Diskussion:Taras Schewtschenko

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Hallo mediaLib und Magnus, danke für das schnelle Korrigieren. Ich tue mich im Augenblick noch etwas schwer mit der (deutschen) Transkription einiger Begriffe (z.B. die Gedichte), da ich entweder die Originaltexte habe oder Bücher mit wissenschaftlicher Transkription. Wer sich da also auskennt... danke für kompetente Hilfe. --elya 08:58, 27. Aug 2003 (CEST)


der name schewtschenkos: taras grigorowitsch schewtschenko. und nicht mit H. das ist doch ein witz im russischen sowie auch im ukrainischem gibt es den buchstaben H nicht einmal. ausserdem kann ich russisch lesen und sprechen und der buchstabe ist ein G und kein H. bitte korigieren. danke

Dann lese man offizielle Webseiten wie z.B. http://taras_schewtschenko.know-library.net/ wo der name als Hryhorowytsch angegeben wird... Wenn Unklarheit bestehen sollte so lösche man den zweiten namen ganz oder gebe die Unklarheit an.

Danke

PS: Außerdem ist die Behauptung es gäbe im kyrillischen kein H falsch.

Г г  Г г entspricht  H h  im Deutschen

siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Russisches_Alphabet


Г = H??? das ist doch nicht dein ernst. ich lebte 17 jahre in russland. mein vorname ist georgi,komisch warum heiß ich den nicht im deutschen heorgi?! wie gesagt es gibt im russischen den buchstaben H nicht, nur so ähnliche laute wie z.B. x=CH. informier dich bitte besser wenn du schon über so einen großen mann schreibst. danke

Hallo, Georgi, das stimmt natürlich alles, was Du über die russische Sprache schreibst. :-) - Nun ist allerdings Taras Schewtschenko kein russischer, sondern ein ukrainischer Dichter, so daß sein Name aus der ukrainischen Sprache transkribiert wird. Und im ukrainischen Alphabet unterscheidet man den Buchstaben г - der tatsächlich „h“ gesprochen wird, und ґ, der „g“ gesprochen wird. Letzterer kommt allerdings deutlich seltener vor. --elya 10:30, 15. Jun 2006 (CEST)

hallo elya, da hast du recht das es auf der seite über das ukrainische alphabet so beschrieben wird. ich habe mir den kopf zerbrochen und meinen onkel in nowgorod angerufen der dort dozent war. als ich ihn fragte wie den taras schewtschenko hieß sagte er ohne zu überlegen TARAS GRIGOROWITCH SCHWEWTSCHENKO. (ich machte ihn auch aufmerksam über die andere schriftweise in der ukraine.)

nur mal neben bei: hast du vieleicht eine russisch oder ukrainisch sprechende person in deinem umfeld?! wenn ja bitte ich dich einfach mal dieser person den namen schewtschenkos (auf ukrainisch) vorzulegen. und du wirst sehen was er dir sagt.... mfg georgi


SCHWEWTSCHENKO[Quelltext bearbeiten]

"TARAS GRIGOROWITCH SCHWEWTSCHENKO" ..wie denn nun: SCHWEWTSCHENKO ODER SCHEWTSCHENKO ??--Vulcanos 11:08, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Vulcanos, wo liest Du "Schwewtschenko"? --elya 21:07, 1. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bild in der Einleitung (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Ist der Mann auf dem Bild in der Einleitung wirklich Taras Schewtschenko? Für einen schon seit 30 Jahre toten Mann sieht er noch äußerst lebendig aus... --Andibrunt 17:08, 22. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

hmm, das ist tatsächlich seltsam. Die Ursprungsquelle für das Bild ist hier, ein Foto eines Fotos, bei uns wurde es beschnitten. Wenn sich das Datum auf die Kopie bezieht, würde dies das seltsame Datum erklären. Der Mann sieht schon aus wie Taras Schewtschenko … --elya 22:42, 22. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
yep, das Bild ist eine Kopie - habe gestern Abend research gemacht: siehe commons:commons:Deletion requests/File:Taras Shevchenko by Dmitriev.jpg für das Ergebnis; Noclador 06:02, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja und? auf dem Originalfoto steht als Aufnahmedatum 1859 und das ist doch möglich. --Rita2008 17:30, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, jetzt ist alles korrekt, Noclanor hat das dankenswerterweise im Rahmen des Commons-Löschantrages geklärt (was wir vorher nur mehr oder weniger vermutet hatten). --elya 19:41, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

„Taras Schewtschenko. Ein ukrainisches Dichterleben“[Quelltext bearbeiten]

