Diskussion:Sauerstoffsättigung

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Bild eines kompletten Gerätes[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich habe dein Bild wieder entfernt. Das vorhandene ist aus WP:Commons eingebunden und aussagekräftig genug. Weitere Bauarten sind nicht von allgemeinem Interesse. Dein Bild wirkt zudem durch den unruhigen Hintergrund unübersichtlich. Trotzdem: weiter viel Spaß mit WP! --Hermann Thomas 18:28, 5. Okt 2005 (CEST)

Das von den Commons ist zwar gut und schön, zeigt aber lediglich den Fingerclip - wenig aussagekräftig in meinen Augen. Unter nem Pulsoxy stelle ich mir das komplette Gerät und nicht nur den Fingerclip vor. --Flothi 00:10, 6. Okt 2005 (CEST)
Ehrlich gesagt finde ich es nicht aussagekräftig genug, da nur ein kleiner unwesentlicher Teil des Gerätes gezeigt wird - Deswegen wird eine Komplettaufnahme schon von allgemeinen Interesse sein. Vielleicht kann man sich ja auf ein neues Foto mit ruhigerem Hintergrund einigen? --Philipp Lensing 05:29, 6. Okt 2005 (CEST)
Geduld - ein neues Bild eines Finger-Pulsoximeters mit Anzeige ist im Entstehen. --Hermann Thomas 09:28, 6. Okt 2005 (CEST)
OK, das kann man natürlich nicht riechen :-) Dann warten wir mal des Bildes, das da kommen wird. --Flothi 12:09, 6. Okt 2005 (CEST)

Schau mal hier (2 Bilder, Genehmigung zur Verwendung liegt vor!) oder hier. Die Bilder gibt´s schon. Welches ist am besten geeignet? --Hermann Thomas 13:00, 6. Okt 2005 (CEST)

Ich wäre für das Bild von der Ärztekammer, dann könnte man evtl die Werte direkt noch erklären. --Flothi 13:29, 6. Okt 2005 (CEST)
Habe eben dorthin gemailt und um Genehmigung gebeten. --Hermann Thomas 13:35, 6. Okt 2005 (CEST)

So, wie es jetzt ist, sieht´s schon recht gut aus. Ich habe aber inzwischen noch ein sehr gutes Bild gefunden und auch von der Herstellerfirma die Erlaubnis, es für WP zu verwenden. schaut mal hier! --Hermann Thomas 10:12, 7. Okt 2005 (CEST)

Das wird ja immer besser. Dann könnte man auch schon fast das Bild mit dem einzelnen Fingerclip entfernen und dafür das hinsetzen. Wäre meine bescheidene Meinung. --Flothi 12:25, 7. Okt 2005 (CEST)

Hallo, ich habe mal den m.E. wichtigen Bereich der HZV-Abschätzung mittels Sättigung eingefügt. Im bisherigen Artikel vermischt sich die prinzipielle Betrachtung des Parameters ziemlich mit der Beschreibung der Methode "Pulsoxymetrie". Ich habe versucht, das etwas auseinanderzupliesern. Eigentlich bin ich aber der Meinung, das Pulsoxymetrie wieder als eigenes Lemma in die WP gehört.

Gründe:

  • Benutzer suchen direkt nach Pulsoxymetrie
  • Das Verfahren ist kein Synonym oder 100%ige Entsprechung zur Sauerstoffsättigung, sondern misst noch ganz andere Werte wie Pulsfrequenz und Plethysmographie-Kurve

Was denkt Ihr? -- Ront 11:34, 14. Nov 2005 (CET)

Ok, was du gemacht hast, ist gut und die Idee mit Abtrennung der Pulsoxymetrie hatte ich auch schon. Also: ich bin dafür--Hermann Thomas 15:11, 14. Nov 2005 (CET)
*auch dafür bin* --Philipp Lensing 16:44, 14. Nov 2005 (CET)

So, es ist getan. Bitte checkt nochmal Kategorien und Links. --Ront 18:31, 22. Jan 2006 (CET)

peripher vs transkutan[Quelltext bearbeiten]

Lieber Flothi, was stört dich an perkutan? Ich finde das wesentlich eindeutiger als das schwammige peripher. Wenn ich eine kapillare Blutprobe am Ohr oder Finger abnehme, ist das nämlich auch peripher. Aber nicht SpO2. Und wenn ich mittels Reflektionssensor auf der Stirn die Sättigung messe ist das ziemlich zentral. Und SpO2. Wärst Du einverstanden, wenn ich den Begriff zurückwurschtel? Ich möchte das zuerst klären, bevor ich dann die Pulsoxymetrie als eigenens Lemma gestalte (s.o.) -- Ront 11:47, 31. Dez 2005 (CET)

