Diskussion:Sunna

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Sunna auf Deutsch[Quelltext bearbeiten]

Gibt es deutschsprachige Texte der Sunna.

Bisher habe ich nur allgemeine Kommentare zur Sunna gefunden.

Ist denn die Definition, die hier für die Sunna gegeben wird, nicht zu weit. Es ist zweifellos die Definition von Hadith, aber Sunna und Hadith sind nicht deckungsgleich. Vielmehr ist die Sunna (will es hier mal stark vereinfachend als religionsspezifische Äußerungen usw. des Propheten beschreiben) eine Teilmenge der Hadithe. Das gleiche Problem gibt es auch im Beitrag Hadith. Ohne eine vorherige Diskussion wollte ich aber noch nichts an der bestehenden Definition ändern. Hoffe, dass diese (die Diskussion) aber auch entsteht.--Abdulgani 02:50, 21. Apr 2005 (CEST)

Nicht nur Sunniten folgen der Sunna[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mit der Difinition nicht einverstanden. Der Artikel weckt den Eindruck, nur die heutigen Sunniten seien diejenigen, die der Sunna folgen. Tatsächlich aber befolgen fast ALLE Glaubensrichtungen des Islam der Sunna.

Einspruch: Gemäss dem englischen Wikipedia-Text anerkennen die Schiiten die Sunna mindestens in wesentlichen Teilen nicht. Ende Einspruch. --Werfur (Diskussion) 10:23, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zudem ist es keineswegs klar, der Name "Sunnite" wäre von "Sunna" abgeleitet. Das Wort "Sunni" ist von "Ahl al-Sunna wa al-jamma" abgeleitet, was soviel heißt wie "Befolger der Tradition und Gemeinschaft". In diesem Fall ist das Wort "Sunna" nicht dasselbe, wie das Wort "Sunna" in diesem Artikel. Insgesammt tauchte das Wort "Sunni" erst 200 Jahre nach Muhammads Tod auf.

Ich bin für eine komplette Überarbeitung des Artikels. Dabei sollte NUR das Wort "Sunna" besprochen werden, NICHT die Sunniten! -Phoenix2 02:28, 30. Jul 2005 (CEST)

Höchste Autorität?[Quelltext bearbeiten]

Den folgenden Text habe ich aus dem Artikel entfernt: Der Großsheikh der al-Azhar Universität, der gleichzeitig auch Imam der al-Azhar Moschee ist, gilt als oberste religiöse Autorität des sunnitischen Islams. Gegenwärtig ist Muhammad Sayyid Tantawi in dieser Position. -- Diese Behauptung der höchsten Autorität wurde schon unter Diskussion:Islam#Großsheikh oberste religiöse Autorität? angezweifelt. Andere Meinungen wären also nicht nur hier, sondern auch dort gut untergebracht, damit die Diskussion nicht doppelt geführt werden muß. Gruß, --Mounir 23:48, 17. Sep 2005 (CEST)

Weibliche Genitalverstümmelung[Quelltext bearbeiten]

Eine IP stellt hier immer wieder einen Absatz ein, dass das Wort "Sunna" auch die Weibliche Genitalverstümmelung bezeichnen würde. Dies ist falsch und grob irreführend. Richtig ist, dass eine Form der "Beschneidung" als sunnitische Beschneidung bezeichnet wird. Das ist aber ein von Sunna abgeleitetes Adjekttiv und keine andere Wortbedeutung von Sunna. --h-stt 09:53, 5. Nov 2005 (CET)

