Diskussion:Seeschlacht von Lepanto

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Im Artikel Galeasse steht, bei Lepanto wären 26 Galeassen im Einsatz gewesen; in diesem Artikel steht die Zahl sechs. Was stimmt? --00:31, 31. Jan 2005 (CET) (falsch signierter Beitrag von 212.184.134.197 (Diskussion) 31. Jan. 2005, 00:31:24 (CET))

Im Kupferstich von Fernando Bertelli (ist im Artikel zu sehen) kannst Du die 6 Galeassen deutlich sehen (es sind die 6 größeren Schiffe halblinks im Bild vor der Aufstellung der Liga). Genaue Erklärungen und weitere zeitgenössische Illustrationen darüber findest du im Buch von W. zu Mondfeld, Der sinkende Halbmond.

-- RobertScholz 23:35, 10. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, dass im Artikel über die Seeschlacht von Lepanto auch ein Hinweis auf das darauf zurückgehende christliche Rosenkranzfest erscheinen sollte: (siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenkranzfest und http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenkranz) (nicht signierter Beitrag von 195.14.250.96 (Diskussion) 21. Okt. 2005, 20:47:18 (CEST))

Osmanische Flottenstärke/Verluste[Quelltext bearbeiten]

  • "In der Schlacht von Lepanto standen sich 260 osmanische und 211 Schiffe der Heiligen Liga gegenüber."
  • "Die osmanische Flotte setzte 30 ihrer Schiffe selbst auf Grund, 80 wurden versenkt und 180 Galeeren fielen in die Hände der Sieger." 30+80+180=290>260 ?

Die Heilige Liga hat auch nur 13 Schiffe verloren, während es an Kampfverlusten beim Gegner 80 waren ?! Klingt für mich nach einer klaren Angelegenheit mir deutlicher technischer Überlegenheit.... Und es scheidet damit auch aus, daß bei den Verlusten gekaperte ehemalige HL Schiffe miteinberechnet sind. (nicht signierter Beitrag von 84.173.171.40 (Diskussion) 7. Okt. 2006, 03:48:04 (CEST))

Die Verluste der osmanischen Flotte sind offenbar grob ungenau recherchiert. Näheres siehe bitte im Diskussionsabschnitt unter Unzureichendes Quellenstudium !! Ich habe einen Überarbeitungs-hinweis gesetzt. -- RobertScholz 22:00, 10. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Übereinstimmungen mit der Seeschlacht von Salamis[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor diesen Absatz wieder zu entfernen. Ich finde die Übereinstimmungen sind nicht besonders hervorhebenswert, zumal bei fast jeder Schlacht ähnliche Übereinstimmungen mit anderen Schlachten zu finden sind. --DAJ 19:07, 7. Okt 2006 (CEST)

