Diskussion:Transformationskurve

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Dieser Artikel wurde aus dem wiwiwiki.net von hier kopiert. Er steht unter der GFDL. Einziger Bearbeiter bis zum Kopierzeitpunkt ist ChrisRabe (in der Wikipedia als Misterrabe unterwegs).

Exzellenzkandidatur vom 28. April 2008 (abgebrochen)[Quelltext bearbeiten]

Die Transformationskurve, auch als Produktionsmöglichkeitenkurve oder Kapazitätslinie bezeichnet, dient der grafischen Darstellung aller effizienten Gütermengenkombination bei gegebenem Ressourcen-Einsatz. Es handelt sich also bei der Produktionsmöglichkeitenkurve um ein wirtschaftswissenschaftliches Instrument. Dieses kann helfen, das grundsätzlich bestehende Problem der Knappheit und die daraus entstehenden Alternativen aufzuzeigen. Die Realität wird im Modell der Produktionsmöglichkeiten stark vereinfacht anhand von zwei Gütern oder zwei Produktionsfaktoren dargestellt. Jedoch können das Konzept, die Erkenntnisse sowie Ergebnisse ohne Schwierigkeiten auf viele Güter und ganze Volkswirtschaften übertragen werden.

Ich habe den Artikel im Rahmen eines wissenschaftlichen Seminar-Projekts der Fachhochschule Jena erstellt und den Standards angepasst. Stelle ihn hiermit zur Kandidatur. Als Verfasser bleibe ich neutral, gerne beantworte ich aber Fragen zum Artikel. 13:03, 28. Apr. 2008 (CEST) (Der vorstehende, nicht vollständig signierte Beitrag stammt von Misterrabe (DiskussionBeiträge) 12:52, 28. Apr. 2008 (CEST)) [Beantworten]