Der Begriff "Sunna" wird laut dem hier zu findenden Artikel über FGM sehr wohl für Verstümmelungen von Frauen verwendet (auch von den betroffenen Frauen selbst), und der separate Artikel zur sunnitischen Beschneidung enthält folgenden Wortlaut:
Von den vier Rechtsschulen (madhahib) des sunnitischen Islams sieht eine, nämlich die schafiitische Rechtsschule, die sunnitische Beschneidung als Pflicht (fard) an, die drei anderen betracheten sie als empfehlenswert (mandub/mustahab/sunna).
Insofern ist es wichtig und sinnvoll, dass auf den entsprechenden Artikel verwiesen wird. Anderenfalls geht es um Unterschlagung von Fakten. Das kann nicht Sinn einer Enzyklopädie sein und überdies nicht Sinn dieses Artikels, dessen Autoren augenscheinlich eine Abgrenzung zu den genannten Machenschaften suchen, was letztendlich nur durch Information, nicht aber durch Unterschlagung möglich wird. --80.171.142.109 19:41, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
so viel Blödsinn in so einem kurzen Abschnitt habe ich noch nie gelesen. Zur Sache: der Islam - unabhängig von den Rechtsschulen - kennt die Beschneidung seit der Zeit Mohammeds. Faktum.Dass die Rechtslehre die Beschneidung der Frau als "Sunna" anerkennt, heißt noch lnage nicht, dass man diese Sitte als "sunnitische Beschneidung " nennt. Das Gebet bei Sonnenfinsternis (z.B.) ist auch Sunna. Niemand sagt aber: es ist ein "sunnitisches Gebet" . Das ist einfach, mit Verlauib, dummes Zeug. Der Art. "sunnitische Beschneidung" ist als Lemma ein Unding.--Orientalist 19:49, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Bleib mal locker! Mit Befehl und Gehorsam habe ich's nicht so (vergl. Deine Löschbegründung), ich bin mehr für vernünftige Auseinandersetzungen. Die Sachargumente sind angekommen. Allerdings wird augenscheinlich "Sunna" oftmals sowohl als Begründung wie auch als Umschreibung für "beschnitten sein" angegeben (eine "Sunna" haben). Um das eine vom anderen abzugrenzen, finde ich einen Verweis auf die mit "Sunna" begründete / bezeichnete genitale Verstümmelung erst recht wichtig. Ich stimme überein, dass, wenn diese Machenschaften als "Sunna" anerkannt (und dadurch begründet) sind, es auch als Lemma deutlich werden soll. Daher wäre es optimal und konsequent, wenn dieser Umstand nicht separat behandelt würde - er sollte treffenderweise Gegenstand dieses Artikels sein. Es ist unschwer zu erraten, wie angesichts des hier vorzufindenden emotionalen Bollwerks ein solcher Vorschlag aufgenommen wird.--80.171.3.35 18:33, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Langsam! Mit Anonymen unterhalte ich mich ungern. Also. Sunna steht nicht für beschneidung. "eine Sunna haben" ím Sinne "beschnitten sein" ist Quatsch. Wäre dies der Fall, ist aber nicht, dann müsste im Artikel alles aufgeführt werden, as im Islam "Sunna" ist. Das wäre die logische Folge Deiner obigen "Erfindungen"--Orientalist 19:02, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
@Orientalist ... bitte schau mal im Artikel Verstümmelung weiblicher Genitalien vorbei, dort steht unter anderem die "Sunna" - ich habe keine Ahnung von Sunna dort und mußte gerade die copy&paste-Verschiebung der IP rückgängig machen ... Sven-steffen arndt 19:26, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
auf der Seite ist alles korrekt: genannt sind die vier sunnitischen (also nicht: schi'itischen" )Rechtsschulen. Daraus kann man aber nicht "sunnitische Beschneidung" ableiten. Dann könnte man auch sagen: sunnitsches Gebet bei Sonnen-und Mondfinsternis, sunnitische Freitagspredigt, sunnitischer Rückzug in die Moschee in den Nächten des Ramadan....alles also, was nicht fard (also religiöse Pflicht) ist. Man kann nur sagen: die Beschneidung von Frauen ist Sunna...manche sagen sogar: Pflicht. Deshalb ist das Lemma im Artikel sunnitische Beschneidung einfach lächerlich und müßte schleunigst weg.Der ganze Artikel muß weg. Ich stelle keinen Antrag, denn ich habe damit nichts zu tun. Und diskutieren werde ich bei einem evtl.Löschantrag auch nicht. Über so einen Blödsinn kann man einfach nicht diskutieren. --Orientalist 19:39, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
ich meinte eigentlich konkret den Abschnitt Verstümmelung_weiblicher_Genitalien#Ausma.C3.9F_der_Verst.C3.BCmmelungen, der wurde ja oben von der IP zitiert ... zum Artikel Sunnitische Beschneidung will ich mich nicht äußern, da ich mich wie gesagt nicht damit auskenne ... Sven-steffen arndt 20:22, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Danke; das ist natürlich alles Quatsch hoch drei. "Milde Sunna".... war damals vielleicht Vollmond? Das ist, mit Verlaub, unhaltbarer Blödsinn. Es ist bedauerlich, wenn Unwissende mit Termini umgehen, die sie nicht verstehen.--Orientalist 20:33, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