Erledigt - stimme dir zu --GiordanoBruno 17:00, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Die Zahlen bleiben seltsam, denn wenn alle Schiffe auf Grund, versenkt oder erobert wurden, womit entkam der Uludsch Ali dann? Zu Fuß, doch wohl nicht. Außerdem bleiben die Schifflinien völlig im ungewissen, auf dem Bild stehen sich die Schiffe mehr oder minder frontal gegenüber, da aber in der Regel, außer von Galeeren aus, mit Breitseiten gefeuert wurde, macht das keinen rechten Sinn. --Eρβε 18:28, 25. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Stimme dir zu, die Zahlen können nicht ganz stimmen, die genaue Anzahl läßt sich wahrscheinlich nicht mehr bestimmen. Wenn Uludsch nicht geschwommen ist, dann müssen die Türken mindestens 261 Schiffe gehabt haben :-). Die Anordung der Schiffe ist die für den klassischen Enterkampf und sollte schon so stimmen, die Spanier haben diese Schlachtaufstellung sogar noch bei der großen Armada eingesetzt. Die Galeassen hatten auch später nur ca. 20 Kanonen, wenn man Bug- und Heckbewaffnung wegnimmt, dann bleibt nicht viel für eine klassische Breitseite übrig. --GiordanoBruno 19:15, 25. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Im Artikel zu Uludsch Ali heißt es er sei mit etwa 30 Schiffen entkommen, habe anschließend noch weitere versprengte türkische Schiffe eingesammelt und sei schließlich mit 87 Schiffen nach Istanbul zurückgekehrt. Wie passt das zum Artikel? --Herrgott 17:46, 19. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wie schon vorher angedeutet, vermutlich einfach eine Frage der Genauigkeit der Zahlen, die sich heute wohl nicht mehr ganz auflösen läßt. --GiordanoBruno 18:22, 19. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Als Bewertung der Verluste muss man sich immer vor Augen führen, dass der Sieger häufig übertreibt: "Der Sieger schreibt die Geschichte" so sind insgesamt ungefähr 30+(60 bis 80)+ca.130 Schiffe der osmanischen Flotte verlorengegangen. Dabei kommt man selbst bei mehr auf etwa 250 Schiffe. Zieht man den "Siegerbonus" noch ab, bleiben wohl etwa 230 Schiffe der osmanischen Flotte die verlorengingen. So blieben dem Rest doch noch einige Schiffe um zu fliehen. Wie gesagt, Zahlen sind besonders in älteren geschichtlichen Überlieferungen mit Vorsicht zu betrachten. Der Verlierer untertreibt, wenn er denn kann, der Sieger übertreibt. Wenn man sich ein Mittelmaß aus beidem bildet kommt man doch des öfteren auf recht logische Rückschlüsse über die "wahren" Zahlen. Als geeignetes Beispiel kann man Hannibal Barkas, dessen Taten von den Römern, wenn auch schlimm, möglichst noch schlimmer dargestellt wurden. Wenn man bedenkt, dass von den Karthagern nicht mehr viel übrigblieb, was berichten konnte, kann man sich gut vorstellen, dass Rom den Sieg über Karthago absichtlich übertrieb um die Moral der Armee und der Bevölkerung zu heben. Verfälschte Zahlen können dort vorkommen, da differenzierte Betrachter fehlen. (nicht signierter Beitrag von 92.193.45.96 (Diskussion) 26. Mai 2008, 17:39:09 (CEST))

Nun, ich habe ganz andere Zahlen, die ich in einer 1000-Jahr-Chronik gefunden habe und die mir sehr viel logischer vorkommen. Zuerstmal waren die Verluste der Heiligen Liga zumindest halb so hoch wie die der Osmanen(15000 gegenüber 30000). Andererseits sollen aufseiten der Heiligen Liga etwa 230 Schiffe liegen gegenüber 245 der Osmanen. Mir erscheint das alles logischer als 8000 gegenüber 30000 und 211 zu 280 oder 260 Schiffe, denn ich denke, dass auch hier ein Siegerbonus in der Quelle, die dir zu Grunde liegt, vorkommt, der für das Volk als "großer Sieg" dargestellt wird. Außerdem liegen mir 113 versenkte osmanische Schiffe und 117 erbeutete osmanische Schiffe vor, sodass etwa 15 Schiffe für Uludsch Ali zurückbleiben, mit denen er zurücksegelte. Das wäre aus meiner Sicht sehr logisch. (nicht signierter Beitrag von 217.84.96.55 (Diskussion) 9. Jan. 2009, 13:43:27 (CET))

Der Artikel muss überarbeitet werden - so darf er nicht bleiben. eine Anregung zu einer Quelle habe ich bereits auf dieser Diskussionsseite gemacht (siehe weiter unten). Leider liegt mir das vergriffene Buch derzeit nicht vor. Hier noch ein anderer Artikel, für den ich mich zwar nicht verbürgen möchte, der aber von 13 Kampf- und einigen Versorgungsschiffen sowie von 10.000 Mann spricht, mit denen Ochiali Pascha entkommen sein soll. -- RobertScholz 22:23, 10. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Wer mag kann auch eine Version lesen, bei welcher Ochiali Pascha mit 56 Galeeren entkommen ist...
Bei allen Ungereimtheiten: vollständig vernichtet war die osmanische Flotte nicht. Ich würde dem Autor raten, sofern er keine genauen Zahlen greifbar machen kann, eine Verlustspanne von... bis... (schwankend je nach Quelle) im Artikel anzugeben. -- RobertScholz 22:37, 10. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es gibt nicht "den Autor", wenn niemand widerspricht, dann kannst du die Änderungen mit Quellenangabe gerne selbst in den Artikel einpflegen. --GiordanoBruno 06:54, 11. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Offenbar konnte ich Dich noch nicht überzeugen, sonst hättest Du die Änderungen selbst vorgenommen (wie im vorherigen Fall - Salamis - ja auch Du...). -- RobertScholz 23:53, 10. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Galleasse => Galeone?[Quelltext bearbeiten]

