Diskussion:Superkavitation

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>herum ein Bereich stark verdünnten Gases (noch besser: Vakuum) bildet

Dieser Abschnitt sollte nicht so stehen bleiben. Eine Kavitation enthält Dampf der verdrängten Flüssigkeit. Die Dichte des Dampfes ist nebensächlich, technisch (und theoretisch) ist nur die Tatsache seines Vorhandenseins von Interesse. Da es sich immer um eine Dampfblase handelt, ist es m.E. auch nicht nötig, einen solchen Übergang in die Dampfphase mit einem Vakuum in Verbindung bringen. Ich könnte mal leicht drübergehen, wenn keiner was dagegen hat. --Thuringius 13:56, 8. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Ja bitte, mach das. Sei mutig! :) --M0rph 14:13, 8. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
löl Vielen Dank :) Morgen dann wenn ich's schaff.--Thuringius 00:57, 9. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Wenn man mal bei Kavitation und vor allem der Diskussion schaut so ist es eben doch Vakuum....

Man kann im Zustandsdiagramm des Wassers ablesen, bei welchem Druck das Wasser von der flüssigen in die gasförmige Phase übergeht. Dieser Druck kann nicht wesentlich unterschritten werden, da weiteres Wasser verdampft, wenn sich die Kavitation ausdehnt. Diesen klar bezifferten Druck des Phasenübergangs von Wasser zu Wasserdampf als Vakuum zu bezeichnen wäre m.E. nicht sachgerecht, auch wenn der Begriff "Vakuum" in technischen Bereichen sehr weit gefaßt ist. --Thuringius 23:15, 27. Jul 2005 (CEST)

Ort der Kavitation[Quelltext bearbeiten]

mir ist nicht klar, wo diese Superkavitation stattfindet. Der Antrieb ist doch normalerweise hinten, und der Text sagt auch hinter dem Objekt verringert sich der Widerstand. Benötigt wird aber der geringe Widerstand doch vorne. Hab ich da irgendwas überlesen? --WikiWichtel Cappuccino? 11:21, 2. Nov 2005 (CET)

Der Kavitator selbst ist natürlich einem extrem großen Strömungwiderstand ausgesetzt (bezogen auf seine Stirnfläche). Aber ein Objekt, das sich hinter dem Kavitator in der Dampfblase herbewegt, kann dem Kavitator mit einem sehr geringen Widerstand folgen. In einer realen Anwendung wie dem Superkavitationstorpedo ist der Kavitator die Spitze des Torpedos und bewirkt, daß der "Rest" des Torpedos an fast keiner anderen Stelle mit Wasser in Berührung kommt. Trotz des Widerstandes an seiner Spitze ist der Gesamtwiderstand des Torpedos (bezogen auf seine Stirnfläche) wesentlich geringer als ohne Superkavitation, weil der Kavitator im Vergleich zum Torpedo klein ist. Ich glaube, eine kleine Überarbeitung oder auch eine Extragrafik würde die Sache anschaulicher machen. Mal sehen. --Thuringius 20:32, 2. Nov 2005 (CET)
Ich muß sagen, beim Lesen des aktuellen Artikeltextes kamen mir genau die gleichen Gedanken wie Fristu, der entscheidende Sachverhalt ist immer noch völlig unklar dargestellt. Die Erklärung von Thuringius hier auf der Diskussionsseite ist im Gegensatz zum Artikel anschaulich gut nachvollziehbar. Wenn das so korrekt ist, würde das mit kleineren Umformulierungen den Artikel deutlich verbessern. Eine weitere Verbesserung wäre, wenn sich die Kernpunkte der Erklärung (kleiner Kavitor hat geringeren Widerstand aber erzeugte Kavität reicht aus für großes Torpedo) auch mathematisch zumindest ansatzweise plausibel machen oder wenigstens belegen ließen.--95.115.59.30 22:01, 25. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Bild vom 22.12. korrekt beschriftet?[Quelltext bearbeiten]

Meiner Einschätzung nach zeigt das Bild herkömmliche Torpedos mit reaktivem Antrieb. Es deutet kein Merkmal darauf hin, daß sie eine Kavitationsblase erzeugen können. Es gibt keinen Kavitator an der Spitze und auch keine Gasausstoßöffnungen. Die Spitze hat die gleiche Stirnfläche die der gesamte Torpedokörper, das Erzeugen einer Superkavitation würde also den Widerstand unter Wasser nicht verringern. --Thuringius 13:20, 10. Jan 2006 (CET)

