Diskussion:Spiegelparadoxon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wir hatten die Diskussion mal im Physik-Unterricht [Zitat: Lehrerin "Na, wo scheint denn deine Nase zu sein, wenn du in den Spiegel guckst?" - Schüler "Äh, im Gesicht!?"]. Ergebnis war: Die Nase ist scheinbar HINTER dem Spiegel, das heißt, dieser vertauscht nicht links und rechts, sondern vorne und hinten. (nicht signierter Beitrag von 82.83.64.87 (Diskussion) 02:02, 14. Jan. 2006 (CET))[Beantworten]

Natürlich ist die Nase HINTER dem Spiegel. ?. Was du meinst ist wahrscheinlich: Deine Nase ist VOR dem Rest von deinem Körper.--Teak62.159.242.114 14:43, 7. Aug 2006 (CEST)

Gedanklich hineinversetzen[Quelltext bearbeiten]

Das mit dem "gedanklich in das Spiegelbild hineindrehen" finde ich ein wenig Konfus, da eine Kamera dies wohl kaum beherrschen wird und trotzdem nur links und rechts vertauscht sind.

Kaum. Ein optisches Instrument interpretiert ja nicht. Das macht alleine der Betrachter. Wobei ein Foto der Täuschung entgegen kommt, indem es die Tiefeninformation (weitgehend) unterschlägt. --87.163.80.64 23:48, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo, liebe Wikipedianer! Ich finde hier nun endlich zufällig Euer Stichwort 'Spiegelparadox' (hatte es früher unter 'Spiegelproblem' gesucht.) Aber - um Gottes Willen! Mit Eurer Erklärung plappert Ihr leider nur etwas gedankenlos nach, was bereits ein aus dem Fernsehen bekannter Mathematikprofessor dazu gesagt hat, was aber einer näheren Untersuchung nicht standhält:

Tatsächlich vertauscht der Spiegel nicht rechts und links, sondern vorn und hinten. Die Vertauschung von vorn und hinten entspricht jedoch der Vertauschung von rechts und links zuzüglich einer Drehung um die senkrechte Achse um 180°. Da der Beobachter sich gedanklich in das Spiegelbild hineindreht, nimmt er nur die Vertauschung von links und rechts wahr.

Tatsächlich ist das Problem leider sehr viel tiefer und abgründiger und führt letztlich in die tiefsten Abgründe der Philosophie. Ich kann das hier nicht näher ausführen, verweise dazu aber vorerst hilfsweise auf folgende Seite: http://ouroboros-forum.de/index.php?option=com_content&view=article&id=50:spiegelwelt&catid=36:admin-essays&Itemid=62 Ich würde gerne einen eigenen Beitrag für Wikipedia dazu schreiben, möchte aber vorerst ausloten, ob dafür ein Interesse besteht. Ich bitte um Antwort:

Gruß: --Albinacum 12:02, 17. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]


Hier noch ein Nachtrag:

Daß der Spiegel nicht rechts und links verkehre, sondern nur vorne und hinten, hilft uns als Antwort auch nicht weiter, denn die Frage, warum er das tut, bleibt ja bestehen. Daß die Vertauschung von rechts und links zuzüglich einer Drehung um 180° stattfindet, hilft ebensowenig weiter.

Der erwähnte Professor hatte den Vorgang nach Mathematiker-Manier verobjektiviert, sich dementsprechend nach außen hinter die Szene gestellt, den Spiegeler dabei von hinten und sein Spiegelbild von vorne gesehen, alles in eine simple Formel gepackt und damit das Problem als erledigt betrachtet: „Hebe ich meinen rechten Arm vor dem Spiegel, hebt die Person im Spiegel ihren linken Arm. Hat der Spiegel deshalb rechts und links vertauscht? Nein! Aus meiner Blickrichtung in den Spiegel liegt mein Arm rechts von meiner Nasenspitze - und dessen Spiegelbild ebenfalls.“

