Diskussion:Thing

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Was ist mit den in einigen schweizer Kantonen noch stattfindenden Versammlungen der Eidgenossen unter freiem Himmel. Im Artikel fehlt der Hinweis auf diese heute noch praktizierte Form des Things.


Ist die Redewendung "Aller guten Dinge sind drei" auch vom Thing abgeleitet? --SirJective 13:04, 30. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Bei vielen Pfadfindern wird der Begriff Thing für Stammesversammlungen benutzt.--Trillian4 15:48, 17. Okt 2005 (CEST)

Es werden im Artikel die Schreibweisen Thing und Ding durcheinander benutzt. Z.B. im Absatz Ursprünge der Thing wird in der Überschrift die eine, im Absatz dann die Schreibweise Ding verwendet. Gibt es dafür einen Grund oder sollte man die Schreibweise anpassen?--S.W. 17:20, 9. Jan 2006 (CET)

Man sollte - Thing. Fingalo 21:01, 9. Jan 2006 (CET)


die bezeichnung "Deutsche Stämme" unter 2.2. sollte unbedingt geändert werden! (nicht signierter Beitrag von 78.52.140.195 (Diskussion) 15:30, 20. Nov. 2012 (CET)) Warum Du rotgrüner Rassist? (nicht signierter Beitrag von 91.54.29.117 (Diskussion) 01:51, 14. Aug. 2016 (CEST))[Beantworten]

Hinweis auf Ortsnamen[Quelltext bearbeiten]

In Ostwestfalen gibt es in großer Zahl Orte mit betreffenden Namensbestandteilen: Volmerdingsen, Wulferdingsen, Hedingsen, Eidinghausen, ... (alle genannten bei Bad Oeynhausen).

bei den Nazis[Quelltext bearbeiten]

wisst ihr warum man 1935 Things verboten hatte? Passt doch eigentlich ins Nationalsozialistische Weltbild.

Wurde nicht verboten, der Begriff "Thing" wurde ebenso wie "Kult" nicht mehr für diese Theaterform gebraucht, weil ebenfalls für Reichsparteitage der Begriff Thing gebraucht wurde. Ich meine, die Nazis wollten nicht, daß evtl. Gleichsetzungen von Politik und Spiel passierten. Daß der Begriff "aus grauer Vorzeit" stamme, habe ich noch nirgends als Argument gehört/gelesen; halte es auch selber für Unsinn...Zerwas 21:53, 15. Aug 2006 (CEST)
Das Ende des Things wird in einem Exkurs bei Gebauer (Fritz Schaller, ebda.) sehr genau analysiert. Es hängt eng zusammen mit dem so genannten "Kirchenkampf" und der Röhm-Krise. (Jeff)
mehr siehe Thingspiel und Diskussion:Thingspiel.--Fiege 18:39, 2. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
inzwischen vor allem in Diskussion:Fritz Schaller:
>>>Gerade die biografische Verflechtung mit dem von den Nationalsozialisten so genannten „Lager der Gegner“ im Thing führte 1935 im (ausführlich dargelegten) Nachspann der Hitler- und Göring-Morde (vor allem an Erich Klausener und mehr als 300 Agenten der „Katholischen Aktion“) zur Liquidierung der zweijährigen „fatalen Koalition“ (Gebauer) und in der Folge zum NS-Verbot des „NS-Things“<<< -- (Jeff) --84.162.91.95 21:56, 10. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Irgendwie finde ich es seltsam (eher noch falsch), dass der Begriff "germanisch" im obersten Abschnitt auftritt und neben Sprachen(Sprachstufen) zu finden ist. Sind da Infos aus älteren Büchern mit eingeflossen? Viele Grüße, --Reaper 09:04, 19. Aug 2006 (CEST)


Nun, der Begriff Thing/Ding läßt sich ja in allen germanischen Sprachen feststellen, stammt aus dem Altisländischen. Die Angaben sind korrekt, viellicht aber nicht differenziert genug dargestellt?!? Zerwas 11:43, 19. Aug 2006 (CEST)

Hast recht, dachte fälschlicher Weise, der Begriff würde eine "Sprachstufe" angeben. Wäre dann die Präzisierung nordgermanisch bzw. gibt es den Begriff des Altnordgermanischen? Viele Grüße, --Reaper 12:14, 19. Aug 2006 (CEST)

