Diskussion:Utilitarismus

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Konsequentialismus[Quelltext bearbeiten]

"Da die möglichen Folgen von Handlungen und deren Auswirkungen auf das Glück der Menschen berücksichtigt werden, ist der Utilitarismus eine konsequentialistische Ethik."

Die Äußerung finde ich problematisch: Konsequentialismus (s. Wikipedia-Artikel) ist eine Verschärfung des Utilitarismus, weil hier NUR die Konsequenzen einer Handlung betrachtet werden. Diese Verschärfung wird nicht von allen utilitaristischen Denkern vertreten.

Stimmt so eindeutig nicht. Utilitarismus wird von nahezu allen Kommentatoren als Unterform des Konsequentialismus angesehen. Failure (Diskussion) 18:29, 11. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Utilitarismus und Eudaimonismus[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird behauptet, der Utilitarismus sei eine eudaimonistische/ eudämonistische Theorie. Dem ist zu widersprechen. Eudaimonismus meint eine Theorie, die sich auf die eudaimonia (altgriech. Glückseligkeit, Glück) bezieht. Der Utilitarismus bezieht sich jedoch auf Lust bzw. Glück (pleasure), manchmal auf happiness, wobei der Begriff erklärt wird als die "pleasur and the absence of pain".

In keinem der folgenden einschlägigen Artikel wird Eudaimonismus als utilitaristisches Prinzip erwähnt: O. Höffe: Utilitarismus. In: Ders. (Hg.): Lexikon der Ethik. 7. Aufl. Beck, 2008. O. Höffe: Einleitung. In: Ders. (Hg.): Einführung in die utilitaristische Ethik. 3. Aufl. Francke, 2003. Birnbacher, Dieter: 6. Utilitarismus. In: Düwell/ Hübenthal/Werner (Hg.): Handbuch Ethik. 2. Aufl. Metzler, 2006. Hügli/Han:Utilitarismus. In: Ritter/Gründer (Hg.): Hist.Wb.Philos. Bd. 11:U-V. Schwabe, 2001.

Dies sollte allein ausreichen um das Prinzip zu löschen. Dennoch: Eudaimonismus beruft sich auf eine antike Tradition der Ethik der Suche nach dem gelingenden Leben. Das darin enthaltene Konzept ist vom utilitaristischen Kalkül weit entfernt. Der Begriff der eudaimonia meint etwas anderes als unser heutiger Glücksbegriff. Daher sollte man den hedonistischen Aspekt des Utilitarismus nicht mit einem eudaimonistischen verwechseln. -- Dodo82 14:13, 21. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was du meinst, ist der antike Eudaimonismus. Genau so wie sich die antike Mathematik aber weiterentwickelt und verändert hat, so hat sich auch der Eudämonismus weiterentwickelt und verändert.
Ich gebe dir Recht, dass der antike Eudämonismus und der moderne Eudämonismus sich unterscheiden. Trotzdem sind beides eudämonistische Ethiken. (Vergleich hierzu Eudämonismus vs. Eudaimonie. Es ist schon beabsichtigt, dass das eine mit ä und das andere mit ai geschrieben wird.) Wenn du so willst, dann befindet sich der Utilitarismus irgendwo zwischen griechischem Eudämonismus und dem Hedonismus. --Eulenspiegel1 15:30, 21. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Allein Entscheidend sollte sein, ob für die hier kontrovers gemachte Einordnung, Charakterisierung in der anerkannt wissenschaftlichen Welt Belege vorkommen. Gibt es dafür keine, ist es Theoriefindung, siehe WP-Regelwerk. --93.184.26.78 14:22, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich so nicht. Eudaimonismus ist eine spezielle (Aristoteles-inspirierte) 'theory of well-being'. Es gibt durchaus moderne Utilitaristen, die eine solche Theorie akzeptieren, aber Utilitarismus in seiner Grundform ist neutral zwischen verschiedenen theories of well-being. Failure (Diskussion) 18:27, 11. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Solidarität und Nutzenmaximierung[Quelltext bearbeiten]

"Wenn aus der Nützlichkeit eine Moral wird, dann wäre es jetzt aus meiner Sicht ein Gebot, dass ich dein Geld erhalte. Ich würde es mir nehmen und der von dir angerufene Richter würde es auch noch gutheißen."

Das gilt nur, wenn dein persönlicher Nutzen zum Gebot würde. Es geht aber darum, den Gesamtnutzen zu maximieren. Wenn du jemandem Geld wegnimmst, steigt dein Nutzen, aber der Nutzen des anderen sinkt, so dass der Gesamtnutzen nicht zwangsläufig größer geworden ist.

Der Gesamtnutzen kann tatsächlich steigen. Wenn zum Beispiel von zwei Personen die eine sehr viel Geld verdient und die andere arbeitslos ist, ist der Nutzen für beide größer, wenn die "reiche" Person Steuern zahlt und die "arme" Person Sozialhilfe erhält:

1. Aufgrund des Gesetzes vom abnehmenden Grenznutzen ist der reine Nutzen des übertragenen Geldes bei der armen Person höher, als der Verlust dieses Geldes für die reiche Person. Von 0 auf 1000 Euro steigt der Nutzen also mehr, als er von 10000 auf 9000 Euro sinkt, deshalb steigt der Gesamtnutzen. 2. Der Aufwand für die "reiche" Person wird teilweise kompensiert: Wenn er die Steuern nicht zahlen würde, müsste er ständig befürchten, dass die arme Person ihn überfällt und ihm dabei womöglich mehr Geld stiehlt, als er über die Steuern verliert. Es entsteht also zusätzlicher Nutzen in Form von öffentlicher Sicherheit. Gleichzeitig entsteht wohl für die meisten Menschen auch ein emotionaler Nutzen daraus, zu wissen, dass nicht aufgrund des eigenen Geizes in unmittelbarer Umgebung andere Menschen verhungern.