Hallo!
Bitte beachten Sie: Index:Taras Schewtschenko. Ein ukrainisches Dichterleben. Von Alfred Jensen (1916).djvu. Максим Пе (Diskussion) 19:11, 26. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Steht hier: Da die Leibeigenschaft in der Ukraine erst wenige Jahre vorher eingeführt worden war, war seine Familie des Lesens und Schreibens kundig und konnte Taras bereits in jungen Jahren Religion, Kultur und Literatur nahebringen. So arbeitete er einerseits als Hirtenjunge, konnte aber andererseits die Schule besuchen ...
Die Logik erschließt sich mir nicht. Wäre die Leibeigenschaft sagen wir mal zwanzig Jahre früher (auch?) in der Ukraine eingeführt worden, dann wären die Eltern Analphabeten geblieben und hätten Taras nichts beibringen können. richtig?
Jetzt aber waren alle leibeigen, und der Leibherr gestattete dem leibeigenen Hirtenjungen den Schulbesuch. richtig? Danach wurde Tara Kammerdiener beim Leibherrn, und der schickte ihn in die Lehre. und so weiter und so gut, sicher alles richtig.
Mich stört einfach das allererste "da". Dass ein Prozent der Leibeigenen eine Karriere bei Staat oder Kirche machen konnten, ist auch ein Thema, aber eben ein anderes, das Warum und Wie muss hier nicht vertieft werden, es ergibt sich hier ja so nebenbei. --Goesseln (Diskussion) 15:48, 11. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Das ist ein uralter Text von mir, ich nutzte damals einige Bücher, die ich erst nochmal raussuchen müßte, um zu verifizieren, ob ich das „da“ reininterpretiert hatte oder ob es die Quelle hergab. Gib mir bitte ein paar Tage oder formulier gerne selber etwas um. --elya (Diskussion) 19:55, 11. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Goesseln, ich könnte Dir folgendes Zitat anbieten aus „Taras Ševčenko. Leben und Werk“, Harrassowitz 1965 (S. 1), das dem Satz wohl zugrunde liegt: „Die russische Leibeigenschaft herrschte in der Ukraine damals erst seit wenigen Jahren, und es war ihr nicht gelungen, das kulturelle Niveau des ukrainischen Dorfes, in dem es seit dem 17. und 18. Jahrhunderts eine beträchtliche Anzahl des Lesens und Schreibens Kundige gegeben hatte, bemerkenswert zu senken. Ševčenkos Vater, ein in der religiösen Literatur belesener Mann, hatte eine besondere Vorliebe für Heiligenviten. […]“ usw.usf. --elya (Diskussion) 21:33, 26. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Im Text steht folgendes: Da die Leibeigenschaft in der Ukraine erst wenige Jahre vorher eingeführt worden war, war seine Familie des Lesens und Schreibens kundig und konnte Taras bereits in jungen Jahren Religion, Kultur und Literatur nahebringen. Die Leibeigenschaft auf dem Boden der heutigen Ukraine bestand schon Jahrhunderte vor der Geburt von Taras. Wie kann eine Leibeigenschaft, die für Ausbeutung steht, Bildung fördern?--Étienne de Saint Germain (Diskussion) 10:29, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Vermutlich ist die (Wieder-)Einführung der Leibeigenschaft in der Linksufrigen Ukraine und der Sloboda-Ukraine 1783 gemeint. Der Bezug zu Schewtschenko und zur Bildung seiner Eltern ist mir aber auch nicht ganz klar, weil die gar nicht von da stammen (und erst in der Zeit geboren wurden). --AMGA (d) 10:44, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Wann wurde die Leibeigenschaft in der russisch-dominierten Linksufrigen- und Sloboda-Ukraine konkret abgeschafft? Woher hast du das Jahr 1783 für die Wieder-Einführung der Leibeigenschaft für diese Gebiete? In den Artikeln steht nichts zu dem Thema. Die Leibeigenschaft im Russischen Reich, das auch die Gebiete der (heutigen) Ukraine umfasste, wurde erst für das Gesamtreich 1861 abgeschafft. --Étienne de Saint Germain (Diskussion) 11:00, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Das steht in diversen russischen Artikeln dazu (Ukraine = nicht mein Hauptinteressengebiet, darum erweitere da eher nichts). Es geht um einen Ukas von Kaiserin Jekaterina II. (a.k.a. "Katharina der Großen") vom 3. Maijul. / 14. Mai 1783greg., in dem zwar der Begriff "Leibeigenschaft" bzw. "-recht" (крепостное право) nicht vorkommt, der aber darauf hinauslief (Kopfsteuer, keine Freizügigkeit mehr). Leicht zu