Diskussion:Substanz

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Es fehlt eine Definition des Substanz-Begriffs in der Chemie


Eine Definition des Substanz-Begriffes aus dem Steuerrecht / der Wirtschaft fehlt ebenso (nicht signierter Beitrag von 141.2.139.17 (Diskussion) )

Es fehlt eine deutliche Herausstellung der Traditionslinie von Aristoteles und Porphyrios zu Seneca. Auch wird nicht deutlich, das Aristoteles die Unterscheidung Substanz-Akzidenz in der Topik zunächst für Aussagen trifft, und dann darauf schließt, dass nur Singularbegriffe, die eindeutig Individuen bezeichnen, und Gattungsbergriffe als Substanzen in frage kommen. Erst in der Metaphysik wird diese logische Unterscheidung "ontologisiert". Auf der Suche nach dem Substrat des seienden (hypokeimenon) stellen sich dann Urstoffe und Formen als Substantieller heraus, da sie erhalten beliben, während die Individuen vergehen. Insofern bezeichnet Substanz dann auch einen Urstoff. Es ist Descartes, der die Substanz wieder zum Oberbegriff der Individuen macht (also bei der logischen Bestimmung anfängt und diese driekt "ontologisiert" (wohl vom Nominalismus beeinflusst) -- Spinoza hingegen knüpft direkt an den metaphysischen Substanzbegriff an. Ähnlich verhält es sich natürlich mit der komplementären Akzidenz (Philosophie). Zuerst ist sie logisch gerade dass, was ein Individuum im Unterschied zu Eigenschaften, die zum allgemeinen Typus seiner Gattung zählen, zukommen oder nicht zukommen kann. Dann sind es ontologisch die "veränderlichen" Eigenschaften des individuums. Schließlich sind es aber auch die Relationen und Zustände der ursubstanzen. --ZetKIK 21:35, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

bei der verbesserung des artikels ist mmn leider ein wichtiger aspekt untergegangen. im rext steht:

Das Subjekt bzw. der objektive Geist etwa gilt Hegel als eigentliche Substanz.

das impliziert, dass alles im subjekt gründet, was ja garnicht falsch ist, aber hegels abgrenzung zu kant und besonders zu fichte verwischen würde. nur wird dabei eine wesentliche pointe hegels nicht dargestellt. vorher stand im text:

Hegel lehnt sich an Spinoza an, den er vehement gegen den Vorwurf des Pantheismus verteidigt. Doch im Gegensatz zu dessen, wie er sagt, starren Substanzmetaphysik, versteht er sie als etwas Tätiges - als Geist. Sie müsse dementsprechend nicht nur als Objekt sondern zugleich auch als Subjekt gedacht werden.

man könnte vielleicht besser schreiben: Sie müsse dementsprechend nicht nur als starre causa sui (ursache ihrer selbst), sondern zugleich als tätiges (absolutes) subjekt gedacht werden. hintergrund ist hegels formulierung in der phänomenologie: „Daß das Wahre nur als System wirklich ist oder daß die Substanz wesentlich Subjekt ist, ist in der Vorstellung ausgedrückt, welche das Absolute als Geist ausspricht, ... Das Geistige allein ist das Wirkliche“. (phdg 28) dazu wolfgang bartuschat:

„Wenn Hegel in seiner immer wieder zitierten und deshalb berühmt gewordenen (und gegen Spinoza gerichteten) Formulierung aus der Phänomenologie des Geistes schreibt, dass es darauf ankomme,„das Wahre nicht als Substanz, sondern eben so sehr als Subject aufzufassen und auszudrücken “(GW9, 18), dann hat er gewiss nicht den uns geläufigen Begriff von Subjekt vor Augen, sondern will betonen, dass der Substanz das zukommen müsse, was ein Subjekt auszeichnet, nämlich, dass es denkt und dadurch durch eine Form sich wissender Selbstbezüglickeit ausgezeichnet ist“ (ders.:nur hinein, nicht heraus. hegel über spinoza, in: heidemann; krijnen (hrsg): hegel und die geschichte der philosophie, s. 107)

die substanz handelt hegel in seiner wesenslogik im abschnitt "wirklichkeit" ab. das ist ziehmlich tricky, weshalb es mmn besser ist seinen standpunkt in anlehnung und kritik an dem spinozas darzustellen. hegel bezieht sich ausdücklich auf spinoza. er drückt dies u.a. so aus, dass jedes denken sich auf den standpunkt des spinozismus gestellt haben muss (vorl gesch der phil III 165, I 167). er schreibt weiter:

„Diese Spinozistische Idee ist als wahrhaft, als begründet zuzugeben. Diese absolute Substanz ist das Wahre, aber sie ist noch nicht ganz das Wahre; sie muß auch als in sich tätig, lebendig gedacht werden und eben dadurch ist sie als Geist zu bestimmen. Die Spinozistische Substanz ist die allgemeine und somit abstrakte Bestimmung; man kann sagen, es ist die Grundlage des Geistes, aber nicht als der absolut unten festbleibende Grund, sondern als die abstrakte Einheit, die der Geist in sich selbst ist. Wird nun bei dieser Substanz stehengeblieben, so kommt es zu keiner Entwicklung, zu keiner Geistigkeit, Tätigkeit. Seine Philosophie ist nur die starre Substanz, noch nicht Geist; man ist nicht bei sich. Gott ist hier nicht Geist, weil er nicht der dreieinige ist.“ (vorl III 166) „Gott ist zwar allerdings die Notwendigkeit oder...die absolute Sache, aber auch die absolute Person, und dies ist der Punkt, zu welchem Spinoza nicht gelangt ist und in Beziehung auf welche zugegeben werden muß, daß die spinozistische Philosophie hinter dem wahren Begriff Gottes, welcher den Inhalt des christlich-religiösen Bewusstseins bildet, zurückgeblieben ist.“ (enz § 151 zusatz)

ich plädiere hier also für eine wiederaufnahme der alten formulierung. das mit dem pantheismus könnte auch raus. grüße --TruebadiX 21:40, 21. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Schlage vor, die Informationen aus Akzidenz (Philosophie) einzuarbeiten und das Lemma in "Subsatz--Akzidenz" umzubenennen. --ZetKIK 22:56, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Bin entschieden dagegen... Solche Doppelbegriffe sind lexiklaischer Bullshit... Überall, wo das im Wiki gemacht wurde, ist es schief gegangen... So auch bei der Sachkategie "Kunst und Kultur"... 2A02:908:D88:B840:8C4D:9AE0:F17F:25F3 04:21, 10. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Davon einmal ganz abgeseehn, ist Substanz-Akzidenz ja schon eine historische Verballhorung, denn an sich ist das, aus dem die Aristotelsiche Substanz zsuammengesetzt ist, Essens und Aczidenz... Aber das dringt ja seit Thomas immer noch nciht bis zu den Gehirnwäscheakademikern durch...

Substanz heißt bei Aristotels übrigens "nicht" Stoff, wie viel Laine meinen, sonder Allgmeeinbegrirff... Das sollte im Artikel denn nun wirklich mal berücksichtigt werden... Es gibt also praktisch zwei Arten von Substanzphilosophie: die nach Aristoteles und Thomas, und die nach Desacates... Spinoza wollte da das Ras zurückdrehen und grivv wieder aud den Aristotelsichen Substanzbegriff zurück... Aber ekeine sau weiß das... 2A02:908:D88:B840:8C4D:9AE0:F17F:25F3 04:27, 10. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

… leiten nach wie vor hierher weiter, jedoch ohne dass die Begriffe hier genannt werden. @Leif Czerny, Elrond: Ist das sinnvoll?--2A0A:A541:DCE0:0:A405:B299:B996:D055 16:43, 6. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Was heißt "nach wie vor"? Das sind beides Weiterleitungen, die am 12.11.2019 angelegt wurden. Keine Ahnung, wieso es diese Lemmata geben sollte.-- Leif Czerny 20:34, 17. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

In den Naturwissenschaften[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Abschnitt etwas überarbeitet, meine aber, dass er noch etwas unglücklich formuliert ist. Hilft jemand dabei? Oder soll ich rangehen. Aber dann wird es noch eingehender umformuliert. --Brudersohn (Diskussion) 12:33, 7. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]