Diskussion:Roger Frugardi

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" Die "Practica" von Roger, bekannt in der Bearbeitung seines Schülers Roland von Parma (entstanden um 1240) und in ähnlicher Art die "Chirurgia" von Jamatus beschäftigen sich außer mit ihrem engeren Gebiet (Frakturen, Verletzungen, Hernien, Steinen, Fisteln, krebsartigen Geschwüren und Abszessen) auch mit Hautkrankheiten, vom harmlosen Ausschlag bis zur Lepra, und selbst mit Psychosen und Epilepsie, wohl deshalb, weil man gegen die letztgenannten Leiden die Kauterisation anwendete, die als chirurgisches Verfahren galt. Es werden auch Trepanationen behandelt und Schilddrüsenablationen mittels des Haarseiles (die dann vorgenommen werden, wenn die konservative Kropfbehandlung mit Meerschwämmen nichts genützt hat). Die Narkose kannte man, und zwar wurden den Patienten Schwämme, die mit narkotischen Pflanzensäften getränkt waren, vor die Nase gehalten. Das Blut stillte man durch Unterbinden, durch Anwendung des Glüheisens oder durch blutstillende Medikamente. Welcher Grad von chirurgischer Technik damals in Salerno erreicht war, läßt sich daran erkennen, daß bei einer Bauchverletzung der zerrissene Darm über einem Holunderröhrchen, das man in beide Darmenden hineinschob, oder über der Luftröhre eines Tieres zusammengenäht wurde"

"Die "Chirurgia Jamerii" (von Jamatus) bezeichnete Guy de Chauliac übrigens als "chirurgia brutalis ". "

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GiftBot (Diskussion) 04:44, 26. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]