Diskussion:Studtit

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Mineralformel[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens ist die Mineralformel für Studtit UO4 · 4 H2O, entsprechend für Metastudtit UO4 · 2 H2O. Siehe z. B. Studtite. In: Handbook of Mineralogy., ebenso bei Burnes, Hughes und bei Walenta. Die angegebene Formel [UO2|(OH)4] · 2 H2O (aus Strunz) ist formal zwar richtig, impliziert aber die Koordination durch Hydroxidgruppen am Uran. Was liegt denn nun tatsächlich vor? Ein echter Oxid-Peroxid-Komplex, oder ein Hydroxid-Peroxid-Komplex? Die Quellen sprechen eher für Oxid-Peroxid... Würde die Formel gegebenenfalls ändern, wenn kein Mineraloge Einspruch erhebt. --Klaproth (Diskussion) 22:39, 25. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Klaproth, nach der aktuellen IMA-Liste der Minerale (Stand Febr. 2013; PDF 1,3MB; S. 160) wird die Formel für Studtit noch anders geschrieben, nämlich (UO2)O2(H2O)2·2H2O und wenn die Darstellung der Kristallstruktur bei Webmineral korrekt ist (dort geht man von derselben Formel aus), dann ist Uran jeweils von 6 Sauerstoffionen und 3 Wassermolekülen umgeben, was auch zur aktuellen Formel passt. Ich würde daher die Formel auf die aktuelle Schreibweise nach IMA korrigieren.
Was die Formel für den Metastudtit angeht, ist allerdings komischerweise die IMA-Liste von 2009 (PDF 1,8MB; S. 187) auf dem aktuelleren Stand: (UO2)O2(H2O)2 (die Formel für den Studtit stimmt mit der Liste von 2013 überein). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 07:32, 26. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Ra'ike, danke für Deine Stellungnahme. Ich habe die Mineralformel entsprechend geändert. Da IMA-Liste referenziert ebenso die Arbeit von Burns und Hughes. Ich habe dazu den Volltext verlinkt und mir die Strukturdaten und cif angesehen. Da in dieser Arbeit die Formel zweifelsfrei belegt wird, habe ich den Strunz als Referenz entfernt. Für den Metastudtit sollten demnach nur die zwei freien Moleküle Kristallwasser fehlen; werde dort aber nochmal die Literatur bemühen. Danke und Grüße --Klaproth (Diskussion) 20:52, 26. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Klaproth, alles klar, hab's schon gesehen. Ich bin dann auch nochmal kurz über den Artikel gegangen und habe ein paar Kleinigkeiten ergänzt bzw. bereinigt und die Einzelnachweise im entsprechenden Abschnitt zusammengefasst, damit z.B. die Infobox wieder lesbarer wird. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:16, 26. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Kristallstruktur[Quelltext bearbeiten]

