Diskussion:Tasaday

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Auf der selben Internetseite (http://oregonstate.edu/instruct/anth210/tashyp.html) wird auch festgehalten, daß Professor Zeus Salazar wie die meisten Kritiker und Hoaxverfechter die Tasaday selbst nicht besucht hat. Auf der Webseite http://www.tasaday.com/ /"Friends of the Tasaday") wird die Geschichte der Tasaday dargelegt und auch klar Stellung gegen den Hoax bezogen und auch klare Argumente vorgebracht. Die Rubrik "Die bekanntesten Lügen" zitiert ausgiebig (bei 6 von 8 Punkten) die Publikation von Thomas N. Headland aus dem Jahre 1992. Ein Jahr am 30.3.1993 später sagte er auf NOVA national television "The widely-hailed story that these people were Stone-Age cavemen living in cultural and linguistic isolation for hundreds of years is patently false. In that sense, it was a hoax. On the other hand, the non-hoax element is that there was a small community called Tasaday that really exist and who were living as a separate--but not isolated--group of rain forest foragers." (siehe seine Homepage http://www.sil.org/~headlandt/tasaday.htm) Frei übersetzt: Die Geschichte über die Steinzeitmenschen war ein Hoax, kein Hoax war die kleine Gemeinschaft der Tasaday - getrennt aber nicht isoliert lebend im Urwald. -- Rolafu

Eine simple Recherche im Internet im Juni 2008 allein genügt, um nicht allein die Tasaday-Geschichte als Hoax zu entlarven, sondern auch, um Hinweise darauf zu finden, daß die Hoax-Story mindestens so zweifelhaft ist, wie die Entdeckungsgeschichte selber. Die Hoax-Verfechter beziehen sich auf die nach rund 10-jähriger Zugangssperre beobachten (offensichtlichen) Abweichungen von der Steinzeit-Geschichte, lassen aber außer acht, daß 10 Jahre genügen, um eine bisher weitgehend abgeschiedene Ethnie kulturell erheblich zu wandeln. Wahrscheinlich handelt es sich bei den Tasaday weder um eine politisch motivierte Erfindung, noch um ein Steinzeitvolk, sondern viel mehr um eine Gruppe, die sich noch in rezenter Zeit (150 Jahre ?) von der Ursprungsgruppe (Manobo) gelöst hat, aus welchen Bedingungen auch immer, und mangels Kontakt zur Außenwelt allmählich zu einer ursprünglicheren, den Lebensbedingungen im Regenwald angepassten Lebensweise zurückgekehrt ist.

Vergleich z.b. http://oregonstate.edu/instruct/anth210/tashyp.html

Sehr zweifelhaft ist das Argument, die Tasaday hätten nicht von den wildwachsenden Pflanzen im philippinischen Regenwald überleben könnten:

1) Woher wissen die Forscher, welche Pflanzen im Regenwald eßbar sind ? Beziehen Sie sich auf die ihnen bekannten Nutzpflanzen und eßbaren Wildfrüchte ? Das wäre ein erheblicher methodischer Fehler.

2) 26 Menschen sollen sich auf einer Fläche von mehreren Quadratkilometern Regenwald NICHT von wildwachsenden Pflanzen (+Insekten, Tieren, Fischen) ernähren können ? Die Aussage allein ist vollkommen unglaubwürdig. Es ist mehr eine Frage ausreichender Kenntnisse.

--Nakuti


Einleitungssatz fehlt! --Schubbay 00:01, 16. Jun 2005 (CEST)

Ebenso fehlt die verwendete Literatur. --Bender235 22:48, 15. Aug 2005 (CEST)

Dieser Wikipedia-Artikel ist aüßerst einseitig. Was soll der Kommentar mit "unautorisierter" Expedition mit Bezug auf Oswald Iten? Es ist bekannt, dass Elizalde nur ihm genehme Wissenschaftler einreisen ließ.

Außerdem: http://www.bbc.co.uk/dna/h2g2/alabaster/A726653

"The Tasaday bamboo tools were cultivated bamboo. Their bamboo was the sun-loving type which cannot grow in the rain forest.

