modells? Gibt es zu viele Redundanzen? Gibt es sonstige Kritikpunkte? Gruß -- Achim Raschka 1. Jul 2005 09:05 (CEST)

Naja erstens fallen Sachen wie "Entropiegrad des Gewässers" auf (damit kann wirklich kaum jemand etwas anfangen) und zweitens stellt sich die Frage wie sich der Artikel abgrenzt. Das was da stellenweise steht ist so allgemein das ich öfters denke ich lese den Artikel Fließgewässer, nicht aber ein spezielles System zu dessen Einteilung. Limnologie werde ich zwar erst noch belegen, aber in diesem Fall würde ich dann doch das Allgemeine in einem Artikel wie Fießgewässer abhandeln (oder auch die Lösung von See (Gewässer) bzw. Ökosystem See) und alle speziellen Sachen nur als kleine Unterartikel mit klaren Klassifikationsschemata verwursten. --Saperaud  1. Jul 2005 14:46 (CEST)
Die Abgrenzung des Artikels soll dort stattfinden, wo das Konzept in seiner Veröffentlichung aufhört. Natürlich enthält der Artikel eine ganze Reihe von Aussagen darüber, wie ein Fließgewässer im Allgemeinen zu beschreiben sind, diese sind jedoch tatsächlich im RCC ja erst konkretisiert worden und haben dann Einzug in die allgemeine Fließgewässerökologie gefunden. Es ist auch kein System zur Einteilung sondern eines zur Beschreibung des Ökosystems. Entsprechend halte ich eine umfassende Darstellung des Konzeptes und seiner Implikationen als eigenen Artikel für wichtig, auch auf die Gefahr hin, dass es Redundanzen zum Artikel Fließgewässer geben wird. Gruß -- Achim Raschka 1. Jul 2005 15:16 (CEST)
Ich würde sagen wir verlegen diese Diskussion auf den Zeitpunkt wo dies der Fall ist und sich diese Redundanzen ergeben. Es kann sich ja auch nur noch um Jahrzehnte handeln. --Saperaud  1. Jul 2005 17:21 (CEST)
Mittlerweile enthält der Artikel zwei Diagramme, die wir Benutzer:Arnomane verdanken. Kommentare sind natürlich weiterhin erwünscht -- Achim Raschka 1. Jul 2005 21:08 (CEST)
Weiter ergänzt durch Kritiken und Modifikationen des Konzeptes -- Achim Raschka 2. Jul 2005 15:13 (CEST)

Einige Anmerkungen und Fragen.

  1. Bei "Einteilung ..." heißt es "hier spielen Lebewesen eine große Rolle, die ...". Beispiele für solche Lebewesen, was für Räuber etc.? - fragte ich mich beim Lesen ... ok, das wird unten dann ausführlich erläutert, vielleicht hier drauf hinweisen mit "genauere Differenzierung siehe unten" oder ähnlich.
  2. Also:
    1. Abschnitt 1: Organismen, die Material sammeln/zerkleinern+Weidegänger+Räuber
    2. Absschnitt 2: Sammler+, Weidegänger+, Räuber stabil
    3. Abschnitt 3: Sammler (?), Räuber stabil - irgendwie scheint mir all das nicht so aussagekräftig, signifikant unterschiedlich, dass ein Eindruck der Bedeutung dieser Einteilungsart bei mir entstünde.
  3. In "Lebensgemeinschaften werden dann die Zerkleinerer, Sammler und Weidegänger vorgestellt - die "Räuber" fehlen.
  4. "Aufgrund der durch diese gleichmäßige Nutzung der Ressourcen vorhandenen Konstanz, die eine sehr hohe Stabilität des Systems bei Störungen und Schwankungen bedingt." - Unverständlich

INSGESAMT:

  1. Es wäre gut, wenn Laien wie mir erst einmal gesagt würde, wofür derartige Einteilungen überhaupt sinnvoll sind. Denn bzw. und:
  2. "es löste die klassische Gliederung" nach "Fischregionen" ab. Also muss es diesem Modell - in welcher Form auch immer - irgendetwas Überzeugendes voraus haben. Worin das besteht, wird an dieser Stelle nicht gesagt und geht für mich aus dem Gesamttext nicht klar genug hervor (mag sein, dass das für Biologen unmittelbar eingängig ist, weiß ich nicht; für mich ist es das nicht).
  3. Was ich auch nicht verstehe, eingangs heißt es: "Die Einteilung des Fließgewässers nach dem River Continuum Concept lässt eine grobe Zuordnung in drei Abschnitte zu, die auf alle Fließgewässer anwendbar ist. Demnach lassen sich Bäche gegenüber mittleren Flüssen und großen Flüssen abgrenzen." Der weitere Artikel nimmt diesen Gedanken nicht mehr auf, sondern handelt ausschließlich von der Einteilung an Hand des Bachs - Flüsse kommen nicht mehr vor. Oder die zitierte Passage ist im ersten Satz richtig, dann dürfte aber der zweite Satz falsch sein?.
es löste die klassische Gliederung" nach "Fischregionen" ab. Also muss es diesem Modell - in welcher Form auch immer - irgendetwas Überzeugendes voraus haben.