Nachdem an anderer Stelle schon die Frage nach einer Lesenswertkandidatur schon aufgeworfen wurde, hier der erste Mangel: Ich habe mir Struktur selbst noch nicht genauer angesehen, aber in den dargestellten Bildern sind offensichtlich jeweils beide Sauerstoffatome der Peroxo-Gruppen am Uranatom koordinativ wirksam (die Polyeder verknüpfen ja über gemeinsame Kanten, die der Bindung in der Peroxo-Gruppe entspricht), damit ergibt sich für U eine Koordinationszahl von 8 (2x Peroxo = 4 + 2x Sauerstoff des Uranylions = 2 + 2x Wasser = 2 -> insgesamt 8), damit können die Koordiantionspolyeder keine Oktaeder sein bzw. als solche bezeichnet werden. Den Bildern nach zu urteilen handelt es sich hier eher um Trigondodekaeder. Gruß –-Solid State «?!» 08:57, 27. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Sehr gut Solid State. Habe es soeben zu hexagonaler Bipyramide geändert. Hätte mir auffallen müssen. Siehe dazu auch Burns, Hughes in Am. Min. Danke für den Hinweis! --Klaproth (Diskussion) 11:55, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Gern geschehen, manchmal fällt einem in Kristallstrukturen erst auf den zweiten Blick etwas auf, geht mir auch manchmal so. Ich hab mir inzwischen den cif besorgt und mir Struktur ein wenig angeschaut, (verzerrte) hexagonale Bipyramide trifft es ganz gut, für Trigondodekaeder müssten die Peroxo-Gruppen abwechselnd um 90° zueinander verdreht sein. Das Burns-Paper schaue ich mir die Tage auch noch an (ich schaue mir immer lieber erst die Strukturen an, bevor ich die Beschreibung der Autoren lese). Ich mache noch ein Bild mit der Elementarzelle und den kristallographischen Richtungen, die fehlen in Deinem Bild sowie von der Koordinationsumgebung am Uran. Ich werde die Bilder am Wochenende hochladen und einfügen, dabei auch die Strukturbeschreibung noch ausbauen. Gruß –-Solid State «?!» 12:05, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Sehr gut Solid State. Ich sehe, bei Dir ist der Name Programm. Mein Bild aus der cif-Datei sollte zunächst einmal nur die Verknüpfung der einzelnen Einheiten möglichst einfach darstellen. Ich vermute aber dass Dein Blick für eine "wissenschaftlichere" Betrachtungsweise in Bezug auf die Kristallographie viel geschulter ist als meiner, so dass mir eine Ergänzung deinerseits sehr willkommen ist. Übrigens, kennst Du ein Programm, mit dem man die Polyeder-Darstellungen der Kristallstrukturen erstellen kann? Viele Grüße, --Klaproth (Diskussion) 18:14, 30. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die Kristallstruktur jetzt überarbeitet. Kritik und/oder Überarbeitungswünsche sind jederzeit willkommen. @Klaproth: Ich nutze "Diamond" für die Erstellung von Strukturbildern, ein frei vefügbares Programm, das Polyeder darstellen kann, heißt so weit ich weiß "VESTA", ich habe allerdings selbst nie damit gearbeitet. Gruß –-Solid State «?!» 12:52, 1. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Klasse Solid State. Danke! Die Grafiken sind wirklich sehr gut, das hätte ich selbst nie so hinbekommen. Die Beschreibung finde ich sehr gut und auch verständlich (auch für Leser, die nicht vom Fach sind). Werde mir das als Maßstab für meine eigene Arbeit nehmen. Grüße --Klaproth (Diskussion) 17:28, 1. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Blumen :) Mit der Verständlichkeit ist es immer so eine Sache, Kristallographie ist an sich nicht leicht zu verstehen und braucht einiges an Übung, ob es für Nicht-Fachleute verständlich genug ist, zeigt sich meist erst im Review oder einer Lesenswert-Kandidatur. Gruß –-Solid State «?!» 17:15, 3. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Solid State, nur zu Deiner Info, ich habe Deine Ersetzung "Anhydrat" auf "kristallwasserfreie Form" geändert/zurückgesetzt, da ich sie etwas irreführend finde. Zumindest kenne ich Anhydrat als Begriff wirklich nur für Stoffe, die absolut wasserfrei sind, wohingegen beim Metastudtit ja noch das Koordinationswasser am Uran übrigbleibt. Nichts für ungut und korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege. Grüße --Klaproth (Diskussion) 23:19, 3. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ne, passt so prima, wäre mit der Anhydrat-Formulierung wirklich missverständlich. Gruß –-Solid State «?!» 14:08, 4. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wie ich mittlerweile festgestellt habe, könnte der im Artikel genannte Geologe Franz Edward Studt, der 1913 eine geologische Karte Katangas erstellt hatte auch Franz Eduard Studt geheißen haben, siehe Ergebnisse der worldcat Suche1 und Suche2. Ärgerlicherweise finden sich auch bei HTRC Workset Builder keine Lebensdaten.
Dass der Mann laut Mindat auch Stüdt geheißen haben könnte, scheint mir allerdings eher unwahrscheinlich. Dafür gibt's zumindest bei Google einfach zu wenige Treffer. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 15:04, 27. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Studtit für lesenswert?[Quelltext bearbeiten]

Übertrag der Diskussion von meiner Benutzerdisk. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:45, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]


