Diskussion:Schiffskastell

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Kastelle auf Langbooten der Wikinger[Quelltext bearbeiten]

Liebe Wikianer, ich bin gerade dem Link zum Wandteppich von Bayeux gefolgt und konnte auf den abgebildeten Langbooten keine Kastelle finden. Ich kann diese Aussage daher nach meiner Auffassung nicht teilen.

Ich finde noch von Bedeutung, dass man mit einem Bugkastell die Planarkräfte des Windes durch eine ausgeglichene Projektionsfläche um den Drehpunkt des Schiffes günstig verteilen kann. Kastelle haben einen hohen Wert im Enterkampf: Sie sind selbst kaum auf direktem Weg einzunehmen, dafür bieten sie zu viel Schutz und sind zu hoch. Dafür bieten sie eine gute Kampfposition zur Rückeroberung des Mitteldecks.

Der Teppich scheint weitaus mehr Abbildungen zu haben, als in dem Link angegeben - das ist nur angeführt, um einen Eindruck vom Teppich zu bekommen. Auf die Schnelle fand ich das hier, auf dem -schematisch und nicht als maßstabsgetreue Bauzeichnung zu verstehen- Langschiffe abgebildet sind, die am Heck und teilweise am Bug Befestigungen haben, die mit großen Verteidigungsschildern geschützt sind. Ich denke so ist die Aussage im Artikel zu verstehen....: Nächstes Mal bitte mit 4 Tilden "unterschreiben", dann kann man Dich auch direkt kontaktieren McKarri (Diskussion) 18:51, 24. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Im Artikel wird zudem deutlich, dass hohe Kastelle am Bug zwar tolle militärtaktische Möglichkeiten boten - diese sich negativ auf das Steuer- und Windverhalten des Schiffes ausgewirkt haben, so dass im Laufe der Zeit letztlich die Bugkastelle zugunsten der Seetüchtigkeit "wegkonstruiert" wurden - je mehr man in die Neuzeit gelangte. Aus gleichem Grunde haben sich auch keine Vierdecker durchgesetzt, die zwar eine ausgeglichene Angriffsfläche für den Wind hatten, aber letztlich bei seitlichen Winden eben eine zu große Angriffsfläche boten und somit anfällig für seitliches Wegdriften waren....McKarri (Diskussion) 18:58, 24. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Lit dazu müsste er hier sein: Andrew Bridgeford, 1066 - The Hidden History in the Bayeux Tapestry, Walker & Company, New York 2005, ISBN 0-8027-1450-1. sowie Lucien Musset, The Bayeux Tapestry, translated by Richard Rex, Boydell and Brewer Limited, Woodbridge, Suffolk, UK, 2005, ISBN 1 84383 163 5.