Somit steht Solidarität nicht im Widerspruch zur Maximierung des eigenen Nutzens, sondern ist die logische Folge daraus.

Eine Definition den Gesamtnutzen ist nötig um überhaupt eine empirisches Maß für den Gesammtnutzen zu haben. Meinem Verständnis nach sieht Bentham in dem Gesamtnutzen die Summe aller Individualnutzen. Somit hat er ein additives Verständnis des Ganzen. Demnach bestünde bei dem oben genannten Beispiel nur ein Gesammtnutzen in einem Sozialausgleich, wenn der Großteil der Gemeinschaft davon profitiert. Ist der Großteil jedoch nicht bedürftig, würde durch einen Ausgleich kein Nutzen für den summative größer Gesammtheit entstehen, sondern im Gegenteil ein Nachteil, da diese Mehrheit eine kleine Minderheit finanzieren muss. Ob diese Auffassung von Moralität jedem zusagt, will ich hier nicht entscheiden. Jedoch sehen wir ja, da in der Utilitarismus in den angel-sächischen Ländern konsequent praktiziert wird. So bekommen dort Menschen über dem 70. Lebensjahr keine künstliche Hüfte mehr, da sich der Aufwand für die Gesammtheit keinen entsprechenden Nutzen hervorbringt. Wenn durch diese OP ein junger Mensch jedoch zum produktiven Glied der Gesammtheit wird, dann trägt er widerum zum Gesammtnutzen bei. Die empirische Messlatte für solche Entscheidungen zu finden ist jedoch äußerst problematisch.

Gratianopolis, 12.03.2006

Wenn ich das richtig lese, meinst du, der Utilitarismus, richtig verstanden, habe den Nutzen aller Menschen zum Ziel ("Gesamtnutzen"). Oder beziehst du dich doch auf eine Gruppe von Personen, etwa die westliche Welt, Europa, Deutschland, Berlin, deine Generation, deine Familie? Im letzten Fall bleiben meine Kritikgründe erhalten: Die Nützlichkeit für Einige kann nicht als Moral für Alle verkauft werden. Und der erste Fall ist völlig unrealistisch, da die 6 Milliarden Menschen unvereinbare Interessen haben müssen: Land, Wasser, Nahrung und Energie sind ja nicht unbeschränkt vorhanden. Wenn es ums überleben geht, wird auch der "emotionale Nutzen" (gemeint ist wohl Hedonismus) offensichtlich erst mal zurückgestellt. Wenn du den Begriff der Solidarität auf (dir) nützliches Handeln verkürzt, ist mit ihm deshalb, wenn es ernst ist ("ich oder er"), nicht mehr viel anzufangen. Die Hoffnung, dass die Nutzenmaximierung zu einem moralischen Zustand führen wird, kann deshalb nur enttäuscht werden. Dieser Maßstab ist daher in keinem Fall akzeptabel. Interessant ist aber schon die Frage, ob der "real existierende" Utilitarismus seinen eigenen ursprünglichen Ansprüchen (utilitas) gerecht wird: Ist es etwa nützlich, alle Energieressourcen in 2 Jahrhunderten aufzubrauchen nur weil es für Einige so bequem (oder nützlich?) ist, mit dem Auto und Flugzeug mobil zu sein und sich mit Plastikgegenständen zu umgeben. Wem nütz das denn? .... I C U


wir haben wohl noch lange nicht ALLE möglichen Ressourcen zur Energiegewinnung aufgebraucht. Dennoch teile ich deinen Gedanken, wenn auch weniger deshalb weil ich befürchte spätere Generationen könnten weniger Auto fahren oder "sich mit Plastikgegenständen umgeben", als eher die Folgen für unsere Umwelt die dadurch entstehen. Außerdem wäre es meiner Meinung nach etwas viel verlangt, von einem Utilitaristen zu erwarten die Zukunft vorrauszusehen, er kann höchstens Vermutungen anstellen. (nicht signierter Beitrag von 84.57.176.167 (Diskussion | Beiträge) 00:11, 10. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Kleine Frage[Quelltext bearbeiten]

Ist der Utilitarismus der englischen Aufklärungsbewegung zuzuordnen? Wenn ja, inwiefern wurde er von den deutschen Aufklärern adaptiert? Vielen Dank --*Aurora 13:19, 28. Apr 2006 (CEST)


Vorschlag eines anderen Textes[Quelltext bearbeiten]

Der bisherige Text wird dem Utilitarismus m. E. nicht gerecht, z.B. in der Gleichsetzung von "Utility" und "Nützlichkeit". Er ist auch nicht sehr informativ. Es ist keine Darstellung von einem neutralen Standpunkt aus. Ich stelle deshalb einen anderen Text zur Diskussion. --Eberhard Wesche 13:26, 21. Jun 2006 (CEST)



Änderungen 10.7.2006[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einige Änderungen vorgenommen. Ich habe einige etwas andere Struktur hier eingefügt, und Teil des Artikels aus dem Englischen übersetzt. Ich werde dies fortführen. Außerdem erscheint ein Punkt über die tatsächliche Anwendung und Rezeption in Politik, Gesellschaft und Alltagsleben sinnvoll. --RedZiz 15:47, 10. Jul 2006 (CEST)


Begründung des Utilitarismus[Quelltext bearbeiten]

Der Inhalt der neu eingefügten Abschnitte mag richtig und interessant sein, ich habe jedoch Zweifel ob er enzyklopädäisch ist. Damit bestreite ich nicht die Konsistenz der Texte, sondern ich habe Zweifel ob sie für diesen Artikel geeignet sind, denn sie gehen weit über die Tiefe eines Überblicksartikels hinaus.