Nein, „Altnordgermanisch“ ist kein üblicher Begriff, und „Germanisch“ und „Nordgermanisch“ sind keine Sprachstufen, sondern Sprachfamilien. Es gibt die folgenden anerkannten Sprachstufen:
  • Urgermanisch/Frühgermanisch (im 1. Jahrtausend v. Chr., also in der Vorrömischen Eisenzeit, nicht direkt belegt)
  • Frühes Urnordisch (2. bis 6. Jh. n. Chr., also in der Spätantike – in Skandinavien spricht man von der Römischen Eisenzeit und Völkerwanderungszeit –, in einer Reihe kurzer Runeninschriften direkt belegt)
  • Spätes Urnordisch (6. bis 8. Jh. n. Chr., also im Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter, in der Merowinger-/Vendelzeit, in einer Reihe kurzer Runeninschriften direkt belegt)
  • Vorliterarisches Altnordisch (8. bis 11. Jahrhundert, also in der Wikingerzeit, in Runeninschriften direkt belegt; hier beginnen die ersten deutlichen Dialektunterschiede sichtbar zu werden, vor allem zwischen West- und Ostnordisch)
  • Literarisches Altnordisch (12. bis 14. Jahrhundert, also im christlichen Mittelalter, erstmals in lateinschriftlichen Manuskripten belegt, in mehreren Dialekten)
Im Urgermanischen würde das Wort *þingan oder *þingą gelautet haben (angesichts von Tacitus’ Fenni und dem germanischen Lehnwort finn. rengas „Ring“ findet sich auch die Rekonstruktion *þenga-), im Frühurnordischen wohl *þinga und später þing. --Florian Blaschke (Diskussion) 03:01, 15. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Artikelbezeichnung muss in "Ding" geändert werden[Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Bezeichnung ist "Ding"; "Thing" ist nordgermanisch, kann man im Duden, in allen möglichen Lexika und sonstwo nachlesen. --Severinus70 23:32, 6. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Das deutsche Wort "Ding" bedeutet zuerst und für die allermeisten Menschen <Sache, Angelegenheit>. In der deutschen Gegenwartssprache und schon seit vielen Generationen ist das Substantiv "Ding" nur noch mit dieser Bedeutung gebräuchlich, DUDEN: Ding mit hochgestelltem Index 1. Fachjuristen kennen noch Composita und Ableitungen, in denen der Bestandteil -ding- noch die Bedeutung eines rechtsverbindlichen Sachverhalts bedeutet (dingliches Recht, Bedingung, abdingbar u. dgl.). Auch unter Juristen werden von dem Zusammenhang mit der germ. Volks(...)versammlung nur wenige je gehört haben oder auch nur danach fragen.
DUDEN nennt außerdem Ding² "germ. Volks(...)versammlung, vgl.Thing" nur als zweite Bedeutung und verweist gleich auf "Thing". Ich bin überzeugt, dass in einer Allensbach-Umfrage unter mehr als Tausend Befragten Niemand die zweite Bedeutung kennt, auch nicht im passiven Wortschatz.
Ergebnis: Die Lautfolge "Ding" ist nur für ganz besonders Fachkundige zweideutig, für die meisten Sprecher und Hörer gibt es nur die erste Bedeutung. Wiki sollte sie nur mit der fast ausschließlich gebräuchlichen Bedeutung <Sache, Angelegenheit> verwenden. Die Lautfolge "Thing" ist festgelegt auf die im Artikel beschriebenen Versammlungen, und das eindeutig. Wer sie nicht kennt, wird eben fragen, aber nicht missverstehen.
Wiki sollte also bitte nicht eine Artikelbezeichnung wählen, die mit Sicherheit missverstanden wird.--Fiege 00:29, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Jo so isset!--ALEXΑNDER 72 08:35, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich hatte am 28.11.2005 den Eintrag Thieplatz angelegt, weil sich trotz eines häufigen Vorkommens dieser Bezeichnung in z.B. Straßennamen und Plätzen 'in sehr vielen Nachschlagewerken kein Eintrag dazu findet.--Skraemer 02:04, 16. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Einige Forscher bestehen darauf, dass die in vielen Orten vorhandenen Thieplätze ohne -h- zu schreiben seien, also Tieplatz, und dass diese weder inhaltlich noch vom Wort her mit dem Thing gleichzusetzen seien. Das Wort Tie sei deutlich älter und bezeichne eben den Dorfplatz, das Wort Thing dagegen die Volks- oder Gerichtsversammlung, die angeblich eben oft nicht auf dem Tieplatz stattfand, sondern an einer anderen herausgehobenen Gerichtsstätte. Z.B. Literatur: Rolf Wilhelm Brednich:Tie und Anger, Historische Dorfplätze in Niedersachsen, Thüringen, Hessen und Franken, Niedernjesa 2008 --Stuby 21:18, 22. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]


