Diskussion:Weißabgleich

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hey, keine unterschwellige Produktwerbung! Auch wenns "nur" Weißabgleichskarten sind. Wir wollen doch eine unabhängige, möglichst objektive Enzyklopädie sein, oder? gruß tobszn(nicht signierter Beitrag von 212.80.239.86 (Diskussion) 10:53, 6. Aug. 2004 (CEST))[Beantworten]

Warum überhaupt Weißabgleich?[Quelltext bearbeiten]

Hallo! ich würde mich freuen, wenn mal jemand schreiben würde, wieso DigiCams überhaupt einen weißabgleich brauchen und die guten alten Belichtungsfilme nicht. Das würde mich echt brennend interessieren, wo genau der Unterschied ist und wieso der Chip nicht einfach die Farbe die sichtbar ist, auch einfach spiechert... :-) Ich weiß, ist vielleicht eine blöde Leienfrage, aber ich kenne viele die genau das wissen wollen. Marek (nicht signierter Beitrag von 134.102.186.30 (Diskussion) 12:43, 28. Dez. 2006 (CET))[Beantworten]


Weil es keine objektiven Farben gibt , sondern nur Freqenzen , die das Auge in Farben interpretiert.( Natürlich interpretiert das Gehirn) . Wir brauchen also eine Referrenz die der kamera sagt : das ist unser "Weiss" und von diesem Punkt aus kannst du das farbspektrum aufbauen . Sinnvollerweise nimmt man dazu die hellste Farbe , weil man da einfach sagen kann : so sieht das weiss am weissesten ( also hellsten ) aus - es kann keine grossen Meinungsunterschiede geben . Bei analogen Filmen wird ja einfach nur belichtet ... es wird also tatsächlich genau das abgelichtet , was unser Auge sieht - eine Digitalkamera ist da etwas anspruchsvoller : wir müssen ihr sagen, wie wir etwas sehen wollen. (nicht signierter Beitrag von 137.248.218.72 (Diskussion) 20:30, 13. Feb. 2007 (CET))[Beantworten]


Die "guten" alten Farbfilme waren und sind auf genau eine bestimmte Farbtemperatur ausgerichtet. Es gab (und gibt vielleicht immer noch) chemisches Filmmaterial für Tageslicht (ca. 5600 Kelvin) und Kunstlicht (ca. 3200 Kelvin). Letzteres war (ist?) im Handel eher selten zu finden (wenn, dann in Läden für Profis). Eine Änderung dieser Abstimmung in der Aufnahmesituation ist bei chemischem Film nicht möglich. Zum Weissabgleich wurden daher Farbfilter verwendet, die vor dem Objektiv montiert wurden. Digitalkameras sind hier also flexibler (man sollte allerdings wissen, was man tut...).
Hinnerk R 22:41, 18. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

verlustloser Weißabgleich[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Weißabgleich durch Software steht: Ein nachträglich durchgeführter Weißabgleich findet komplett verlustfrei statt, wenn die Bilder im kameraeigenen Rohdatenformat abgespeichert wurden.

Das ist falsch. Ein nachträglich durchgeführter Weißabgleich verändert die Farben eines jeden Pixels und erzeugt damit immer zu Fehlern durch das Quantisierungsrauschen.

Richtig ist, daß eine nachträgliche Bildverarbeitung auf dem Rohdaten weniger Fehler erzeugen als auf dem JPEG-Bild, da erstes pro Farbkanal mit 12 oder 16 Bit, zweites mit nur 8 Bit kodiert ist. Aus diesem Grund ist eine Bearbeitung auf dem Rohdatenbild der Bearbeitung auf dem JPEG-Bild vorzuziehen. (nicht signierter Beitrag von Peejay (Diskussion | Beiträge) 13:36, 2. Mär. 2007 (CET))[Beantworten]