Hi! Also ich kenne die Abkürzung p in diesem Zusammenhang nur als peripher; auch sämtliche Lehrbücher, die ich durchgeschaut habe (sei es Physiologie, Anästhesie oder Notfallmedizin), sprechen von peripher-kapilläre Sauerstoffsättigung (SpO2). Deswegen habe ich es geändert. --Flothi 12:44, 31. Dez 2005 (CET)
Ich habe mich jetzt nocheinmal schlau gemacht: Auf jeden Fall liegt hier mal wieder ein Beispiel für die typische schlampige Terminologie in der Medizin vor, da schließe ich mich bewusst ein. Eine genaue "akronymische" Aufgliederung des Begriffes habe ich bisher nicht finden können. Im internationalen Sprachgebrauch wird SpO2 mit "Pulse oxymeter derived Oxygen Saturation" gleichgesetzt. In diesem Fall stände das "p" wohl für "puls oxymeter". Wäre sehr eindeutig. Diese Definiton findet man in aktuellen Studien und auch auf Seiten von deutschsprachigen Praktikern: http://www.medizinkabel.com/html_de/index.php4?n1=glossar&PHPSESSID=19b456c9da771a67248c336b860d9773#glossar_s, http://www.rudolf-deiml.homepage.t-online.de/kapite10.htm oder hier:Brandt L, Krauskopf K-H. Handbuch der Kardioanästhesie. Wissenschaftliche Verlagsges.1996. ISBN: 3804714013
In den deutschen "Standardwerken" (Larsen R. Anästhesie. 6. Auflage 1999. Urban & Schwarzenberg;Heck, Fresenius. Repetitorium Anästhesiologie. 3. + 4. Auflage Springer 2001/2004; Heck, Fresenius. Repetitorium Intensivmedizin. 1. Auflage Springer 2001. NAW-Buch 1995; Larsen R, Ziegenfuss T. Beatmung.Springer 1999.) hat man mal wieder was neues erfinden müssen: Hier ist die Rede von "partieller oder funktioneller Sättigung", und das soll wohl das "p" erklären. In Werken, die älter als 5 Jahre sind, hat man hier auch noch versucht, entgegen dem allgemeinen Gebrauch und in Ignoranz der Nomenklatur vergleichbarer Werte (SaO2), die Abkürzung "psO2" zu propagieren. Das konnte sich nicht durchsetzen, und in der Praxis heisst es auch heute noch SpO2. "Partielle Sättigung" ist aber darüberhinaus sehr kritisch zu sehen: denn die "Fraktionelle Sättigung" bezieht sich auf das Gesamt-Hb inklusive Dys-Hb. Die semantische Nähe der Begriffe partiell und fraktionell lädt zu Missverständnissen ein.
Ich habe drei Artikel ausfindig gemacht, die sich mit der Nomenklatur auseinandersetzen. Leider konnte ich keinen davon in digitaler Form erreichen, sind zu alt. Wenn Du als Medizinstudent Lust hast, dann schau doch mal in Eurer Bibliothek. Zumindest Critical Care Medicine müsste da seit Gründung rumliegen. Würde mich interessieren, was die Jungs so sagen. Hier die Verweise:
  • Severinghaus JW. Nomenclature of oxygen saturation. Adv Exp Med Biol 1994;345:921-3
  • Oeseburg B, Rolfe P, Siggaard Andersen O, Zijlstra WG. Definition and measurement of quantities pertaining to oxygen in blood. Adv Exp Med Biol. 1994;345:925-30.
  • Moran RF. The case for standardized terminology: oxygen "saturation" values can trick the unwary and lead to clinical misjudgment.Crit Care Med. 1993 May;21(5):805-7.
Abschliessend mein Vorschlag zur Güte: Wir schreiben entsprechend des internationalen Gebrauchs "pulsoxymetrische Sättigung". Wie findest Du das? (Übrigens habe ich "peripher" in keinem der Bücher gefunden...) --Ront 15:01, 31. Dez 2005 (CET)