Ist damit die Frage beantwortet? Der Arm liegt doch zwar rechts von meiner realen Nasenspitze, aber links von der Nasenspitze meines Spiegel-Ichs. Im Spiegel begegnet mir nämlich ein irreales Ich, das es in der Realwelt nicht gibt. Die Spiegelwelt ist nicht einfach nur eine umgekehrte Realwelt, sondern eine seitenverkehrte Irrealwelt. Das ist ein Unterschied insofern, als man im ersten Fall nur seine Position verkehren müßte, um alles wieder richtig herum sehen zu können, während das im zweiten Fall nicht möglich ist. Das Spiegel-Ich würde selbst bei einer imaginären Verdrehung seine Armbanduhr über seinem rechten Handgelenk behalten und nicht wie ich über dem linken… Daß die Verobjektivierung des Problems keine falsche Unterstellung ist, ergibt sich auch aus dem Weckerbeispiel, das der Professor gab: Er stellt einen Wecker vor den Spiegel und sagt: Real sehe ich von vorne auf sein Ziffernblatt, während ich ihn im Spiegel von hinten sehe. Er sollte aber einmal versuchen, den Spiegelwecker umzudrehen und würde dann erkennen, daß es nicht mehr der gleiche ist: auf diesem ist nämlich dann das Ziffernblatt verkehrt und die Zeit läuft rückwärts!

Es handelt sich demnach um eine Pseudoerklärung.

Eine etwas bessere Antwort findet sich aber auch im Internet: Der Unterschied zwischen Vertikal- und Horizontalachse ergibt sich demnach daraus, daß erstere durch die Schwerkraft bedingt und somit auch psychologisch nicht umkehrbar sei, während letztere eigentlich im intelligibelen Raum gemäß unserem räumlichen Vorstellungsvermögen ständig neu interpretiert wird: Wir sehen danach jeden Menschen ständig modellhaft sich in einem geistigen Koordinatensystem bewegen und wissen dann immer, wo seine rechte und wo seine linke Seite ist. Und da uns unser Spiegelbild nun plötzlich wie ein Fremder entgegensieht, so halten wir dessen ansich optisch völlig richtig rechts gespiegelte und mit unserer eigenen rechten identische Schulter eben nun plötzlich für seine linke Schulter, weil wir das Spiegelbild wie das reale Bild einer fremden uns begegnenden Person betrachten, worin eben der Irrtum bzw. die Irritation liegt.

Diese Antwort ist tatsächlich intelligenter. Aber stimmt sie wirklich?

Leider erklärt sie uns nicht, warum nicht nur unsere eigene Person seitenverkehrt wiedergegeben wird, sondern auch der gesamte Raum, in dem wir stehen, etwa das Badezimmer. Diese Erklärung hilft uns also auch nicht weiter. Richten wir unseren Blick nun einmal auf den Raum und stellen wir uns den Grundriß des Badezimmers auf einem Architektenplan vor: Dann sehen wir dort die Dusche rechts und das WC links liegen, während im Spiegelgrundriß alles umgekehrt ist. Die Seitenverkehrung in einer Richtung läßt sich zwar danach wieder in eine andere der drei räumlichen Richtungen umkippen, aber wie wir es auch machen: auf der Spiegelseite bleibt immer (nur!) eine Koordinate verkehrt. Jeder kann das in Gedanken oder auf dem Papier nachprüfen.

Die weitere Ausführung aller Versuche, dem Problem auf den Grund zu gehen, sprengt allerdings den hier gegebenen Rahmen. Ich verweise dazu auf den bereits erwähnten Essay, der das alles sehr gründlich behandelt.

Noch einmal etwas zu dem anderen Link, in dem uns Herr Wolfgang Stöcher erklärt, wie das Problem zu erklären sei: Auch da finden wir die Antwort: „Der Spiegel vertauscht vorne und hinten, er stülpt alles von vorne nach hinten um. – Und damit ist das Problem der scheinbaren Asymmetrie gelöst! Die Richtung vorne-hinten ist in der Tat ausgezeichnet: Sie steht senkrecht.“ Schön und gut, aber das erklärt immer noch nicht, warum nicht gleichermaßen oder statt dessen auch oben und unten verkehrt wird.

Auch der dort erwähnte physikalische Erklärungsversuch hilft nicht weiter, denn er erklärt alles nur in einer horizontalen Ebene. Das müßte aber auch in der senkrecht dazu stehenden Ebene gelten, sodaß wir das Bild erhielten, das sich auf der rückwärtigen Mattscheibe einer Plattenkamera ergibt: dort ist nämlich sowohl die rechte und linke Seite wie auch die obere und untere verkehrt. Das ist optisch leicht nachvollziehbar, hilft uns aber nicht über das Spiegel-Paradox hinweg.