Anmerkung zu Fischregionen:

Fischregionen ist eine fischereirechtliche ökologische Einteilung und war nie eine klassische ökologische oder biologische Einteilung von Fließgewässer.

Limnologische und Hydrologische Einteilung von Fließgewässer: Krenal, Rhithral, Potamal --Peter Fallis 19:59, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]


  1. Unterm Strich bin ich wirklich ratlos (hinsichtlich Exzellenz) - nun gut, ein neues Klassifizierungsmodell, hmmm. Vielleicht fehlt eine klare Struktur, Durchdringung?

--Lienhard Schulz 2. Jul 2005 16:59 (CEST)

Danke, genau sowas wollte ich lesen ;O) Es ist immer besser, auf der Basis von externer Kritik zu arbeiten als im eigenen Saft herumzugaren. Hinsichtlich "Exzellenz" wollte ich eh noch warten und ein paar grundsätzlichere Artikel ausbauen, in der Form steht dieser Artikel etwas im luft- (bzw. artikel-)leeren Raum. Die Kritikpunkte werde ich auf jeden Fall berücksichtigen. Gruß -- Achim Raschka 2. Jul 2005 17:06 (CEST)
So, ich habe mal versucht, die Kritikpunkte durch ein paar erklärende Halbsätze, Umstellungen etc. zu berücksichtigen. -- Achim Raschka 3. Jul 2005 14:21 (CEST)
Jetzt sind wir schon soweit die beiden einigen Weblinks ein Zitat bestätigen sollen (allerdings im Text) bzw. einen Buchtext verlinken. Dagegen neun Einträge im Literaturverzeichnis. Ich würde ja fast sagen das müsste wikifiziert werden :-). Wenn ich rote Links wie Leitorganismen oder Fließgeschwindigkeit sehe wird mir aber auch anders. Zum Inhalt: bei dieser Abbildung bleibt offen was CPOM und FPOM sind. Den Artikel Korngröße habe ich zwar mit zu verantworten, aber welche Korngrößengrenze hiermit gemeint ist weiß ich auch nicht. --Saperaud  3. Jul 2005 20:17 (CEST)
Das Verhältnis aus Literatur und Weblinks ergibt sich daraus, dass ich als Quellen ausschließlich tote Bäume genutzt habe und ausser dem Volltext von Vannote auch keine vernünftigen Internetquellen finden konnte, die einen Mehrwert gegenüber diesem Artikle haben. Soweit ich es sehe ist dieser Artikel aktuell die umfassende und detaillierteste Ausarbeitung zu dem Thema, die ich kenne. Die roten Links tun weh, sollten sich aber füllen lassen (zumindest die zentralen Begriffe, Forscher und weitergehende Konzepte werden wohl noch rot bleiben). Die Legende der Grafik habe ich um die Partikelgrößen ergänzt, diese stammen direkt aus Vannote 1980. Gruß -- Achim Raschka 3. Jul 2005 20:46 (CEST)


Vorschlag: Vielleicht kann man den Text aus der "Fachchinesich-Ecke" herausholen wenn man dem Kind einen (zwar nicht eingeführten, aber sicher greifbareren) deutschen Namen gibt. Ich spinne mal ein bisschen ins blaue: kontinuierliche Fließgewässer, Fluss Kontituitäts Konzept, Beschreibung/Modell eines Fliessgewässers als offenes System, noch nicht ideal aber vielleicht hat jemand eine treffenden Vorschlag. Es ist zwar nicht die Aufgabe eine Enzyklopädie Begriffbildend zu wirken, aber bei Anglizismen juckts mich in den Fingern (Tötet den Zebrafisch! Es lebe der Zebrabärbling!) :)--Eusyllis 17:54, 13. Jul 2005 (CEST)

