Diskussion:Wahlsystem

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Einige der Textabschnitte der neuen Textversion (im Moment in Bearbeitung) sind mit Genehmigung der Autoren http://wahlrecht.de/ entnommen. Warp 15:16, 22. Mai 2003 (CEST)[Beantworten]

Die Argumentation ist einfach miserabel geschrieben. "Förderung der Parteienkonzentration in Richtung auf die Herausbildung eines Zweiparteiensystems" als Argument FÜR Mehrheitswahlrecht? O jeh. Im Mehrheitswahlrecht werden kleine Parteien benachteiligt während sie in einem proportionalen System überproportionalen Einfluss bekommen können - dadurch, dass sie sich als Korrektiv darbieten. Ein Beispiel dafür ist PDS-Wahlwerbung mit Skinheads. Diese appelliert auch an Menschen, die der PDS nicht nahe stehen, sich aber zumindest als links der Mitte sehen. Denn wenn man die Mitte verschieben will, kann man das am stärksten, indem man am Ende der Skala wählt. Der Einfluss von Mindesthürden in proportionalen Systemen ist nicht zu unterschätzen.

Die Frage lautet: Komplett neu schreiben oder löschen? Die Argumentation tut so, als ob es nur 2 Wahlsysteme gäbe. Dabei gibt es beispielsweise mit Approval Voting eine nichtproportionale Wahlmethode, die die Gefahr eines Duopols deutlich abschwächt. Für alle Methoden mit Abwandlungen und Macken ist ohnehin nicht in einem Artikel platz, darum bin ich für LÖSCHEN.

PS: Die ganzen Artikel zu Wahlmethoden hier sind im Vergleich zur englischsprachigen Wikipedia einfach nur peinlich. Ich werde mal in den nächsten paar Stunden ein paar ganz offensichtliche Sachen nachtragen. Hoffentlich erbarmt sich eine weniger faule Person später für Übersetzungen.217.227.6.63 21:31, 30. Nov 2004 (CET)

Neukonzeption?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin auch ziemlich unzufrieden mit dem Artikel. Ich nenn mal kurz ein paar Kritikpunkte, die meiner Meinung nach eine Überarbeitung dringend notwendig machen:

    1. Eine Vielzahl von Beispielen ist falsch oder zumindest verwirrend gewählt
    2. Die Argumentationslinie bei den Vor/Nachteilen von Mehrheits und Verhältniswahl ist umständlich
    3. Die Kategorisierung der zwei Idealtypen ist für den Eingangsartikel absolut korrekt, aber man müsste eben darauf verweisen, dass es sich lediglich um solche handelt.
    4. Der Fachterminus Disproportionalität muss dringend eingeführt und definiert werden.

Mal sehen was mir noch so einfällt. Vielleicht beteiligt sich ja auch jemand. -- Murphy23 00:25, 5. Jan 2006 (CET)


Hm, je länger ich mir das ganze betrachte komme ich ja fast zu dem Schluß, dass man das alles in die Tonne stampft und ganz neu macht. Schon die Gliederung ist einfach nicht gut.

Mein Vorschlag für eine Gliederung wäre ungefähr:

1. Idealtypen
1.1. Mehrheitswahl
1.2. Verhältniswahl
1.3. Gegenüberstellung
2. Das "richtige" Wahlsystem
2.1. Kriterien zur Bewertung von Wahlsystemen
2.2. Ziele für Wahlsysteme
3. Überblick Wahlsysteme
3.1. Mehrheitswahlsysteme
3.2. Verhältniswahlsysteme
3.3. Mischwahlsysteme oder kombinierte Wahlsysteme
3.4. Andere
4. Literatur
5. Weblinks

Dieses ganze Beispiel Zeug, und welche extremen mathematischen Probleme auftauchen können würde ich hier nicht erklären. Das gehört dann eher in die spezielleren Artikel.

-- Murphy23 00:54, 5. Jan 2006 (CET)

Bitte nicht in die Tonne, sondern Brauchbares weiter verwenden und viel Material aus dem englischen Parallel-Artikel holen. Der Gliederungsvorschlag gefällt mir. Frohes Schaffen! -- Wegner8 11:27, 5. Jan 2006 (CET)


Ok, Tonne ist gestrichen. Ja, der englische Artikel ist nicht schlecht, setzt aber etwas andere Prioritäten. Ich denke, ich werde mich erstmal an kleineren Verbesserungen versuchen, bis ich das Layout gefressen habe. Dann geh ich das große an. -- Murphy23 13:19, 5. Jan 2006 (CET)

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Wahlverfahren#Vermeintliche_Doppelung_zu_.5B.5BWahlsystem.5D.5D --^°^ @ 08:51, 20. Jan 2005 (CET)

STV = Mehrheitswahlrecht?[Quelltext bearbeiten]

Die Übertragbare Einzelstimmgebung wurde hier unter Mehrheitswahlrecht einsortiert? Welche Gründe gibt es dafür? STV ist doch eigentlich eine Form der Verhältniswahl. Martinwilke1980 20:32, 31. Aug 2006 (CEST)

im Artikel fehlt etwas zur "Wahl" von Einheitslisten. --Klaus 18:06, 29. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich finde, dass der Begriff Wahlsystem für die technische Abwicklung reserviert sein sollte. Hier wird er für die gleichbedeutend für die Stimmenzuteilung verwendet. Problematisch ist aus meiner Sicht, dass derzeit kein Begriff existiert, der Wahlsystem als Bezugspunkt für technische Verfahren zur Abwicklung einer Wahl (z.B. Papier, Wahlmaschinen, Computer, Akklamation usw.) anbietet.--Helge Städtler 17:14, 2. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Veränderungen[Quelltext bearbeiten]