  • "Utilitarismus und Hedonismus" geht auf die spezifische Beziehung des klassischen Utilitarismus zum Hedonismus ein, und sollte meines Erachtens extrahiert werden.
  • "Inhaltliche versus verfahrensmäßige Normbegründung" lässt sich meines Erachtens in Regelutilitarismus einfügen, denn für diesen Artikel ist das zuviel.

--RedZiz 00:37, 11. Jul 2006 (CEST)


Utilitarismus und Menschenrechte[Quelltext bearbeiten]

Mir scheint, als könne der Kritikabschnitt hinsichtlich der Menschenrechte ohne weiteres in den darüber stehenden abschnitt integriert werden, denn es liegt auch hier ein Konflikt zwischen dem Utilitarismus und anderen Ethiken vor. - --RedZiz 13:34, 11. Jul 2006 (CEST)

Da kein Gegenargument erfolgt, bin ich für die Umformung, die cih bald vollziehen werde. --RedZiz 16:58, 29. Jul 2006 (CEST)

Abschnitt Anwendbarkeit[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt erscheint mir missverständlich. Die Verteilung von Geld an die Bürger ist kein sinnvolles Beispiel, denn für Utilitaristen wie Bentham steht die Verteilung von Geld natürlich in engem Zusammenhang mit der Steuerung der Produktion und der Entlohnung der Akteure. Die Wirtschaft ist durch normsetzénde Institutionen - vor allem durch Verfügungsrechte von Eigentümern - gestaltet, die utilitaristisch gerechtfertigt werden. Für eine Verteilung von Geld gibt es da keinen Spielraum. --Eberhard Wesche 11:31, 20. Jul 2006 (CEST)

Utilitarismus in der Praxis[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt enthält Aussagen, die m. E. falsch sind und nicht belegt werden. Die Liberalismus hat Freiheit und nicht Glück als obersten Wert. Was Utilitarimus mit Thatcher und Regan zu tun hat, wird leider nicht belegt. --Eberhard Wesche 11:40, 20. Jul 2006 (CEST)

Warum er in der Praxis noch nicht funktioniert[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist ingesamt gut geschrieben, irgendwie aus einem Guß. Dennoch fielen mir einige Unstimmigkeiten bei der Darstellung von Wesentlichem des Utilitarismus auf, auf die ich hier aber nicht eingehen möchte. Diese Schwächen, die ich als solche nachweisen kann, gründen auf folgender Schwäche: Noch immer fehlt den Wikipedianern die Erkenntnis, daß es außer positiven und negativen Wahrnehmungen (Wertungen, Gefühlen ...) nichts anderes gibt. Das bedeutet, daß mit irgendwelchen Aktivitäten und Ereignissen grundsätzlich nur Wohlgefühle oder Unwohlgefühle entstehen, bzw. wahrnehmbar sind von jenen, die sie nicht ignorieren. Bis heute entdeckte noch niemand etwas, was außer positiven und negativen Wahrnehmungen noch existieren könnte in unserem Universum. Wir nehmen zwar auch vieles wahr, was uns keine bemerkenswerten Gefühle macht, doch lassen sich heute auch schon kleinste Empfindungen messen, die sich menschlichem Bewußtsein entziehen.

Dennoch ist diese fundamentale Erkenntnis dem Inhalt der Artikelseite nicht zugänglich. Dies liegt m. E. daran, daß mit dieser Erkenntnis eine stärkere Verpflichtung der jeweils Mächtigeren gemeinsamer Aktivitäten verbunden ist, auf die Wohlgefühle schwächerer Partner zu achten. Die Fixierung und damit mögliche Präzisierung von positiven und negativen Wahrnehmungen macht einen sehr gut einschätzbaren und auch genau berechenbaren Ausgleich von Mühe und Lohn, Aufwand und Nutzen, Investition und Ertrag etc. möglich. Diese Tatsache konterkariert das, was Vernunftwesen mit ihrem bißchen mehr Hirn mithilfe bewußter und unbewußter Wahrnehmungstäuschungen aus dem überall vorherrschenden und für alle Beteiligten zufriedenstellenden evolutionären, egoistischen Prinzip gemacht haben mit entsprechenden Folgen, die viele Kapitel der Menschheitsgeschichte mit blutroter Tinte zeigen.

Ich konnte bisher noch nichts anderes entdecken als Aktivitäten und Ereignisse, die Wohlgefühle oder Unwohlgefühle im weitesten Sinne auslösen, aber schon viele Menschen, die davon nichts wissen wollen. Wir können Positives nur über Negatives wahrnehmen, weil nur Unterschiede Wahrnehmungen ermöglichen. Das erklärt nicht nur, warum wir uns immer erst anstrengen müssen, um belohnt zu werden. Die Natur hat damit die schönste Beschäftigung der Welt zur erfolgreichsten gemeinsamen positiven Wahrnehmung gemacht, weil bereits die Erwartungen und danach die Anstrengungen Vergnügen machen.

Was eine Beschäftigung mit dieser Erkenntnis auch noch erschwert ist der Umstand, daß es sehr viel "Wissen" gibt, immernoch mystifiziertes, deifiziertes oder dämonisiertes, das "Höheres" hinter allem vermutet. Diese andere als positive oder negative Wahrnehmung nehmen wir vielleicht mal im Jenseits wahr. Damit entzieht sie sich jeglicher Beweisführung, Verifikation. Auch diese Vorstellung macht vielen nichts weiter als ein gutes Gefühl. Weist man sie darauf hin, ziehen sie sich zurück, verweigern Auseinandersetzungen darüber, vermutlich auch, weil damit viel Machtmißbrauch verbunden ist.