Wie soll das gehen, wenn ich die Time-Life Bücher noch richtig in Errinerung habe waren Gelleassen Weiterentlungen von Galleren, also Ruder-Segelschiffen. Eine Galeone ist ein reines Segelschiff mit besonderen Eigenschaften. Also das kann nicht stimmen. Im Artikel Gelone findet sich auch nichts über deren Herkunft aus der Galleasse.--92.227.132.219 23:32, 3. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Schau doch mal hier oder vor allem hier, da wird einiges zur Galeone erklärt. Galeassen waren in der Tat Sonderkonstruktionen, die aus den Galeeren hervorgegangen sind (beide wurden gerudert). Während Galeeren schwere Kanonen ausschließlich nach vorne gerichtet hatten, besaßen Galeassen zusätzlich auch Kanonen an beiden Seiten.
Galeeren waren nur im Mittelmeer einsatzfähig und ungeeignet für Meere wie den Atlantik oder die Nordsee.
Galeonen waren hochbordig, sehr hochseetüchtig, hatten Kanonen nur nach den Seiten (und ein paar auch nach hinten) und wurden ausschließlich mit Segeln fortbewegt. -- RobertScholz 22:48, 10. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Unzureichendes Quellenstudium !![Quelltext bearbeiten]

Es gibt ein erstklassiges Buch von einem anerkannten Marinehistoriker zur Seeschlacht bei Lepanto. Da werden auch die Fragen beantwortet, die dieser Artikel verursacht hat ! Bitte studieren und NACHBESSERN !