Der dritte dort angebotene Erklärungsversuch entspricht dem bereits oben erwähnten „psychologischen“: „Wenn wir uns im Spiegel sehen, dann erinnert uns das zuallererst an eine Begegnung mit einem anderen Menschen usw.“ und „Unsere bevorzugte Drehachse ist die Vertikale..“ Das Gleichnis mit dem exotischen Volk ist zwar zugegebenermaßen sehr intelligent, weil da statt rechts und links nur oben und unten verkehrt wird, aber auch dieses erklärt immer noch nicht, warum nur eine Dimension verkehrt wird.

Am weitesten führt übrigens der Vergleich mit der Verkehrung der Himmelsrichtungen – wenn auch unbewußt ist der Autor damit der eigentlichen Antwort schon recht nahe.. Ich bitte das auf der genannten Seite noch gründlicher nachzulesen und würde mich wie gesagt freuen, wenn Wikipedia dieses Problem etwas ernster nähme als bisher. Es ist nämlich nicht physikalisch, sondern nur noch philosophisch zu erklären.

--Albinacum 16:09, 17. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]


ich hoffe, ich kann so richtig antworten iSv "Post-Reply", hab nämlich keinen derartigen button gefunden.

zum Thema: sieht man davon ab, dass im "Spiegel" nur imaginäre Objekte vorhanden - genauer: zu sehen - sind, so kann man doch deren Position sehr genau bestimmen. Und das über das reine Wissen der Originalkoordinaten und der Lage der spiegelnden Ebene (davon ausgehend, dass wir sowohl einen ebenen, als auch einen nicht verzerrenden Spiegel vorliegen haben). Links, rechts, oben, unten, vorne und hinten sind erst dann klar definiert, wenn wir einen Bezug festlegen - nämlich genau ein spezielles Dreibein, genauer eine Blickrichtung "hinten und vorn", dazu eine Seitendefinition "links und rechts", sowie die Höhe "oben und unten" (hier nur als Beispiel im einfachen 3D). Setzt man also für einen "gewöhnlichen, auf dem Boden senkrecht stehenden Spiegel" als Betrachter ein "reales 3D-Objekt" = (sich betrachtender, stehender) Mensch voraus, als Blickrichtung "von hinten nach vorne" Mensch -> Spiegelbild-Mensch, als "unten oben" Erde -> Himmel / Kniemittelpunkt -> Nase, "links rechts" zB die Achse durch beide Daumen. So sind einzig relativ zum Betrachter in allen Spiegelbildern "vorn und hinten" vertauscht. Schaut er schräg sieht es wieder ganz anders aus, dann werden die Gleichungen etwas komplizierter, ändert jedoch nichts an der Mathematik dahinter, denn es findet einfach eine Spiegelung an einer Fläche statt. (Steht er beispielsweise mit der linken Hand am Spiegel, die rechte weg vom Spiegel, so drehen sich ausschließlich links und rechts usw (sokratische Frage: was passiert, wenn er sich mit dem Kopf voran Richtung Spiegel legt?)) Bis dahin ist es nur Mathematik. Philosophisch kann man es auch aufknüpfen (was heißt nun vorne und hinten, wer genau "schaut", wohin schaut derjenige, was ist real), ebenso religiös, aber ich schlage vor, wir betreiben hier lieber weiter Wissenschaft.

Gruß, ein Mathematiker.

ps: Mich interessiert im Übrigen die Quelle/ Die Aussage des Mathematikprofessors, habe es nicht gesehen (nicht signierter Beitrag von 93.210.122.159 (Diskussion) 16:33, 19. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]


Hallo!