Eine Beschäftigung damit öffnet sehr viele Möglichkeiten einer Nutzung, denn die Erkenntnis, daß sich positive Wahrnehmungen negativen gegenüberstellen lassen, gestattet auch über entsprechende Konsensvereinbarungen die Berechnung eines zufriedenstellenden Ausgleiches partizipierender Interessen durch ein wahrheitsgemäßes Geben und Nehmen = Gerechtigkeit mit faszinierender Genauigkeit. Dies hat u. a. der Ökonom Prof. Herbert Baum vom verkehrswissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln gewürdigt. Dem sind weltweit sämtliche Schätzverfahren für die Bezifferung humanitärer Schäden bekannt. Er hat das auf dieser fundamentalen Erkenntnis entwickelte Adäquanz-Kommensurabilitätsverfahren als das beste anerkannt und in einer seiner volkswirtschaftlichen Belastungsrechnungen für die Bundesregierung erwähnt.

Kann mir niemand mit allgemeingültigen Denk-, Rechts- und Erfahrungssätzen oder wenigstens mit verständig lebensnaher Betrachtungsweise klarmachen, daß dies Nonsens ist, sollte er sich zweimal überlegen, ob er es Wikipedia antun will, meinen Diskussionsbeitrag hier zu löschen. Es gibt wegen dieser machtvollen Bewußtseinslücke sehr viel schwammiges Wissen in den Bereichen Wahrnehmungspsychologie, Kommunikation, Konfliktforschung, Friedensforschung, Evolution, Kommunikationspsychologie, Hirnforschung, Soziologie und noch etlichen anderen, die wichtig wären zum Vermitteln von Wissen, mit dem sich auch menschliche Gesellschaften friedlicher organisieren lassen. (nicht signierter Beitrag von 217.252.183.244 (Diskussion) 18:58, 21. Mär. 2011 (CET)) [Beantworten]

Anwendbarkeit und Utilitarismus in der Praxis[Quelltext bearbeiten]

Da keine Argumente zur Verteidigung der beiden Abschnitte kommen, bin ich für Streichung --Eberhard Wesche 10:12, 22. Jul 2006 (CEST)

Prinzipiell dagegen: Insofern ich richtig informiert bin, gibt es innerhalb der liberalen Bewegung durchaus Strömungen welche sich auf utilitaristische Prinzipien stützen. Neben Mill ist hier meines Erachtens Ludwig von Mises zu erwähnen. Dessen Wirtschaftstheorie hat auch die Reagonomics und den Thatcherismus geprägt. Inwiefern dies letztlich noch durchdrang ist eine andere Frage. Natürlich wären Stratements von Politikern oder Studien über utilitaristische Argumentationen in der heutigen Politik oder im Alltag natürlich ungleich solider.

Das bezieht sich allerdings nur auf den Abschnitt "Utilitarismus in der Praxis", denn für den Punkt Anwenbarkeit, unabhängig von seinem Inhalt, sehe ich keine Notwendigkeit, und er ist meines Erachtens auch nur schwer in sinnvolle Struktur zu integrieren. --RedZiz 16:51, 29. Jul 2006 (CEST)

psychologischen Hedonismus[Quelltext bearbeiten]

Hier ist wohl Psychologischer Egoismus gemeint oder? --unpaid lamer

Kritik am Abschnitt "Auseinandersetzung mit anderen Ethiken"[Quelltext bearbeiten]

Offenbar muss es heißen: … so wenige Menschen wie möglich als Mittel gebrauchen …

Abgesehen davon bleibt die Begründung, die theoretische Bedeutung und die Anwendbarkeit solcher Mischprinzipien unklar. Eberhard Wesche 19:51, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

bitte um verständlichere Wortwahl[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte mich bezüglich der Änderungen am 17. Dez. 2006 ab 19:00 Uhr äußern: Ich bin für einen zugänglicheren Sprachgebrauch in diesem Eintrag von Wikipedia. Deshalb versuchte ich, die Fremdwörter bei "Grundprinzipien" durch deutsche Wörter zu ersetzen. Ein Beispiel dazu ist der Begriff "aggregieren", statt "anhäufen" (womit ich "aggregieren" ersetzt hatte). Ich würde mich sehr freuen, wenn (die) Texter bei Wikipedia an alle Leser denken würden.

Da stimme ich dir zu, dies gilt aber nicht für jedes Fremdwort - dieses führt dann eher zu einer unnötigen Simplifizierung --schwall 20:23, 17. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Einverstanden. Aber nicht für "aggregieren". [wie füge ich eigentlich hier Benutzer:rafske und das Datum, wie geläufig, ein? - bin eben Anfänger]

durch -- und vier ~ --schwall 06:57, 18. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Leider bin ich kein Wikiprofi, aber beim Lesen des Artikels springen mir sofort Fehler ins Gesicht, angefangen bei der "Forderung". Leider verfüge ich über nicht ausreichend Zeit diesen Artikel komplett zu überarbeiten, aber ich denke alle User würden sich über eine berichtigte Fassung freuen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 88.73.205.216 (DiskussionBeiträge) --Danogo 08:55, 4. Feb. 2007 (CET)) [Beantworten]

Liste bitte erst die sachlichen Fehler ( diese meintest du doch, oder? ) auf, damit eventuelle Unklarheiten beseitigt werden können. --RedZiz 21:10, 15. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nur einmal verschiedene Notizen zum einmaligen Durchlesen:

  • der Artikel stellt zu uneinheitlich dar, worum es dem Utilitarismus eigentlich geht. "Nutzen" und "Glück" sind nämlich eher veraltete, heute kaum noch vertretene Konzepte in util. Theorien; das wird aber nur teilweise im Artikel deutlich.
  • ziemlich viel Flickwerk, merkt man alleine an der Struktur. Dem Nutzenkalkül wird viel Raum eingeräumt, das aber auch kaum noch eine Rolle spielt, die "Grundprinzipien" müssen ob ihrer Kürze nahezu unverständlich bleiben, v.a. ihre Problematiken.
  • die Geschichte nennt nur Mill und Bentham, und lässt (nahezu) völlig außer Acht Sigdwick, (Hume), Hare, Singer, metaethische Fundierung, außerdem oft vorgenommene Gegenüberstellung zu Kant, Kritik durch Rawls, Sen.
  • der Utilitarismus ist für die Wirtschaftswissenschaft als explizites oder implizites Denkmodell sehr wichtig geblieben! Der Text behauptet an einer Stelle das genau Gegenteil.
  • So wie ich es immer verstanden habe, basiert Util. auf psychologischem Hedonismus, d.h. das ein bestimmter Lustbegriff vollkommen handlungs- und wertbestimmend für das menschliche Leben ist; psychologischer Egoismus ist eine Annahme, die m.E. nur Bentham geteilt hat. Der Artikel scheint beide Formen systematisch falsch zu verstehen, v.a. mit ethischem Hedonismus bzw. Egoismus zu verwechseln.
  • die "Kritik" ist ungenau und entspricht nicht immer dem, was oft gegen den Utilitarismus vorgebracht wird (z.B. Nozick "distinctness of people" ignoriert, ein "end-state principle"; z.B. Sen, Grenznutzenkritik; z.B. aus deontologischer Sicht)

--Failure 23:14, 20. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Fehlt den hier nicht auch noch John Rawls ??? --Modgamers 22:43, 21. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Habe einen Kasus-Fehler berichtigt E.K. 23.08.07

  • Man schreibt der Utilitarismus schaue auf eine 2000 jährige Geschichte zurück und es gibt nur EINE Quelle; und die ist Beleg für den Ausspruch eines Star-Trek-Akteurs. Das ist arm - objektiv arm. A.B.; Dez. 2008
Grundelgend sollte sicher der historische Kontext gewürdigt werden. Was ist ursprüngliches Modell, was gegenwärtiges. Wie ist die historische Entwicklung der Theoire/Philosophie. Dess Weiteren wäre es wünschenswert, wenn deren Einfluss in Praxis, ob Politik, Recht, oder sonstige alltagsorientierten Disziplinen, geschildert wird. Gruss --93.184.26.78 14:31, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Weiterer Kritikpunkt[Quelltext bearbeiten]

Lässt sich denn der endgültige Nutzen aus der Perspektive eines Utilitaristen überhaupt feststellen?

Wie kann er wissen, dass sein handeln in der Zukunft letztlich nicht doch zu einem viel schlechteren Zustand führt?

--JFK@Berlin 22:38, 12. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Zudem ist doch die utilitaristische Denkweise (sehr ähnlich) wie die opportunistische Denkweise.Oder sieht da jemand Unterschiede? (nicht signierter Beitrag von 79.206.154.20 (Diskussion | Beiträge) 14:44, 10. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

Interpersoneller Nutzenvergleich[Quelltext bearbeiten]

Ich denke der Therm Person braucht eine Erklärung, dass ausdrücklich alle (un)glückantizipierfähigen Lebewesen gemeint sind. Insbesondere für den angesprochenen Abschnitt wäre das wichtig, weil er dort nicht ohne Weiteres zu ersetzen ist.--Goiken 16:53, 27. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Utilarismus, andere Schreibweise oder falsch?[Quelltext bearbeiten]

Habe nach "Utilarismus" gesucht und eine Weile gebraucht, bis ich "Utilitarismus" gefunden habe. Es gibt ein paar wenige Quellen im Internet, die Utilarismus schreiben. Ist das ein anderes Wort für dasselbe, oder ist das schlichtweg falsch? Ist es sinnvoll eine Weiterleitung von Utilarismus nach Utilitarismus einzurichten?

Laut Wahrig ist utili- der Wortstamm (< lat. utilis), demnach wäre Utilarismus ein Schreibfehler. -- Arno Matthias 14:40, 3. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Außer Utilitarismus sind in der Vergangheit auch die Bezeichnung Utilismus (z. B. das Buch Zur Kritik des Utilismus von Gerard Heymans aus dem Jahre 1882) und Utilitarianismus (z. B. das Buch Über den Utilitarianismus von Friedrich Wilhelm Eduard Julius Bergmann aus dem Jahr 1883) verwendet worden. Die deutlich älteste Bezeichnung scheint Utilitaranismus zu sein. Die Bezeichnung Utilarismus findet sich in deutschsprachigen Arbeiten vereinzelt seit dem 19. Jahrhundert und wird, wenn ich es richtig sehe, vor allem von Kritikern verwendet. Die englische Entsprechung utilarism scheint in der Literatur keine Rolle gespielt zu haben. Metrokles 09:12, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

International Website for Utilitarian Philosophy[Quelltext bearbeiten]