The Tasaday stone tools were fake. They were made at the request of the officials in charge.

In the Tasaday language, 85% of the words were identical to the Cotabato Manobo speech, which is spoken by most of the tribes in the area."

http://humanrights.uchicago.edu/joeylozano/joey04.html

Es gibt genügend Reportagen über Elizaldes Interessen was Minen auf Mindanao angeht, wie der o.g. Artikel zeigt. Weitere Berichte belegen seine seltsamen Stipendien für ethnische Minderheiten, die immer nur an Frauen gingen, die außerdem noch in seiner Villa in Makati wohnten, allerdings sind diese aus den späten 80er und frühen 90er Jahren und damit schwer im Internet zu finden. Ich bitte Wikipedia darum, diesen Artikel zumindest als kontrovers zu kennzeichnen, denn er strotzt vor Parteinahme und wirbt unverhohlen für Elizalde.

Ankündigung Generalüberarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Der Bericht über die Tasaday enthält an entscheidenden Stellen gravierende Fehler. Der unbekannte Autor geht zwar darauf ein, dass die anthropologische Einordnung der sogenannten Tasaday durchaus strittig ist, ergreift aber Partei, indem er eben bestimmte umstrittene Einzelheiten als Tatsachen hinstellt. Es handelt sich dabei um folgende Behauptungen:

1. Die sog. Tasaday wären außerhalb des Gebietes bereits in den 50er Jahren bekannt geworden. Tatsache ist: Namhafte Ethnologen behaupten, es habe sich um verkleidete Angehörige benachbarter Stämme wie Manobo oder T’Boli gehandelt. Folgt man dieser These, hätten die als Tasaday der internationalen Öffentlichkeit vorgestellten Personen nie „entdeckt“ werden müssen. Selbst diejenigen, die die Tasaday für einen bis dato unentdeckten Steinzeitstamm hielten, datierten die frühesten Kontakte außerhalb der Gruppe auf Mitte der sechziger Jahre. Licht ins Dunkel könnte da nur eine DNA-Analyse bringen. Die Lösung des Streits könnte einfach sein, wenn ein politischer Wille da wäre (Headland, 1992: 219).

2. Die sog. Tasaday hätten in Höhlen gelebt. Tatsache ist: Ob die Höhlen, in denen der Journalist John Nance und Nachfolgende sie fotografierten, tatsächlich jemals von Menschen bewohnt worden sind, und wenn ja, wie lange, könnte nur eine archäologische Untersuchung klären. Diese wurde bekanntermaßen nie zugelassen. Als der Schweizer Journalist und promovierte Anthropologe Oswald Iten die Höhlen im März 1986 sah, fand er darin keine Spuren von angeblich Jahrhunderte langer Nutzung (Iten, Oswald in: Neue Zürcher Zeitung, 12. April 1986. „Die Tasaday – ein philippinischer Steinzeitschwindel“).

3. Die sog. Tasaday hätten ohne Ackerbau als Sammler gelebt. Tatsache ist: Botaniker haben gar nicht ausreichend Pflanzen in der Gegend gefunden, die die Ernährung der 1971 vorgestellten 24 Tasaday hätten sichern können (Headland, 1992: 216f). Als sich Iten 1986 bei den Tasaday aufhielt, deckte er den Schmuggel von Reis ins Gebiet des angeblichen Sammler-Stammes auf.

4. Die sog. Tasaday hätten Manuel Elizalde, den Chef der philippinischen Minderheitenbehörde PANAMIN, „der große Überbringer des Glücks für die Tasaday“ (Momo Dakel Diwata Tasaday) genannt. Tatsache ist: Iten erfuhr auch diesbezüglich Gegenteiliges. Ihm gegenüber berichtete die Gruppe, Elizalde habe ihnen aufgetragen ihn so zu nennen (Iten in: Headland, 1992: 45). Einem Mann namens Elizir Bon, ein Verwandter einiger der angeblichen Tasaday, hat Elizalde gar kein Glück gebracht. Kurz nachdem Bon Elizalde des Betrugs bezichtigt hatte, wurde er ermordet (Salazar in: Headland, 1992: 82).