gut, dann freue ich mich auf deine kompetenten Änderungen ... Gruß - Sven-steffen arndt 21:19, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
nee, wir haben uns vielleicht missverstanden. Ich ändere weder den Art. "sunnitische Beschneidung" noch diese grausigen Beschneidungsbeiträge in dem von Dir genannten Art. Dort habe ich irgendwann mal - ich glaube auf der Disku_seite - einige Vorschläge gemacht und Literatur angegeben. Für mich ist so was wie der Schnee von gestern. Die Macher sollen ändern, bzw. den ersteren Art. ganz löschen. Mit so was beschäftige ich micht überhaupt nicht. Dort kann man auch nichts "kompetent" ändern. --Orientalist 21:24, 24. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

In Türkischen heißt die Beschneidung beim Mann Sünnet, wieso soll es nicht so sein, dass in andren Gegenden sie Beschneidung der Frau Sunna heißt. Bonace 13:02, 16. Aug 2006 (CEST)

sunna- als glaubensgrundlage?[Quelltext bearbeiten]

als ein neurgieriger besucher von wikipedia, lässt mich diese frage irgendwie nicht los.

der islam behauptet der quran sei das wort gottes, und nur gott allein soll man folgen. doch wozu dann die sunna? wie kann diese, das wort gottes darstellen, wo sie doch durch menschen entworfen ist. und leider wurde ich aus dem artikel nicht schlau, wann denn überhaupt diese sunnah niedergeschrieben wurde. etwa mit dem propheten muhammad gemeinsam oder 500 jahre danach?

und in wie fern lässt sich eine religion auf "hadith"wissenschaften reduzieren. ich meine, vieler orts hört man aus den interviews von muslims "der prophet muhammad hat gesagt...". wenn man sich nicht sicher ist ob das nun der prophet gesagt hat oder nicht, wozu gibts dann noch den quran.

ich beschäftige mich nur zeitweilig mit dem islam, doch diese diskrepanz scheint nirgendwo diskutiert zu sein. warum existiert kein kritischer blick auf die sunna, wo sie doch auch mit vielen arabischen traditionen überfrachtet ist und das wort "hadith"wissenschaften, hat für mich sowieso einen faden nachgeschmack. unter einer wissenschaft stelle ich mir was anderes vor, und wenn die wahrheit so klar ist....wozu dann diese sogenannte wissenschaft.

dieser artikel scheint mir doch ein wenig zu selbstgefällig zu sein. ich hoffe meine fragen waren nicht zu deplatziert und ich habe niemanden damit beleidigen wollen.