Mir ist der Artikel nicht laienverständlich genug. Die Einleitung könnte man verständlicher gestalten, und die Beispiele könnten auch weiter nach vorne in den Artikel, man könnte auch einfach in der Einleitung ein kleines Beispiel geben. Ansonsten werden, so wie ich das sehe, im Artikel die Begriffe Transformationskurve und Produktionsmöglichkeitenkurve nebeneinanderher verwendet. Wenn beide das gleiche meinen sollte man sich vielleicht auf einen festlegen, wenn es da Bedeutungsunterschiede gibt ist die Einleitung missversändlich. Ansonsten macht der Artikel einen guten, professionellen Eindruck. Erstmal ohne direkte Wertung. -- Jonathan Haas 13:30, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Der Begriff der Isoquante wird im Abschnitt Herleitung genannt, im Übrigen gehen gerade einmal zwei der in der Literaturliste genannten Werke auf die Isoquante im Bezug mit der Transformationskurve ein - schaut man in die Literatur, ist das Thema allgemein sehr kurz gehalten, daher geht der Artikel im Inhalt über viele Standardwerke hinaus. --Misterrabe 14:57, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend - Bei allem Respekt für den Mut, als erster Wiwiwiki-Teilnehmer seinen Artikel bei den Exzellenz-Kandidaten kandidieren zu lassen, möchte ich dennoch auf folgende Verbesserungspotenziale hinweisen, die diesen Artikel derzeit lesenswert, aber nicht exzellent erscheinen lassen:
    • Zunächst das Lob: Die Gliederung ist übersichtlich, die Herleitung ist gründlich, das Beispiel ist ansprechend.
    • Die Literaturliste ist etwas zu lang geraten. Bei umstrittenen Themen ist es sinnvoll, jeweils fünf Pro- und fünf Contra-Bücher aufzulisten. Bei einem unumstrittenen Thema reichen die fünf bis sechs besten Bücher als Literaturangabe aus.
    • Was fehlt, ist die Dogmengeschichte: Wer hat die Transformationskurve "erfunden"? Diese Angabe ist eine notwendige Voraussetzung für das Prädikat Exzellent.
    • Gibt es Kritik an der Transformationskurve? Beispielsweise aus den Reihen der Post-autistischen Ökonomie?
    • Das Autoreview zeigt, dass einige Füllwörter (auch, man, nun) schlichtweg überflüssig sind.
    • man könnte ... einige Konjunktive ersetzen.
    • Gruß --Kapitän Nemo 16:50, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend - Ebenfalls Respekt. Gute Arbeit bis jetzt. Anbei meine Anmerkungen, weshalb der Artikel auf jeden Fall lesenswert aber (noch) nicht exzellent ist.
    • Mir fehlt eine weitergehende Erläuterung zu konvexen Kurven (Grundlegende Arbeiten dazu von Chulsoon Khang und Tadashi Inoue)
    • Wie verhält sich die Gestalt der Kurve im Falle z.B. 3 Güter und 2 Produktionsfaktoren bzw. generell bei mehr Gütern als Produktionsfaktoren (meiner Meinung nach auch realitätsnaher).
    • Was passiert z.B. bei 3 Gütern, 1 Zwischenprodukt und 2 Produktionsfaktoren? Welchen Einfluss hat zum Beispiel die Marktstruktur der Produktionsfaktoren? Was passiert im nachfrageoligopolistischen Arbeitsmarkt? Wie wirkt sich das auf die "Güter-Produktionsfaktoren Beziehung" und schlussendlich auf die Kurve aus?
    • Ebenfalls fehlt mir eine weiter Erklärung, inwiefern die Transformationskurve Grundlage für weiter e Theorien H-O, Ricardo, Rybczynski ist?
    • Gibt es Situationen, in welcher die Transformationskurve eigentlich dem 2x2x2 Modell wiederspricht?
    • Grüsse --Meisterkoch 03:54, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Soll ich den Artikel unter den Umständen vorerst als lesenswert anmelden, um später angesprochene Kritik umzusetzen? Wenn ja, kann ich den Artikel aus der Kandidatur exzellent einfach heraus nehmen und mit/oder ohne Kritik in lesenswerte Kandidatur einfügen, welche Möglichkeiten ergeben sich? --Misterrabe 12:04, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Du kannst die Kandidatur als Hauptautor und Kandidatur-Einsteller jederzeit beenden. Dazu die Kandidatur hier rausnehmen und aber vorher auf die Artikeldiskussion kopieren. (Oder melde dich einfach deutlich, dass du die Kandidatur abbrechen willst, dann können das mit dem Kopierzeugs auch erfahrenere User erledigen.) Danach kannst du ne neue Lesenswert-Kandidatur einstellen. Dabei kannst du dann die Kandidatur hier verlinken (die sich dann ja auch der Artikeldiskussion befindet). Im übrigen würde ich generell sowieso empfehlen, vor jeder Exzellenzwahl ne Lesenswert-Kandidatur durchzuführen, sofern der Artikel noch nicht lesenswert ist. Selbst wenn der Artikel problemlos Lesenswert gewählt wird finden sich in einer solchen Kandidatur auch häufig kleinere Kritikpunkte, die man dann vor der Exzellenzwahl noch verbessern kann. -- Jonathan Haas 12:16, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Archivierte Lesenswert-Wahl (angenommen)[Quelltext bearbeiten]

Die Transformationskurve, auch Produktionsmöglichkeitenkurve oder Kapazitätslinie, ist die grafische Darstellung aller effizienten Gütermengenkombinationen bei gegebenem Ressourcen-Einsatz. Es handelt sich um ein wirtschaftswissenschaftliches Instrument, das dazu dient, das grundsätzlich bestehende Problem der Knappheit und die daraus entstehenden Alternativen aufzuzeigen

Dieser Artikel wurde im Rahmen des wiwiwiki-Projektes der Fachhochschule Jena erstellt, kandidierte schon für Exzellent (siehe Diskussionsseite), dort wurden einige Kleinigkeiten angemahnt, Hauptautor ist Misterrabe.