Da du diesen Begriff in jedem deutschsprachigen Lehrbuch zur Ökologie/Limnologie unter diesem Namen findest fände ich eine Umbenennung in einen deutschen Pseudonamen unsinnig. Noch schlimmer finde ich die Schwoerbel-Version als River-Kontinuum-Konzept, grauselig. Imho sollte es einfach so genannt werde, wie es heisst und das ist halt der Name der Erstvorstellung in der ökologischen Fachwelt. Gruß -- Achim Raschka 17:59, 13. Jul 2005 (CEST)
Dito, das meine ich ja gar nicht. Ich bin da Janusköpfig. Einerseits finde ich den eingeführten Begriff als Anglizismus ziemlich fürchterlich, anderseits hast Du völlig recht. Deshalb fände ich eine treffende und griffige beschreibende Übersetzung(zb. in Klammern) besonders für den Normalleser der Wikipedia hilfreich. Der Begriff steht und sollte natürlich als Lemma nicht angetastet werden. --Eusyllis 18:10, 13. Jul 2005 (CEST)


"Es bietet über die bis zu seiner Einführung übliche reine Einordnung von Lebensgemeinschaften hinaus auch eine Erklärung für deren Abfolge im Verlauf des Gewässers sowie über weitere voraussagbare und tatsächlich beobachtbare biologische Eigenschaften des Gewässers." Wolf Schneider würden sagen: zerschlagen! Bis zur Einführung des RCC wurden die Lebensgemeinschfaften im Verlauf des Gewässers nur beschreibend eingeordnet;Das RCC bietet darüber hinaus überprüfbare Voraussagen über die Biologischen Eigenschaften des Gewässers. --Eusyllis 18:12, 13. Jul 2005 (CEST)

"Beide Konzepte hatten den Nachteil, dass sie immer nur Zonen des Gewässers beschrieben und keine Betrachtung des Systems in seiner Gesamtheit ermöglichten, wie dies durch das River Continuum Concept ermöglicht wird." wirkt IMHO noch etwas unscharf, ich würde es so formulieren: "Beide Konzepte hatten den Nachteil, dass sie die Gewässer immer in feste aufeinander folgende Abschnitte (Zonen) unterteilten, welche durch wenige charakteristische Fischarten gekennzeichnet wurden, während ein Fließgewässer in Wirklichkeit kontinuierliche Übergänge von Lebensgemeinschaften im Zuge sich kontinuierlich verändernder Eigenschaften des Gewässers aufweist. Diese Betrachtung des Systems in seiner Gesamtheit wird durch das River Continuum Concept ermöglicht."---Ray Lomas 02:47, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

River Continuum Concept, 8. Juli[Quelltext bearbeiten]

aus dem Wikipedia:Review

  • Ich denke, im Review wird nichts mehr kommen, entsprechend stelle ich den Artikel mal hier ein. Das Umfeld des Themas ist weitestgehend Wüste und ich nehme mir bereits seit meinem WP-Start vor, daran was zu ändern und irgendwann ein Limnologieskript für meine Studis zu haben - leider wirds auch dieses Jahr nix. -- Achim Raschka 8. Jul 2005 12:05 (CEST)
  • pro - mir gefällt der Artikel sehr gut - auch, weil es mal wieder ein Grundlagenartikel ist. --BS Thurner Hof 8. Jul 2005 22:42 (CEST)
  • pro - ich hoffe mal das Themenfelod wird mit der Zeit dichter, was dann auch seinen Einlfuss auf den Artikel haben wird. Artikelintern sieht jedoch schonmal alles gut aus. --Saperaud  9. Jul 2005 01:52 (CEST)

Abwartend Auch für Nicht-Biologen/Ökologen verständlich. Gut, daß auch mal Artikel über grundlegende Konzepte geschrieben werden. Gefällt mir stilistisch. Bebilderung ist gelungen. Allerdings bleibt einiges unklar, z.B. : 1.) Beschränkt sich dieses Konzept eher auf unsere Klimazone ? 2.) Wie weit ist es auch in anderen Klimazonen anwendbar ? 3.) Bei welchen Sonderfällen versagt es eventuell ? 4.) Welche praktischen Erkenntnisse/Erfolge konnten durch dieses Konzept erreicht werden ? 5.) Welche Faktoren lässt dieses Konzept eventuell unberücksichtigt ? 6.) Gibt es Kritikpunkte der Fachleute am Konzept, bzw. Einzelfälle welche dem Konzept wiedersprechen ? Gruß Boris Fernbacher 22:42, 17. Jul 2005 (CEST)