Das Buch: Der sinkende Halbmond, die Seeschlacht von Lepanto im Jahre 1571. Vorbereitungen, Schlachtgeschehen, Auswirkung
Verfasser: Wolfram zu Mondfeld
Verlag: Arena-Verl.
Erscheinungsort: Würzburg
Jahr: 1973
Umfang: 133 S. : zahlr. Ill.
Auflage: 1. Aufl. -- RobertScholz 00:28, 7. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wie wäre es, wenn du aufgrund der dir vorliegenden Informationen den Artikel verbesserst? --GiordanoBruno 07:03, 7. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Würde ich ggf. machen, habe aber leider das (vergriffene) Buch nicht vorliegen. Ich habe es zwar früher komplett gelesen, aber mir die Zahlen nicht gemerkt. Soweit ich mich erinnere, ist ein ganzer türkischer Verband mit einer größeren Anzahl Schiffen dem Schlachtgeschehen entkommen.
Der bekannte spanische Schriftsteller Miguel de Cervantes (Don Quijote) hat selbst in der Schlacht mitgekämpft und dabei eine Hand verloren.
Wenn ich an das Buch komme, werde ich vielleicht an dem Beitrag schreiben; ich bitte aber darum, dass das von mir genannte Buch als LITERATUR zum Thema auch in dem Artikel genannt wird - dann kann ja der interessierte Nutzer wenigstens eine qualifizierte Quelle studieren, wenn er Material zur Schlacht braucht. -- RobertScholz 17:46, 7. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Das musst du schon selbst machen, die Seite ist nicht gesperrt. Ich kenne das Buch nicht und trage es deshalb nicht ein. --GiordanoBruno 21:15, 7. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Oh! Ein Modellbauer... hmmm, ob der wohl osmanisch konnte... ;-) Achja, stimmt ja, als Europäer kann man ja auch die Geschichte eines Landes beschreiben, ohne deren Sprache zu können. Sowas nennt man dann wohl "objektive Geschichtsschreibung"? Sarkasmus off. Sorry, Ciao und Gruß, -- lynxxx 03:20, 8. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Den Literaturlink habe ich ergänzt.
Kannst Du "osmanisch" bzw. türkisch oder arabisch, Lynxxx ? Worauf bezieht sich denn Deine Kritik konkret ? Ein sarkastischer Rundumschlag liest sich ja flott, aber dieses ist ein Forum der Fakten... -- RobertScholz 17:48, 9. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Du hast recht, ich war emotional umnächtigt. Sorry. ;o) Allerdings würde ich gemäß WP:LIT (=um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse, möglichst aktuelle Einführungen und Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte.) es gerne sehen, wenn du maßgebliche Rezensionen finden würdest, die dieses Buch als wertvoll bezeichnen, oder ansonsten wieder rausnimmst. (Also nicht Amazon-User-Kritiken, sondern http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de, oder Sehepunkte, Perlentaucher, etc.) Danke schön. -- lynxxx 19:58, 9. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich hoffe mal, Du hast den ursprünglichen Artikel ähnlich genau unter die Lupe genommen ! Auf die bereits angesprochenen Ungenauigkeiten verweise ich noch einmal.
Aber wenn Du die wissenschaftliche Fachkompetenz von Herrn zu Mondfeld in Frage stellen willst, so mag es Dich vielleicht interessieren, dass seine Bücher auch auf anderen WIKI-Seiten genannt bzw. genutzt werden, sogar im Text. Schau doch mal hier, hier oder hier. Auch der seriöse Autor Wolfgang Köberer verwendet Bücher von zu Mondfeld als wissenschaftliche Quellen, siehe hier, durchaus gleichrangig mit dem SPIEGEL. Mehrere deutsche Universitätsbibliotheken führen Bücher von ihm in ihren Beständen, zum Beispiel hier das Lepanto-Buch. Selbstverständlich taucht der Marinehistoriker Mondfeld auch in der Neuerwerbungsliste des Deutschen Schiffahrtsmuseums auf, guckst du hier. Aufgrund seines qualifizierten Quellenstudiums wird er auch immer wieder für historische Rekonstruktionen herangezogen, wie zum Beispiel hier von der deutschen Museumswerft.
Ich weiss nicht was Du mit "Amazon" usw. meinst oder sagen willst, jedenfalls hat zu Mondfeld in seinem Quellenverzeichnis zu seinem Lepanto Buch eine ganze Reihe von Museen und Archiven (u. a. in Istanbul) genannt, die er zu Rate gezogen hat. Das dürfte zu genaueren Erkenntnissen geführt haben, als es im vorliegenden Artikel mit nur einer einzigen Literaturangabe offenbar der Fall ist.
Sobald ich das Buch - welches mir aktuell nicht mehr vorliegt - wieder in die Hand bekomme, werde ich zu Mondfelds Quellennachweise selbstverständlich posten. Da ich aber andere Werke des Autors kenne, steht sein wissenschaftliches Vorgehen beim Quellenstudium für mich außer Frage.
Wir müssen nicht auf zu Mondfeld herumreiten, es gäbe noch andere Autoren (z. B.: Capponi, Niccolò: Victory of the West : the great Christian-Muslim clash at the Battle of Lepanto / Niccolò Capponi. - Cambridge, MA : Da Capo Press, 2007 = 2006. - xxxvi, 412 p. , [16] p. of plates. : ill., maps, ports. ; 24 cm; First published 2006 by Macmillan --T.p. verso, Includes bibliographical references (p. 374-399) and index; ISBN 0-306-81544-3 - ISBN - 978-0-306-81544-7).