Nur so als gedankliche Anregung...könnte Tieplatz nicht verballhornt 'Ziusplatz' sein...dann wäre die Verbindung zum 'Thingplatz'doch möglich... Aber ich verstehe ...Wikipedia ist kein Rahmen für Spekulation :)

Die Stelle in der Germania bezieht sich doch nicht einzig auf die Thing-Versammlung! Vielmehr sind die Ausführungen zur Entscheidungsfindung (erst im Rausche des nächtens streiten, dann am nächsten Morgen/Mittag nüchtern entscheiden!) eher allgemein gehalten und scheinen auch auf kleinere Gruppen/ Sippen zu zielen!--139.30.24.119 16:35, 13. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Behauptung, dass das Fehlen von Demokratie um die Jahrtausendwende auf den Verfall der Stammesgesellschaft zurückzuführen sei, ist eine Behauptung, für die es keinerlei Belege gibt, da es aus der früheren Zeit keine Quellen gibt. Dass es schon immer, wenn auch nur eine sehr flache, Hierarchie gegeben hat, ist dagegen wahrscheinlicher. Fingalo 19:57, 3. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Aber es ist eine Behauptung die seit Engels zum Thema Thing gehört und das Bild zu dieser Versammlung mitprägte. Die Idee wird immer wieder aufgegriffen und muss deshalb dargestellt werden. Eine Hierachie ist ja auch in der Stammesgesellschaft vorhanden, ob man sie nun demokratisch definiert oder nicht. Was die Germanen betrifft so ist die strenge Ranggesellschaft ja nicht zu verleugnen. Gruß -- Rikard 00:25, 4. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ja, natürlich, ich hab's ja nicht gelöscht, aber man darf das nicht als objektive Wahrheit verkaufen. Wenn ich bei mir die neuere Forschungsmeinung dazu wieder finde, dann werde ich sie auch anfügen. Fingalo 13:18, 4. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]


Karte der Germanischen Stämme[Quelltext bearbeiten]

das Kastell Quintana befand sich im heutigen Künzing und nicht - wie beschriftet - in Künzig


wisst ihr warum man 1935 Things verboten hatte? (nicht signierter Beitrag von 91.128.97.57 (Diskussion) 17:54, 8. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Wo wird diese Schreibung vverwendet. Sicher nicht in normalen Texten. Orthografisch mag das vielleicht korrekt(er) wird aber so kaum verwendet. Vielleicht kann das jemand prazisieren.--Antemister 21:26, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

In Literatur aus dem 19. Jahrhundert findet sich das (z.b. hier: http://books.google.com/books?id=HZREAAAAcAAJ&dq=Vollst%C3%A4ndiges%20W%C3%B6rterbuch%20der%20deutschen%20Sprache%20ding&hl=de&pg=PA722#v=onepage&q=ding&f=true ) . Die Etymologie ist ja auch im Artikel erklärt. Ich habe Ding dementsprechend ergänzt. --(Saint)-Louis 23:36, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich frage mich eher warum "Thing" "historisierend" sein soll. Ich kenne ja die altnordische (und auch keine heutige skandinavische) Schreibung nicht. Wurde das in historischer Zeit (also im Mittelalter) als "Ding" geschrieben oder gab es da zwischen "d" und "Þ" keinen Unterschied.--Antemister 23:50, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Einfach mal hier herein schauen:

Schottel, Justus Georgius: De singularibus quibusdam & antiquis In Germania Juribus & Observatis: Als zum Exempel Das Hagestolzen-Recht, das Baulebungs-Recht, das Baar-Recht […] Kurtzer Tractat Von Vnterschiedlichen Rechten in Teutschland. Braunschweig 1671.