Pro, meine Anmerkungen für die Exzellenzkandidatur sind nicht zwingend notwendig für Lesenswert und wenn die Konjunktive und Füllwörter noch entfernt werden, ein sehr sehr guter Artikel. --Meisterkoch 13:08, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

  • Pro, die Einleitung könnte aber verständlicher geschrieben werden. Unausgereifter Laien-Vorschlag: "Die Transformationskurve (auch ...) ist ein Wirtschaftwissenschaftliches Instrument und stellt von 2 Gütern alle effizienten Verhältnisse der Warenproduktion dar. Hierbei führt wegen der Knappheit die erhöhte Produktion der einen Ware dazu, dass die andere Ware nur noch in geringerer Menge produziert werden kann. […]" -- Jonathan Haas 13:39, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Pro Ein sehr aufschlussreicher Artikel, flüssig und gut verständlich geschrieben - Rest siehe Kommentar von Meisterkoch. -- SVL Schiedsgericht? 14:43, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Uneingeschränkt lesenswert. Ich freue mich, dass hier ein so schöner Artikel aus dem Bereich Ökonomie vorliegt, der die rein formalen Aspekte mit einer sehr guten inhaltlichen Beschreibung kombiniert. Kleiner Hinweis: Im zweiten Abschnitt werden bis dahin unbekannte Fachbegriffe (Produktionsfunktion, Faktorintensität sowie die Produktionselastizität) ohne Erläuterung eingeführt. Dies sollte noch ergänzt werden. Ferner hat man bei dem Artikel den Eindruck, dass das Modell auch für die BWL relevant sein könnte. Ich wüsste aber nicht, dass Betriebswirte so rechnen. Schließlich würde mich interessieren, ob dieses Modell außerhalb der Lehrbücher auch in der Praxis der VWL Anwendung findet, und wenn ja, dann wo. Das alles sind aber Übungen in Richtung exzellent.--Lutz Hartmann 15:11, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Anmerkung: Produktionsfunktion und Produktionselastizität waren nicht verlinkt - habe das mal erledigt. Zur Faktorintesität ist ein Artikel im wiwiwiki.net in Arbeit - den bekommen wir dann wohl in der nächsten Woche hierher. Gruß Jens. -- SVL Schiedsgericht? 15:34, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Das Beispiel Butter oder Kanonen ist entlarvend. Niemand kann da eine Entscheidung treffen. Ohne Kühe keine Butter. Ohne Stahl keine Kanonen. Ohne Kühe niemand der Kanonen bauen will. Ich hoffe das meint niemand ernst.-- Kölscher Pitter 22:41, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein, deinen Kommentar wird schon niemand ernst nehmen. Aber ein anderes Beispiel als Kanonen könnte man tatsächlich erwägen. --Livani 22:46, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Kölscher Pitter, das ist der unqualifizierteste Kommentar, den ich in den letzten 2 Jahren hier gelesen habe. -- SVL Schiedsgericht? 22:56, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Einspruch, diese Auszeichnung gebührt einzig und allein diesem fleißigen Autoren Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 23:02, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
So wenn ich dazu auch noch mal was sagen darf. Lieber Kölscher Pitter unwissenschaftliches, post-autistisches Geschwafel hat in diesem Artikel gar nichts zu suchen. Natürlich sind Lehrbücher nicht unfehlbar, wir geben hier den Stand der Wissenschaft wieder und keine pseudoideologie-behaftete Kritik, die noch nicht mal ansatzweise relevant ist, geschweige denn ernst genommen wird. Berechtigte Kritik ist durchaus erwünscht, aber Kritik welche, die letzten 30 Jahre Forschung ignoriert und einfach aus Ideologiegetrolle eine Behauptung aufstellt, die schon mehrfach wissenschaftlich abgehandelt