Hallo Ra'ike, zunächst einmal vielen Dank für Deine guten Nachbearbeitungen meiner Mineralartikel (besonders kürzlich für Francevillit - danke!).
Ich bin zwar noch relativ neu, dennoch habe ich gerade festgestellt, dass noch nicht all zu viele Mineralartikel in der Kategorie "lesenswert" sind (bitte korrigieren, falls ich mich irre) - deshalb hätte ich gerne von Dir gehört was Du davon hältst, den Artikel Studtit kandidieren zu lassen? Als einziges Peroxidmineral nimmt es ja gewissermaßen eine Sonderstellung ein und ich denke dass es ein sehr interessanter Aspekt der Mineralogie im Allgemeinen ist. Benutzer Liberatus, der die ersten vier Edits gemacht hat, hat sich seitdem nicht mehr an dem Artikel beteiligt, der Rest wurde größtenteils von Bots erledigt, deshalb frage ich Dich, was Du von der Idee hältst, und ob Du gegebenenfalls noch Verbesserungsvorschläge hast. Habe gerade das Bild in der Infobox getauscht und ein paar Ergänzungen vorgenommen - aber sicher würde Dir noch mehr auffallen. Viele Grüße --Klaproth (Diskussion) 01:26, 27. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Klaproth, es stimmt schon, dass wir bisher nur wenige Minerale haben, die als lesenswert oder gar exzellent eingestuft sind. Eine Übersicht findet sich, wie schon bei Dir erwähnt, hier. Im Vergleich mit dem Studtit wären Wollastonit und Zemannit evtl. ein gutes Beispiel für einen Lesenswerten und in Bezug auf radioaktive Minerale könnte man Autunit als Vergleich für die Abschnitte "Besondere Eigenschaften" und "Sicherheitsmaßnahmen" heranziehen. Laut Formatvorlage müsste es eigentlich "Vorsichtsmaßnahmen" heißen, aber zur Wahl eines treffenderen Begriffs konnten wir uns leider schon letztes Jahr in der Disk. nicht recht einig werden. Vielleicht hast Du als offensichtlicher Fachmann ja eine bessere Idee.
Zusammenfassend sollte man beim Studtit aus meiner Sicht auf jeden Fall noch versuchen, die Einleitung und die Fundorte auszubauen. Auch der Abschnitt Klassifikation sollte noch verbessert werden.
Studtit ist mit rund 20 bekannten Fundorten (laut Mindat) ein seltenes Mineral, daher würde ich nach dem Absatz Bildung(sbedingungen) z.B. schreiben "Als seltene Mineralbildung konnte Studtit nur an wenigen Fundorten nachgewiesen werden, wobei bisher (Stand 2013) rund 20 Fundorte als bekannt gelten.Ref." Danach gehe ich nach folgendem Schema vor: Falls möglich, führe ich detailliert die weiteren Fundorte im gleichen Staat wie die Typlokalität auf (oder alternativ, dass es im Land der Typlokalität nur den einen Fundort gibt). Anschließend folgen jeweils im eigenen Absatz die Fundorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Vorzugländer der deutschsprachigen Wikipedia, ebenfalls etwas detaillierter). Sollte es bekannte Fundorte mit außergewöhnlichen Funden (große/schöne Kristalle/Stufen/Aggregate) geben, sollten die natürlich ebenfalls einen eigenen Absatz erhalten. Zuletzt folgen noch kurz die Staaten, in denen das Mineral sonst noch gefunden wurde (mit Ref. auf die Fundortlisten beim Mineralienatlas und/oder Mindat).
Was die Bilder angeht, werde ich mich nochmal umsehen, ob sich bei Mindat noch das eine oder andere findet (bei USGS fand sich leider nichts).
Im Abschnitt Etymologie und Geschichte wäre es natürlich schön, wenn man den vollen Namen des Erstbeschreibers erwähnen könnte oder etwas mehr Infos zum Namensgeber hätte (z.B. Lebensdaten). Manchmal ist das leider auf Grund der dürftigen Quellenlage nicht möglich. Zu Franz Edward Studt konnte ich z.B. auf die Schnelle in meiner Literatur bzw. bei Google nichts weiterführendes finden. Es gibt anscheinend auf den verschiedenen Trefferseiten nicht mal Einigkeit, welche Staatsangehörigkeit er hatte (deutsch, belgisch, britisch). Etwas unbefriedigend, aber wie gesagt, manchmal lässt sich einfach nicht mehr finden.
So, das wär's erstmal soweit von mir und war hoffentlich nicht zuviel auf einen Schlag ;-) Ich werde aber später auch nochmal über den Artikel gehen und sehen, was ich aus meinen Quellen noch beisteuern kann. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 08:30, 27. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
P.S.: Noch kurz zu Deiner Antwort auf meinen Gruß. Was die Aktivierung E-Mail-Funktion in den Einstellungen angeht, ist eine dort eingetragene email-Adresse für niemanden sichtbar. Erst wenn Du jemandem über die Wikipedia-Mailfunktion jemandem eine Nachricht schickst (z.B. mir) oder wenn Du auf eine Dir zugesandte Mail antwortest (vorausgesetzt, das Häkchen bei "E-Mail-Empfang von anderen Benutzern ermöglichen" ist gesetzt), erhält der Empfänger natürlich die eingetragene E-Mail-Adresse. Zusätzlich kann man eine "direkte Verbindung in sein Privatleben" bekanntermaßen auch vermeiden, indem man sich bei einem kostenlosen E-Mail-Client (gmx.de, web.de) eine neutrale Adresse besorgt (habe ich auch gemacht).
P.P.S.: Was Deine mögliche Mitarbeit im Portal/Projekt Minerale angeht: Magst Du Dich evtl. hier eintragen?
Recht schönen Dank Ra'ike, ich fasse das als ein o.k. auf und werde Stück für Stück Ergänzungen vornehmen. Bin zwar zur Zeit beruflich etwas eingespannt aber ich werde versuchen Zeit zu finden. Deine Hinweise sind sehr nützlich für mich. Dein Linkfix war auch sehr gut - jetzt sieht man den Studtit erst richtig.