du hast vollkommen recht. der islam behauptet nicht nur, er fordert (auch mohammed SAS hat dies befohlen) nur gottes wort, also den koran als glaubensgrundlage zu nutzen. die textgrundlage der sunna sind die hadithe. hier wurde von den zwei wichtigsten autoren und sammlern der sahih hadithe muslim und bukhari nur die glaubwürdigkeit bzw. die echtheit der hadithe begründet und untersucht. noch wichtiger ist aber, ob die taten und sprüche unseres propheten wirklich religiös motiviert waren. denn der prophet muhammed war nicht nur prophet, sondern auch mensch. das leben muhammeds wird als islamisches/weltliches ideal und muhammed selber als ideal-mensch angesehen. er wird als vorbild und teilweise sogar als ikone betrachtet. viele hadithe kollidieren in ihren aussagen, auch wenn sie zu 100% den propheten richtig zitieren, gegen den koran. das heißt nicht, dass der prophet gegen den koran ausgesagt hat, aber es heißt, dass muhammed eigene vorlieben hatte.
ein beispiel: die essgewohnheiten. vielleicht mochte muhammed einige speisen nicht, obwohl sie nicht im koran verboten waren, dennoch, aus tradition, eigenem GUSTO oder warum auch immer vermied er tatsächlich einige speisen und fleisch. die anhänger und gefolgsleute (spätestens die 3. generation der muslims) des propheten interpretierten dies jedoch als zusätliche ver- bzw. gebote. die rechtsschulen (madhab) machten daraus wiederum eigene vorschriften, mit der zeit wurde es zur pflicht usw.
ein weiteres beispiel an mir selber. ich hab mal gelesen das meeresfrüchte (außer fische) haram, also unerlaubt seien. in diesem glauben vermied ich tatsächlich krabben, tintenfisch, muscheln etc. nun, nach einiger zeit der forschung habe ich herausgefunden, das dies eine falschaussage einiger rechtsschulen und falsche, erfundene hadithe sind. ich könnte also meeresfrüchte essen, doch ich selber habe ekel vor krabben (die genetisch mit kakerlaken verwand sind), muscheln (die wie schnecken aussehen) und tintenfischen (die eine eigenartige konsistenz haben) obwohl diese speisen vorzüglich schmecken...
warum es erfundene hadithe gibt ist schnell gelöst. herrscher, die politisch bzw. egoistisch motiviert waren und ihre untertanen, frauen, nachbarstaaten, oppositionen unter druck oder gar vernichten wollten, beruften sich auf die religion. doch da der koran darüber kaum aussagen machte, stützte man sich auf die "sunna" etc. ... Mimar 16:33, 19. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]


Weiß jemand etwas über die sog. "Nur-Koran-Muslime"?? Es gibt angeblich eine Gruppe im Islam, die andere Quellen als den Koran ablehnt, also auch die Hadithe (Sunna).Wawa 17:18, 16. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Das sind die sog. al-Qur'aniyyun, eine ägyptische Gruppe von Muslimen, die natürlich für "Abtrünnige" erklärt worden sind. Ihr geistiger Meister, ein Ägypter, agiert aus den USA--Orientalist 17:21, 16. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Editwar von Orientalist[Quelltext bearbeiten]

Orientalist hat die Seite 5. Mal ohne Begründung revertiert, die einen Betrag des angesehen Wissenschaftler Peter Antes wiedergibt. Außer der Trotzköpfigkeit von Orientalist spricht nichts gegen den Absatz. Ich wede ein letzes Mal revertieren. Mazdak 16:45, 16. Aug 2006 (CEST)

Absatz strittig -> Nicht im Artikel bis Diskussion beendet. So einfach ist das. --P. Birken 16:52, 16. Aug 2006 (CEST)

Editwar ist was anderes. Ich habe geschrieben, daß die Begründung kommt.Auf dieser Seite --Orientalist 16:56, 16. Aug 2006 (CEST)

Dann warten wir die doch einfach ab. Der Abschnitt verschwindet durchs Warten ja nicht aus der Datenbank. --P. Birken 16:58, 16. Aug 2006 (CEST)

Wie wärs denn wenn der Herr sich mal bequemen könnte, was zu äußern, damit man darüber reden kann. Ich finde Revert ohne Begrübndung inakzeptabel, da es keine Diskussion ermoglicht. Mazdak 17:08, 16. Aug 2006 (CEST)

Ich wede mich in meiner Arbeiit am Artikel davon nicht abschrecken lassen. Mazdak 17:09, 16. Aug 2006 (CEST)

Ich denke, Du solltest hier mal runterkommen und Deinen Ton ueberdenken. Wir reden hier ueber einen Textabsatz, der noch nicht mal von Dir verfasst wurde, nichts anderes. --P. Birken 17:21, 16. Aug 2006 (CEST)

Damit wir uns nicht mißverstehen: es geht genau um folgenden Zusatz: Der angesehen Wissenschaftler Peter Antes vertritt folgendes: Das, was Mohammed getan hat, kann nach der Vorstellung der meisten gläubigen Muslime, nur gut sein, da Mohammed als Gesandter Gottes (Rasul Allah) stets im Einklang mit Gott gehandelt habe. Nur unter dieser Voraussetzung kann nämlich die Sunna zur Quelle göttlicher Gebote werden. Irgend eine Kritik am Handeln Mohammed sei deshalb als Kritik an Gottes Geboten aufzufassen, selbst wenn Mohammeds Handlungen westlichen ethischen Standards krass widersprechen. Siehe dazu auch Islamische Ethik.