Fragen der Begründung[Quelltext bearbeiten]

den Satz "Die These, dass Individuen verpflichtet sind, das größte Glück der größten Zahl, bzw. die bestmögliche Welt anzustreben, wird von Utilitaristen willkürlich postuliert", finde ich in der Form hochproblematisch. Der gleich folgende Satz "Rein logisch betrachtet gibt es keinen Grund, warum man nicht auch das größte Unglück der größten Zahl oder die schlechtestmögliche Welt anstreben sollte." könnte man in der Form als Tatsache stehen lassen, aber nur weil es für irgendetwas noch keine logische Begründung in dem Sinn gibt ist es nicht zwangsläufig willkürlich und in diesem Fall ganz sicher nicht.
Mein Vorschlag wäre die umänderung der Formulierung zum Konjunktiv I, also "Die These, dass Individuen verpflichtet sind, das größte Glück der größten Zahl, bzw die bestmögliche Welt anzustreben, werde von Utilitaristen willkürlich postuliert"
82.212.50.246 21:58, 15. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Link zur Nutzwertanalyse[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie beschreibt der Artikel Nutzwertanalyse genau das, was dem Utilitarismus zugrunde liegt. Trotzdem gibt es weder einen Link von hier nach dort noch umgekehrt. Kann man die irgendwie ergänzen? - Chris 18:09, 28. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Gesamtglück vs. Durchschnittsglück - wo ist der Unterschied[Quelltext bearbeiten]

"Einige Utilitaristen präferieren die Maximierung des Gesamtnutzens oder Gesamtglücks, während andere als Ziel ein hohes Durchschnittsglück ansehen."

Unter "Durchschnittsglück" würde ich jetz, formal, folgendes verstehen: Gesamtglück / Menschen. Bei gleichbleibender Bevölkerungszahl wären beide Betrachtungen äquivalent. Ist wirklich das gemeint? --Doctordocsn 23:32, 4. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Genau im Umgang mit dem Bevölkerungswachstum unterscheiden sich diese Positionen am meisten. Metrokles 18:29, 5. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Letztbegründungen[Quelltext bearbeiten]

"Insofern Utilitaristen eine Letztbegründung der Moral mit dem Problem des infiniten Regresses verweigern, geben sie gemäß der Lehre vom Münchhausen-Trilemma zu, dass sie ihr Moralprinzip dogmatisch setzen." Komischer Satz. Hier werden Kritikpunkte gegen den Utilitarismus ins Feld geführt, die sich eigentlich gegen die Moralphilosophie wenden. Wie wäre es wenn man die Kritiken in zwei Abschnitte unterteilen würde. Einmal Kritiken gegen die Moralphilosophie und dann spezifische Argumente gegen den Utilitarismus?-- 85.5.24.153 19:14, 20. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Utilitarismus in der Kunst[Quelltext bearbeiten]

Dieses Thema ist hier absolut banal mit abgetan: Man denke an den Russischen und polnischen Konstruktivismus und an die Ablehnung der Tafelmalerei. Das ist ein sehr großes Kapitel der Kunstgeschichte. Dieses Kapitel muss dringend überarbeitet werden. Der Hinweis auf Star Trek ist ein schlechter Joke. (nicht signierter Beitrag von 87.169.122.42 (Diskussion) 21:19, 2. Mär. 2012 (CET)) [Beantworten]

Fehler/Unklarheit bei 2 Theoretische Inhalte - 2.1 Grundprinzipien und Teilmaßstäbe - Konsequentialismus[Quelltext bearbeiten]

2 Theoretische Inhalte - 2.1 Grundprinzipien und Teilmaßstäbe - Konsequentialismus

Letzter Satz im Abschnitt fehlerhaft/unklar:
"Dadurch, dass man die Ermittlung von Handlungsfolgen ausschließlich von empirisch arbeitenden Wissenschaften, entspricht..."
Alternativ?:

  1. Dadurch,…Wissenschaften durchführen lässt, entspricht…
  2. Dadurch, dass man die Ermittlung von Handlungsfolgen…Wissenschaften ermitteln lässt, entspricht…
  3. Dadurch, dass man die Ermittlung von Handlungsfolgen…Wissenschaften ermittelt werden, entspricht…
  4. Dadurch,…von auf empirisch arbeitenden Wissenschaften stützt, entspricht…
  5. Dadurch, dass man die Ermittlung von Handlungsfolgen…von auf empirisch arbeitenden Wissenschaften beruht, entspricht…

--Viax66 (Diskussion) 08:55, 13. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Push-Pin-Zitat falsch.[Quelltext bearbeiten]

Wie sich unter http://en.wikipedia.org/wiki/Push-pin unter Angabe der Quelle Bentham, Jeremy, The Rationale of Reward (London: Robert Heward, 1830), p. 206 nachlesen lässt, hat Bentham sein Beispiel anders formuliert als es später von Mill in Mill, J.S., "Bentham," in Dissertations and Discussions, Vol. I (London: Parker, 1859), p. 389 zitiert wird. Wenn es keinen Widerspruch gibt, würde ich den Text entsprechend umformulieren.--woron 14:01, 14. Okt. 2012 (CEST)

Erledigt.--woron 20:56, 8. Nov. 2012 (CET)

Ist der Link auf diese Begriffsklärungsseite hier von Nutzen? Meiner Ansicht nach nicht, da hier ein sehr genereller Begriff (Philosophie) gemeint ist, der in keinem der verlinkten Artikel beschrieben wird. --pistazienfresser (Diskussion) 19:31, 10. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Menschenwürde: bitte Beispiel erklären![Quelltext bearbeiten]