Zu Deinem PPS: Ich weiß noch nicht recht, ob ich mich so als den "Experten" sehen würde. Was ich bisher gemacht habe ist zunächst einmal nichts weiter als Daten zu Mineralen zusammenzutragen, die mich interessieren. Darf ich mir noch ein wenig Bedenkzeit ausbitten? Danke für Deine Antwort, einen schönen Tag, bis später --Klaproth (Diskussion) 11:37, 27. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hallo Klaproth, ich hab' schonmal die einige Überarbeitungen vorgenommen und es ist mir auch gelungen, den vollständigen Namen des Erstbeschreibers zu ermitteln :-) Weitere Bilder konnte ich allerdings nicht auftreiben, allerdings haben wir ja auch schon recht gute (andere Fundorte oder andere Paragenesen wären halt noch schön gewesen). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:17, 27. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hallo Ra'ike, bezüglich J. F. Vaes ist mir sein Buch "Minéraux d'uranium du Haut Katanga" [1] untergekommen, in dem er als "Jean François Vaes" genannt ist. Leider konnte ich selbst auch weiter nichts finden, da seine übrigen Publikationen alle ebenfalls in französisch abgefasst sind und seine Vornamen stets abgekürzt sind. Ich gehe aber stark davon aus, dass er aufgrund seiner Tätigkeit in Belgisch-Kongo wie auch aufgrund seiner französischsprachigen Arbeiten eher die französische Variante seines Namens geführt hat. Es wundert mich dennoch ein wenig, dass das Congoforum seinen Namen deutsch schreibt. Zu Studt habe ich auch nur gefunden, dass er offenbar "the metallurgist of the Tanganyika Concessions" [2] war. Sein Arbeitsplatz sah offenbar so [3] aus, allerdings ist er hier (offenbar fälschlich) als Franz "Ernest" Studt genannt. Schwieriger Fall...
Habe soeben noch ein paar Kleinigkeiten zur Klassifikation und die übrigen Fundorte ergänzt; Du hast mir ja einen Großteil der Arbeit schon dankenswerterweise abgenommen. Was könnte man sonst noch tun? Werde leider die nächsten zwei Tage abwesend sein, aber Freitag bin ich wieder da. Viele Grüße --Klaproth (Diskussion) 23:39, 27. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
PS: Die "Vorsichtsmaßnahmen-Diskussion" ist mir beim Durchstöbern schon einmal aufgefallen. Ich halte es da simpel: "Vorsichtsmaßnahmen" sind gut, weil sie im Idealfall eben auch Maßnahmen beschreiben. Ich habe aber auch nichts gegen "Gefahrenhinweise" oder "Sicherheitshinweise". Gefahr und Vorsicht bedingen sich in der Regel und ein guter Artikel sollte beides erwähnen. Meinetwegen kann es auch redundant in den Eigenschaften (bspw. Das Mineral ist radioaktiv...) und in den Vorsichtsmaßnahmen (bspw. Aufgrund seiner Radioaktivität sollte...) genannt sein. Aus Gründen der Einheitlichkeit würde ich "Vorsichtsmaßnahmen" bevorzugen. Ich habe diesbezüglich einige Erfahrung, ja, ich finde aber, dass Wikipedia an dieser Stelle häufig mehr gesunden Menschenverstand zeigt als manche Vorschriften in der wissenschaftlichen Arbeitswelt...
Moin Klaproth, die Variante "Jean François Vaes" ist tatsächlich überraschend und erscheint aufgrund seiner Lebensgeschichte auch stimmig. Merkwürdig ist dann aber wieder, dass Paul F. Kerr in seiner Erstbeschreibung zum Vaesit (weitere Quellen siehe hier) als Namensgeber einen "Johannes Vaes of the Union Minière du Haut Katanga" angibt, was ebenfalls im Mineraldatenblatt des Handbook of Mineralogy widergegeben wird (einschließlich Anfangsbuchstabe des zweiten Vornamens und Lebensdaten). Diese beiden Quellen wären als Ref. beim Studtit wahrscheinlich sogar besser geeignet, als Ref. 7 (Mindat-Vaesite). Alle weiteren Versuche zumindest über seine weiteren Mineral-Erstbeschreibungen (Billietit, Diederichit, Masuyit, Renierit, Richetit, Schuilingit-(Nd), Sengierit, Vandendriesscheit) einen vollständigen Namen bei rruff.info zu finden, waren erfolglos.
Zu Herrn Studt konnte ich mehrerer Namensvarianten finden, wie bereits auf Diskussion:Studtit beschrieben. Da mir jetzt nach weiteren Recherchen jedoch die Variante "Franz Eduard Studt" am wahrscheinlichsten erscheint, habe ich diesen (samt entsprechender Refs. zur Nationalität, die auch wieder zur deutschen Schreibweise des Erstbeschreibers passt) im Artikel ergänzt.
Übrigens würde ich in dem Zusammenhang vorschlagen, die hiesige Namensdiskussion zwecks Zusammenhalt des Diskussionsstandes auf die Artikel-Diskussionsseite zu verschieben. Dort wartet auch noch ein Einwurf von Solid State bezüglich der Kristallstruktur ;-)
Tja, was könnte man noch ergänzen? Man könnte die Quellen vielleicht nochmal nach weiteren Eigenschaften durchstöbern. In der Tabelle fehlen z.B. noch Bruch und Spaltbarkeit sowie optional häufige Kristallflächen und Zwillingsbildung. Einige radioaktive Minerale fluoreszieren auch, wie sieht's beim Studtit aus? Weiter fällt mir im Moment auch nichts ein und bei den Fundorten lässt sich (außer der aktuell bekannten Anzahl) auch nichts mehr ergänzen. Man könnte höchstens noch ausführlicher werden und jeweils kurz die Geologie des Fundortes beschreiben, um die möglichen Bildungsbedingungen des Minerals zu unterstreichen. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 09:02, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich arbeite schon an neuen und weiteren Bildern der Kristallstruktur, wenn ich sie fertig habe, baue ich auch die Strukturbeschreibung aus. Sollte bis Ende des nächsten Wochenendes erledigt sein. Gruß –-Solid State «?!» 09:40, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das ist super, Danke Solid State! :-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:25, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Übertrag Ende. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:45, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]