Die Literaturangabe bleibt drin. -- RobertScholz 21:46, 10. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hi, sei nicht sauer. Ich habe mich ja für meinen Einstand hier auf der Diskuseite oben schon entschuldigt. Nur ist es eben Wiki-Gepflogenheit, dass normalerweise derjenige, der eine Literaturangabe für wichtig empfindet, zeigen sollte, dass sie auch wirklich wichtig ist, und nicht andersrum. Dieses hast du nun ja oben einigermaßen deutlich machen können, insofern kann sie ruhig drinbleiben. Diese Praxis wird zugegebenermaßen jedoch nicht immer konsequent verfolgt, vor allem dann nicht, wenn man die Leute, die Lit.-Angaben einfügen, in der Vergangenheit als recht zuverlässige Autoren in historischen Themen kennengelernt hat. Ich habe auch noch gar nicht den Artikel gelesen. Will auch nicht nur "meckern"... ;-)
Welche größeren Fragen gibt es denn? Vielleicht kann ich in meine Lit. schauen und helfen? -- lynxxx 01:25, 11. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte den Verfasser des Artikels dazu bewegen, selber weiter zu forschen - mir wäre das umgekehrt auch lieber, als andere in meine Artikel hineinfummeln zu lassen - aber egal. Zur Sache: Die Seeschlacht bei Lepanto war sicher ein Sieg der Liga - nur eben bei weitem nicht so total, wie es dieser Artikel glauben lässt.
Die Osmanische Flotte ist keineswegs zu 100 % (!) vernichtet worden, wie es immer noch oben rechts im Kasten aufgezählt wird. Es ist eine Größenordnung (wohl) um die 50 Galeeren entkommen (die genaue Zahl dürfte im Mondfeld drin stehen). Dort werden übrigens auch sehr viele kulturelle und historische Details zu den Osmanen geschildert. Monfeld hat die Quellen aus Istanbuler Archiven studiert (aber leider habe ich das Buch nicht). Hätte ich es, würde ich dir aus dessen Literaturverzeichnis sicher zahlreiche weitere Quellen nennen können.
Du könntest evtl. in deiner Lit. versuchen herauszufinden, wie hoch die Verluste (vor allem auf osmanischer Seite) tatsächlich gewesen sind - Dann kann man wieder Schulklassen auf diese Wiki-Seite raufgehen lassen :-) -- RobertScholz 03:55, 11. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe schon einiges in meiner Lit. gelesen, aber wenn du schaust, wo ich mich sonst noch so überall tummele, erkennst du meinen weitläufigen "Mehrfrontenkrieg" wider dem niedrigem Niveau. Ich habe es nicht vergessen und melde mich bald. -- lynxxx 21:27, 14. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Uluch Ali konnte mit dem grössten Teil des türkischen linken Flügels bei Lepanto entkommen und wurde dann Oberbefehlshaber der türkischen Flotte. Das steht in jeder guten Beschreibung der Schlacht und wir brauchen keinen Mondfeld, um das zu wissen. Ebenso wissen wir, dass die Türken bereits innerhalb weniger Monate die Flotte wieder aufgebaut hatten. Das ist unstrittig. Die grosse Frage ist, warum setzten sie ihre Expansionspolitik im westlichen Mittelmeer nicht fort? Zumal Venedig aus der Hl. Liga ausgeschieden war, der Papst und das Grossherzogtum Toskana keine Galeeren mehr betrieben, und Spanien mit den Niederlanden, Portugal und Frankreich "beschäftigt" war. Ausser der Wiedereroberung von Tunis brachte die neugebaute Flotte aber wenig zuwege. Beide Kriegsparteien beschränkten sich auf begrenzte Angriffe auf Küstenorte (z.B. Castro in Apulien) oder Piraterie. Man könnte mutmassen, dass es zumindest in Teilen eine Geldfrage war. Grosse Galeerenflotten zu unterhalten, war extrem teuer - natürlich für beide Seiten. Zudem vollzog sich langsam, aber sicher, der Übergang zu schwereren Schiffen, eben den Galeassen, die sich hauptsächlich durch Segel fortbewegten und wesentlich seegängiger waren als die flachen, offenen Galeeren. Das machte Operationen auch in stürmischeren Jahreszeiten möglich und verlieh der Schiffsartillerie wesentlich mehr Bedeutung. Noch bei Lepanto war der Kampf - nachdem die türkischen Galeeren durch den Beschuss der venezianischen Galeassen zum grossen Teil beschädigt worden waren - praktisch als eine Art Landschlacht auf dem Wasser fortgesetzt worden. Das Entern gegnerischer Schiffe beherrschten die türkischen Seesoldaten besonders gut.
Lepanto hatte aufgezeigt, dass ein türkischer Sieg in einer Seeschlacht keine Selbstverständlichkeit mehr war. Diese drei Faktoren (Kosten, strukturelle Veränderung der Flotten, steigendes Risikobewusstsein) mögen zur informellen Aufteilung des Mittelmeers beigetragen haben. --2A02:1210:3ECB:2600:716E:DF50:E30E:C8CD 16:39, 3. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