1) was heißt: "nach der Vorstellung der meisten gläubigen Muslime"? Und die anderen?

2)"stets im Einklang mit Gott gehandelt habe." Das ist ganz falsch. Seine Handlungen waren Handlungen eines Menschen, der sich auch geirrt hat. Dafür sprechen viele Passagen des Korans selbst.Nur ein Beispiel: die Offenbarung von Sure 4,34. Ihr ging eine Anweisung des Propheten voraus, die dann später durch diesen Vers revidiert wurde. Er, Mohammed selbst, weist mehrfach darauf hin, daß er nur ein Mensch sei.

3) Somit versteht man im Islam die Sunna eben nicht als Quelle göttlicher Gebote.Die frühe Rechtsliteratur (Malik ibn Anas z,.B.) ignoriert Prophetensunna zugunsten von Rechtsparxis. Des weiteren ist es bekannt, was offenbar der Religinswiss. Antes nicht weiß, daß der zweite Kalif die Sunna Mohammeds ignoriert - und zwar im Bereich der mut'a-Ehe: hier die Rohübersetzung: "zur Zeit des Gesandten Gottes gab es zwei Mut'as d.h. mut'a der Pilgerfahrt und mut's mit den Frauen.Ich verbiete beide und verhänge Strafen (über die, die sie anwenden).

4) Daraus folgt, daß die Kritik an Mohammeds Handlungen keineswegs Kritik an Gottes Geboten anzusehen ist. Gottes Gebote (und Verbote) stehen im Koran und nicht in der Sunna. Beispiel: man kritisierte schon sehr früh die Vernichtung der Palmenhaine der Banu n-Nadir, was ich gerade gestern eingesetzt habe. Die Kritik ist schon in der Sira drin und in frühen Werken des Fiqh und wird heiß diskuitert.

5) Um es abzurunden: siehe, was Umar I. im obigen Zusammenhang sagt und es die angesehene islamische Literatur überliefert: "Der Koran ist der Koran und der Prophet ist der Prophet." (Hinweis auf die Mut's folgt). Dann heißt es "was die erste (mut'a)betrifft, so trennt die Pilgerfahrt(hagg)-Zeremonien, von den Zeremoniern der Umra (der kleinen Pilgerfahrt). So werdet ihr beide Zeremonien korrekter durchführen. Was die zweie mut'a betrifft (d.h. mut'a-Ehe/Zeitehe), so verbiete sie hiermit und will jeden bestrafen, der sie praktiziert".

6) Das fatale an der strittigen Ausführung ist, daß hier Sunna und Koran auf eine Stufe gehoben wird. Die Sunna ist keine Offenbarung, Antes tut so als wäre dies im Glauben der Muslime der Fall. Das ist eine Unterstellung. Die Muslime unterscheiden wohl zwischen beiden. Ferner wird suggeriert, daß die Sunna einheitlich sei. Dies ist natürlich auch nicht der Fall. Was Sunna des Propheten in Medina anerkannt war, galt nicht unbeding in Kufa oder in Ägypten. Frohes Schaffen. Ich bitte, von einer breitgetretenen Diskussion abzusehen. Ich habe andere Dinge zu tun und im Kopf als Grundstudium "Islamkunde" zu betreiben. --Orientalist 17:31, 16. Aug 2006 (CEST)

Ad 1. Damit sind im wesentlichen Sunniten, Imamiten und Zaiditen und einige mehr gemeint, nicht etwa Aleviten und ähnliche Gruppen. Ebensowenig Kemalisten.