worden ist, ist hier einfach völlig fehl am Platze. Anregungen und Fragestellungen, die ich aus deiner Kritik herauslese, sind die der Zwischenproduktproblematik. Diese wurde in den 70er und 80er Jahren wissenschaftlich erforscht, es ging sogar soweit, dass Abhängigkeiten von Produktionsfaktoren (z.B. Arbeitsmarktstruktur etc.) und deren Einfluss auf die Zwischenprodukte und Primärprodukte sowie die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Transformationskurve untersucht worden. Und dass nicht zu knapp. Oder war deine Kritik einfach entsprechend der Pseudoideologie, ich übe einfach mal Kritik, da ja Kritik sehr oft an der wirtschaftswissenschaftliche Mainstreamtheorie fehlt. Falls das der Fall ist, dann leg ich das mal als nicht berechtigte Kritik ad acta. Und an den Autor, falls du den Artikel zum Exzellenten führen möchtest, musst du sicherlich nicht post-autistisches Geschwafel mit in deinen Artikel bringen.--Meisterkoch 01:59, 30. Apr. 2008 (CEST) [Beantworten]
  • Das Beispiel "Butter oder Kanonen" ist meiner Meinung nach gelungen. Die berechtigte (post-autistische) Kritik des Kölschen Pitter betrifft das gesamte Modell, dessen Theorie korrekt dargestellt und dessen Praxisrelevanz umstritten ist. Ideengeschichte und Kritik sind wünschenswerte Teilaspekte, wie ich bereits auf der Diskussionsseite angemerkt habe. Die Kriterien für lesenswerte Artikel verlangen jedoch, dass man bei guten Artikeln auch mal ein Auge zudrückt und die sprachlichen Schnitzer und vernachlässigten Randaspekte bei der Bewertung unberücksichtigt lässt. In diesem Sinne bewerte ich die (berechtigte und notwendige) Kritik als Randaspekt und stimme mit Pro. Gruß --Kapitän Nemo 23:05, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch hier muss ich wiedersprechen. Die Transformationskurve und die wissenschaftlichen Modelle dazu sind Vereinfachungen realer Prozesse. Dass diese per se nicht die Wirklichkeit darstellen, sollte jedem Bewusstsein, der den Artikel Modell gelesen hat. Das/die Modell(e) der Produktionsmöglichkeiten und die abgeleitete Kurve, dient insbesondere dazu komplexe Sachverhalte zu vereinfachen und unserer Anschauung zugänglich zu machen. Nichts weiteren. Wollen wir nun für jedes Modell einen Disclaimer basteln. Achtung dieser Artikel beschreibt einen Teil eines Modells, einen Begriff der in einem Modell verwendet wird oder noch schlimmer ein Modell. Er spiegelt aber nicht die Wirklichkeit wieder! Deine Kritik bzgl. Ideengeschichte, also Entwicklung, wissenschaftlicher Diskurs der Transformationskurve finde ich sehr gut, denn da ist noch ein bisschen nachzuarbeiten. Aber das ist Teil für die Exzellentkandidatur.--Meisterkoch 02:47, 30. Apr. 2008 (CEST) [Beantworten]
  • ohne Bewertung: Ihr könnt ja streiten wie ihr wollt, aber lesen und verstehen solltet ihr den theoretischen Mist schon. Im Artikel heißt es : Es sei angenommen, in der Ausgangssituation befindet man sich im Anwendungsbeispiel in Punkt B, d.h. es werden 9 Mio. Kanonen und 4 Mio. Pfund Butter produziert. Aufgrund zunehmender Bevölkerungszahlen stellt sich nun ein höherer Bedarf an Lebensmitteln ein - es wird sich daher entschieden, 3 Mio. Pfund mehr Butter herzustellen. Zieht man die Grafik in Abb. 6 zu Hilfe, ist zu erkennen, dass sich Punkt B bereits auf der Kurve befindet, somit alle zur Verfügung stehenden Ressourcen genutzt sind. Um 3. Mio. Pfund mehr von der Butter produzieren zu können, bleibt also nur die Gütermengenkombination in Punkt C, das bedeutet einen Verzicht in Höhe von 3 Mio. Stück Kanonen – dieser Verzicht an Kanonen wird als Opportunitätskosten betrachtet.
