Diskussion:Tipu Sultan

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Die neuere historische Fachliteratur geht davon aus, dass Tipu Sultan seine Legitimation zwar islamisch begründte, sich aber durchaus als Herrscher aller Religionen in seinem Reich sah, und die anderen Religionsgemeinschaften respektierte und in begrenztem Maße förderte. Daher scheint mir die Begriflflichkeit "Fanatismus" und "Heiliger Krieg" als verfälschend. vgl. Kate Brittlebank, Tipu Sultans Search for Legitimacy Michael Mann, Geschichte Indiens, 2005, S. 62-66.

Es fehlen Einzelnachweise für den Abschnitt Geschichte. --Christian2003 13:31, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

"To secure India for British rule"[Quelltext bearbeiten]

Bei diesem Zitat fehlt ein Beleg. Ich habe es trotzdem mal gesichtet, damit die ungesichteten Versionen nicht noch mehr werden. Nach en:Richard Wellesley, 1st Marquess Wellesley ist der Satz zwar plausibel, aber der Beleg fehlt.

Ansonsten würde ich mit William Dalrymple vorsichtig umgehen, denn ihn reißt des öfteren die Erzählfreudigkeit mit, so dass er Unbelegtes behauptet. Ein wissenschaftliches historisches Werk wäre das oben zitierte Tipu Sultan's search for legitimacy : Islam and kingship in a Hindu domain von Kate Brittlebank, Delhi [u.a.]: Oxford Univ. Press, 1997. Auch Irfan Habibs Confronting colonialism: resistance and modernization under Haidar Ali and Tipu Sultan, New Delhi: Tulika, 1999 gibt sicher etwas her, wenn man im Hinterkopf behält, dass es aus einer marxistischen Perspektive geschrieben ist. Denn Irfan Habib ist ein sehr akribischer und kritischer Historiker.

Selber schreibe ich zwar übers Mogulreich, aber ich kann vielleicht helfen, wenn jemand persische Quellen zu Tipu Sultan hat. Tipu Sultans Bibliothek wurde ja nach London verschifft, wo sie in der British Library einsehbar ist. Beste Grüße, --Curryfranke (Diskussion) 16:34, 26. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]