Hallo,
im Abschnitt "Menschenwürde" dieses Artikels wird anhand eines vermeindlichen Beispiels erklärt, wie Handeln, das sich am Utilitarismus orientiert, gegen die Menschenwürde verstößen könnte. Das Beispiel handelt von einer alten, sehbehinderten Frau, die gerade das zum bezahlen nötige Kleingeld nicht findet, infolge dessen wird sie von der Kassiererin ans Ende der Schlage gewiesen, damit die anderen, wartenden Kunden schneller bedient werden können.
Laut dem Wikipediaartikel ist das ein Verstoß gegen die Menschenwürde. Genau das kann ich aber nicht nachvollziehen, eine solche Handlung ist zwar alles andere als nett, aber den Verstoß gegen die Menschenwürde sehe ich nicht. Verletzungen der Menschenwürde können durch die Menschenzweckformel von Kant abgeleitet werden. Kant schreibt der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, dass der Mensch ein Zweck an sich ist, und keinesfalls nur als Mittel zum Zweck gebraucht werden darf. Wird ein Mensch nur als Mittel zum Zweck gebraucht, dann ist das eine Verletzung der Menschenwürde.
Dieses Beispiel aus dem Artikel hat aber mit Kants Menschenzweckformel überhaupt keinen Zusammenhang, die Kassiererin behandelt die alte, sehbehinderte Frau nicht als Mittel zum Zweck!?
Es kann sein, dass ich hier etwas übersehen habe, aber könnte mir mal bitte jemand erklären, wo in diesem Beispiel die Menschenwürde verletzt wird?
P.S.: Oder ist das hier so gemeint, dass der Zweck das schnelle Bedienen der anderen Kunden ist? Ist also die alte, sehbehinderte Frau das Mittel zum schnelleren Bedienen? Ist das so gemeint?
Bitte erklärt mir das Beispiel! Ich glaube, dass ich mich irre... --90.136.78.215 18:03, 3. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Utilitarismus und Rawls[Quelltext bearbeiten]

Es kam die Frage auf, inwiefern das Maximin-Prinzip bei Rawls nur auf Verteilungsgerechtigkeit abspielt und nicht auf Glück allgemein. Mit dem Schleier des Nichtwissens argumentiert Rawls, dass im Prinzip jede Person daran interessiert ist, dass es ihr möglichst gut ist. Verteilungsgerechtigkeit ist daher kein Selbstzweck. Verteilungsgerechtigkeit ist laut Rawls nur ein Mittel, um den Zweck "maximales Leid minimieren" zu erreichen. Genau das wird in seinem Beispiel über den Schleier des Nichtwissens ja ausgedrückt: Ich weiß nicht, was ich später mal werde. Also setze ich die Verteilungsverfahren so, dass ich im schlechtmöglichsten Fall ein möglichst gutes Ergebnis (=viel Glück) erziele. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 20:13, 6. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Frage der Begründung[Quelltext bearbeiten]

Am Utilitarismus wird kritisiert, dass er durch seine Logik und Wissenschaft noch kein richtiges ethisches System beweist.

Die These, dass Individuen verpflichtet sind, das größte Glück der größten Zahl, bzw. die bestmögliche Welt anzustreben, wird von Utilitaristen willkürlich postuliert. Rein logisch betrachtet gibt es keinen Grund, warum man nicht auch das größte Unglück der größten Zahl oder die schlechtestmögliche Welt anstreben sollte.

Das hört sich hier so an, als hätte das speziell etwas mit dem Utilitarismus zu tun. Jedes philosophische/religiöse/... System geht doch letztlich von irgendeiner Grundannahme aus, die sich nicht weiter begründen lässt. Warum entwickeln Wissenschaftler sinnvolle und erklärende Theorien und nicht welche, die vollkommen unsinnig sind und überhaupt nichts erklären? Und warum postulieren Religionen willkürlich Götter?--91.7.214.162 13:28, 25. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Angebliche Inkohärenz zum psychologischen Egoismus[Quelltext bearbeiten]

"Der psychologische Egoismus besagt, dass jedes Individuum nur sein eigenes Glück anstrebt und anstreben kann. Ist diese These korrekt, ist der Utilitarismus widerlegt, da es dann nicht möglich ist, dass jemand das Glück aller anstrebt"

Das stimmt eigentlich nicht. Selbst wenn man davon ausgeht, das der psychologische Egoismus richtig ist, kann auch der Utilitarismus wahr sein. Denn ein Einzelner könnte nicht unseren heutigen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Stand alleine erreichen. Um unseren Wohlstand zu erreichen ist er also auf eine Gesellschaft angewiesen. Auch aus egoistischen Motiven macht es also Sinn, Teil einer solchen Gesellschaft zu sein. Da eine Gesellschaft aber nur funktioniert, wenn es Regeln gibt, ist eine Moral zugunsten des Allgemeinwohls notwendig, da Amoral die Gesellschaft zerbrechen lassen würde, was nicht im Sinne der egoistischen Interessen Einzelner wäre. Da natürlich Niemand in dieser allgemeinen Moral vernachlässigt werden will, muss sie fair sein, also immer den größten Nutzen für Alle bringen. Womit wir beim Utilitarismus sind, da dieser keine gesellschaftliche Gruppe bevorzugt.

Unter der Prämisse, dass eine Gesellschaft grundsätzlich von Vorteil für den Einzelnen ist, kann es also für den Einzelnen von Vorteil sein, wenn er seinen eigenen Nutzen hinter den Nutzen der Allgemeinheit stellt, da diese Handlungsweise die Gesellschaft stabilisiert. (nicht signierter Beitrag von 78.43.188.150 (Diskussion) 17:28, 4. Mär. 2014 (CET))[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:44, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Utilitarismus und Sozialismus[Quelltext bearbeiten]

Den „ethischen Sozialismus“ „auf utilitaristischer Basis“ finde ich interessant. Ich läse gern mehr dazu. Leider wird dies nicht näher ausgeführt (Utilitarismus#Spätere Formen); es gibt außerdem keine weiterführenden Verweise oder Einzelnachweise dazu. Ich würde mich dazu freuen, wenn jemand, sei es der Verfasser oder eine interessierte Person, dazu gute Quellen oder Hinweise geben könnte. —Rübenkopf (Diskussion) 19:13, 2. Dez. 2016 (CET) (Bitte @[[Benutzer:Rübenkopf|Rübenkopf]] einfügen.)[Beantworten]

