Diskussion:Ron Silver

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"Abstammung"[Quelltext bearbeiten]

Meiner Ansicht nach gehören Sätze wie "Er war jüdischer Abstammung" etc. nicht in die Einleitung eines biographischen Artikels. In der englischen, französischen und spanischen Version sehe ich das auch nicht. Für bzw. gegen wen und was er sich engagiert hat, kann man dem Artikel entnehmen und es entsprechend bewerten. Rübezahl 12:52, 16. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich sehe gerade, es gibt auch eine polnische Version, da steht es auch nicht drin. Begriffe wie "deutschstämmig", "er war ...scher Abstammung" tragen wenig zur Aufklärung bei. "Seine ((Ur)Groß) Eltern waren Einwanderer aus ..." oder "kamen 1875 nach .." mag noch o.k. sein. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Elvis Presley hatte nach heutigen Kenntnissen Vorfahren (Auswanderer aus Deutschland) namens Press(l)er. Niemand (sagen wir kaum jemand) käme auf die Idee, Elvis als deutsch- oder pfalz-stämmig zu bezeichnen. Ein bisschen mehr Gefühl bei Sätzen, die diskriminieren könnten, viel Sachlichkeit.

Rübezahl 13:16, 16. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Naheliegenderweise geht man in den USA = der en:WP damit entspannter um – da erscheinen alle denkbaren Abstammungen und Zugehörigkeiten kommentarlos in den Kategorien am Fuß der Seite: Im Kopftext ist ein entspr. Hinweis dort also entbehrlich. In der de:WP wäre es absolut unmöglich, solche Kategorien einzurichten; da wird ja schon die Kat. Mordopfer diskussionslos gelöscht .... --ThoR 17:35, 16. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Elvis Presley hat sich ja auch nicht öffentlich gegen die Oder-Neiße-Grenze ausgesprochen oder sonstwie besonders für deutsche revanchistische Interessen eingesetzt. Silver hingegen lehnte offensichtlich den Friedensprozess ab. Wieso sollte bei einem Vertreter der zionistischen Rechten nicht die Herkunft erwähnt werden? Wäre er nur Schauspieler gewesen, wäre es in der Tat nebensächlich. Nordgut 20:32, 16. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Mein Einwand ist so zu verstehen: Der religiöse Hintergrund oder die Herkunft werden natürlich erst dann interessant, wenn das Handeln der entsprechenden Person im Kontext dazu steht. Als aktuelles Beispiel nehme ich mal den thüringischen Minsterpräsidenten Dieter Althaus. So lange er als Minsterpräsident sich aus der Religion raus hält, geht's keinen was an, welcher Konfession er angehört. In dem Moment, wo er einen umstrittene Kreationisten einläd, wird interessant, dass er bekennender Katholik ist. Im letzten Post war ich etwas ungerecht. Ich weiß nicht, ob Silver grundsätzlich gegen den Friedensprozeß war, muß es aber vermuten. Fakt ist, dass er sich vehement für die Heimstätte des (seines?) jüdischen Volkes eingesetzt hat, was natürlich nicht bedeutet, dass er ein Kriegstreiber war. Aber leider ist auch Fakt, dass er sich aktiv gegen den Friedensvertrag von Oslo eingesetzt hat. Zumindest in diesem Punkt war er wohl einer Meinung mit der HAMAS... Nordgut 23:32, 16. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Dass Herr Silver wohl nicht zu den Tauben, sondern eher zu den Falken gehörte, geht aus dem Text hervor. Ich habe einfach Probleme mit dem Begriff "Abstammung". Für die Amerikaner mag es o.k. sein, denn da gibt es außer den paar übrig gebliebenen Ureinwohnern nur Einwanderer. Rübezahl 00:53, 17. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

  • Ja und? Silver war Amerikaner, dann ist es auch okay. Ich glaube vielmehr, viele Deutsche haben ein Problem mit "Jude". "Jude" ist kein Begriff der Diskriminierung (mehr) wie zum Beispiel der Begriff "Neger".(nicht signierter Beitrag von Benutzer:82.83.97.179 (Diskussion | Beiträge) 10:46, 17. Mär. 2009)

- In der Tat, es war mal ein Begriff der Diskriminierung (heißt ja nur Unterscheidung). Ich muss dir wohl nicht sagen, welche Folgen das hier hatte. Du bringst ein gutes Beispiel: Ich kann lange überlegen, ob ich einen Menschen als Neger (von lat. negro = schwarz), als Schwarzen, als Farbigen oder als Afro-Amerikaner bezeichne. Es gibt Zusammenhänge, in denen es völlig egal ist, welche Hautfarbe, welche Religion, welche Herkunft ein Mensch hat. Ich kenne Menschen jüdischen Glaubens, und solche, deren Vorfahren Juden waren, die keine Deutschen oder keine Polen oder Russen mehr sein durften. Ich kenne Menschen, deren Vorfahren Juden waren, die aber Christen wurden. Wenn es euch wichtig ist, "er war jüdischer Abstammung" als Unterscheidungsmerkmal (evtl. Kategorie) einzuführen, werde ich künftig nicht mehr protestieren.