Also liebe Leute, ich muß euch auf eine grundsätzliche Unkorrektheit in der ganzen Diskussion aufmerksam machen. Die pulsoxymetrisch gemessene Sättigung ist nicht(!) identisch mit der kapillären Sättigung. In den Kapillaren fällt die Sättigung im anatomischen Verlauf von anfangs arteriell bis venös am Ende. Es ist ja gerade das geniale der Pulsoxymetrie, daß sie sozusagen "zuerst" die Füllung des Gefäßbetts mißt, das ergibt dann die Plethysmographie-Kurve. Solche Messungen gab es als reine Herzfrequenzmesser ("Pulstachometer") schon vor der Pulsoxymetrie. (für jüngere Leser: die Pulsoxymetrie als Monitoringverfahren in Anästhesie und Intensivmedizin hat sich in den 80-er Jahren des 20.Jh. etabliert.) Der Fortschritt war dann, daß man wärend der maximalen Gefäßfüllung, also während des Durchlaufens der arteriellen Pulswelle, mittels Photoabsorbtion den Anteil des oxygenisierten Hb gemesssen hat. In dieser Zeit - während des Gipfels der Kurve - sind die kleinen Arterien maximal gefüllt, und logischerweise mit arteriellem Blut. Deshalb ist fast nur oxygenisiertes Hb im Finger oder Ohr oder sonstwo. Hinter den kleinsten Arterien versiegt die Pulswelle und die Strömung wird gleichmäßiger ("nicht-pulsatil"). "Kapilläre" "blutige" Messungen, die irgendwo weiter oben erwähnt wurden, zeigen nur deshalb "arterielle" Werte - wenn sie solche zeigen, worauf man sich nicht verlassen kann -, weil es aus einer Stichwunde in erster Linie arteriell blutet. Rudolf Deiml (schön daß meine web-site oben als Quelle auftaucht)

Gemessene und berechnete Sättigung[Quelltext bearbeiten]

Warum spricht hier niemand die Problematik dieser unterschiedlichen Sättigungen an ? Und was ist mit den unterschiedlichen, aktiven bzw nicht aktiven Hb-Fraktionen ? --Pollux 19:30, 17. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]


Der Link von "zentralvenöse Sättigung SvO2" geht nicht auf einen Artikel mit zentralvenöser Sättigung, sondern mit zentralem Venendruck. Das müsste man korrigieren !

Stefan

Sauerstoffsättigung allgemein[Quelltext bearbeiten]

Diese Aussage zu Beginn....

Die Sauerstoffsättigung (sO2) gibt an, wie viel Prozent des gesamten Hämoglobins im Blut mit Sauerstoff beladen ist. Sie erlaubt unter anderem Aussagen über die Effektivität des Sauerstofftransportes, also in erster Linie über die Atmung. Die Sauerstoffsättigung kann entweder direkt in einer Blutprobe oder nichtinvasiv mittels Pulsoxymeter bestimmt werden. Das photometrische Verfahren der Oxymetrie liegt beiden Methoden zugrunde.

...ist nicht schlüssig bzw nur suboptimal. Hier wird suggeriert, das die Pulsoxymetrie identisch mit der Oxymetrie ist. Inzwischen gibt es genügend Arbeiten, die einen Einsatz der Pulsoxymetrie bei Kritischkranken ablehnen und zur blutigen Bestimmung der Oxymetrie raten. Bei dieser blutigen Messung wird nicht das cHb /tHb bei der Berechnung der sO2 heran gezogen, sondern sehr wohl, wie hier schon einmal angeführt, die tatsächliche Sauerstoffversorgung der Zellen durch die Aufrechnung mit den Derivaten O2Hb, HHb, COHb, MetHb, SulfHb ermittelt. Bei der Oxymetrie durch ein Oxymeter kommt doch letzlich eine Gleichung zum Einsatz, die das Verhältnis von oxygeniertem Hb zu oxygenierbaren (O2 bindungsfähigen Hb beschreibt. Bei der Anwesenheit von Dyshämoglobin ( z.b.COHb usw.) oder 2,3 DPG weicht diese Sättigung durch eine Verschiebung der ODK sehr stark von der der Puloxymetrie ab. Somit ist z.B. der Einsatz der Pulsoxymetrie bei Rauchvergiftungen oder gegebener hämolytischer Anämie sehr eingeschränkt. Die Grenzen werden weiterhin bei der Anwesenheit von Fetalem Hb erreicht.