Ad 2 Auch Dinge die später "abrogiert" wurden, geschahen nach orthodox sunnitischer Auffassung im Einvernehmen mit Gott.

Ad 3. Nur weil Malik bestimmte Handlungen des Prophethen ignorierte und Omar sich darüber hinwegsetzte, hat die spätere Sunna diese Hadithe keineswegs als nicht irrelevand oder gar als falsche Handlungen Mohammeds angesehen. Die Mut'a-Ehe ist sicher ein Problem, darüber streiten sich Sunna und Schia ja bis heut.

Ad 4. Das war im Hochislam vielleicht noch so, mit der Schließung der Tore des Idschtihad war aber spätestens Schluss damit.

Ad 5. Heute sind solche Ausseinandersetzungen aber kalter Kaffee und werden geflissentlich verborgen.

Ad 6. Tatsächlich wird praktisch die Sunna heute bei den Suinniten auf quasi auf die gleiche Stufe gestellt wie der Koran, in wenigen Einzelfällen sogar darüber.

Ich empfehle dir die Lekture der Werke Tilman Nagels zu islamischen Recht.

Gruß und lass mich weiter arbeiten. Mazdak 17:54, 16. Aug 2006 (CEST)

"Ich habe andere Dinge zu tun und im Kopf als Grundstudium "Islamkunde" zu betreiben"

Komm mal runter von deiner Arroganz. Mazdak 17:56, 16. Aug 2006 (CEST)

Zu 4) wer gerade Tilman Nagel empfiehlt, soll nicht auf die Schließung der Tore des idschtihad berufen. Sie ist eine Fiktion.

Insgesamt: es geht nicht falsche und authentische Traditionen. Es geht darum, daß man Sunna nicht als "göttlich" einstufen darf. Mazdak bewegt sich in einem Vakuum, schafft POV - nennt keine Literatur in seinen Artikel (mal EI und so). Und "Nur weil Malik" : wie unprofessionell! Immnerhin Schülgründer, ich hätte Abu Hanfia asch-Schaibani usw. auch nennen können.Ich betrachte die Sache als abgeschlossen, Meine Begründungen zum fraglichen Absatz sind aboslut ausreichend. --Orientalist 18:06, 16. Aug 2006 (CEST)

Entfernen werde ich gleich diesen von einer IP eingefügten Link: [1]. Ich halte das für ein Verlagsprogramm, das in schlechtem Deutsch geschrieben ist. Für das Thema kann ich keine weiterführenden Informationen entdecken. Ist ein Spezialist anderer Meinung? --WAH 13:04, 14. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Sunna und Sunniten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel scheint sich inhaltlich in einem wesentlichen Punkt zu widersprechen. Einmal wird anfangs suggeriert, diejenigen Moslems, die die Sunna für wichtig halten, hießen Sunniten (siehe "Die Anhänger bezeichnen sich als Sunniten"), woraus man schlüssigerweise folgern würde, dass Schiiten die Sunna ablehnen. Später im Text wird jedoch - m.W. ganz richtig - mehrfach ausgedrückt, dass die Sunna Bestandteil aller islamischen Hauptströmungen ist (z.B. in "Die islamische Tradition verbindet somit Koran und Sunna zu einem zu befolgenden Maßstab"). Es wäre schön, wenn jemand zur Beziehung zwischen Sunna und Sunniten im Artikel etwas Klärendes schreiben könnte, was diesen Widerspruch aufhebt (siehe auch die Anmerkung unter dem obenstehenden Diskussionspunkt "Definition"). --Payton 14:55, 9. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Der Art. beschreibt die Sunna. Die "ahl as-sunna" (auf Deutsch: die Sunniten) sind im arabischen sprachlich und juristisch und theologisch von den Schiiten zu unterscheiden. Im Art. ist von den Schiiten keine Rede. Denn diese befolgen nicht die Lehren der "ahl as-sunna", sondern die Lehren ihrer Imame, angefangen mit Ali ibn Abi Talib: sunnat Ali...usw. --Orientalist 15:12, 9. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Die Definition von Sunna ist falsch und nicht korrekt!! Es hat 2 allai bedeutung, auserdem war die Sunna auch die Islamische Gemeinschaft des Islams vor der Spaltung. (nicht signierter Beitrag von Syed (Diskussion | Beiträge) 08:30, 8. Apr. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Überfrachtet[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist, wie leider viele "islamische" Artikel, überfrachtet, und verrwirrt den Neuling mehr als dass er ihn informiert.

