Diskussion:Vittorio Hösle

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Münchhausen-Trilemma[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel würde gewinnen, wenn jemand von den Autoren die Kritik noch ein bisschen klarer darstellen würde. Ein Satz wie: "Weder sei der Glaube an notwendige Wahrheiten zeitgemäß oder logisch zu rechtfertigen (Münchhausen-Trilemma)", ist m. E. nicht akzeptabel, da es mir erstens neu wäre, dass eine Kategorie wie "Zeitgemäßheit" (also: Mode) philosophisch von Belang sein sollte, und da zweitens der Hinweis auf das Trilemma kein Gegenargument gegen Hösle bildet, der seinen Letztbegründungsbeweis ja gerade in Auseinandersetzung mit dem Trilemma entwickelt. Wer die Kritiker sind und wo sie ihre Kritik niedergelgt haben, wäre ebenfalls interessant zu erfahren --80.143.201.141 18:27, 30. Aug 2005 (CEST)

Den Satz, "Weder sei der Glaube an notwendige Wahrheiten zeitgemäß oder logisch zu rechtfertigen (Münchhausen-Trilemma)", halte ich allerdings ohne weiteres für akzeptabel, da es zunächst nur um die korrekte Darstellung der geäußerten Kritik und nicht um ihre Bewertung geht. Die von Benutzer:80.143.201.141 vorgenommene Bewertung sollte, zumal sie Hösle selbst immer wieder vorbringt, allerdings in einem zweiten Schritt als "Kritik der Kritik" oder "Hösles Replik" dargestellt werden. Tabakkauer 11:19, 2. Jul. 2006‎

zur Kritik an Hösle[Quelltext bearbeiten]

Die These, dass in Hösles Werk "eine konkrete Begründung der geforderten Wertethik" fehle, ist m.E. nicht korrekt. Sein Mammutwerk "Moral und Politik" beschäftigt sich in Kapitel 1, "normative Grundlegung", auf über 200 Seiten genau mit diesem Thema. --HerbertErwin 11:25, 11. Mär 2006 (CET)

zur Kritik an Hösle, II
Ich stimme zu, dass die Kritik etwas ausführlicher dargestellt werden könnte, habe aber selbst nicht die Zeit dazu. Für diejenigen, die sich um diese Aufgabe verdient machen wollen, seien hier zwei Quellen genannt: Zum einen S. 265 ff. in der neusten Auflage von Hösles Buch "Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der Philosophie", wo Hösle auf einige der wichtigsten Kritikpunkte an seiner Philosophie eingeht; zum anderen das Buch "Eine moralische Politik?", herausgegeben von Bernd Goebel und Manfred Wetzel, in dem zahlreiche Autoren "Moral und Politik" kritisch würdigen.
Was "die konkrete Begründung der geforderten Werteethik" angeht, liegt meiner Einsicht nach ein Missverständnis vor. Zwar ist es richtig, dass Hösle die Notwendigkeit einer "materialen Güter- und Werteethik" in "Moral und Politik" auf den Seiten 154 ff. ausführlich begründet. Was allerderdings nicht gelungen ist und - wie Hösle selbst schreibt - bei dem derzeitigen Stand der Ethik gar nicht vollständig gelingen konnte, ist die vollständige Ausarbeitung und einer materialen Güter- und Werteethik samt einer Rekonstruktion aller in diesem zusammenhang getroffenen Urteile. Letzteres meinten wohl die Autoren des Hösle-Artikels... Tabakkauer 11:19, 2. Jul. 2006‎

„Boris Becker der Philosophie“[Quelltext bearbeiten]

Könnte man das erste Zitat anhand von Literatur belegen? --Tischbein-ahe 17:32, 7. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das Zitat lag bereits in der Urfassung des Artikels vor. Ich habe es nicht entfernt, weil es mir wie eine Insider-Information vorkam (wahrscheinlich nur mündlich vorgetragen). Dem Sinn nach stimmt das Zitat auch, da Apel sehr viel vom jungen Hösle gehalten hat - wie ich von einem Bekannten, der in den 1980er Jahren Assistent bei Apel war, weiß. Einen schriftlichen Beleg habe ich dazu allerdings bislang nicht gefunden. Man sollte das Zitat also aus enzyklopädischen Gründen wohl besser löschen. --HerbertErwin 22:20, 7. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es ist wohl wirklich besser, es erstmal rauszunehmen. Denn selbst wenn die private Äußerung Apels bestätigt werden könnte, so kann man doch noch lange nicht davon sprechen, daß er als ein solcher "galt". Darunter würde ich nämlich verstehen, daß er in der öffentlichen Wahrnehmung, oder zumindest in breiten Fachkreisen als solcher angesehen wurde. Schade eigentlich. Übrigens: Kommt der Boris zum Becker und sagt: "Ich hätt' gern 99 Brötchen". Die Bäckerin daraufhin: "Warum nicht hundert?" Boris: "Wer soll denn soviel essen?". --Tischbein-ahe 09:58, 8. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Dass Boris Becker in den 1980ern als Vittorio Hösle des Tennis galt, war mir ja schon bekannt, aber... man lernt nie aus.--olag disk 2cv 21:41, 11. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Zum Stand: Der Satz mit „Boris Becker der Philosophie“ ist inzwischen belegt. Er steht auch nicht mehr in der Einleitung, wo er übergewichtet erschien, sondern weiter unten an einer chronologisch passenden Stelle. --Lektor w (Diskussion) 11:28, 30. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Das Hösle-Orakel[Quelltext bearbeiten]

Kann und sollte man (wie?) im Artikel berücksichtigen, dass Hösle den russischen Einmarsch in die Ukraine (2022) in seinem Buch "Globale Fliehkräfte..." (2019), S. 184 ff., ziemlich genau, fast wie ein Orakel, vorhergesehen und die jetzt zu Tage getretene großrussische Motivation Putins beschrieben hat? Hat das damals, als das Buch erschien, jemand verstanden und ernst genommen? --Legatorix (Diskussion) 19:36, 10. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]