Diskussion:Universalindikator

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Gefahrenkennzeichnung[Quelltext bearbeiten]

Was ich nicht verstehe ist, weshalb überall Phenolphtalein als Bestandteil von Universalindikator genannt wird, aber die gleichzeitig die großen Hersteller wie Merck alle ihre Universalindikatoren weder als krebserregend noch als giftig deklarieren. Das kann doch nicht sein, wenn da auch Phenolphtalein (R: 45-62-68 und S: 53-45) enthalten ist. Gleichzeitig schweigen die Firmen sich auch aus, was die Zusammensetzung ihrer Mischungen angeht - was ich, angesichts dessen, dass Tausende Stundenten und Schüler jeden Tag mit diesen Chemikalien umgehen, für ziemlich bedenklich halte.

--Karl9999 12:45, 12. Februar 2012 (CET)

Der an Schulen verwendete Universalindikator ist i.d.R. der nach McCrumb. Unter diesem Namen wird dieser auch bei den einschlägigen Lehrmittelfirmen angeboten. In McCrumb-Indikator ist 20mg Phenolphtalein auf 100ml Lösung enthalten, d.h. es ist eine 0,02%ige Lösung. In den GHS-Vorgaben der EG ist die Kennzeichnung nur für Lösungen mit mehr als 1% und den reinen Feststoff vorgesehen. Der Universalindikator ist also um Faktor 50 unterhalb dieser Schwelle. Der Universalindikator darf daher weiterhin an Schulen eingesetzt werden und muss auch nicht mit Piktogramm GHS08 gekennzeichnet werden. Die eindeutig größte Gefahr des Universalindikators besteht aus der Entzündlichkeit des Ethanols als Lösungsmittel.

--153.92.81.190 11:51, 15. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]