Diskussion:Sensualismus

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Ist das nicht ein anderer Begriff fuer Empirie? Wer es genau weiss, kann entweder einen Redirect auf Empirie setzen oder diesen Begriff gegenueber dem Begriff der Empirie per Definition eingrenzen. Ento 18:49, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Das Schlüsselwort für EMPIRIE dürfte "Erfahrung" sein, während für SENSUALISMUS "Empfindung" steht. 'erfahren' und 'empfinden'als Muster menschlichen Wahrnehmens unterscheiden hinsichtlich dessen was man mit 'gegeben' bezeichnen kann: Dem Empiriker sind Tatsachen gegeben und dem Sensualisten seine Empfindungen. Dies entspricht auch den Aussagen der Philosophiegeschichten Langes, Vogtländers und Hirschbergers und den Wörterbüchern von Eisler und Kirchmann. --Monika Wirthgen 12:22, 29. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Es lässt sich dazu noch ergänzen, dass Empiristen "Erkenntnis (der Wahrheit)" anstreben, während Sensualisten darauf verzichten, da "Sinne" und "Wahrheit" aus ihrer Sicht nicht zusammenzubringen sind. --Rolf Reinhold (Diskussion) 18:25, 11. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]


Locke vs. Thomas[Quelltext bearbeiten]

Der Satz „Nihil est in intellectu, quod non fuerit in sensu“ stammt nicht von John Locke (und auch nicht von Aristoteles, wie oftmals behauptet), sondern von Thomas v. Aquin. (vgl. Thomas, Quaest, 2.3.19) 134.102.113.7 18:27, 28. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]

Dies scheint auch nach meinen Kenntnissen korrekt. Ich habe deshalb in den Text einen Hinweis auf den Aquinaten eingefügt. --Monika Wirthgen 18:46, 30. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Allerdings hat Thomas diese Auffassung wohl bei Aristoteles vorgefunden, wie dem Artikel "de anima" zu enznehmen ist: "Die Formen, die der Intellekt aufnimmt, einschließlich der abstrakten mathematischen, existieren für Aristoteles nur in den sinnlich wahrgenommenen Objekten. Sie befinden sich demnach nicht in der von Platon angenommenen eigenständigen, der Seele unmittelbar zugänglichen Ideenwelt. Daher vollzieht sich das Denken nur durch Vorstellungen, die aus der Sinneswahrnehmung abgeleitet sind. Ohne Sinneswahrnehmung gäbe es keinerlei Erfahrung und könnte man nichts verstehen.[5] Diese grundlegende Aussage wurde später in der lateinischen Formulierung Nihil est in intellectu, quod non prius in sensu berühmt („Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der Sinneswahrnehmung war“). Eine weitere berühmte Behauptung des Aristoteles lautet, dass der menschliche Geist über keine angeborenen Kenntnisse verfügt, sondern zu Beginn des Lebens einer unbeschriebenen Tafel (lateinisch tabula rasa) gleicht, die mit allem möglichen beschrieben werden kann.[6] In diesem Sinne lässt sich sagen, dass der Intellekt „alles werden“ kann. Sich selbst kann er nur indirekt erkennen, nämlich als Nebenwirkung eines Erkenntnisakts, der sich auf ein äußeres Objekt richtet." Spaeter werde ich eine dementsprechende Änderung im Text vornehmen.--Rolf Reinhold (Diskussion) 18:07, 11. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Ich strich "für ihn war Reflexion überflüssig", weil es sich hier um ein Missverständnis handeln dürfte. "reasoning"="schlussfolgern, nachdenken" bezeichnet er - z.B. im Untertitel des TREATISE - als moderne Methode des Philosophierens. --Monika Wirthgen 06:30, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ergänzungen des Artikels durch Abschnitte über "antike Sensualisten" und "Sensualismus im Mittelalter"[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich dabei an den Darstellungen bekannter Philosophiegeschichten entlang gehangelt. Zusätzlich habe ich noch mir bekannte Quellentexte der zwei Epochen sinngemäß verwendet. Meine Kenntnisse über die Erkenntnistheorie als philosophischer Grundlagenforschung und vor allem die von mir formulierten Resümees stammen aus jahrzehntelanger forschender Beschäftigung mit dem Thema. D.h. nicht, dass die Darstellung nicht optimiert und ergänzt werden könnte. Ich würde mich außerdem freuen, wenn es darüber zu anregenden Diskursen kommen könnte. --Monika Wirthgen 21:39, 8. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich versehe den Zusammenhang der Bilder zum Artikel nicht ganz. Bitte auch WP:Artikel illustrieren beachten: Die Bebilderung eines Artikels soll dem besseren Verständnis des Textes dienen. --08-15 12:09, 19. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]