See-Schlacht mit den meisten Toten an einem Tag (bis heute)[Quelltext bearbeiten]

Es war eine Seeschlacht mit 40.000 Toten, gegenüber denen alle Seeschlachten des zweiten Weltkrieges ein zweitrangiges Geplänkel sind.

Quelle: Paul Badde: Heiliges Land : auf dem Königsweg aller Pilgerreisen., Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh, 1. Aufl. 2008, S. 32

Badde ist kein Historiker, stimmt das? Gruß--Bene16 12:00, 13. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

In Bezug auf Seeschlachten im asiatischen Raum z.B. Mongoleninvasion Japan usw. hätte ich doch arge Zweifel, ob man diesen Satz so stehen lassen sollte. Gruß --Purzelgnom (Diskussion) 15:51, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach der Schlacht von Chibi (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Chibi) könnte es diese gewesen sein. (nicht signierter Beitrag von 139.6.154.161 (Diskussion) 12:14, 22. Apr. 2015 (CEST))[Beantworten]

Lexikon zur Geschichte Südosteuropas[Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon zu Geschichte Südosteuropas (Edgar Hösch/Karl Nehring/Holm Sundhausen, 2004 verlegt von Böhlau/UTB) kennt ganz andere Zahlen. Beide Flotten etwa gleich stark (mag mit dem technischen Vorsprung der Christlichen Seite stimmen). Beide Seiten hätten ca. 8000 Tote und 20.000 Verwundete gehabt (diese Zahlen liegen für die osmansische Seite deutlich darunter), dazu 3500 gefangene Osmanen und 15.000 befreite christliche Sklaven. Auch sei das Rosenkranzfest erst 1573 eingeführt worden. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 15:33, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Selbst versenkte Galeeren?[Quelltext bearbeiten]

Warum haben die Türken mehrere Schiffe selbst versenkt? Lieber tot als besiegt, oder damit die Feinde sie nicht selbst einsetzen können, oder...? --Plenz 19:45, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Erwähnenswert?[Quelltext bearbeiten]

Das christliche Dreierbündnis ist nicht nur am fehlenden Landheer gescheitert sondern primär an seiner Uneinigkeit sowie seiner Gier. So haben die Spanier, die den größten Anteil an der Allianz und damit an der Beute hatten, bereits beim Aufteilen der Beute dennoch versucht, die Venezianer massiv zu übervorteilen. Deren hartnäckige Proteste haben wenig gebracht außer Venedig so zu verunsichern, so dass der Rat der Zehn kurz nach Lepanto einen für sich sehr ungünstigen Friedensvertrag mit der Pforte abzuschließen sich genötigt sah. Der Hauptgrund für das fehlende Landheer ist wohl in erster Linie darin zu finden, dass dieses im Rahmen der Gegenreformation die Protestanten massakrieren musste (Herzog Alba und die Niederlande). Roland Magiera (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 14:50, 17. Nov. 2011 (CET)) [Beantworten]

Man kann vieles erwähnen, wenn man dafür eine Quelle hat... --GiordanoBruno 17:25, 17. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Hi, habe den Artikel gerade gelesen. Teilweise drängt sich mir der Eindruck auf, dass ich es mit einem Roman zu tun habe. Da werden leider Sachen geschrieben, die so in Wikipedia nicht drinstehen sollten. Bsp.: "Im Pfeilhagel und Racuh der Arkebusen". Da kann ma meinetwegen schreiben 2in starkem Beschuss durhc die feindlichen Einheiten" aber am besten so was ganz weglassen. Gruss --Aradir (Diskussion) 12:48, 7. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Du bist herzlich dazu eingeladen einen sachlicheren Ton in den Artikel zu bringen. Versuch dich an dem Artikel. Wenn deine Änderungen nicht auf Zustimmung stoßen werden sie zurückgesetzt, Hauptsache du fühlst dich weiter ein in die Materie. --Merkið (Diskussion) 15:23, 8. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Kleine Frage aus der Zukunft: Wie lief es denn so, Aradir? Hast du dich herzlich empfangen gefühlt, als du damals dein Wissen einbringen wolltest? 62.144.225.206 20:11, 15. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Änderungen vom 8.5.13[Quelltext bearbeiten]

Habe ein paar Kleinigkeiten geändert, um mehr Neutralität und einen besseren Satzbau hineinzubringen. Am eigentlichen Text habe ich nichts geändert.