Beispielsweise ist die umfangreiche Definition von "Hadith" hier deplaziert.

Wäre schön wenn das jemand umschreiben könnte. Besonders die Einleitung sollte idiotensicher sein! Danke, Maikel 20:57, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Dann halt nicht. Aber etwa die Einleitung Sunna (arabisch ‏سنة‎,Pl.‏ سنن‎ sunan, DMG sunan, „Brauch, gewohnte Handlungsweise, überlieferte Norm“) ist ein Begriff, der vermutlich schon in vorislamischer Zeit die Sitten, Bräuche, Werte und Normen aller arabischen Stämme umfasste. In der islamischen Jurisprudenz und Traditionswissenschaft bezeichnet der Begriff Sunna den kanonisierten normsetzenden Lebensvollzug des Propheten[1]. überfordert halt den Laien. Maikel 10:06, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
der Laie möge sich bilden. Wir schreiben hier nicht für die Volkshochschule 1. Semester.--Orientalist 10:14, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Kritik an der Sunna - Sure 6, Vers 38 ?[Quelltext bearbeiten]

In meiner Ausgabe des Qur'an ist 6:38 ueber Tiere, und hat nichts mit einem "Verbot der Nachahmung Muḥammads" zu tun. (nicht signierter Beitrag von 88.66.211.222 (Diskussion) 23:50, 27. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

du musst schon sagen, welche "Ausgabe des Qur'an" du benutzt...?! allerdings ist auch in der übersetzung von Hans Zirker nichts in richtung "Verbot der Nachahmung Muḥammads" zu finden. ich vermute daher einen zitierfehler... --HilmarHansWerner (Diskussion) 17:52, 7. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

quellen der sunna??[Quelltext bearbeiten]

ich gebe zu, nicht jedes einzelne wort des langen artikels gründlichst angeschaut zu haben; trotzdem wage ich zu fragen, ob hier nicht eine darstellung / auflistung mindestens der wichtigsten literarischen quellen (samt ihrer menschlichen autoren) fehlt, in denen die sunna überliefert ist...? übersehe ich da was? (ich habe nur die eine pauschale stelle gefunden: "Schon in den frühesten Quellen des islamischen Schrifttums...") danke für aufklärung! --HilmarHansWerner (Diskussion) 15:44, 7. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

In der islamischen Jurisprudenz und Traditionswissenschaft bezeichnet der Begriff Sunna die Summe der zu befolgenden, wegweisenden und nachahmenswerten Taten des Propheten sowohl im religiösen als auch profanen Leben. - (Was will der Mensch mehr?)--Orientalist (Diskussion) 15:49, 7. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
was der mensch mehr will? quellenangaben! wir betreiben hier wissenschaft (und empfangen keine göttlichen eingebungen). die "aussprüche und handlungen des propheten" (vorbildlich, gebietend oder tolerierend) sind uns offensichtlich durch texte islamischer autoren bekannt; s. Isnad. diese und ihre (menschlich fehlbaren) autoren und ihre titel - wie z.b. "Hidaya fi'l-Furu' von Burhanu'd-Din 'Ali (sorry für die schreibweise!) - müssen hier angegeben werden! danke!--HilmarHansWerner (Diskussion) 18:03, 7. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Das ist doch alles Quatsch mit Sosse! Den Stellenwert der "Hidaya" kannst Du erst mal gar nicht einschätzen. Du hast offenbar etwas aufgeschnappt und das muß jetzt alles mal irgendwo rein. Nöö. Es sei denn: Du begründest, warum gerade die Hidaya hier rein muß.--Orientalist (Diskussion) 18:14, 7. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
begründung: lexikon des islam, hughes, a.a.o., s. 132, 133. möglich, dass ich mich irre. ICH habe nie behauptet, ich sei ein "orientalist"... im artikel heißt es: "(es ist) die Sunna des Propheten die zweitwichtigste Quelle des islamischen Rechts" - also finden wir logischerweise in islamischen rechtstexten - wie der hidaya - bezugnahmen auf die überlieferung über taten und sprüche des "propheten", oder? wie auch immer: es fehlen hier jegliche quellenangaben! wir werden nur vage informiert, über welche autoren und texte die 'vorbildlichen' handlungen und aussagen des "propheten" überliefert sind... (pauschaler verweis auf den koran und die "Hadithe") --HilmarHansWerner (Diskussion) 23:20, 8. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Überlieferung und Form[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel wird derzeit meiner Ansicht nach nicht deutlich, in welcher Form und wie die Sunna überliefert wurde/wird. Also