Sein Buch von der `Teutschen Hauptsprache´ ist auch sehr ausfschlussreich! Schottelius schreibt meistens `Ding´. In den leges tassilionis steht m.W. auch weha-ding.--139.30.128.57 19:13, 22. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das alte germanische Þ wird im Deutschen (das auf lateinisch selber lingua theotisca heißt) regelmäßig als d umgesetzt, siehe hochdeutsche Lautverschiebung.--2001:A61:2132:A801:5C31:EE11:F51:749D 14:16, 26. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Im Abschnitt „Allgemeines“ fehlt jegicher Beleg. Insbesondere für die Haselstangen als Umzäunung müsste einer her. Fingalo (Diskussion) 22:30, 19. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich denke, man sollte den Inhalt von Mahlstatt hier einbauen und den Artikel in ein WL umwandeln. -- Gerold (Diskussion) 10:22, 13. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Thing = Gorsedd?[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte nur so mal als Gedanken die Tatsache einbringen dass die Gorsedds der keltischen Lande dem Thing sehr ähnlich sind. Es ist oberflächlich betrachtet eine 'Erfindung' von Edward Williams, der die Gorsedd Zeremonien schuf und die dann mit den walisischen Bardenwettstreiten (Eisteddfod) zusammengelegt wurden. Wenn man sich allerdings mit den alten Eisteddfod überleiferungen auseinandersetzt so wie mit den alten Traditionen der Barden und Dichterschulen der keltischen Nationen, sowie den Gebräuchen und Traditionen der Sprach und Literaturgesellschaften des Barrock und der Klassik in Deutschland anschaut, kann man ein immer wiederkehrendes Muster erkennen nämlich: dass die Mitglieder solcher Gesellschaften oder Konventen am Tage zusammen kamen, meist unter freiem Himmel, im Kreise tagten, unter Zeremonien und Riten die Tagung eröffneten und vor der eigentlichen Eröffnung die Musen angerufen wurden und der allgemeine Frieden in alle Windrichtungen ausgerufen wurde, denn nur im Frieden konnten die Mitglieder ihrem Werk, nämlich der Dichtkunst nachgehen. Es ist von daher interessant zu sehen wie die alten Dichtergesellschaften Deutschlands (von den Meistersingern bis zu den literarischen Sozietäten des Barrock, hin zur Klassik Epoche) und die 'keltischen' Länder (mit den Eisteddfod und später Gorsedd) eine ähnliche Struktur und Ritualistik gebrauchten wie die Kelten und Germanen in der Antike und noch im Frühmittelalter. Es gibt da einige Interessante Quellen genau zu dieser Thematik. Diese (scheinbar) zufällige Kontinuität eines Brauchtums der eine Versammlungsordnung trägt ist schon erstaunlich. Besonders da noch heute in den Gorsedd der 'Thingfriede' ausgerufen wird. (Die Eisteddfoddau sind bis ins 13.Jh nachweisbar. Die Quellen zu den Deutschen Sängerzünften reichen zurück bis ins Spätmittelalter und die Renaissance...) Vielleicht könnte man ja in einem Satz darauf hinweisen dass sich solche Versammlungsordnungen bis in die Neuzeit erhalten haben über die Traditionen der Europäischen Dichter- und Sängerschulen?

Die kommen vorne (nach rascher Drübersicht) nicht vor: Woanders? Woanders relevant? Hungchaka (Diskussion) 18:01, 1. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Der deutsche Begriff lautet Ding und nicht Thing.[Quelltext bearbeiten]

Der deutsche Begriff lautet Ding und nicht Thing. Ich habe gesehen, dass dies bereits angesprochen aber mit der Begründung nicht geändert wurde, dass die meisten Menschen heutzutage einen anderen Bezug zu dem Wort "Ding" hätten. Das ist ein absurdes Argument, wenn nicht ein völlig werloses. Der Deutsche Begriff ist nun einmal Ding und nicht Thing. Das ist Fakt und sollte geändert werden. Alles andere ist falsch und in Bezug auf einen deutschen Wikipedia Artikel historisch nich faktisch.