Bruch und Spaltbarkeit sind aus Webmineral ergänzt. Zur Geologie recherchiere ich derzeit noch. Möglicherweise könnte ich ein hochaufgelöstes Bild der Paragenese Studtit/Billietit beisteuern, muss dazu aber erst den Urheber befragen. Kristallflächen und Zwillingsbildung ist bei diesem feinfaserigen Mineral eher kaum zu finden. Aus eigener Erfahrung weiß ich das Studtite bei Langwelle (366 nm) nicht fluoresziert. Für Kurzwelle (254 nm) habe ich eine Quelle (Fluomin) gefunden, die eine gelb-grüne Floreszenz angibt, die diese Angabe selbst allerdings bezweifelt. Die auf dieser Website angegebenen drei Referenzen sind mir derzeit nicht zugänglich und daher nicht überprüfbar. Soweit der aktuelle Stand --Klaproth (Diskussion) 22:42, 31. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Da der Artikel mir jetzt für eine Kadidatur bereit scheint, habe ich ihn auf KALP vorgeschlagen. --Orci Disk 16:51, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Auszeichnungskandidatur vom 08.09.2013 bis zum 02.10.2013[Quelltext bearbeiten]

Studtit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung [(UO2)(O2)(H2O)2]·2H2O, ist also ein wasserhaltiges Uranylperoxid. Neben seiner wasserfreien Form Metastudtit ist es das einzig bekannte Peroxid-Mineral.

Hier mal eine Gemeinschaftsarbeit des Mineralportals. Nach einer ersten Überarbeitung von mir im Rahmen des Wartungsbausteinwettbewerbs wurde der Artikel dankenswerterweise v.a. von Ra'ike und Solid State auf das heutige Niveau ausgebaut. Als Mitautor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 16:49, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

(quetsch) Anmerkung: Dass auch Klaproth ein fleissiger Mitautor an diesem Artikel war, sollte hier aber nicht unterschlagen werden, nur weil er (noch) kein offizielles Mitglied im Mineralportal ist, gelle? -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 18:33, 8. Sep. 2013 (CEST) P.S.: Ach ja, als Mitautorin natürlich ebenfalls Neutral[Beantworten]
Ja, sind sie (vor allem wenn sie in Wasser gelöst sind). Gehört aber m.E. nicht in den Artikel, sondern in Uranylverbindungen und ggf. noch Uranylperoxid. --Orci Disk 18:34, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Was wenn ich so ein Kristall verschlucke, löse ich ihn dann nicht in Wasser? Es wird auf Gefahren im Artikel hingewiesen, aber wenn diese von der Radioaktivität ausgehen, so doch wohl auch von der Toxizität (außer der Kristall löst sich nicht im Körper?). MfG--Krib (Diskussion) 18:52, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
OK, habe bei den Vorsichtsmaßnahmen auch noch die Toxizität erwähnt. --Orci Disk 19:40, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Schöner Artikel, vor einem Votum die Frage ob bei der spezifischen Aktivität Kalium aus irgendeinem besonderen Grund gewählt wurde? Grüße LZ6387 18:14, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Kalium ist halt als eines von wenigen Elementen natürlicherweise radioaktiv und bildet durch seine Häufigkeit eine Art "radioaktive Hintergrundstrahlung" auf der Erde, der man quasi immer ausgesetzt ist. Da bietet sich das als Vergleich an. --Orci Disk 18:34, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ok, danke für die Zusatzinfo. Lesenswert finde ich den Artikel allemal, abgesehen von einigen Fachbegriffen (die ja verlinkt sind) auch voll laienverständlich. Formatierung und Belegsituation sind mMn gut gelungen, die Darstellungen der Kristallstruktur sind ansprechend. Grüße LZ6387 19:38, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Habe mir den Artikel mehrmals durchgelesen und überlegt was noch fehlt, da ich nichts gefunden habe vergebe ich gerne ein Exzellent. Grüße LZ6387 21:51, 23. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wenn ihr bei den ENs noch nachbessert ist der Artikel durchaus lesenswert

  • Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America [2], [6]: Verlag? Seitenangabe?
  • [10]: eine Angabe zu einer Suche in [W]orldcat.org ist ein wenig ungewöhnlich?!
  • Weiterhin fehlen hier und dort Leerzeichen, Klammern, "S." und unter Lit "S. B212 to B226" engl.? (eine wenig Einheitlichkeit wäre auch nicht schlecht ...Jahr mal in Klammer, mal hinter Komma und mal "S. XY" mal "[p. 252]"

MfG--Krib (Diskussion) 21:51, 11. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Bei folgenden Sätzen hab ich irgendwie ein Knoten im Kopf:

  • Die in Mineralen außer bei Studtit und seinem kristallwasserfreien Form Metastudtit unbekannte Peroxid-Gruppe entsteht bei der Radiolyse von Wasser durch die vom Uran abgegebene Alphastrahlung. - Bitte um Aufklärung!
  • Aufgrund der verhältnismäßig geringen Radioaktivität natürlicher Uranerze im Verhältnis zu abgebranntem Kernmaterial können nur lange Kontaktzeiten des Uranyl-Ions mit dem radiolytisch zersetzten Wasser von mehreren hunderttausend Jahren die Bildung von Studtit fördern. - Abgebranntes Kernmaterial ist unklar und erst beim weiteren Lesen wird klar das Kernbrennstoff gemeint ist. Evtl. die Reihenfolge im Abschnitt überdenken/überarbeiten?!

MfG--Krib (Diskussion) 22:22, 11. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Seitenangaben gibt es beim Handbook of Mineralogy nicht, nur die verlinkbaren pdfs. Höchstens in der Printversion hat es evtl. Seitenangaben, aber die habe ich nicht (und die anderen aus dem Mineralprojekt m.W. auch nicht). Verlag ist bei online-Versionen wohl unnötig anzugeben.
Warum das "unbekannt" Probleme macht, verstehe ich nicht so ganz, heißt einfach nur, dass außer Studtit und Metastutit keine Minerale bekannt sind, die diese Peroxid-Gruppe besitzen.
Den Satz mit dem Kernmaterial habe ich umformuliert und den offenbar unklaren Vergleich rausgenommen. Gemeint ist damit übrigens kein Kernbrennstoff, sondern Radioaktiver Abfall (von Kernkraftwerken).
Viele Grüße --Orci Disk 23:01, 11. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn von abgebrannten und später von uranhaltigen Abfällen gesprochen wird, so frage ich mich ob was anderes als Kernbrennstoff abbrennen kann und vorher das Uran sonst kommen soll (abgesehen von Abfällen im Uranbergbau)? Wie auch immer so passt es jetzt. Zu der unbekannten Peroxid-Gruppe (so ließt es sich für mich), so wäre evtl. nicht vorkommende besser. Weiterhin gefällt mir die ( )orldcat.org-Ref nicht sowie "[p. 252]". MfG--Krib (Diskussion) 23:32, 11. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Nicht vorkommend" passt nicht, da es (theoretisch) sein kann, dass es noch weitere Peroxid-Minerale gibt, die aber nur noch nicht gefunden wurden. Zu den beiden refs kann ich nichts sagen, das stammt nicht von mir. Viele Grüße --Orci Disk 23:38, 11. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das mit den Refs zu Vaes nannte das neue Mineral nach dem deutschen[9] Geologen Franz Eduard Studt[10], der 1913 eine geologische Karte Katangas erstellt hatte. - habe ich mir mal genauer angesehen. Da muss nachgebessert werden! Ich gehe mal davon aus das die niederländische Ref (hab ich mal in Format gebracht, kann aber kein NL und kann es nicht überprüfen) die Namensgebung belegen soll und die ominöse Worldcat-Suche die Karte von 1913 (bezweifle ich, da in der Suche auch Treffer von 1908 auftauchen!). Die Pos. der Refs muss dann aber umgestellt werden: Vaes nannte das neue Mineral nach dem deutschen Geologen Franz Eduard Studt[9], der 1913 eine geologische Karte Katangas erstellt hatte.[10] Wenn das Jahr geklärt ist, die Karte als Ref angeben und nicht die ominöse Suche. MfG--Krib (Diskussion) 00:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die refs habe ich jetzt nicht umgestellt, allerdings war ich so frei das Jahr von von 1913 auf 1908 zu korrigieren. In der Quelle wird von duitse gesprochen, was ja deutsch heißt. Ich vermute (Achtung TF!) dass die Karte 1908 auf Französisch erschienen ist und 1913 auf Englisch, denn die älteren Titel auf Worldcat sind Französisch, von 1913 auch Englisch. Grüße LZ6387 08:46, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Referenz für den Namensgeber samt seiner Karte von Katange habe ich dann mal präzisiert und auf eine Katalogseite verlinkt. Sollte also jetzt besser sein. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:56, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Aus Neugierde würde mich jetzt doch interessieren, ob belegt werden soll das Franz Eduard Studt Deutscher war oder das er Namensgeber war??? MfG--Krib (Diskussion) 12:11, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Auf der Diskussionsseite lässt sich nachverfolgen, dass es aufgrund der relativ dürftigen Quellenlage problematisch war, 1) den vollständigen Namen des Erstbeschreibers in der korrekten Schreibweise und 2) seine Lebensdaten herauszufinden und zu belegen. In der französischen Originalbeschreibung und den meisten anderen Quellen sind die Vornamen Studts nur abgekürzt zu finden und in den englischen Hauptquellen Mindat bzw. Datenblatt im Handbook of Mineralogy steht der Name in der englischen Schreibweise. Die jetzt im Artikel gesetzten Referenzen belegen daher nicht nur, dass der Namensgeber Deutscher war, sondern auch wie er mit vollständigem Namen hieß. Seine Lebensdaten ließen sich dagegen leider nicht ermitteln.
Das gleiche gilt übrigens auch für den Erstbeschreiber. Da brauchte es 4 Belege, um den vollständigen Namen, Nationalität und Lebensdaten nachzuweisen.
Und warum das Ganze? Mir persönlich ist es einfach immer ein besonderes Anliegen, dass die Daten von Erstbeschreiber und (menschlichem) Namensgeber möglichst vollständig sind ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:45, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob bei der Schreibweise der Radikale ein Fehler unterlaufen ist oder ob das so sein soll:

MfG--Krib (Diskussion) 12:11, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Da war ein Fehler drin, das ist ein Hyperoxid-Radikal. Viele Grüße --Orci Disk 12:49, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke Ra'ike und Orci für die Antworten und Umsetzung der Anmerkungen, somit von mir ein Lesenswert. MfG--Krib (Diskussion) 15:17, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Dann schließe ich mich der allg. Einschätzung an: Exzellent. Eine Anmerkung hätte ich allerdings noch:
Hallo Krib, laut Webmineral (EN hängt hinter der spez. Aktivität) hat Studtit einen Urangehalt von 63,6(3) % und ist mit einer spez. Aktivität von 113,9 kBq/g als stark radioaktiv eingestuft (Tabelle unten). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 18:52, 2. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]


Zunächst ein paar Anmerkungen/Fragen:

  • die unbenannte Gruppe 05.03.01: hat die wirklich die falsche Konstruktion "Komma und" im Namen?
Meines Wissens ja. Hat ein Mineraloge Einwände? Ansonsten erledigtErledigt --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
  • Radikale: Könnte man die Schreibweise nicht vereinheitlichen - Punkt mal links, mal rechts, mal hochgestellt?
Ja, stört mich persönlich eigentlich auch, konnte aber bisher keine besser Lösung finden. Vorschläge? Nach meinem Wissen gibt es dazu in der Chemie keine Konvention... --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
  • "Das Mineral ist je nach Fundort vergesellschaftet..." - Rutherfordin ist doppelt. Vermutlich ist das Absicht, mM sollte man den Satz besser formulieren.
Ausgeführt. erledigtErledigt --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
  • "Weitere Fundorte sind ... gefunden"
gelöscht erledigtErledigt --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
  • Bedeutung für die Endlagerung von Uranabfällen - kann man das noch etwas ausführen?

Ausgeführt und Quelle ergänzt. erledigtErledigt --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