Sehbehinderte Frau in der Schlange[Quelltext bearbeiten]

Warum tritt keiner der Wartenden aus der Schlange heraus und bietet der Sehbehinderten Hilfe beim Geldabzählen an? Die beiden könnten etwas abseits die Prozedur bei voller Selbständigkeit der Frau abwickeln. Danach könnte die Frau bei der Kassiererin bezahlen. (nicht signierter Beitrag von 94.135.201.173 (Diskussion) 21:35, 31. Mär. 2017 (CEST))[Beantworten]

Hab selbst schon mehrmals erlebt, dass die Kassiererin dann selbst beim Münzensuchen hilft - natürlich so, dass die sehbehinderte Person den Vorgang auch nachvollziehen kann. --178.6.203.254 17:27, 9. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Archiv unauffindbar[Quelltext bearbeiten]

Wo bitte finde ich das Archiv? Ist es nicht für jeden Benutzer zugänglich? --2003:CC:5F1A:FB62:44F:69D7:54AD:A788 18:03, 26. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Wird zwar oben behauptet, gibts aber anscheinend gar nicht; es stehen ja noch Edits von 2006 hier auf der Seite. Gruß --Logo 18:09, 26. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Was hat Mozi mit dem Utilitarismus zu tun?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt zur Geschichte wird behauptet, Mozi sei ein Vordenker des Utilitarismus. Ich habe etwas im Artikel über ihn geschmökert und konnte nichts finden, was mit Hedonismus und utilitaristischer Glücksmaximierung zu tun hat, stattdessen will Mozi Kunst, Musik, prunkvolle Begräbnisse u. andere "unnütze" Vergnügungen verbieten, um den Bürger in ein hartes Arbeiterleben zwingen. Kann es sein, dass hier aufgrund des missverständlichen Begriffs "Nutzen" Benthams Idee zur Maximierung von Freude (pleasure), mit Effizienzoptimierung verwechselt wird? Falls nicht, kann mir das bitte jemand erklären? --ODEM (Diskussion) 16:06, 11. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Als Quelle wird bei Mozi angegeben: Peter J. Opitz: Der Weg des Himmels. Fink, München 1999, S. 166f.
Da ich das Werk nicht besitze kann ich dazu wenig sagen. Aber wenn ich seine Biographie lese, sieht es schon danach aus, dass sein höchstes Ziel das Wohl der Menschen ist und nicht irgendwelche abstrakten Ideale, wie es sonst damals üblich war. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 21:59, 11. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Sprachlich keines Wiki-Artikels würdig[Quelltext bearbeiten]

Vieles bleibt extrem hinter dem Wikipedia-Standard zurück. Der Abschnitt zur Menschenwürde ist ein komplett undurchsitiges Beispiel für inhaltliche Begründungen. Aber auch sprachlich unzureichend. Es liest sich essayistisch. Schon die Partikel wie „ja“ gehören nicht in eine Enzyklopädie. Formal ist nicht klar, was hier aus der Quelle stammt und was nicht, ob es nur eine Behauptung eines Philosophen ist oder nicht. Kurzum: Der Verfasser des Abschnitts möge unterlassen, den Artikel als Fangbecken für eigene Erklärungen zu nutzen.


Im ersten Abschnitt wird ein Zitat ohne ordentliche Angabe der Quelle aufgehführt. Es gleicht einem Sachbuch. „Im ersten Kapitel des XYZ wird erläutert …“ etc. Vielmehr hätte es eher heißen müssen: „Person A beschreibt X folgendermaßen ZITAT EINFÜGEN^Fußnote mit genauer Quelle.“ Die Anmerkung hier scheint nur das englische Original zu zitieren. Umso dubioser. Man weiß nicht, welche Übersetzung das ist. Außerdem wird hier ganz offensichtlich das Wott utility mit Nutzen übersetzt. Direkt nach dem Zitat wird aber Nützlichkeit als utility von Nutzen unterschieden. Das ist inkosistent.

Der Halbsatz vor „demnach (sic!) ist der Utilitarismus eine konsequentialistische Ethik“ ergibt sprachlich absolut keinen Sinn. Man kann lediglich ahnen, was gemeint sein soll. „Das einzige Kriterium für X und Y moralischer Beurteilung“. Da beziehen sich sprachlich X und Y auf die moralische Beurteilung. Hier: „mögliche Folgen (…) moralischer Beurteilung“. Folgen einer moralischen Beurteilung? Und der Utilitarismus ist das Kriterium dafür? Für das, was aus moralischen Beurteilungen folgt?! Hier verhaspelt sich offenkundig jemand mit den Formulierungen

Der Artikel ist formal grundsanierungsbedürftig --2A02:8108:3C40:14B8:F533:AFC5:346F:149D 17:10, 8. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Da stimme ich Dir zu. Ich kümmere mich gleich mal um die Stilblüte mit dem "zuvorkommenden Abschuss des Flugzeuges" im Abschnitt "Menschenwürde". Viele Grüße --TRG. 17:19, 8. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Negativer Utilitarismus: Präzisierung am Ende des Abschnitts[Quelltext bearbeiten]

Die frühere Formulierung klang so, als seien alle Buddhisten pessimistische (und ggf. auch gewalttätige Anhänger) des neagtiven Utilitarismus. Habe mich um Präzisierung bemüht. Almtiger (Diskussion) 18:06, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]