Diskussion:Schlacht am Kahlenberg

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Eine sehr schmale Behandlung eines so bedeutenden Themas! - Man vgl. etwa den engl. Artikel! --80.108.240.220 10:31, 9. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]


Es ist interessant, zu sehen, wie sich die jeweilige Sicht der Dinge auf die Darstellung auswirkt. Am Kahlenberg wird zum Beispiel der spätere Generalissimus Kurfürst Max-Emanuel von Baiern in der Literatur oft übergangen. 1683 führte er den Kern des Entsatzheeres, ein bairisches Chorps, dessen Attacke auf das Zentrum der türkischen Streitmacht wenisgtens so wichtig war wie die Attacke des Lothringers. Den Ehrennamen 'Blauer Kurfürst' oder 'Blauer Prinz' errang sich der Wittelsbacher von Seiten der OSmanen, weil er 1683 und in den Jahren danach (Mohacs, Ofen, Belgrad) mit persönlichem Mut, militärischem GEschick und seinen ihm treuest ergebenen Baiern einen bedeutenden Anteil an den Rückeroberungen des 'Reiches' hatte - Ruhm, den freilich der Savoyarde Eugen beim zweiten Anlauf auf Ofen und Belgrad auf seinem Haupte versammelte, nachdem aus unberechtigtem Mißtrauen der Kaiser seinem Schwiegersohn das Vertrauen als Generalissimus entzogen hatte. nachzulesen bei: Karl Bosl: Bayerische Geschichte Benno Hubensteiner: Bayerische Geschichte Paul-Ernst Rattelmüller: In Treue Fest (Goldmann Bavarica)


Würdigung im kulturellen und historischen Gedächtnis[Quelltext bearbeiten]

In dem Wikipedia-Artikel sollte mehr zu dem kulturellen und historischen Gedächtnis an das Ereignis gesagt werden. Damals wurde eine große Gefahr für das heilige römische Reich deutscher Nation abgewendet. Dennoch scheint das Gedächtnis an diese Ereignis in Österreich und in Deutschland weniger ausgeprägt zu sein als in Polen. Das Gedenken an dieses Ereignis könnte auch der Freundschaft zwischen den Völkern der Deutschen, der Polen und der Österreicher dienen.

Eine Frage auch zu der Teilnahme von Adligen, so von Bornstedt, die im damaligen polnischen Gebiet begütert waren und daher an der Schlacht maßgeblich beteiligt waren. Hat jemand dazu biografische Daten? Es soll Literatur darüber geben. Danke dafür, Jürgen Klatt in Hohne b Celle.-- 84.131.76.90 10:52, 23. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]


Das würde ich nicht überbewerten. Das osmanische Reich war zu der Zeit bereits überdehnt und im Niedergang begriffen. Selbst wenn die Osmanen Wien erobert hätten, erscheint es mir doch reichlich zweifelhaft, dass sie es lange hätten halten können. Da wären möglicherweise und sogar wahrscheinlich Kräfte entfesselt worden, die das osmanische Reich mit Leichtigkeit umgeworfen hätten, zumal Mehmed IV sich als wenig großer Sultan offenbarte, der war mit der Jagd und Liebeskriegen beschäftigt (siehe Moritz Brosch). Roland M. (nicht signierter Beitrag von 93.216.118.119 (Diskussion) 20:03, 30. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Der damalige Kahlenberg heißt heute Leopoldsberg und nicht mehr Kahlenberg![Quelltext bearbeiten]

Sollte nicht vermerkt werden, dass der heutige Leopoldsberg zur Zeit der Schlacht den Namen Kahlenberg trug. Der heutige Kahlenberg hieß damals Sauberg- Der Leopoldsberg trägt auf dem Grundgemäuer einer alten Burg eine Kirche, worin Johann Sobieski, Ludwig von Baden, Karl von Lothringen und andre Führer des verbündeten Heers vor der Türken- schlacht 3. Sept. 1683 den Sieg erflehten.

Kaiser Leopold I. stiftete gemäß einem Gelübde zur Abwendung der Pest 1679 die Leopoldskapelle auf dem Berg. 1683 wurde der fertiggestellte Teil aber von den Türken vernichtet. Nach dem Sieg gegen die Türken ließ Leopold die Kapelle wiedererrichten und 1693 dem Heiligen Leopold weihen, woraufhin der Berg den Namen Leopoldsberg erhielt.

Der benachbarte Sauberg wurde darauf in Kahlenberg umbenannt. Unter Joseph II. wurde die Kirche des Leopoldsberges entweiht und 1798 vom Stift Klosterneuburg wieder konsekriert. Ein 1718 errichtetes Schloss brannte 1891 ab. Der Barbar 17:37, 13. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Und warum hast Du es jetzt wieder rückgängig gemacht?--
--Randalf Post Wertung Vertrauen 09:33, 1. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Truppentabelle[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand erklären, nach welchen Kriterien die Positionen in der Tabelle mit den Angaben zur Truppenstärke sortiert wurden? Ich vermag keine sinnvole Reihenfolge zu erkennen.