Wenn man sich schon auf Nohlen bezieht, sollte man ihn wenigstens komplett gelesen haben. Die gelöschten Absätze über Nohlens Prinzipien der "symmetrischen" Typologisierung (nach der technischen Ausgestaltung ODER dem Repräsentationsprinzip ODER den empirischen Auswirkungen) wurden durch Aussagen ersetzt, die alle Prinzipien vermischen. Genau eine solche Vermischung kritisiert Nohlen. Im Übrigen hängt er der zweiten Typologisierung an und in dieser gibt es seines Erachtens (nicht ganz zu Unrecht) keine kombinierten Wahlsysteme, weil es eine Wahl zwischen zwei, SICH AUSSCHLIEßENDEN, Prinzipien voraus setzt.

Konkret: "Traditionell beschreibt man Wahlsysteme entweder als Mehrheitswahl, Verhältniswahl oder gemischtes (oder auch: kombiniertes) System. Die Mehrheitswahl entspricht der Zielfunktion Konzentration, die Verhältniswahl der Repräsentation. Gemischte Systeme sind meist weniger "einfach"; mit ihnen wird versucht, die Nachteile der anderen beiden Systeme zu beseitigen. Spricht man von Mehrheitswahl, meint man gemeinhin die relative Mehrheitswahl in Einerwahlkreisen, bei der Verhältniswahl die sogenannte reine Verhältniswahl. Man kann sich das als die beiden Pole ein und derselben Achse vorstellen: Bei dieser Form der Mehrheitswahl ist das Land in soviele Wahlkreise aufgeteilt, wie es Sitze im Parlament geben soll. Pro Wahlkreis wird ein Kandidat gewählt. Bei der reinen Verhältniswahl ist das ganze Land ein Wahlkreis; da in diesem mehrere Sitze verteilt werden müssen, bedient man sich dazu Wahllisten der einzelnen Parteien. Zwischen den beiden Polen gibt es Systeme, in denen das Land in mehrere Mehrpersonenwahlkreise eingeteilt ist."

Diese beiden Absätze gehen von völlig unterschiedlichen Typologisierungen aus. Der erste von derjenigen (zudem falsch verstandenen) nach Repräsentationsprinzip (was ein System leisten soll). Auf dieser Ebene ist Nohlen zuzustimmen, dass es kein Kontinuum, nach dem Motto "Wir wollen ein bisschen Regierungsstabilität und ein bisschen Erfolgswertgleichheit aller Stimmen" (frau ist ja auch nicht ein "bisschen" schwanger) geben kann! Real ist es sicher so, dass sich in vielen Fällen keines der normativen Prinzipien hat durchsetzen können und im Kompromiss derer, die das Wahlsystem gestaltet haben (nämlich oft der Parteien mit ihren spezifischen Interessen) eben dieses Mischsystem entstanden ist. Analytisch jedoch geht Nohlen fest davon aus, dass jedes System eindeutig einem der ZWEI Prinzipien (Majorz vs. Proporz) zurechenbar ist. Der zweite Absatz hingegen spricht (ohne irgendwie auf die Änderung des Fokus hinzuweisen) von einer völlig anderen Typologisierung, nämlich der nach technischen Elementen, genau genommen nach einem einzigen technischen Element, der Wahlkreisgröße.

Ich finde es leicht unzulässig, da so mir nichts dir nichts, wichtige Bestandteile des Artikels zu löschen und durch Halbwahrheiten zu ersetzen.

Genau durch diese Ungenauigkeiten und Vermischungen kommt nämlich der (empirisch widerlegte) Glaube zustande, dass Mehrheitswahlsysteme in Form relativer MW zu stabilen parlamentarischen Mehrheiten führen würde (Indien? Kanada?) und Verhältniswahl, definiert über den nationalen Wahlkreis, annähernd den gleichen Erfolgswert aller Stimmen gewährleisten würde (Deutschland mit bis zu 7% Stimmenanteil ohne Erfolgswert!).--82.113.106.140 18:58, 21. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

"...die Stühle der Nichtwähler bleiben leer"[Quelltext bearbeiten]

Ich bringe das direkt von einer Kommentarseite der ZEIT mit:

"Wäre aber mal eine gute Idee , die Parlamente , so zu besetzen , die Stühle der Nichtwähler bleiben leer | Und die Parteien, die gewählt wurden bekommen nur die Sitze, die sie errungen haben ..." // Hoch interessante Frage an die politische Theorie: Ist das jemals irgendwo auch nur erwogen, geschweige denn in die Praxis umgesetzt worden? Was würde das, z. B. jetzt in Berlin, an den Kräfteverhältnissen ändern, mal abgesehen davon, dass es dann weniger Abgeordnete gäbe?

Frage: Ist das also in Theorie oder gar Praxis mal umgerechnet worden? Mir erschiene das so logisch wie praktikabel. Es würde immerhin dafür sorgen, dass Parteien und Parteiungen versuchen, die Nicht-Wähler zu aktivieren, mit welchen Mitteln auch immer. Wenn es den Gedanken in irgendeiner Theorie gibt, fände ich es wichtig und richtig, wenn das im Artikel auftaucht. --Delabarquera (Diskussion) 12:12, 19. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Schwacher Artikel[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel sollte dringend neu gemacht werden. Eine Weltkarte wie im englischen Artikel sollte es auch geben. --A11w1ss3nd (Diskussion) 19:12, 24. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]