Dem unbekannten und nicht signierenden Mathematiker möchte ich auf seine Frage antworten:

Es handelt sich um den Mathematikprofessor Albrecht Beutelspacher, der offenbar auf alle Nicht-Mathematiker einen derart hypnotisierenden Einfluß ausübt, daß man dessen Antwort jetzt - wie auch in unserem hier zu erörternden Wikipedia-Artikel - praktisch überall nachgeplappert findet. Da ich aber selbst nie mit der Mathematik auf dem Kriegsfuß stand, bin ich hier weniger hypnotisiert und habe mir das Problem einmal etwas gründlicher betrachtet. Wie gesagt läßt es sich nach meiner Überzeugung nicht wie etwa die Optik rein mathematisch-positivistisch beantworten, sondern ist irgendwie unentwirrbar mit der Psychologie und dem kollektiven Unbewußten (im Sinne C.G. Jungs) verknüpft. Man sollte sich einmal einfach nur seitlich vor den Spiegel legen und findet, daß dann immer noch das persönliche Rechts und Links verkehrt ist, obwohl es jetzt an die Stelle des objektiven Oben und Unten getreten ist. Es scheint also weniger mit den objektiven Koordinaten zu tun zu haben als mit der subjektiven Komponente.

Aber ich gebe zu, daß auch mir der Kopf dabei brummt. Das geht verdammt tief, und ich meine wirklich, daß wir hier nur noch mit der Philosophie weiterkommen. Ich verweise nochmals auf den bereits angebotenen Link, der die gesamte Problematik recht gut darstellt.

--Albinacum 18:15, 19. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Noch etwas zum Nachtrag: Der Vorschlag, hier einfach nur Wissenschaft zu betreiben, mutet angesichts des Problemes schon fast religiös an!! Ich scheine hierin wohl ein Ungläubiger oder - was hier sogar einer Steigerung gleichkommt - ein Agnostiker zu sein. Noch einmal: Niemand kann ja bestreiten, daß der Spiegel vorne und hinten vertauscht. Das liegt ja eigentlich schon im Begriff "spiegeln". Aber diese Antwort lenkt vom eigentlichen Problem ab, denn sie beantwortet nicht, warum unabhängig davon nur meine horizontale und nicht ebenso meine vertikale Koordinate vertauscht wird.

--Albinacum 18:27, 19. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

also von dir wird sowieso nichts vertauscht, lediglich die Bildkoordinaten sind in einem anderen Sinn sortiert, und zwar alle, schaust du nun also genau in einer Achse in den Spiegel, so "vertauscht sich" nur vorn und hinten im Drehsinn. Man sollte genau darauf achten, für wen man nun meint, betrachten zu wollen, also was genau nun links und rechts heißt, wer Beobachter ist und wer oder was sowie der oder das Beobachtete ist; sonst gehen wissenschaftliche Betrachtungen nach "hinten" los :P

Gruß, der Mathematiker

ps: so langsam überleg ich mir ne Anmeldung^^ pps: eine mathematische Abhandlung inkl. Spiegelungsmatrizen wär' hier sicherlich übertrieben, ich empfehle daher das Studium derselbiger in den entsprechenden Bereichen. (nicht signierter Beitrag von 93.210.122.159 (Diskussion) 19:49, 19. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]

so, Anmeldung vollzogen Gruß (nicht signierter Beitrag von Magemi (Diskussion | Beiträge) 19:54, 19. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]


Also, ich denke, daß hier ansich nur der Raum für kritische Einwände gegen den bereits bestehenden Haupteintrag ist. Wenn Du also möchtest, daß wir zu dem sicher sehr interessanten Thema weiterdiskutieren, würde ich Dich bitten, das in einem dafür geeigneten Forum zu tun. Ich schlage dafür folgendes vor, weil das der Seite angehängt ist, aus der ich bereits den obigen Link angegeben hatte: Ouroboros-Forum.

--Albinacum 13:32, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Beitrag ist ein Plagiat![Quelltext bearbeiten]

Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, daß dieser Beitrag ein Plagiat ist, denn die Beantwortung des Problemes wurde abgeschrieben. Tatsächlich findet man überall im Internet die gleiche Antwort des Mathematikers Prof Albrecht Beutelspacher, der damit regelrecht hausieren geht. Etwa hier:

Dort heißt es auf Seite 9 unten: „Der Spiegel vertauscht nicht rechts und links, sondern vorn und hinten, (erst durch das „Hineinversetzen“ in das Spiegelbild entsteht der Eindruck, daß rechts und links vertauscht sind) (Spiegelbild)“