Ist es nicht so, das weiterhin, wenn man schon von der Sauerstoffsättigung schreibt, auch einmal der Begriff O2Hb bzw je nach Systemhersteller auch FO2Hb und der weitere Einfluss von Temperatur und pH dargestellt werden müsste.

Demnach müsste hier einiges umgeschrieben werden. Ich hoffe ich habe einmal die Zeit --Pollux 18:48, 28. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Mit der Sauerstoffsättigung korrelierende Zustände/Symptome/Folgen[Quelltext bearbeiten]

Also Werte zwischen 90 und 100% sind tolerierbar, bzw. ok. Was ist mit Werten zwischen 80 und 90, 70 und 80 etc.? Bei welchen Werten wird man bewußtlos, erleidet Hirnschäden, stirbt etc? Weiß jemand Bescheid? 89.61.82.51 21:29, 20. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Bei einer zentralen SaO2 von 90% liegt der pO2 Druck bei zirka 60 mmHg. Länger anhaltende SaO2 Werte unterhalb dieser Marke gehen meist mit einem negativen Ausgang einher, da die Sättigung in der Peripherie dann schon deutlich tiefer liegt Um deine Aussage einmal aufzugreifen, Werte <96% sind nicht Ok --Pollux 19:55, 28. Nov. 2009 (CET) Hallo Pollux - nimm's nicht persönlich, aber der Informationsgehalt des obigen Satzes ist "nicht Ok". Kann man so auch weglassen. Chefschlauberger 11:14, 29. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

ich habe den redirect hierher gelöscht - der nur berechtigt gewesen wäre, wenn es unser Ziel wäre, deutlich weniger als der Pschyrembel zu einem Thema zu sagen. Da aber vermutlich nicht, ist der Beitrag einfach noch zu erstellen und somit als roter Link auszuweisen. -- Robodoc 22:24, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

optimale Werte[Quelltext bearbeiten]

also laut netdoktor.de sind optimale Werte nur 90 - 96 %, da zu hohe Werte ein Hinweis auf einen "zu geringen Kohlendioxid-Gehalts im Blut" sind. [1] siehe Abschnitt "Wann sind die Werte zu hoch?". Als Quelle wird dort "Lothar Thomas: Labor und Diagnose B. Neumeister et al. Klinikleitfaden Labordiagnostik, Urban&Fischer Verlag, 4. Auflage 2009 M. Vieten: Laborwerte verstehen leicht gemacht. Trias Verlag 2009" angegeben. Könnte das evtl. jemand überprüfen? --Gena 17:44, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die angegebene Quelle nennt nur zwei Möglichkeiten einer vielleicht zu großen Sauerstoffsättigung von 100 Prozent, nämlich die Hyperventilation und die Sauerstofftherapie. Der interessante Hinweis auf einen zu geringen Kohlendioxidgehalt als mögliche dritte Ursache findet sich heute in der angegebenen Quelle nicht. - In der Tat gegen Lungenfachärzte heute einen Referenzbereich von 95 bis 98 Prozent an. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:52, 2. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

1.) Eine Anämie verringert die Sauerstoffsättigung nicht. Im Gegenteil vergrößert eine Anämie die Sauerstoffsättigung, wenn in der Atemluft ein Sauerstoffmangel besteht. Haben diese theoretischen Überlegungen eine klinische Relevanz? Können also Lungenkrankheiten bei Anämie zu einem Anstieg der Sauerstoffsättigung führen? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:38, 7. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

2.) Ist der Hauptgrund einer reduzierten Sauerstoffsättigung nicht der Rechts-links-Shunt bei einem angeborenen Septumdefekt? Wenn das Blut erst gar nicht in der Lunge ankommt, dann kann es auch nicht oxygeniert werden. Es vermischt sich in der linken Herzhälfte mit dem oxygenierten Blut und verschlechtert so den Sättigungsgrad. Jeder dritte Mensch hat einen angeborenen Shunt. Bei der Shunt-Umkehr (die sogenannte Eisenmenger-Reaktion) müsste sich die Sauerstoffsättigung schlagartig verschlechtern. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:53, 2. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

Gegensatz zu HBO-Aussagen[Quelltext bearbeiten]

Wenn hier ständig vor Übersättigung als Gefahrenzustand gewarnt wird, muss die angeblich positive Wirkung der HBO (Hyperbare Oxygenierung) im Vergleich erläutert werden. Derzeit empfinde ich die beiden Aussagen als Widerspruch.2A02:8108:9640:AC3:42F:CA01:266E:9366 12:34, 25. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]