Diskussion:Vorurteilsforschung

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So, erstmal grundlegende Erstellung des Artikels als Auslagerung des zum Schluß recht aufgeblähten Abschnitts in Angst und Vorurteil. Ergänzungen, besonders bezüglich anderer, konkurrierende Ansätze sowie Siehe auch-Verlinkungen am Ende des Artikels, sind durchaus erwünscht. Auch gebe ich zu, daß ich ähnlich wie in Artikeln wie zum Beispiel Totem und Tabu oder Das Unbehagen in der Kultur größtenteils genaue Seitenzahlbelege bis jetzt ausgelassen habe, was kein Hinderungsgrund für fleißigere Arbeitstiere als mich sein soll. --TlatoSMD 06:05, 7. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bleibtreu-Ehrenberg[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht genau, wie mit diesem umfangreichen Ansatz umgegangen werden kann. Ich habe ihn nun als "psychodynamischen" Ansatz gefasst, da er wesentlich in der Theorie Adornos verortet zu sein scheint. Bin mir aber unsicher. Bitte um Vorschläge. -- schwarze feder talk discr 15:46, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Habe mal klargestellt, daß es mir darum ging, daß Bleibtreu-Ehrenberg 1978 und 1989 die vorangegangenen Einzelansätze in einer fachübergreifenden kulturwissenschaftlichen Synthese mit einem detaillierten, kontinuierlichen Blick auf mehr als 10 Jahrtausende anthropologischer Kulturentwicklung von der Würmeiszeit bis zur Ausbreitung von HIV widerspruchsfrei vereint hat. --TlatoSMD 04:39, 22. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Review vom 26. April bis 20. Mai 2008[Quelltext bearbeiten]

Ich hoffe mal, daß ich hiermit keinen Fauxpas begehe, aber auch nach der Eintragung des Artikels auf den QS-Seiten des zuständigen Portals Diskriminierung beschränkt sich das aktive Autorenteam für den Artikel weiterhin auf die selben zwei Autoren, Schwarze Feder und meine Wenigkeit. Um konstruktive Kritik und Mitarbeit wird daher auch hier ersucht, nachdem ein diesbezüglicher Vorschlag von Schwarze Feder kam. --TlatoSMD 21:56, 26. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel wird durchzogen von wunderschönen Wurmsätzen. Einfach ein paar mehr Punkte setzen, bringt erste Verbesserungen in den Artikel. In der Einleitung würde ich die Auflistung rauslassen. Ansonsten tendiere ich zu kurzen und prägnanten Teilüberschriften (Kommas und Doppelpunkte sollten die absolute Ausnahme sein). Ein Verweis auf die Seite Vorurteil würde ich in den Text einbauen. Ansonsten sieht die Referenzierung etwas eigenwillig aus. Ich habe bereits einen Absatz nach der Standard Wikipedia Formatierung verändert, allerdings keine Lust gehabt, das für den gesamten Artikel zu übernehmen. Ansonsten konnte ich beim Überfliegen nicht herauslesen welche Ansätze heute aktuell sind.
Literatur aus dem Grin-Verlag finde ich etwas gruselig. Ansonsten würde ich auch keine Literatur über konkrete Vorurteile (z.B. Homosexualität) auflisten, da dass nicht im unmittelbaren Zusammenhang zum Lemma steht. Gruß Hao Xi 23:51, 26. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ein Verweis auf Vorurteil befindet sich bereits unter Siehe auch.
Tabu Homosexualität befaßt sich eben trotz seines Titels nicht allein mit irgendeinem speziellen Einzelvorurteil: "Tabu Homosexualität befasst sich grundlegend und vor allem mit der geschichtsanthropologischen Betrachtung der historischen Ursprünge und Entwicklung ethnozentrischer Vorurteile im Abendland über große Zeitabschnitte hinweg [...]. Dabei entwickelt Bleibtreu-Ehrenberg bereits in Tabu Homosexualität anhand der Entwicklung der abendländischen Kultur und der in ihr angelegten Vorurteile die implizite These, dass grundsätzlich jegliche typisch westlichen Vorurteile tendenziell auf - oft verdrängten, bzw. kulturell rationalisierten bis codierten - Vorurteilen der Leibfeindlichkeit (auch, obgleich nicht unbedingt zentral, in Form von verdrängtem Sexualneid) sowie z. T. auf rigiden, konservativ-westlichen Geschlechterrollen beruhen. [...]" "Bleibtreu-Ehrenberg 1978 und 1989 [hat] die vorangegangenen Einzelansätze [der allgemeinen Vorurteilsforschung] in einer fachübergreifenden kulturwissenschaftlichen Synthese mit einem detaillierten, kontinuierlichen Blick auf mehr als 10 Jahrtausende anthropologischer Kulturentwicklung von der Würmeiszeit bis zur Ausbreitung von HIV widerspruchsfrei vereint [...]." Ohne Tabu Homosexualität wäre sein Nachfolger, Angst und Vorurteil, garnicht denkbar, über den es im Artikel heißt: "Angst und Vorurteil legt trotz Ergänzung der [in Tabu Homosexualität] vorangegangenen Handlungsgeschichte eher als sein Vorgänger seinen Fokus auf die abstraktere soziopsychologische Strukturanalyse der aus der Historie heraus entstandenen gesellschaftlichen Totalität westlicher Kultur sowie der damit verbundenen sozialen Dynamiken und Vorurteilsmechanismen. [...]" Die Bedeutung beider Bücher ergibt sich aus der Überwindung der scheinbaren Widersprüche zwischen den älteren Einzelansätzen der Vorurteilsforschung in einer damals neuartigen Synthese, die aber seit den mittleren bis späteren neunziger Jahren gang und gäbe ist, s. [1].
Zur Erläuterung, wie man Vorurteile der Leibfeindlichkeit und damit verbundene Frustration zum Ausgangspunkt umfassender, erschöpfender Kulturanalyse und -kritik machen kann, unter welche die Vorurteilsforschung zu rechnen ist, siehe u. a. Triebverzicht, Autoritäre Persönlichkeit, Das Unbehagen in der Kultur, die Frustrations-Aggressions-Hypothese, James W. Prescotts Körperliche Lust und die Urprünge der Gewalttätigkeit oder Foucaults Sexualität und Wahrheit. --TlatoSMD 03:52, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Statt über die Verbesserungsvorschläge zu meckern, könnte man auch versuchen diese umzusetzen ;) (natürlich nur da wo sie angebracht sind - Bandwurmsätze, Referenzierung, präzise Teilübreschriften, Einleitung präzisieren). Im übrigen finde ich die Literaturliste auch nach deinen Anmerkungen überarbeitungswürdig (man braucht nicht verschiedene Auflagen ein und des selben Buches auflisten, im Grin-Verlag kann jeder alles veröffentlichen (also eine wenig reputable Quelle) und auch sonst kann ich mir nicht vorstellen, dass es zum Thema nicht noch mehr gute Literatur gibt). Gruß Hao Xi 00:26, 2. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Hauptautoren???=[Quelltext bearbeiten]