    • Sorry, habe die Kritik erst jetzt gesehen. Fast alle deine Fragen werden imho allerdings bereits beantwortet im Artikel, vornehmlich im Abschnitt "Probleme, Grenzen und Modifikationen" (3), 5) und 6)). Die Frage 4) ist in der Form nicht beantwortbar, da das Modellsystem als Erklärungsmodell praktisch angewendet wird, um Fließgewässeranalysen erklären zu können. Zu 1) und 2) Würde eine solche Einschränkug bestehen hätte ich sie angegeben, aber dieses Concept soll auf alle Fließgewässer angewendet werden.
  • pro Habe da wohl etwas unaufmerksam gelesen. Da 1.) und 2.) erklärt sind, ist jetzt alles klar. Ändere deshalb meine Stimme in Pro. Gruß Boris Fernbacher 14:42, 23. Jul 2005 (CEST)

Übersetzung?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es da keinen deutschen Begriff? Stern !? 13:03, 14. Okt 2005 (CEST)

Nein, es gibt keinen angewendeten deutschen Begriff -- Achim Raschka 13:07, 14. Okt 2005 (CEST)
Schade und danke für die rasche Antwort. Stern !? 13:11, 14. Okt 2005 (CEST)

KALP-Diskussion vom 25. Dezember 2010 bis 25. Dezember 2010 (vorzeitig abgebrochen, weiterhin exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, ich stelle den Artikel zur Abwahl. Er enthält überhaupt keine Einzelnachweise und ist aus dem Jahre 2005. Daher keine Auszeichnung. Viele Artikel von Achim sind so und sollten daher abgewählt werden. Er schmückt sich mit nicht exzellenten Artikeln! --92.104.181.25 20:10, 25. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Ist das was persönliches??? Das gehört nicht hier hin! Ist aber auch schwach sowas nur mit IP anzusagen. Also bitte Auszeichnung behalten!--Frank Winkelmann 20:25, 25. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Nein es ist nicht's persönliches. Aber der Artikel, und viele weitere von Achim, entsprechen nicht den Richtlinien. Der obengenannte Artikel hat einige BKL's und keine Nachweise. Das ist einfach nicht mehr exzellent. Ich rate zur dringenden Überarbeitung vieler deiner Artikel. --DerAbwaehler 20:29, 25. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Die Kandidaturdiskussion wurde auf diesem Stand von Benutzer:Felix Stember archiviert, 
die Kandidatur wurde damit als vorzeitiger Abwahlantrag abgebrochen.
Der Artikel behielt seine Auszeichnung als Exzellent.-- Alt 22:35, 26. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Auffälliges, 2012-11-28[Quelltext bearbeiten]

1. Die vorhandene Energie stellt zugleich den limitierenden Faktor des Systems dar und das System ist bestrebt, diesen möglichst effizient und verlustfrei zu nutzen. – Effizienz ist ein günstiges Verhältnis von Nutzen und Aufwand. Was soll denn der Nutzen des Lebenssystems in einem Gewässer sein? Wer hat den Vorteil? Und was ist der Aufwand? Und wer trägt den? – Das klingt für mich verdächtig anthropomorph.
2. Zwang … zu einer zeitlich gleichmäßigen kontinuierlichen Nutzung – Pleonastisch.
3. Fische jagen vor allem optischOptisch heißt die (physikalische Disziplin) Optik betreffend, hier ist aber der Gesichtssinn gemeint, also allenfalls visuell. Verständlicher wäre bei Tageslicht, mit den Augen o.ä.
4. Aufgrund der, durch diese gleichmäßige Nutzung der Ressourcen, vorhandenen Konstanz ist eine sehr hohe Stabilität des Systems bei Störungen und Schwankungen bedingt. – Vom der sprachlichen Form einmal ganz abgesehen: Eine Stabilitätsanalyse eines konstanten Systems ist reichlich trivial, Konstanz oder Unveränderlichkeit schließt ja gerade jede Störung und Schwankung begrifflich aus. Wenn die Konstanz nicht des Systems, sondern von etwas anderen gemeint wäre, dann bitte klarer ausdrücken.
5. einem veränderten, aber optimal funktionierenden Flusssystem. – Siehe 1.
--Silvicola Disk 05:17, 28. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Quellenangaben[Quelltext bearbeiten]

Mir ist bewusst, dass damals, als der Artikel kandidiert hatte, die heutigen Regelungen bezüglich Referenzierung nicht galten. Die ausgewertete Literatur sollte aber dennoch, wenn möglich, den einzelnen Passagen per EN zugeordnet werden. FWS AM (Diskussion) 10:36, 9. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]