Natürlich hätte der Professor kein Patentrecht auf die Antwort, wenn sie einleuchtend und richtig wäre. Es handelt sich aber ganz offensichtlich nur um eine Pseudoantwort, die hier gedankenlos übernommen wurde. Denn das eigentliche Problem bleibt ja bestehen - nämlich: Warum erscheint und verwirrt es uns so? Und wenn es so wäre, daß nur vorne und hinten vertauscht würde: warum ist das so, und warum verkehrt es nur unsere (zumindest subjektive) Horizontale, nicht aber unsere Vertikale? Es gibt übrigens wesentlich intelligentere Antworten im Internet, und wenn der hiesige Verfasser schon durchaus etwas nur abschreiben will, hätte er besser das übernommen. Aber vielleicht hat er sich nur vom Titel des Herrn Beutelspacher beeindrucken lassen?

Ich beantrage also die Löschung dieser Antwort.

--Albinacum 14:18, 26. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Blöder Satz[Quelltext bearbeiten]

Also das ganze Geschreibsel hier drüber hab ich mir nicht angetan, beim ersten überlesen sah es eh nur aus wie Comedy...

Aber folgender Satz:

Würde man sich um die horizontale Achse zum Spiegel hin drehen (Kopfstand) oder dreht man einen Gegenstand um die horizontale Achse zum Spiegel so ist das Ergebnis eine Vertauschung von oben und unten.

...ist Blödsinn! Da steht, dass, wenn ich einen Kopfstand mache, alles auf dem Kopf steht. Tja...was soll ich sagen? Super Erkenntnis! :) ... hat nur nix mit Spiegeln zu tun :) find ich :) --87.164.109.87 01:30, 19. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Stimmt, "Kopfstand" ist Blödsinn. Es geht wohl eher darum, sich um 90° vor dem Spiegel zu drehen - dann ist im Spiegel nämlich die obere und die untere Hälfte vertauscht. Nochmal anders beschrieben: Eine Bewegung nach rechts geht auch im Spiegel nach rechts, genauso nach links, oben, unten. Wenn ich meinen rechten Arm bewege, bewegt sich im Spiegel der Arm auf der rechten Seite. Da wir Menschen ungefähr symmetrisch zur Vertikalachse aufgebaut sind, will unser Hirn uns aber einen uns gegenüberstehenden Menschen konstruieren - dessen eigenes Links und Rechts dann zur Verwirrung führt, weil diese vertauscht sind. Die empfundene Spiegelachse folgt also unser eigenen Symmetrieachse. Hätten wir unsere Symmetrieachse nicht in der Vertikalen, sondern in der Horizontalen (oder legen uns ersatzweise hin), würden wir stattdessen oben und unten als vertauscht empfinden. Bestünden wir aus vier Armen mit einem Auge in der Mitte, wäre die Frage, welche Achsenrichtung denn jetzt vertauscht wäre, noch wesentlich komplizierter ... *tilt* --MOW (Diskussion) 00:28, 30. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Tja, blöde Sache, aber: Wer vor dem Spiegel steht, und dann Kopfstand macht, der guckt nicht mehr in Richtung des Spiegels. ;) Rasterzeileninterrupt (Diskussion) 22:51, 2. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die ganze Diskussion hier ist lächerlich, der pure Menschen Verstand sagt einem doch schon die Antwort, das Licht das dein Körper reflektiert wird vom Spiegel wieder gleichermaßen zurückgeworfen, gerade in einem rechten Winkel... Darum ist der linke Arm links und der rechte Arm rechts, nix von wegen vertauscht, es kommt nur auf den Blickwinkel drauf an...

mal angenommen der Spiegel würde dich aus seinem Blickwinkel aus malen, deinen rechten Arm also links und deinen linken Arm rechts, du hingegen aus deinem Blickwinkel, schaust quasi durch das Papier durch und deshalb wird das ganze wieder umgedreht, ist doch eigentlich ganz leicht verständlich, oder? (nicht signierter Beitrag von 178.14.33.97 (Diskussion) 23:01, 13. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