Zwei Frage:

1.) um 9:30 geben beide Admiräle das Angriffsignal und erst eine halbe Stunde später reagieren ihre Untergebenen? Da es sich um Galeeren handelte, konnte es nicht an den Windverhältnissen liegen. Erklärungen dafür?

2.) Mit der Schlacht wurde der "Nimus der Unbesiegbarkeit der Osmanischen Mittelmeerflotte" zerstört. Gab es denn?

Gruss --Aradir (Diskussion) 17:14, 8. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Zu 1) Damals kannte man keinen Funk; Signale wurden noch 200 Jahre später per Flagge gegeben; evt. hat man Kurierboote geschickt. Zumindfest kann man annehmen, dass nicht alle Kommandeure die Signale gleichzeitig mitbekamen und selbst dann erst mal Befehle an ihre Mannschaften geben mussten.
zu 2) Diesen "Nimbus" gab es, seit Venedig einige Jahrzehnte zuvor die venezianische Flotte in einer Seeschlacht nahezu vernichtete, in ähnlichen Zahlenverhältnissen wie hier angegeben, nur damals unter anderen Vorzeichen. (nicht signierter Beitrag von 139.6.154.161 (Diskussion) 12:14, 22. Apr. 2015 (CEST))[Beantworten]

Vorgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Die Eroberung Zyperns kann unmöglich der Anlass zur Bildung einer gemeinsamen Flotte gewesen sein. Das ergibt sich schon aus der simplen Zeitberechnung.....zwischen dem 1. August und dem 7. Oktober liegen lediglich 9 Wochen. In einer Zeit, in der die Boten und Botschafter per Segelschiff und Pferd unterwegs waren, lässt sich eine Flotte niemals in dieser Zeit sammeln. Die Flottensammlung begann bereits über ein Jahr vorher. Der eigentliche Sammelgrund der Flotte war ein Angriff auf die türkische Belagerungsstreitmacht vor Zypern, man rechnete damit, dass die Verteidiger aushalten würden. 77.5.9.99 00:48, 23. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Das muß man wohl etwas differenzierter sehen. Lt. der englischen Version war die Flotte - anzunehmenderweise nach einer längeren Konsultations-, Planungs- und Vorbereitungszeit - östlich von Sizilien bereitgestellt, als die Nachricht vom kompletten Fall von Zypern hereinplatzte (annehmen kann man ungefähr eine Woche nach dem Ereignis). Und dann haben sie halt die osmanische Flotte gestellt und angegriffen. Der Fall vom Zypern war sicherlich nicht der Anlaß zur Aufstellung der Flotte, aber die zeitliche Nähe zwischen Seeschlacht und Fall könnte auch einfach Koinzidenz, also reiner Zufall, gewesen sein. Die eigentlich interessante Frage wäre die nach den militärischen Zielen der Operation: Vernünftig wäre gewesen, die Ausschaltung der Flotte zur Rückeroberung zu benutzen. Das war aber vielleicht deswegen nicht möglich, weil die Verluste doch höher waren als propagandistisch dargestellt - insofern könnte der Ausgang des Gefechts auch ein Pyrrhussieg gewesen sein. --77.1.91.28 13:06, 11. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Rudersklaven[Quelltext bearbeiten]

Sicher? Gehören die nicht mitsamt dem trommelschlagenden Aufseher und seinen peitschenden Gehilfen eher nach Hollywood? Der Grund ist doch recht simpel, unfreie Ruderer, die vielleicht noch misshandelt werden, sind gerade in einer Schlacht absolut nicht zu diszipliniertem und koordinierten Körpereinsatz zu bewegen. Darauf zu vertrauen, dass es beim Gegner ebenso aussieht, ist keine sinnvolle Taktik. Oder weiß es wirklich jemand besser? –Falk2 (Diskussion) 03:04, 8. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]