Was ist ein herkömmlicher Torpedo mit reaktivem Antrieb? Es ist auch denkbar das an dem ausgestellten Torpedos etwas gefehlt hat. Aufgrund des Raketenantriebs bin ich einfach von Superkavitation ausgegangen. -- Stahlkocher 16:26, 10. Jan 2006 (CET)
Was ist ein herkömmlicher Torpedo mit reaktivem Antrieb?
Das ist ein Torpedo, der statt eines Schraubenantriebs einen Raketenantrieb hat. Raketengetriebene Torpedos gehörten schon zur Standardbewaffnung verschiedener Streitkräfte, bevor man den Superkavitationseffekt beherrschte. Ein Eilgooglen förderte als einen der ersten Treffer den russischen RAT-52 (ab 1953) zu Tage, der lediglich 70 Knoten schnell war. Das war zwar deutlich schneller als übliche Torpedos, aber noch weit vom Schkwal entfernt und nicht schnell genug für die Erzeugung einer Superkavitation. Auch gibt es meines Wissens bisher keine Luft-Wasser- Superkavitationstorpedos; die bisher bekannten Modelle sind ausgesprochen monströs. --Thuringius 21:22, 10. Jan 2006 (CET)
Ja, aber die fehlenden Flossen und Steuerungsorgane deuten aber schon auf einen Torpedo der etwas anderen Art hin, oder? Der bgt Barracuda sieht von vorne ganz ähnlich aus, wenn man der Herstellerhomepage glauben darf: [1]. Ich wills kurz machen: Ich kann es nicht beschwören. Ich werde noch jemanden befragen. -- Stahlkocher 12:15, 11. Jan 2006 (CET)
Darkone ist vorsichtig meiner Meinung. -- Stahlkocher 09:55, 12. Jan 2006 (CET)
Am Heck des Torpedos auf dem fraglichen Bildes könnte sich ein ringförmiges Strahlruder befinden, aber das ist nur geraten. Die Darstellung des Barracuda auf [2] halte ich für ziemlich frei gestaltet, aber ansonsten finde ich leider auch nichts aussagekräftiges. Die Sowjets haben eine Anti- U-Boot- Rakete namens 91RE1/2 in Gebrauch [3]. Die Rakete trägt einen herkömmlichen reaktiven Torpedo, aber sieht anders aussieht als das Teil im Artikel. Ich behalte es mal lose im Auge. --Thuringius 10:54, 12. Jan 2006 (CET)
Am besten fliegen wir beide nächstes Jahr zur MAKS und gucken uns die Dinger live und in Farbe an! -- Stahlkocher 11:28, 12. Jan 2006 (CET)
Das Foto hier zeigt kein Schkwal. Soviel ich weiss gibt es keine öffentlichen Fotos vom ihm. Dieses Torpedo ist top secret. Im Web finden sich aber ein paar Grafiken vom Schkwal. Vielleicht tut man einfach eine solche Grafik hier rein. (JKH)

Transportmittel?[Quelltext bearbeiten]

Wenn unter Wasser der Widerstand kleiner ist, wenn man schneller ist als 300m/s, warum gibt es dann keine "Flugzeuge" die unter Wasser "fliegen"? Das würde Spritt sparen. Und man könnte schneller "fliegen". 300m/s = 1080km/h das erreichen Flugzeuge in der Luft locker. Wenn die Oberflächenspannung nicht wäre könnte man doch einfach ins Wasser hineinfliegen und man hätte einen geringeren Widerstand, oder begehe ich hier einen groben Denkfehler?(nicht signierter Beitrag von Manuel91 (Diskussion | Beiträge) )