  • ob es sich beispielsweise um einen weitgehend feststehenden Text handelt (welche Schritte ggf. zur Kodifizierung beigetragen haben/Corpus des Hadith) oder eher einen ständigen Diskussionsprozess mit Lehrmeinungen,
  • was die Grundlage der Sunna ist, wann die entstanden ist und
  • ob und wie sie sich über die Jahrhunderte verändert (Isnad) hat bzw. warum nicht (Kanonisierung).

--Zulu55 (Diskussion) Unwissen 15:07, 15. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

die Fragen gehen von einem falschen Ansatz aus. Die Sunna ist nicht kanonisiert. Der Hadith kennt die sog. kanonisierten Hadith-Sammlungen (wie al-Buchari - apropos: falsche Kategorie: er war Traditionsgelehrter/Hadithgelehrter und nicht Rechtsgelehrter!). Es handelt sich nicht um einen festehenden Text (wie der Koran) und kodifiziert ist da auch nicht. Nicht mal das Recht ist kodifiziert. Je nach Einsatz der unterschiedlichen Hadithe gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was nun Sunna ist. Nicht jede Tat Aussage Mohammeds ist Sunna. --Orientalist (Diskussion) 16:12, 15. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke für die schnellen Antworten. Vielleicht könnte man das im Artikel noch deutlicher machen. Gruß --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:16, 15. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
Deine Kategorien sind nicht stimmig. Habe dort was auf der Disku geschrieben.--Orientalist (Diskussion) 16:20, 15. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

wikipedia - eine islamische predigt-plattform???![Quelltext bearbeiten]

liest man folgenden satz, fragt man sich, ob wikipedia inzwischen eine islamische predigt-plattform geworden ist: "Inhaltlich geht es an fast allen Stellen um ein „unveränderliches“ (so 33:62) Handlungsmuster Gottes, das immer dann zum Tragen kam, wenn sich die Menschen bestimmter Verfehlungen, vor allem der Nichtanerkennung der vorherigen Propheten, schuldig gemacht haben." ich bin naiv immer davon ausgegangen, dass wikipedia den anspruch hat, ein neutrales, WISSENSCHAFTLICHES organ zu sein, kein ort der verkündung von glaubensgewissheiten. von diesem naiven standpunkt aus müsste der obige satz etwa wie folgt lauten: "Inhaltlich geht es an fast allen Stellen um ein „unveränderliches“ (sure 33:62) Handlungsmuster des angenommenen Gottes, das immer dann zum Tragen gekommen sei, wenn sich die Menschen bestimmter sogenannter Verfehlungen, vor allem der Nichtanerkennung der traditionellen, sogenannten Propheten, “schuldig” gemacht hätten." so würde der satz eine angemessene, aufgeklärte, wissenschaftlich-objektive distanz deutlich machen…

es ist verständlich und gut, dass sich im themenkreis islam viele gläubige engagieren. aber es sollte darauf geachtet werden, dass diese sich auch (wenigstens) bemühen, wenn sie auf wikipedia arbeiten, sich den wissenschaftlichen standpunkt - der keine glaubensgewissheiten kennt - zueigen zu machen! in diesem sinne ist der hiesige artikel - und manch ein anderer - zu überarbeiten (imho)! --HilmarHansWerner (Diskussion) 00:42, 8. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]