Warum war der Artikel überhaupt im Review, scheint ja doch keinen Hauptautor zu geben, der bereit wäre hier etwas anzupacken. Gruß Hao Xi 16:06, 7. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

grottenschlecht[Quelltext bearbeiten]

Dem Artikel fehlt es leider an allem! Bleibtreu-Ehrenberg ist vollkommen überbetont, während andere ForscherInnen überhaupt nicht vorkommen - ich schlage vor den Artikel zu löschen, weil es einen deutlich sachlicheren Artikel Vorurteil gibt! --78.52.195.117 12:48, 11. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Es kommen also: "garkeine anderen ForscherInnen" vor, wenn u. a. Susanne Lin, George Herbert Mead, Howard S. Mead, Bandura, Dollard, Miller, Barker, Berkowitz, Coser, Adorno, Altemeyer, Broadbent, Chomsky, Neisser, Tajfel und Turner genannt werden? --2.240.101.97 23:39, 9. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Breitere Literaturbasis unbedingt erforderlich[Quelltext bearbeiten]

Bei allem Respekt vor Bleibtreu-Ehrenberg - als Literaturbasis reicht das nicht. Habe deshalb einen seriösen englischsprachigen Übersichtsartikel verlinkt - allein die Literaturliste ist es wert. --Robert Schediwy (Diskussion) 00:01, 14. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es fehlen Benz und Heitmeyer[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlen die für die aktuelle Vorurteilsdisskussion (z.B. zum Thema „Islamophobie“) so wichtigen, aber auch umstrittenen Forschungs- bzw. Diskussionsansätze etwa von Wolfgang Benz und Wilhelm Heitmeyer. Wer trägt sie nach? --Shoshone (Diskussion) 03:07, 14. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Normativer Ansatz[Quelltext bearbeiten]

Das sollte man in der Einleitung betonen und auch etwas erläutern. Oder warum gibt es keine wissenschaftlichen Methoden zur Förderung von Vorurteilen? Vielleicht weil das selbst eines ist. --Gamma γ 16:11, 12. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Soll das jetzt eine Anfrage nach der moralischen Berechtigung ("Normativität", mit der ein Vorurteil entweder rationalisiert oder abgelehnt wird) von Vorurteilen sein, oder wie? --2.240.101.97 23:41, 9. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich bin zwar etwas spät dran, aber der Behauptung es gäbe keine wissenschaftlichen Methoden zur Förderung von Vorurteilen muss ich vehement widersprechen. Vielleicht hast du nur "zu tief gesucht" und es deswegen übersehen: Eine der erfolgreichsten und häufigsten "wissenschaftlichen Methoden zur Förderung von Vorurteilen" ist im Volksmund - und nebenbei bemerkt nomenklativ von jeglichen sozialpsychologischen oder anderweitig wissenschaftlichen Merkmalen bereinigt - unter der Bezeichnung "Werbung" bekannt, um nur ein Beispiel zu nennen. --Tattvalis 12:12, 24. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Einleitende Definition[Quelltext bearbeiten]

So wie hier beschrieben, beschäftigt sich die Vorurteilsforschung nur mit dem Teil von Vorurteilen die sich auf bestimmte Gruppen bezieht. Die Vorurteilsdefinition ist dagegen viel weiter, so dass die folgende Aussage falsch ist:

Die wissenschaftliche Vorurteilsforschung befasst sich mit der kritischen Erforschung von Vorurteilen samt den Möglichkeiten zu ihrem Abbau, ... (Es folgt noch etwas zur Wirkung, das aber für dieses Problem inrrelevant ist) 

(Dabei mal so am Rande: Was wäre eine unkritische Erforschung??) Es wird zwar im Weiteren deutlich, worum es in diesem Forschungszweig geht,

Zwar befasst sich die Vorurteilsforschung grundsätzlich mit Vorurteilen gegenüber allen möglichen Fremdgruppen, ...

aber auch dabei wird vorausgesetzt, dass dies "die Vorurteile" seien. Die Möglichkeit von auf etwas anderes als "Fremdgruppen" bezogenen Vorurteilen wird damit implizit ausgeschlossen. Es wird also zum Einen ein verengter Vorurteilsbegriff angewendet, ohne das dies erkennbar wird, zum Anderen wird ein Gültigkeisanspruch formuliert, der unzutreffend ist und damit im Grunde sogar innerhalb dieses Artikels einen Widerspruch erzeugt.--WerWil (Diskussion) 19:48, 8. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]