Kann ich Dir nicht genau sagen, ist aber eine interessante Frage. Superkavitation ist eine recht grenzwertige Technik. Eine Verkehrsraumüberwachung unter Wasser für so schnelle Objekte ist unmöglich, so dass auf Langstrecken Kollisionen mit allen möglichen lebenden und nichtlebenden Objekten unvermeidlich wären. Bemannte Tauchkörper könnte man auch nicht durch Booster in ein paar Sekunden auf die nötige Geschwindigkeit hämmern, da das den Komfort der Passagiere doch etwas reduzieren würde. Bei einem entsprechend langen Anlauf bis zu passenden Geschwindigkeit würden aber Unmengen an Energie verbraten. Dabei ist auch nachteilig, dass Superkavitation nur mit Raketenantrieben erreicht werden kann, die keine lange Brenndauer haben und Lichtjahre von der Wirtschaftlichkeit luftatmender Strahltriebwerke entfernt sind.--Thuringius 20:36, 4. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Dann müsste man aber die Verbrennungsluft irgendwoher nehmen. Das ist unter Wasser schwierig ... Superkavitationstorpedos haben nur eine Reichweite von ein paar Kilometern. Bei Transatlantikflügen wird die benötigte Luftmenge schnell sehr groß. --HH58 (Diskussion) 12:04, 6. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Du hast wunderschöne Argumente. Die Sache mit der Beschleunigung kann man umgehen, indem man nur Fracht, und keine Menschen transportiert. Und wenn man einen zweiten Trick anwendet, hat man auch dieses Problem nicht mehr: Dieses Fahrzeug schwimmt/fliegt direkt unter der Wasseroberfläche und die Strahltriebwerke befinden sich über Wasser. Dann kann man auch langsamer Beschleunigen, oder aber in der "Endphase" Raketenantrieb zuschalten. Oder widerspricht diese Form den Gesetzten der Superkavitation? - Ich stelle mir gerade die Häfen und Seewege vor, bei denen nur die Turbinen und kameras über Wasser sind :-) Und wenn du keine Kolisionen haben möchtest, warte einfach ein wenig, bis die letzten Tiere in den Meeren überfischt werden, dann kollidiert man ledigtlich mit Weltraumschrott und Eisbergen. Bevor eine Route gefahren werden kann, muss sie natürlich voher mit einem Sonar abgefahren werden, damit alle "Kollisionen mit nichtlebenden Objekten" ausgeschlossen werden können.

Link nicht mehr aktuell[Quelltext bearbeiten]

Der Link http://www.heise.de/tp/r4/artikel/8/8428/1.html TP: Der Widerstand des Wassers ist nicht mehr aktuell.

Könnte es sich um diesen Text handeln? http://www.grosswildjagd.de/Highspeed.htm (nicht signierter Beitrag von 91.54.10.59 (Diskussion) 16:28, 28. Jul 2010 (CEST))

Absurde Zeitungsente[Quelltext bearbeiten]

"Nach Abschätzungen sowjetischer Forscher ist ein unter Wasser in einer
Superkavitation bewegter Gegenstand ab etwa 300 m/s einem geringeren
Strömungswiderstand ausgesetzt als bei einer gleichschnellen Bewegung in
Luft"

Hm, und wenn der Torpedo direkt durch Fels fliegt, ist wahrscheinlich der Widerstand noch viel geringer als durch Wasser. Und den allergrößten Widerstand muß man daher bei reinem Vakuum erwarten? Blödsinn! Der ganze Artikel basiert auf einer Ente. Die Energie der Kavitationsblase kann nicht mehr zurückgewonnen werden. Ganz im Gegensatz bei der Umströmung eines idealen stromlinigen Körpers, dessen Widerstand (abgesehen von der Reibung) theoretisch Null ist. Bei der Kavitationsblasentechnik muß das umgebende Wasser auf eine radiale Geschwindigkeit beschleunigt werden, welche einen bestimmten Bruchteil der Geschoßgeschwindigkeit ausmacht. Wenn das Wasser ungenutzt hinter dem Torpedo wieder zusammenfällt, ist die ganze aufgewendete Beschleunigungsenergie futsch. Bei anliegender Strömung wird sie dagegen wieder zurückgewonnen! (nicht signierter Beitrag von 87.175.71.44 (Diskussion) 01:56, 24. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Ich könnte die Quelle genau raussuchen. Worauf sich die Forscher da stützten, kann ich nicht beurteilen und Du vermutlich auch nicht. Aber weder dort noch im Artikel ist von idealen Körpern die Rede. Der Effekt dürfte mit den ausfahrbaren Spitzen der SLBM grob vergleichbar sein, die den Luftwiderstand, ideale Körper hin oder her, deutlich reduzieren. Mit linearer Aerodynamik kommt man da nicht weit.--Thuringius 19:27, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Verdrängungsimpuls?[Quelltext bearbeiten]

Was soll das Wort "Verdrängungsimpuls" bedeuten? --95.116.50.216 12:22, 17. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]