Diskussion:Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Verbot in der BRD[Quelltext bearbeiten]

War der Film in der Bundesrepublik nicht anfangs verboten? [1] Das wäre doch erwähnenswert. --78.53.109.61 12:08, 30. Mär. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, stimmt das gehört noch rein. Danke. --Soenke Rahn (Diskussion) 13:26, 30. Mär. 2014 (CEST)[Beantworten]
Habe es gerade kurz eingearbeitet. Danke nochmals. --Soenke Rahn (Diskussion) 14:12, 30. Mär. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sprache Karls[Quelltext bearbeiten]

"Kaiser Karl V. spricht im Film gebrochen deutsch mit einem starken französischen Akzent. In Wahrheit war Karls Muttersprache das Niederdeutsche, worin er sich recht einfach auszudrücken pflegte."

Laut unserem Artikel zu Karl ist der spätere Kaiser tatsächlich vor allem auf Französisch erzogen worden, Deutsch und Flämisch habe er nicht besonders gut gesprochen. Z. (Diskussion) 15:15, 8. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Das mit der Muttersprache war nicht ganz richtig. Ich hatte bei meiner Textbearbeitung diesen Vorfall in Erinnerung:
„Der Landgraf Philipp kniete in schwarzsamtenem Kleid mit roter Binde kleinmütig und traurig auf dem Teppich vor dem Throne, und hinter ihm las sein getreuer Kanzler Tielemann von Günterode die Abbitte vor. Er las mit kläglichen Gebärden und in kläglichem Ton; auf dem Gesicht des Landgrafen zeigte sich ein Lächeln; es war vielleicht die unbewußte Hilfe seiner leichten Natur gegen das Gefühl der Schmach. Aber der gravitätische Kaiser hob langsam den Finger auf und sagte in seiner brabantischen Mundart:
»Wart, ik wöll dir laken lehr.«“
von dem Jakob Wassermann in Deutsche Charaktere und Begebenheiten, S. Fischer, Berlin 1915 berichtet.
Es geht also nicht um die Muttersprache, sondern darum, in welcher Sprache Karl mit Deutschen redete, nämlich „brabantisch“ und nicht „gebrochen deutsch mit stark französischem Akzent“.
Ich kenne die Überlieferung im Wortlaut „ik shall you lehren lachten“, der auf den brandenburgischen Augen- und Ohrenzeugenbericht zurückgeht.
Dank für den Hinweis, ich werde den Fehler berichtigen.--Gloser (Diskussion) 16:07, 8. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Danke für die Rückmeldung! Nun bin ich kein Niederlandist, aber der Satz mit "Wart..." hört sich für mich nicht sehr "brabantisch", sondern eben niederdeutsch an. Wie wertvoll ist dieser Jakob Wassermann als Gewährsmann? Z. (Diskussion) 17:13, 8. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Wassermann meinte mit „brabantisch“ die Sprache die seiner Kenntnis nach in Brabant zur Zeit der habsburgischen Herrschaft gesprochen wurde, also offenbar niederdeutsch. Wassermann war Verfasser mehrerer poulärwissenschaftlicher Biografien und hat vielleicht Karls Worte aus derselben Quelle entnommen, die ich in Erinnerung habe, jedoch etwas versimpelt.--Gloser (Diskussion) 23:00, 9. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]