Ich halte diese Erklärung für die einzig richtige. Der Spiegel vertauscht die Tiefeninformation, aber sonst nichts. Rasterzeileninterrupt (Diskussion) 22:52, 2. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Klar stimmt das hier oben vom thread-Eröffner. Und erst noch viel klarer und vernünftiger Artikuliert als das wirr und unnötig kompliziert Geschilderte im Artikel. Man denke an ein Spiegelkabinett. Was geschieht da und wieso? Lichtreflexion ist der ganze Zauber. Ergänzend: Was passierte bei einer Lupe in Sonnenlicht oder einer GlasLinse bzw. einem GlasPrisma? Bündelung oder Brechung des Lichtes. mfG --82.192.229.198 01:02, 20. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Kompletter Humbug![Quelltext bearbeiten]

Sehe ich auch so, kompletter Humbug was da zum "Spiegelparadoxon" steht. Mit Psychologie hat das schon überhaupt nichts zu tun.

Ich habe für meinen Teil versucht das Thema möglichst anschaulich darzustellen: http://www.dmot.at/spiegel_k.html

Es gibt einge brauchbare Seiten zu diesem Thema im Internet, aber leider eine Menge Unsinn auch. (nicht signierter Beitrag von Gdln12 (Diskussion | Beiträge) 13:01, 7. Aug. 2016 (CEST))[Beantworten]

Alternative Erklärung[Quelltext bearbeiten]

Deutlich leichter verständlich finde ich:

  • Das Auge sieht links (im Spiegel), was (real) links vor dem Spiegel steht.
  • Das Auge sieht rechts, was rechts vor dem Spiegel steht.
  • Das Auge sieht unten, was unten vor dem Spiegel steht.
  • Das Auge sieht oben, was oben vor dem Spiegel steht.

--arilou (Diskussion) 13:26, 21. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Spiegel"paradoxon"[Quelltext bearbeiten]

Rührend, mit welchem Aufwand hier versucht wird ein sogenanntes "Paradoxon" zu erklären.

Die einfache Erklärung ist: rechts-links ist ein Koordinatensystem, das jeder mit sich herumträgt, und das wir automatisch in jedes Menschenbild, auch in unser Spiegelbild, unbewusst hineinsetzen.

Lösen wir uns von diesem Koordinatensystem und nehmen ein anderes, z.B. die Himmelsrichtungen, passiert überhaupt nichts "Paradoxes": bewege ich meinen östlichen Arm, bewegt auch das Spiegelbild seinen östlichen Arm; und sitzt meine Armbanduhr an meinem östlichen Arm, dann ist sie auch am östlichen Arm meines Spiegelbildes. Genau so, wenn wir uns gegenüber stehen, wir heben beide unseren östlichen Arm, bei mir ist das der linke, bei meinem Gegenüber sein rechter. Was ist daran Paradox?

normalerweise sieht der Fisch ..[Quelltext bearbeiten]

hierher archiviert aus Benutzer Diskussion:W!B: --W!B: (Diskussion) 22:13, 12. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