Ich bitte um Kommentare, bevor ich Änderungen einbringe.

Polnische Truppenstärke!![Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand sagen warum polnische Stärke auf 24.000 angegeben ist?Bei mir sind 10.000+20.000=30.000.Hmmm.--J.Dygas 23:47, 15. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Keine Ukrainischen Kosaken Söldner,sondern Polnische Soldaten die auf dem Gebiet der heutigen Ukraine stationierten[Quelltext bearbeiten]

Im 17. Jahrhundert waren grosse Teile der heutigen Ukraine unter polnisch-litauischer Herrschaft und genau so waren auch viele Soldaten in den Gebieten stationiert.Nach mehreren recherchen auf der Englischen und Polnischen Gegenseite, ist eindeutig die grösste Truppenzahl der polnisch-litauischen Austellung den polnischen Soldaten zuzusprechen.Ausserdem ist das Denkmal der Ukr. Kossaken den eigenen Ukrainischen Veteranen im Ausland zu verdanken und nicht der Stadt.-- Szymjohn 00:23, 4. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

In "Odsiecz Wiedenska 1683 roku" von J. Wimmer ist von 3700 Saporoger Kosakendie Rede, die als Söldner auf der polnischen Seite gekämpft haben. Bezahlt wurden sie teilweise von Vatikan, was die entsprechenden Ordonanzen des Papstes Innozenz XI belegen. Die Saporoger Kosaken wurden bekanntlich nicht in den damaligen polnischen Gebieten der "rechtsufrigen Ukraine" stationiert, so ist die Bezeichnung "Sölnder" meines Erachtens vollkommen legitim, die Phrase "Großteil der Truppen" im Artikel ist dagegen wohl eine Übertreubung. Des Weiteren möchte ich in Anlehnung an Andrzej Sulima Kamiński kurz anmerken, dass Polen-Litauen ein Vielvölkerstaat war (und "viel" ist bekanntlich nicht gleich "zwei"), sodass die Soldaten, die "in der heutigen Ukraine stationiert wurden" nicht unbedingt als "polnische Soldaten" (im Sinne als ethnische Polen) zu bezeichnen sind, sondern eher als "Soldaten von Polen-Litauen". Quellen: J. Wimmer Odsiecz Wiedenska 1683 roku, Warszawa 1983, Interpress, S. 107) T. Czuhlib. Ukraińsko-polskie wspołdziałanie wojenne w czasach ostatniej proby turkow podbić Europę // Wojna a pokoj / Pod red. L.Iwszynej. - Kijow,2004. - S.136-144 --Minnor 12:15, 18. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich kann der Kritik nur zustimmen. Die Mobilisierung des Heeres fand größtenteils auf polnischem Kerngebiet statt... schon allein deswegen, weil nach dem Chmielnicki-Aufstand die Hälfte der Ukraine unter russischer Herrschaft stand. Auch war seit dem Aufstand nur noch ein kleiner Teil der Kossaken zur Heeresfolge bereit. Ich habe daher keine Ahnung woher der Autor des Satzes die Information hat, dass der Großteil der polnischen Truppen Kossaken gewesen sein sollten.

Ich schlage vor den entsprechenden Satz wegen fehlender Belege für die Behauptung zu streichen.

--91.182.250.231 00:34, 12. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ja, unbelegt kann das nicht so stehen bleiben.--Otberg (Diskussion) 00:58, 12. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Änderungen einiger Truppenstärken vorgenommen[Quelltext bearbeiten]

Polnisch-litauisches Heer: von 10.000 auf 16.000 Infantrie

                          von 14.000 auf 20.000 Kavallerie

Meine Quellen sind auf der englischen Gegenseite nachzuvollziehen,leider weiss ich nicht wie man die jeweiligen Seiten verlinkt,sorry.-- Szymjohn 00:45, 4. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Nicht sehr wahrscheinlich. Laut seriösen Angaben bestand das Entsatzheer aus 36.800 Mann Infanterie, 30.950 Mann Kavallerie und 152 Kanonen. --Otberg (Diskussion) 20:44, 14. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Südwestdeutsche Fürstentümer[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand erklären, welche Länder sich unter "Südwestdeutsche Fürstentümer" verstecken? Es wäre m. E. zum Verständnis besser, diese auch aufzulisten.--Coracias garrulus (Diskussion) 19:25, 17. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Es dürfte sich um Truppen aus dem Schwäbischen, Fränkischen und Oberrheinischen Reichskreis gehandelt haben, u.a. badische und lothringische, im Rahmen des Reichsheeres. Wenn man die alle aufzählt, könnte es ein längere Liste geben, auch von solchen, die nur Minikontingente stellten. --ManfredV (Diskussion) 10:44, 12. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]