ergoogeln, auch in online verfügbaren Geschichtsbüchern, zumindest auf Russisch. Zuvor gab es da seit dem Anschluss der Gebiete an das Russische Reich Mitte des 17. Jh. keine Leibeigenschaft, zuvor während der Zugehörigkeit zu Polen bzw. Polen-Litauen aber schon. Auch sonst gab es in Teilen des Russischen Reiches aber auch schon vor 1861 keine Leibeigensaft, entweder nie (bspw. Teile Sibiriens und des Kaukasus), oder sie wurde einige Jahrzehnte früher abgeschafft (baltische Gouvernements). Kurz dazu in Leibeigenschaft#Russland (dort auch Katharina/1783/Ukraine erwähnt). --AMGA (d) 12:41, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Eltern konnten lesen und schreiben, WEIL die Leibeigenschaft erst wenige Jahre bestand und sie VORHER lesen und schreiben lernten, was sie ihm, TROTZ Leibeigenschaft nun vermitteln konnten. Schewtschenkos Familie stammt aus der Rechtsufrigen Ukraine, die 1793 russisch wurde. Allerdings war die rechtsufrige Ukraine unter polnischer Hoheit auch nicht ohne Leibeigenschaft (siehe Hajdamaken) daher fraglich, ob der Satz so zutrifft. Berihert ♦ (Disk.) 12:21, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich bestreite ja nicht, dass sie lesen und schreiben zB. von einem orthodoxen Priester als Leibeigene erlernt haben, aber deinen Satz mit "WEIL die Leibeigenschaft erst wenige Jahre bestand", verstehe ich nicht. Dort wo sie gelebt haben, bestand sie schon seit Jahrhunderten.--Étienne de Saint Germain (Diskussion) 12:42, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Da Satz nicht belegt und nach obiger und der Disk. darüber auch recht fraglich, entfernt. Berihert ♦ (Disk.) 15:51, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Eieiei, ganz alter Satz ;-) – ich hab aber die Stelle gefunden, aus der ich das damals wohl gezogen hatte, bei Jurij Bojko/Erwin Koschmieder: Taras Ŝevĉenko: Sein Leben und Sein Werk. Wiesbaden: Otto Harrassowitz, 1965. S. 1: „Die russische Leibeigenschaft herrschte in der Ukraine damals erst seit wenigen Jahrzehnten, und es war ihr nicht gelungen, das kulturelle Niveau des ukrainischen Dorfes, in dem es im 17. und 18. Jh. eine beträchtliche Anzahl des Lesens und Schreibens Kundiger gegeben hatte, bemerkenswert zu senken. Ševčenkos Vater, ein in religiöser Literatur belesener Mann, hatte eine besondere Vorliebe für Heiligenviten.“ usw. (als ich den Satz 2003 geschrieben habe, gab's sowas wie Belegpflicht noch nicht …) --elya (Diskussion) 20:08, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Oh, hatte ich darüber ja auch schon mal identisch belegt. Macht was ihr wollt damit, ich häng nicht dran. --elya (Diskussion) 20:16, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Hallo Elya. Danke dir für deine Arbeit am Artikel von Taras Schewtschenko, zu dem du maßgeblich beigetragen hast! Es hing hier am Wörtchen Leibeigenschaft, was dem Benutzer:Étienne de Saint Germain missfiel. Und die gab es ja auch unter polnischer Herrschaft. Ich kann das gerne wieder um russische Leibeigenschaft, die anscheinend etwas anders geartet war, ergänzen, wie du es laut Quelle geschrieben hast. Mach ich gerne. Gruß, Berihert ♦ (Disk.) 20:31, 7. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Nach der vollständigen Vernichtung der Rzeczpospolita 1795 durch Russland, begann in der Tat ab da --bis auf das Gebiet Galiziens-- die russische (Leibeigenschafts-)Oberherrschaft nun (fast) in der gesamten Ukraine. Zu Thema "polnische Leibeigenschaft" (die übrigens auch ethnische Polen betraf, die ebenso wie die ukrainischen Bauern in ihrer Bevölkerungsmasse versklavt waren): In der Ukraine ist auch heute oft die Rede von den (ehemaligen) "polnischen" Herren...Berihert zumindest du weisst es besser: die Meisten dieser "polnischen" Herren auf dem Gebiet der Ukraine, waren im Mannesstamm ruthenischer (ukrainischer) Ur- und Hochadel...da fallen mir auf die Schnelle illustre Namen von (super-reichen) Magnatengeschlechtern ein, wie die der Ostrogskis, Czetwertynskis, Zaslawskis oder Wisniowieckis (sie alle waren im Mannesstamm KEINE ethnische Polen).--Étienne de Saint Germain (Diskussion) 07:09, 19. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]