Wenn man das veränderte Bild in einem Format abspeichert, das keine Quantisierung verwendet (z.B. bmp oder verlustfrei komprimiertes jpg), dann gibts auch kein Quantisierungsrauschen. -MrBurns 02:01, 21. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die mathematik hinter dem weissabgleich sollte hier unbedingt mal rein, und auch wie man von den farbtemperaturen zu den matritzen kommt....(nicht signierter Beitrag von 217.11.197.10 (Diskussion) 13:11, 8. Jan. 2009 (CET))[Beantworten]

WA Karten und Verlustlos[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt über WA KArten ist missleading: man muss den Abgleich der Kamera auf die Karte natürlich unter der Beleuchtungsbedingung des Subjektes machen. z.b. bei einem Portrait haelt das Model die KArte vor die nase. bei irgend einer anderen Beleuchtung einen Abgleich mit einer Karte vorzunehmen ist sinnlos.

Problematisch ist es natuerlich bei Mischlicht (Winkel der Karte bestimmt mischverhaeltnis, sollte dem der Objektoberfläche entspechen) oder bei Lichteffekten.

WA im RAW ist nur dann verlustlos wenn nicht einer der Farbkanäle bei der Aufnahme abgeschnitten war. Dabei hilft ein Histogramm das alle kanaele zeigt. Bei extremen Verhaeltnissen hefen da nur optische Filter (oder stark unterbelichten). Ebenso gibt es Beleuchtungen die ein sehr schmales Spektrum haben (natrium dampf) bei diese beleuchtung ist eine neutrale Farbdarstellung auch nicht möglich. (nicht signierter Beitrag von 84.163.56.180 (Diskussion) 01:08, 21. Nov. 2007 (CET))[Beantworten]

Digitalfotoserie auf einheitliche Farben bringen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe hier eine Anleitung anhand der Metaangabe "WB RGGB Levels As Shot" gefunden, wie man die Farben mit Gimp angleichen kann. Da ich aber blutiger Laie in diesem Programm bin, frage ich mich, ab es nicht irgendein DAU-Klick-Bunt-Programm gibt, dass einen Link zum Referenzbild benötigt bzw. eine Angabe aller zu überprüfenden Bilder und dann alles in ein neues Verzeichnis kopiert? Zur Not könnte ich auch erst eine Kopie aller Bilder machen und das Programm darauf laufen lassen. :-)

Ich weiß, das Wikipedia kein Hilfeforum ist, aber der Link zu so einem Programm am Ende des Artikels würde bestimmt auch den Artikel für Laien aufwerten. Vielen Dank! 84.173.240.118 22:28, 2. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Datei:Whitebalance4.jpg[Quelltext bearbeiten]

Im Bild sind die Farbtemperaturen für warmweiß (2800K) und kaltweiß (10.000K) vertauscht. Das Teilbild (oben links) muss mit 10.000 Kelvin beschriftet werden. - Achim H

Die Beschriftung ist in Ordnung. Die Anwendung einer niedrigen Farbtemperatur sorgt dafür, dass rötliches (warmweißes) Kerzenlicht durch Zumischung von Blauanteilen weiß dargestellt wird. Demzufolge wird ein weißer Gegenstand bläulich dargestellt. --Bautsch 09:30, 7. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Bläuliches resp. kaltweißes Licht hat aber keine 2800K. Oder ich verstehe das Bild nicht. - Achim H
Das hat mit dem Bild nichts zu tun. Ein Objekt, das bei Tageslicht (5500 Kelvin) aufgenommen wurde, erscheint bei einer Änderung der Farbtemperatureinstellung auf 2500 Kelvin bläulicher. Ein Objekt, das bei Kerzenlicht (1500 Kelvin) aufgenommen wurde, erscheint bei einer Änderung der Farbtemperatureinstellung auf 5500 Kelvin rötlicher. --Bautsch 14:00, 7. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Oder noch einmal anders erklärt: wenn ein Objekt mit einer Kameraeinstellung von 5500 Kelvin aufgenommen wird, geht die Kamera davon aus, dass die Beleuchtung mit einer Farbtemperatur von 5500 Kelvin erfolgt, und es wird dafür gesorgt, dass unter dieser Voraussetzung eine weiße Fläche mit identischen Rot-, Grün- und Blauanteilen dargestellt wird. Hat die tatsächliche Beleuchtung bei dieser Kameraeinstellung von 5500 Kelvin jedoch eine niedrigere Farbtemperatur (zum Beispiel für Kerzenlicht mit 1500 Kelvin), dann erscheint die weiße Fläche mit erheblich höherem Rotanteil. Hat die tatsächliche Beleuchtung bei dieser Kameraeinstellung von 5500 Kelvin jedoch eine höhere Farbtemperatur (zum Beispiel im Schatten bei blauem Himmel mit 10000 Kelvin), dann erscheint die weiße Fläche mit erheblich höherem Blauanteil. In dem Beispielbild des Wikipedia-Artikels war die tatsächliche Beleuchtung ungefähr bei einer Farbtemperatur von 5500 Kelvin und die Kameraeinstellung wurde (nachträglich mit der Rohdaten-Software) variiert. --Bautsch 15:28, 7. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

