Diskussion:Taleggio (Käse)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wir brauchen unbedingt Rezepte,was man alles mit dem Taleggio alles zubereiten kann.

Nee, brauche wir nicht. WP ist kein Kochbuch. --ClemensFranz 22:23, 27. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nach LEO heißt stracco müde.
Im Text steht aber "wenn die Kühe müde (ital. stracche) vom Almabtrieb ..."
Ist das eine altertümliche Ausdrucksweise oder falsch? Wer kennt sich aus? (nicht signierter Beitrag von Hfk-wildgans (Diskussion | Beiträge) 16:20, 12. Dez. 2012 (CET))[Beantworten]

Imaginärer „Kenner”-Schwachsinn und Werbeprospekt-ähnliche Sätze…[Quelltext bearbeiten]

… damit ist der Artikel leider voll. Beispiele:

das an Rosinen, Nüsse und Zitronen erinnert, gepaart mit dezentem Stallgeruch. Der Geschmack ist angenehm würzig und fruchtig mit Nuancen von gerösteten Nüssen.

Derlei Aussagen sind nach wissenschaftlichem Stand fast immer rein imaginär.
(So konnten selbst „der Welt anerkannteste Weinkenner“ in einem Test Weißwein mit roter Lebensmittelfarbe nicht von Rotwein unterscheiden! Doch wie bei jeder Religion wird der Irrglaube und die aggressive Verteidigung dessen mit der Klarheit des Gegenbeweises nicht schwächer sondern nur umso stärker.)

Kombiniert mit Feigensenf oder Früchten und Walnussbrot krönt der Taleggio jeden Käsegang.

Direkt aus dem Werbeprospekt kopiert? Sowas gehört nicht in eine Enzyklopädie!— 87.79.251.230 10:52, 24. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Gibt es auch Quellen für deine obige Aussage (so zB der Satz über den bekannten Weinkenner)?--Blaua (Diskussion) 13:55, 10. Dez. 2018 (CET)[Beantworten]

Angebliche DOP (g.U.) seit 1993 und angebliche PDO (geografische Herkunftsbezeichnung) seit 1996 - weitere Unklarheiten und "offene Fragen"[Quelltext bearbeiten]

Der bisherige Beitrag ist (noch) etwas "dünn" und für mein Dafürhalten auch unnötigerweise "angereichert". So halte ich z.B. die (schon mit nichts belegte) Ausführung für absolut entbehrlich, dass Casanova angeblich eine Enzyklopädie der Käsesorten schreiben wollte und das Werk nie beendet worden sein soll, da Casanova von anderen Beschäftigungen zu sehr in Anspruch genommen wurde. Diese Ausführungen scheinen zudem mehr oder weniger wörtlich der Werbeplattform https://www.kaesewelten.info/kasesorten/kuhmilch/taleggio entnommen worden zu sein, ohne dass die Quelle angegeben wird.

Unvollständig ist die Angabe der Ursprungsprovinzen. In der Region Piemont fehlt die Provinz VCO (Verbano-Cusio-Ossola), und in der Region Lombardei fehlt die Provinz Monza-Brianza (vgl. https://www.taleggio.it/de/der-taleggio/erzeugung).

Lt. dem bisherigen Beitrag soll der Taleggio 1993 seinen DOP-Status erhalten haben. So wird das in der Spalte rechts unter "Zertifizierung" behauptet. Dies betrifft jedoch lediglich die seinerzeit noch italienische DOP. Was die heutige EU-weite DOP betrifft, weist das CTT auf seiner Internetseite darauf hin: "... und wurde mit der EG-Verordnung 1107/96 zum Käse mit geschützter Ursprungsbezeichnung (D.O.P. – g.U.)." Hiernach hat der Käse den EU-weiten DOP-Status also erst seit 1996. Und soweit ferner behauptet wird, der Taleggio sei seit 1996 durch eine PDO (geografische Herkunftsbezeichnung) geschützt, wird diese (angebliche) geografische Herkunftsbezeichnung schon nicht genannt. Es wird auch keine Quelle hierfür angegeben. Und der Verweis (Link) auf Südtirol als geografische Herkunftsbezeichnung kann ja nicht stimmen. Denn das ist eine Region, in der es keinen Taleggio gibt. Auch dürfte es schwierig sein, für den Taleggio überhaupt eine geografische Herkunftsbezeichnung fest zu legen. Denn das (heutige) Urspungsgebiet umfasst ja immerhin drei Regionen und 12 Provinzen. Viel eher handelt es sich bei dieser Behauptung um "eine Ente".

Auch die Behauptung, "Bei der Produktion von Taleggio als DOP-Käse hat sich die ursprüngliche handwerkliche Tradition weitgehend erhalten", trifft nicht zu. Es wird schon nicht erläutert, worin diese angebliche handwerkliche Tradition liegen soll. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine romantisierende Behauptung der Käseindustrie und der Vermarkter des Käses. So veröffentlicht die Lebensmittel Zeitung vom 08.09.2017 für den Taleggio eine jährliche Produktionsmenge von rund 9.000 Tonnen (vgl. https://www.lebensmittelzeitung.net/news/media/14/Italy-2017-138674.pdf). Und das CTT listet lediglich 26 Käsereien, die diese Produktion bewerkstelligen (vgl. https://www.taleggio.it/il-consorzio/consorziati/produttori/), neben einer breiten Palette weiterer Produkte. Damit entfällt auf jede dieser Käsereien rechnerisch eine Durchschnittsmenge von allein 346 Tonnen Taleggio jährlich bzw. rund eine Tonne täglich, neben, wie schon angeführt, zahlreichen weiteren Milch- und Käseprodukten. Und wird weiter bedacht, dass für eine Tonne Käse in etwa die zehnfache Menge Milch benötigt wird, also für ein Kilo Käse rund zehn Liter Milch, und wird berücksichtigt, dass der durchschnittliche Abgabepreis (ab Käserei) für ein Kilo Taleggio z.B. im Jahr 2014 bei nur knapp über 5,-- € lag (vgl. http://www.milk.de/download/Leseprobe_D%20a%20i%20r%20y%20World%202014_05.pdf) wird sofort klar, dass unter diesen Bedingungen keine handwerkliche Produktion möglich ist. Auf diesem niedrigen Preisniveau ist für Handwerk kein Raum. Bereits die Industrie dürfte bei diesen Preisen zu kämpfen haben.

Näher erläutert und mit Quellen belegt werden sollte, wie und mit was die dann mit Lab dickgelegte Milch zuvor gesäuert worden und was die Absicht hinter dieser Maßnahme ist.

Darauf hingewiesen werden sollte auch, dass das CTT eine Mindestreifedauer von 35 Tagen vorschreibt, also von fünf Wochen.

Und soweit behauptet wird, den Taleggio gäbe es auch als Rohmilch-Bauernkäse, wäre die Quelle hierfür interessant. Denn eine Durchsicht der von der CTT gelisteten 26 Käsereien ergibt nur Unternehmen industrieller Dimensionen.--Monte Pelmo (Diskussion) 21:49, 1. Dez. 2018 (CET)[Beantworten]