Alles schön beschrieben. Dummerweise ergibt sich ein Unterschied zwischen Text und Grafiklegende im Punkt C von 1 Mio. Kanonen. Also muß nur auf 2 Mio. Kanonen statt auf 3. Mio. Kanonen verzichtet werden. Was ehrlich geschrieben auch kein Wunder ist, wenn der Ausgangspunkt in B liegt und wir es mit einer konvexen T.K. zu tun haben. Anders sähe es natürlich bei einem linearen Verlauf aus. Und hier liegt wohl der Fehler, der Text basiert auf der linearen T.K., die Grafik auf der konvexen T.K. Have a nice day. --Thomas 03:26, 30. Apr. 2008 (CEST) PS Wer bekommt den Erlös der 1 Mio. Kanonen? Das Management oder die Kapitalgeber?[Beantworten]
Oder handelt es sich vielleicht um einen Tippfehler [1]? Da du ihn gefunden hast, bekommst du auch die 1 Mio. Kanonen. ;-) Wo sollen ich sie denn hinschicken? --Meisterkoch 03:37, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Viel Lärm um nichts, fürwahr. --Livani 03:40, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch hier hakt meiner Meinung nach:
Steigung - Grenzrate der Transformation
Zitat: In Abb. 4 ist das Ertragsgesetz grafisch zu erkennen, verzichtet man auf eine Einheit des Gut Y, kann man ∆X1 Einheiten mehr von Gut X produzieren – das ist gleichzusetzen mit einem Ertrag in Höhe von ∆X1, bei einem Verzicht auf eine Einheit von Gut Y. Wird nun auf weitere Einheiten von Gut Y verzichtet, so nehmen die Erträge (in der Grafik ∆X2 - ∆X4) kontinuierlich ab. (Zitatende)
Ich hätte erwartet: so gehen die Ertragszuwächse (=Grenzertrag) gegen null. Die Erträge werden in diesem Modell immer gesteigert. Ist wirklich Ertrag gleich null gemeint, dann würde ich Punkt F im Koordinatenursprung erwarten. Wenns anders gemeint ist fehlt mir was in der Erläuterung.
Anwendung/Beispiel
Zitat : Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, alle ineffizienten Kombinationen unterhalb der Kurve (Pkt. F) zu produzieren. (Zitatende) Hier werden die ineffizienten Kombinationen, also eine Fläche, in einen Punkt gelegt. Also bitte beipielsweise Pkt. F oder Fläche einfärben und benennen. Sonst wirds zum schwarzen Loch. --Thomas 11:59, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch der im letzten Absatz angedeutete (Denk-)Schluß geht mir quer: Sollte das volkswirtschaftliche Ziel sein, die gesamtwirtschaftliche Produktion zu erhöhen, beispielsweise zur Gütermengenkombination im Punkt G zu gelangen, ist dies unter gleichbleibenden Bedingungen nicht realisierbar. In diesem Fall wäre es notwendig, den Input bzw. die Faktorausstattung zu erhöhen. Eine Ausweitung der Produktionskapazitäten durch eine Erhöhung der Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital oder Wissen, speziell durch Zuwanderung von Gastarbeitern, Kapitalzufluss aus dem Ausland oder neue technische Forschungserkenntnisse können dieses Problem lösen. (Zitatende)
Richtig ist diese Aussage für dieses Sandkastenmodell. Mir fehlt da ein Hinweis zu realen Volkswirtschaften, die unter statischen Bedingungen Gewinne erzielen, der Faktor Kapital sich also laufend erhöht, ebenso der Faktor Wissen und eine Produktionsentscheidung für ein Investitionsgut Z längst gefallen ist. Alles dies kann den Faktor Arbeit substituieren und verschiebt die Transformationskurve permanent nach aussen (wenn investiert wird). Anders ausgedrückt: Die Fläche der ineffizienten Kombinationen "überwuchert" auch Punkt G und wächst gegen unendlich, bis irgendwann die Faktoren Boden, Rohstoff und Umwelt das Wachstum begrenzen.