englische Begriffe[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel werden in Klammern die englischen Begriffe für den Weißabgleich genannt – white balance, WB, colour balance, automatic white balance. Frage: Ist dies sinnvoll? Erst das deutsche Wort Weißabgleich eine Übersetzung aus dem Englischen? --Bendix Grünlich (Diskussion) 17:36, 1. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Ich habe die englischen Begriffe entfernt, da ihr Mehrwert nicht ersichtlich war. --Bendix Grünlich (Diskussion) 21:12, 10. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Leider viele Fehler[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Der Weißabgleich dient dazu, die Kamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am Aufnahmeort zu sensibilisieren."

Das ist falsch.
Analoge Farbfilme werden für Tageslicht oder Kunstlicht sensibilisiert. Analoge Kameras selbstverständlich nicht.
Bei Digitalen Kameras spricht man nicht von Sensibilisierung, denn das würde eine physikalische Anpassung der Empfindlichkeit von Blau-, Grün- oder Rotpixeln an die Farbtemperatur des Aufnahmelichtes vermuten lassen. Dem ist aber nicht so.
Eine Anpassung des Bildergebnisses an voreingestellte Kelvinwerte findet nur bei der kamerainternen Erzeugung von Jpegs statt. Und dabei wird nur gerechnet, was keine Sensibilisierung darstellt.

Zitat: "Die digitale Aufzeichnung von Bildern (Foto und Film) sowie die Videotechnik erlauben – wie auch die analoge Technik – eine den Lichtverhältnissen angepasste Farbtemperatur."

In der analogen Bildaufzeichnungstechnik wird der Begriff 'Weißabgleich' nicht verwendet.
Ferner erschließt sich die Aussage nicht. Gekürzt:
"Die digitale Aufzeichnung von Bildern erlaubt eine den Lichtverhältnissen angepasste Farbtemperatur."
Bildern selbst kann keine Farbtemperatur zugeordnet werden aber auf was bezieht sich die Farbtemperatur dann?

Zitat: "Auch das menschliche Auge verfügt über solch eine Fähigkeit, die chromatische Adaption."
Weil es nicht nur das Auge ist spricht man besser vom Sehsinn.

„Der menschliche Sehsinn verfügt über die Fähigkeit der chromatischen Adaption und die bildgebende Technik versucht diese - auch automatisiert - nachzubilden“.
Dieses ist zugleich der Sinn des Weißabgleiches. (nicht signierter Beitrag von Ralph.Becker.Varel (Diskussion | Beiträge) 19:15, 10. Okt. 2019 (CEST))[Beantworten]

In der Tat gibt es hier sehr viele Fehler…, die ich in der nächsten Zeit korrigieren werde. Es fängt damit an, das nicht die Kamera, sondern das Aufnahmematerial (egal ob chemischer Film oder Chip) an die Farbtemperatur anzupassen ist. mein fachlicher Hintergrund: Berufsfotograf, einem Handwerksmeister nach §8 HWO gleichgestellt mit Ausbildungsbefugnis.--sleepytomcat (Diskussion) 16:25, 16. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]