5. Oswald Iten wäre nur zwei Stunden bei den Tasaday gewesen, bevor er seine Enthüllungen veröffentlichte. Tatsache ist: Iten blieb mehrere Tage in dem Gebiet, schließlich dauerte es allein anderthalb Tagesmärsche vom Flughafen bis zu den Höhlen (Iten in: Headland, 1992: 42ff).

6. Die philippinische Behörde PANAMIN 1968 sei zum Schutz der Interessen kultureller Minderheiten gegründet worden. Tatsache ist: Seit 1965 herrschte, zwar zunächst demokratisch gewählt, der Diktator Ferdinand Marcos. Er unterdrückte und verfolgte die Opposition, verletzte die Menschenrechte und ließ gar am 21. August 1983 den Politiker Benigno Aquino ermorden. Mit Minderheitenrechten hatte Marcos erst recht nichts am Hut, vielmehr instrumentalisierten er und sein „Cronie“ Manuel Elizalde die Minderheiten (Siebert, Rüdiger. Dreimal Philippinen. München, 1989: 204ff).

7. Unter den Akademikern gebe es drei strittige Fragen in bezug auf die Tasaday. Tatsache ist: Die wissenschaftliche Debatte lässt sich auf einen Kern reduzieren: Wie glaubwürdig sind die Aussagen eines George Tanedo, auf die sich die genealogischen Daten des philippinischen Anthropologie-Professors Zeus Salazar stützten? Sind sie glaubwürdig, so bricht in der Tat die gesamte These, bei den sog. Tasaday handele es sich um eine eigenständige Gruppe zusammen. Dann interessiert auch nur noch marginal, ob sie bis 1971 Vegetarier waren oder nicht, ob sie Pflanzen nur sammelten oder gar anbauten, ob sie ständig Höhlen- oder vielmehr Hüttenbewohner waren oder ob sie Metallwerkzeuge sowie verarbeiteten Bambus kannten (Headland, 1992: 222).

Fakten zu dem Thema Tasaday findet man umfassend in dem Band „The Tasaday Controversy: Assessing the Evidence“, den Thomas N. Headland herausgegeben hat (Washington, 1992). Dem Autor des Wikipedia-Artikels ist aber zumindest zugute zu halten, nicht mehr den Unsinn, es handele sich bei den sog. Tasaday um eine Steinzeitethnie, verbreitet zu haben. Noch im Juli 1991, fünf Jahre nachdem die Betrugsdebatte entfacht worden war, behaupteten dies die Journalistinnen Imke Rafael und Susanne Härpfer in der Zeitschrift „Cosmopolitan“, und warteten dabei noch mit Fotos von 1972 auf. Beide genossen bereits im August 1989 anläßlich einer Informationsreise des Bundesverbandes Jugendpresse die Gastfreundschaft von Professor Zeus Salazar, hätten es also besser wissen müssen. Schließlich hatte Professor Salazar sehr früh aufgedeckt, dass die angeblichen Steinzeitmenschen Ausdrücke kannten, die etymologisch letztlich mit dem lateinischen Wort Ferrum (Eisen) verwandt waren.

Den bisherigen Wikipedia-Artikel zum o.g. Thema möchte ich am 28. Mai 2006 entsprechend ergänzen. Ich wünsche mir bis dahin weitere Meinungen.--Michaela Koller 15:31, 21. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

--ich bin mit der Überarbeitung einverstanden! Weiterer wichtiger Punkt: die "Steinzeitwerkzeuge" der Tasaday wurden von Professor Zeus Salazar überprüft, der an der Sorbonne in Anthropologie promoviert hatte. Sie hätten dem Alltagsgebrauch nicht standgehalten.-

--dass der philippinische Kongress sich über die "Echtheit" der Tasadays entschieden hat, ist schön und gut, Wer die philippinische Politik nur halbwegs kennt, wird wissen dass es dort oft nicht mit rechten Dingen zugeht. Damals hatten sich die "Cronies" zurückgemeldet.-

--Zu den Verflechtungen von Minen- und Holzinteressen mit Elizaldes PANAMIN steht hier mehr inkl. Links zu entsprechenden Fachartikeln: http://www.questia.com/PM.qst?a=o&d=98203550-