Hilfe von aussen ist nur notwendig, wenn Punkt G besonders schnell erreicht werden soll (China), oder es sich um ein armes Entwicklungsland (davon gibts mehr als genug) handelt, oder es sich um ein sehr bevölkerungsarmes Land handelt (einige im Nahen Osten) und fehlende Faktoren importiert werden müssen.
Hier hinten am Schluß hat der Normal-Leser längst alle Voraussetzungen "vergessen" und nimmt möglicherweise eine Aussage -Wachstum ist nur durch Zuwanderung und Fremdkapital möglich- mit.
Meine Kritik soll euch aber nicht von der sehr löbliche Absicht abhalten weiterhin Artikel aus dem wiwiwiki hier einzustellen. Allerdings würde ich sie allgemein verständlich verfassen, Wikipedialeser sind meist keine Studenten der Volks- und Betriebswirtschaft, obwohl ich persönlich meine, dass Grundkenntnisse zum Bildungskanon gehören sollten.--Thomas 14:56, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Zur allgemeinen Kritik, Füllwörter, Konjunktive und kleinere Änderungen werden in den nächsten Tagen durchgeführt. Einbeziehung der post-autistischen Betrachtung und des 3-Güter-Falls (und mehr) müssen noch warten, es bedarf diesbezüglich einiger Recherche-Arbeit.
  • @ Kritik am Beispiel: wie beschrieben, habe ich auf ein in der Literatur oft zitiertes Beispiel zurückgegriffen, das Rad muss schließlich nicht neu erfunden werden. Allerdings ist dieses Beispiel sehr wohl praxisrelevant, die Besonderheit stellen nicht die Kanonen und die Butter an sich dar, sondern deren Stellvertreterwirkung als Verteidigungsgüter und Konsumgüter. Damit wird schließlich jede Kriegsvolkswirtschaft konfrontiert und es gibt genügend geschichtliche Beispiele, so beispielsweise das große Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion während des Kalten Krieges. Die Gütermengenkombination der USA lag unterhalb der Kurve (brachliegende Ressourcen), d.h. die USA konnte durch mehr Einsatz von Ressourcen (Arbeit, Kapital etc.) effizienter werden, damit mehr Verteidigungsgüter produzieren. Die Gütermengenkombination der Sowjetunion dagegen lag schon nahe bzw. auf der Kurve (die Ressourcen waren nahezu vollständig genutzt), die Sowjets konnten im Wettrüsten nur mithalten, indem auf andere Güter verzichtet wurde, in dem Fall waren es Konsumgüter.
  • @ Kritik am Beispiel 2: es wurde kritisiert, die Zahlen des Beispiels seien linear, die Funktion aber gekrümmt. Bitte noch einmal genau betrachten, das Zahlenbeispiel ist nun wirklich nicht einem linearen Verlauf zuzuordnen. Wer den Beitrag zur Steigung der Transformationskurve gelesen hat, musste feststellen, dass das Transformationsverhältnis bei linearen Funktion (übrig. mathem. Grundverständnis) stets konstant ist. Im Zahlenbeispiel ist eben dieses Verhältnis nicht konstant, d.h. die Zahlen sind nicht einem linearen Beispiel zuzuordnen, sondern der konkaven Kurve wie abgebildet.
  • @ Kritik am Beispiel 3 - Stichwort Sandkastenmodell: Genau das ist der Sinn volkswirtschaftlicher Modelle, sie sollen die Realität so einfach wie möglich abbilden. Siehe Beitrag Modell!
  • @ Kritik am Beispiel 4 - Stichwort Normal-Leser: Vielleicht sollte man in die Überlegung mit einbeziehen, dass es einen gewissen Zielkonflikt zwischen einem wissenschaftlichen Beitrag und Allgemeinverständlichkeit gibt. Der sogenannte Normal-Leser ist vielleicht nicht in der Lage, ein solches Thema komplett zu verstehen. Ich vertrete die Meinung, bei wissenschaftlichen Beiträgen sollte nur der einleitende, überblickgebende Teil absolut allgemeinverständlich sein. Wenn der jeweilige Beitrag in den darauf folgenden Gliederungspunkten in die fachliche Tiefe geht, kann Allgemeinverständlichkeit nicht gewahrt werden, nur auf Kosten wissenschaftlicher Erkenntnis.