-Rübezahl 12:37, 17. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Eine Taube war er sicherlich nicht, aber auch nicht vergleichbar mit einem Liebermann. Der würde bestimmt keinen Schwarzen wählen. Ich stimme Rübezahl zu, dass im Grunde die Herkunft gleichgültig sein sollte. In den Einleitungssatz gehört sie sicherlich nicht. Aber gerade viele US-Amerikaner jüdischer Abstammung haben aufgrund ihrer Herkunft sehr enge Beziehungen zu Israel, was sie z.B. von den US-Amerikanern deutscher Herkunft, wie z.B. Elvis, unterscheidet. Nicht wenige US-Amerikanische Juden leisten in Israel ihren Grundwehrdienst. (Mag damit zusammenhängen, dass Zahal als der "größte Heiratsmarkt der Welt" gilt. ;-) ) Die Kach wurde von einem amerikanischen Rabbiner gegründet, um mal ein Extrembeispiel anzuführen. Silver hat sich politisch sehr aktiv für Israel eingesetzt, was ja auch sein gutes Recht und zumindest für mich auch nichts ehrenrühriges ist. Auch seine Ablehnung der Osloer Verträge ist für mich nichts "Böses". Da war er halt nur anderer Meinung, als z.B. ich. Er folgte als selbstbewußter Bürger seinen Ansichten und vetrat sie aktiv. Die Motivation für sein Handeln rührte aber ganz sicher aus seiner Herkunft. Ich halte sie daher für erwähnenswert, zumal ich in der Tat der Meinung bin, dass das in keinster Art und Weise diskriminierend sei. Weiter oben wurde schon mal gefragt, was denn so schlimm daran sei, ein Jude zu sein. Jedenfalls ist "Juden", zumindest für mich, kein Schimpfwort, sondern die neutrale Bezeichnung für ein Volk bzw. die Anhänger einer bestimmten Religion. Schlimm wird es eher, wenn man Listen baut und klassifiziert. Eine entsprechende Kategorie hielte ich für viel problematischer, denn die würde ja in der Tat dazu einladen, jede Biografie dahingehend zu überprüfen, ob derjenige "jüdischstämmig" war oder ist. Dann könnten wir wirklich gleich "Gelbe Sterne" als Bapperl einbauen.... Nordgut 22:10, 17. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal versucht, einen Kompromiss zu finden. Als Vorlage und Quelle habe ich die en.wiki genutzt.[1] Ich denke, dass das einiges klarstellt. Er wurde zumindest jüdisch-religiös ausgebildet und erzogen. Somit kann man locker auf die "Abstammung" verzichten, denn die ist in der Tat nebensächlich. Ich weiß nicht, ob Ron Silver religiös war. Aber es scheint so, dass er eine jüdische Erziehung genossen hat.
@Rübezahl: Bitte protestiere auch weiterhin gegen den Begriff "Abstammung" als Unterscheidungsmerkmal zwischen Menschen (Bei Hunden oder Adligen mag das ja angehen...) und lasse nicht nach, denn in diesem Punkt hast Du ja vollkommen Recht! "Abstammung" suggeriert, dass das Blut, die Gene oder wie man das auch nennt, irgendwas mit den Anschauungen, Leistungen oder Verbrechen der jeweiligen Person zu tun hätten. Mit "Herkunft" meinte ich nie das Blut, sondern immer das Umfeld, indem ein Mensch aufwächst und von dem er geprägt wird und aus dem er, wie so viele Beispiele zeigen, ja auch ausbrechen kann. Nordgut 23:44, 17. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

+Auskommentieren ist wohl nicht gerade die geeignete Methode, ich zweifele auch daran, dass die Erwähnung des Models Bianca Jagger, Ehefrau von Mick Jagger (Rolling Stones) hier zur Verbesseung des Artikels beiträgt.

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 13:17, 25. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]