"normalerweise sieht der Fisch von seinen Mit-Fischen nur die Hinterflossenseite, im Spiegel die Vorderseite zu sehen, ist schon eine Interpretation eines Kommunikationsaktes." - Das hast du alles wunderschön formuliert. Bitte noch ein Bild dazu oder eine Animation wenn möglich. Ich würde die hochrückig-flachkörperigen Fische in der Wasserwelt zwischen sehr eng beisammenstehenden senkrechten Platten gern mit eigenen Augen sehen können. --Nuuk 23:06, 30. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Nuuk: das rentiert sich wohl erst, wenn der artikel stabil ist, und dieses gedankenspiel bleibt. ich habe vergessen, von wem es stammt. ich bin noch auf der suche nach dem erfinder dieses gedankens. Stöcher 4 http://www.steyrerbrains.at/math/Spiegel/Spiegel_4.html gibt das mit "einem exotischen Volk", aber das finde ich weniger intuitiv.
schneller gemacht gehört die übernahme der Abbildung 2.5 aus Schön 2003, mit dem gespiegelten kreisel. --W!B: (Diskussion) 12:08, 1. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich halte es da eher mit Umberto Eco, der ja auch im Artikel zitiert wird, und beziehe mich auf die Regeln der katoptrischen Interaktion. Demnach konstruiert das erkennende Subjekt (unbewusst) seine Außenwelt, noch bevor es sie interpretiert. Scholastisch steht diese Position dem Konzeptualismus eines Petrus Abaelardus nahe. Klassisch betrachtet ist das wohl Idealismus, neuzeitlich gesehen Konstruktivismus (Philosophie). Wie gut, dass ich kein Römer bin… --Altkatholik62 (Diskussion) 01:28, 5. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
Altkatholik62 andererseits, der römer hätte kein problem mit dem paradaxon, der würde es zb mit einer nymphe erklären, die in den spiegel verbannt wurde, und seither schabernack treibt: auch eine plausible erklärung, die nicht allzuweit weg ist: ob man das konstruktivistische element auf false-positive-interpretationen der gehirnströme, oder auf neckischen nymphen schiebt, ist weitgehend dasselbe ;)
in dem falle ist es aber eben umgekehrt: die nachträgliche interpretation überlagert die konstruktion des erkennens: denn beim spiegelnden boden haben wir das problem ja nicht. das paradoxon liegt darin, dass unsere mustererkennung für soziales stärker ist als unsere sinnenwahrnehmung. es ist wie stimmen im bachrauschen oder gesichter in bäumen erkennen: eine übersprungshandlung des nachgeschalteten kommunikationsapparates: die konstruktion der aussenwelt erfolgt erst nach der interpretation des gesehenen (nämlich als ein "genüber"). oder besser gesagt: das hirn hängt sich in einer rückkoppelung zwischen konstruktion und interpretation auf. je länger man versucht, das links-rechts-vertauschen intuitiv zu verstehen, desto paradoxer wird es, wenn man diese schleife nicht mit einem (adhoc absurden) gegenbeispiel durchbricht. die logisch-mathematische erklärung hilft nämlich noch nichts. im gegenteil, die grafik des geometrischen körpers scheint in erster näherung ja die chiralität zu bestätigen. --W!B: (Diskussion) 09:14, 5. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
End of hierher

Oben und unten[Quelltext bearbeiten]

Würde man sich um die horizontale Achse zum Spiegel um 90° drehen ..., so ist das Ergebnis eine Vertauschung von oben und unten.

Kann ich nicht verstehen. Nach der Drehung liege ich vor dem spiegel z.B. auf meine linke Seite. Mein Spiegelbild liegt auch und schaut mir direkt ins Auge, D.h. unser Köpfe sind einander gegenüber, und auch unsere Füße. Aber mein Spiegelbild liegt auf seine rechte Seite. Madyno (Diskussion) 00:40, 31. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

So isses! Also ist bei dir die linke Seite unten (auf der liegst du) und die rechte oben, aber beim Spiegelbild die rechte unten (wieder die, auf der es liegt) und die linke oben. Oben und unten also vertauscht. 91.65.173.42 03:29, 28. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Dieser Artikel ist einfach verschwurbelt und verwirrt mehr als er erklärt.[Quelltext bearbeiten]

Warum hält man sich nicht an die klare und leicht verständliche Antwort, welche der Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman gegeben hat? Immerhin wird er ja noch in der Linksammlung angezeigt. Der hier vorliegende Artikel enthält zwar auch noch einen richtigen Satz (der mit der Flächennormalen). Dieser ist aber überhaupt nicht leicht verständlich und schreckt ab. Obendrein wird alles noch mit überflüssigen Gedankenexperimenten verkleistert. Auch das Zitat eines ansonsten hochverdienten Schriftstellers blendet hier mehr, als zu erleuchten. (nicht signierter Beitrag von 2003:E5:DF0E:7C00:68B6:7869:4C6D:1919 (Diskussion) 20:36, 23. Nov. 2021 (CET))[Beantworten]

Der Mensch ist rechts-links-symmetrisch, nicht oben-unten-symmetrisch …[Quelltext bearbeiten]

… und wenn am Spiegelbild was »falsch« ist – etwa der Ehering auf der anderen Seite oder der Scheitel – so stellt man sich sein Gegenüber eben spiegelverkehrt und nicht am Kopf stehend vor. Prinzip der einfachsten Änderung. Da kommen moderne Wikipedia-Pseudowissenschaftler nicht drauf, so selten sind Scheitel geworden. Meist ist die einfachere Erklärung die bessere, besonders in einem Lexikon. Die Wikipedia kommt immer weiter weg davon. – Fritz Jörn (Diskussion) 10:12, 29. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]