--Misterrabe 18:34, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Pro mit folgenden Anregungen undramatischer Natur:

  • Die Bezeichnung als Produktionsmöglichkeitenkurve in der ersten Abbildung irritiert, weil das nicht zum Lemma passt. Könnte man das anpassen?
  • Bitte alle Überschriften einheitlich mit Großschreibung versehen.
  • Das Beispiel finde ich inhaltlich unproblematisch, allerdings etwas lang geraten.

Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 23:45, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

@Stichwort Normal-Leser: Das hier ist immer noch eine allgemeine Enzyklopädie und keine Ansammlung wissenschaftlicher Fachartikel. Natürlich lassen sich viele Fachwörter in wissenschaflichen Artikeln nicht immer vermeiden, aber Artikel sollten so geschrieben werden, dass auch jemand ohne mindeste Ahnung die Möglichkeit hat, möglichst den kompletten Artikel zu verstehen, aber in jedem Fall die Einleitung. Dazu muss man dann auch mal Fachwörter erklären und/oder verlinken (wobei ich bei wichtigen Wörtern eine kurze Erklärung, von mir aus in einem Nebensatz viel sinnvoller als nur einen Link finde). Das trifft natürlich besonders auf lesenswerte und exzellente Artikel zu. -- Jonathan Haas 00:13, 1. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

  • Pro. Habe Respekt vor der sorgfältigen und umfassenden Ausarbeitung. Ökonomische Modelle mögen für viele fremd sein, verständlich und vollständig ist de Artikel aber. Eine Anregung zum Nachdenken: Müssen es wirklich so viele Literaturverweise sein? Klar sind dies alles etablierte Lehrbücher, der unbedarfte Leser wird aber erschlagen von der Fülle. Die Beschränkung auf ein paar wenige verständliche Standardwerke würde auch reichen, und auch die vielen Fußnoten im Haupttext müsen aus meiner Sicht nicht sein. --muns 00:33, 3. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Was war Abb. 4?[Quelltext bearbeiten]

Seit April 2008 ist die Abb. 4 nicht mehr vorhanden. Aus wahrscheinlich ungerechtfertigten Copyrighteinwänden. Der Autor selbst ist offenbar nicht mehr aktiv - die Abb. 4 wurde nur aus dem Artikel genommen, der Text aber nicht angepasst. Super wäre, wenn sich jemand an diese Abbildung "erinnert" oder sie in einem Archiv findet und unter korrekter Lizenz neu einstellt.

Danke, --WissensDürster 14:56, 27. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Erledigt. --Stephan T. (Diskussion) 16:11, 19. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Abb. aus Commons für die drei Fälle konkav/linear/konvex[Quelltext bearbeiten]

Es wäre schön, wenn die drei Datein aus den Commons übersetzt werden könnten. Sind alles .svg, also sollte das möglich sein. Dann könnte der konvex-Fall auch nochmal ausführlicher erklärt werden. Und der Zusammenhang von Verlauf und Skalenerträgen.

Danke, --WissensDürster (Diskussion) 17:28, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]


Im Text steht aktuell, dass der konvexe Fall in der Praxis selten ist (was stimmen mag). Als Begründung wird aber angegeben, dies folge aus der Annahme von "nutzenmaximierende[m] Verhalten, welches dem am wirtschaftlichen Leben teilnehmenden Individuum unterstellt wird (siehe Homo oeconomicus)". Mit Verlaub, aber das ist leider Quark: die Transformationskurve ist ein technischer Zusammenhang und sagt uns etwas über die vorhandene Technologie mit deren Hilfe produziert werden kann. Sie hat nichts mit Annahmen über menschliches Verhalten zu tun. Ich hab den Satz deshalb gestern gelöscht - heut steht er wieder drin. 130.149.205.6 10:42, 15. Okt. 2013 (CEST) Christian[Beantworten]

Konvex/konkav[Quelltext bearbeiten]

Im ersten Abschnitt von "Lage und Gestalt der Kurve" müsste jeweils "konvex" durch "konkav" ersetzt werden, oder? 146.60.128.101 11:18, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]