Ohne jetzt auf Wahrheit oder Zweifel einzugehen, finde ich den gesanten Artikel unerträglich POV. Mir sind die Tasadai noch durch einen Zeitungsartikel (DDR, 70er Jahre) bekannt. Eigentlich hätte der Artikel das Stichwort Tasadai nicht verdient, besser wäre "Der Streit um Existenz oder Nichtexistenz der Tasadai". (Tasadai mit i hinten wurden sie in den 70er Jahren geschrieben). Saxo 21:32, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

In den 70ern schrieb man auch Kampuchea statt Kambodscha. Vielleicht könntest Du Deine Kritik etwas konkretisiseren. Bei DDR-Zeitungen aus den 1970ern als Quelle bin ich da aber grundsätzlich etwas skeptisch. --JPF ''just another user'' 22:03, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Konkretisieren? "Die Geschichte um die mutmaßliche Entdeckung dieser Gruppe " So fängt bereits der zweite Satz an! Wie ich schon schrieb: es geht in dem langen Artikel gar nicht um die Tasadai, es geht um die "Geschichte". Und so geht es weiter, bis hin zu der langen Liste pro und wider Glaubwürdigkeit. So lautet das Stichwort des Artikels aber nicht. Skeptisch bin ich bei allen Quellen, die nach 1990 datieren. Sei dem gibt es kaum noch unabhängige Nachrichtenquellen. Die DDR-Nachrichtenagentur arbeitete mit anderen Nachrichtenagenturen zusammen. Ich sehe da keinen Grund für Skepsis. Ist ja kein politisches Thema. Und wenn, spräche es eher für die Zuverlässigkeit, denn auch wir waren kein Freund von Marcos. Saxo 09:47, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Kein Freund von Marcos und sicher auch nicht von der CIA, aber immer SEHHHR offen für arme, Naturvölker, die durch den Kapitalismus bedroht werden (wenn ich da an mein Indianerbuch aus Leizig denke...). Ich nehme mal Kontakt auf, mit einer Expertin, die hier schon mal hgeschrieben hat. Vielleicht hat sie Zeit sich darum zu kümmern. Allerdings finde ich, dass gerade die Frage der Existenz der Tasaday bei diesen die Entscheidene ist. ;-) --JPF ''just another user'' 18:07, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Der gesamte Artikel enthält in Sprache und Geist POV. Worte wie "-....hätten es besser wissen müssen.." zu Sekundärthemen haben in einem WP-Artikel NICHTS zu suchen. Man muss sich einer neutralen Sprache befleißigen und ALLE vorkommenden Wahrnehmungen benennen. Was aber ist hier zu finden: nein, es muss die eigene Wahrnehmung nach vorn gehoben werden (=POV pur..). Und von Objektivität keine Spur mehr.. Man sollte sich mehr auf das direkte Beschreiben der (sicherlich besonderen) Lebensumstände der Tasaday beschränken (1972 und heute), und die Außenwahrnehmung (und eine Bewertung, ob sie nun ein "echtes" Steinzeitvolk seien, (nach welchen objektivierbaren, wissenschaftlich unumstrittenen.. Kriterien?) sauber hintanstellen. -- 80.145.197.5 00:41, 5. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Neutralitätsbaustein gesetzt. Beachte den Satz "Ein enzyklopädischer Artikel enthält sich, für oder gegen Standpunkte Stellung zu beziehen. Vielmehr wird darin erwähnt, welche relevanten Personen, (weltanschaulichen) Gruppen, Religions- und Wissenschaftsvertreter etc. welche Standpunkte vertreten." aus WP:Neutraler Standpunkt; das ist derzeit im gesamten Artikel leider nicht der Fall.--Niki.L (Diskussion) 00:04, 4. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

POV-lastige Passagen und Redundanz herausgekuerzt; versucht damit auch den Text mit den schwer lesbaren langen Gliedsaetzen besser verstaendlich zu gestalten Binter (Diskussion)| (unvollständig signierter Beitrag von Binter (Diskussion | Beiträge) 15:48, 2. Mär. 2019‎ (CET))[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 13:57, 21. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]