  • Abbildung zu "Kristallographische Daten": Die Legende ist in dieser Abbildungsgröße nicht lesbar. Da wäre eine bessere Lösung wünschenswert.
Wird an Solid State weitergeleitet --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
  • Die [(UO2)(O2)2(H2O)2]-Bipyramiden - ist das korrekt?
Ja, da hier die Geometrie besprochen wird. erledigtErledigt --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
  • Die Beschreibung der Bildungsbedingungen scheint widersprüchlich zu den Funden in kerntechnischen Anlagen/Corium zu sein. Hierfür wäre mM eine Erläuterung hilfreich.
Ja, die natürliche Mineralbildung erfolgt über einen langen Zeitraum aufgrund von geringer Peroxidkonzentration durch die verhältnismäßig schwache natürliche α-Strahlung. In kerntechnischen Anlagen/Corium ist der α-Zerfall durch die gebildeten Transurane und Spaltprodukte mindesten eine Million mal so hoch wie in natürlichen Lagerstätten, was zu einer stärkeren und schnelleren Radiolyse/Peroxidbildung führt. Danke für die Hinweise, Gruß --Klaproth (Diskussion) 22:36, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Insgesamt ein gut lesbarer Artikel zu einem exotischen Mineral, auf alle Fälle lesenswert, bei Verbesserung der genannten Kritikpunkte gerne Exzellent. --Mabschaaf 21:12, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Namensherkunft muss meiner Meinung nach kurz als ein Satz in die Einleitung denn der geneigte Leser fragt sich das als erstes. Im Moment bin ich bei Lesenswert mit Potential zu Exzellent. Ich würde gerne auch mehr kürzere aber vollständige Artikel welche gut geschrieben sind in der Kandidatur sehen und auch später mit Bapperl. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 01:06, 14. Sep. 2013 (CEST) Ich habe mich jetzt für Exzellent entschieden aber mit einer Anmerkung: Das Bild in der Infobox zeigt meiner Meinung und Farbempfinden nach ein grünes Mineral aber unterschrieben und im Artikeltext wird das Mineral als: Farblos bis blassgelber, faseriger Studtit beschrieben. Das sollte noch stimmig gemacht werden. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:20, 2. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Codc, da die Namensherkunft eine recht breite Recherche/Diskussion ausgelöst hat und die Bedeutung F. E. Studts, besonders für dieses Mineral, eher gering ist und die Besonderheit des Minerals eher seinem Chemismus geschuldet ist, würde ich die Einleitung so belassen wollen, wie sie ist. Genaueres findet sich ja dann im Abschnitt Etymologie und Geschichte. Gruß --Klaproth (Diskussion) 17:21, 14. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Du hast Recht Codc, der Weißabgleich ist dem Fotografen nicht richtig gelungen. Das Bild ist in der Tat leicht grünstichig. Das Mineral ist definitiv farblos bis hellgelb. Allerdings ist dieses Gebiet nicht wirklich mein Métier. Vielleicht könnte man da was in der Fotowerkstatt machen/das Bild weiterreichen? Ich werde mal versuchen das weiterzuleiten. Viele Grüße und Danke für die Bewertung --Klaproth (Diskussion) 14:42, 2. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Für mich als Laien Exzellent. Der Artikel ist hervorragend geschrieben, sehr gut bebildert, das Thema wurde vollständig behandelt. Aufbau, Vorkommen, Beschreibung, Geschichte, ... alles vorhanden. Herausragend empfinde ich den Teil über das Auftreten als Alterungsprodukt von Nuklearabfällen. Einzige Kleinigkeit findet sich in folgenden Satz: Da durch die natürliche Radioaktivität des Urans nur eine verhältnismäßig geringe Radiolyse stattfindet, können nur lange Kontaktzeiten des Uranyl-Ions mit dem radiolytisch zersetzten Wasser von mehreren hunderttausend Jahren die Bildung von Studtit fördern. Fördert die lange Kontaktzeit die Entstehung nur, oder ist es eine Grundvoraussetzung. Gruß --IKAl (Diskussion) 19:17, 22. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo IKAI, danke für den Hinweis. Ich habe noch einmal in die Literatur geschaut, und mich entschlossen, das Wort "fördern" stehen zu lassen, da es offenbar nachgewiesen ist das auch "kürzere" Zeiträume von "nur" 2100 Jahren unter Umständen ausreichen können. "Lange Zeiträume" sind daher eigentlich beides - sowohl fördernd als auch eine Grundvoraussetzung. Eine lange Kontaktzeit ist wichtig für die Mineralbildung, wie lange es aber konkret sein muss, um überhaupt zur Bildung von Studtit zu führen ist schwierig zu sagen. Auch sind dazu die unterschiedlichen geologischen Gegebenheiten (Temperatur, Muttergestein, Grundwasser, Menge und Stärke der natürlichen Radioaktivität in der Umgebung etc.) zu berücksichtigen, die bei den angegebenen Autoren - die sich vorwiegend auf die physiko-chemischen Aspekte des Minerals konzentrieren - in der Regel weniger beachtet werden. Ich habe es im Artikel ein klein wenig umgestellt und ergänzt und hoffe, jetzt niemanden verwirrt zu haben. Viele Grüße --Klaproth (Diskussion) 17:11, 23. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Schließe mich meinen Vorrednern an. Chewbacca2205 (Diskussion) 19:03, 29. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ergebnis der Kandidatur: 6 x Exzellent, 0 x Lesenswert und 0 x keine Auszeichnung. Gravierende Mängel wurden keine benannt, die Auswertung 
damit eindeutig: Der Artikel ist in dieser Version Exzellent. Tönjes 19:05, 2. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]