Diskussion:Werkbundsiedlung Wien

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  • Müsste diese Seite nicht besser "Werkbundsiedlung (Wien)" heissen? Ulrich - 05.10.2005
  • Muß meinem Vorredner recht geben - kann als Student der Architektur sagen, dass es z.B. auch noch eine Werkbundsiedlung in Prag (Baba) oder in Stuttgart (Weißenhof) gibt, und das sind alles Werkbundsiedlungen !!! IP...30.10.2005
  • Hallo, habe einmal versucht mit dem Großprojekt "Werkbundsiedlungen" zu beginnen - ist mit Sicherheit noch nicht auf einem angemessenem Niveau, trotzdem bitte nicht gleich wieder löschen. Unter dem Begriff "Werkbundsiedlung" könnte z.B. eine allgemeine Defintion mit Verweisen auf die speziellen Werkbundsiedlunfgen in Prag (Baba), Stuttgart (Weißenhof), Wien stehen. Danke! IP ... 30.10.2005

Sanierung ab Juli 2011 - 2016[Quelltext bearbeiten]

Seit Juli 2011 wird die Werkbundsiedlung Wien saniert. Den Anfang machten die Häusern mit der Anschrift Woinovichgasse 16, 18 und 20 (ursprünglich von Architekt Gerrit Rietveld) sowie Veitingergasse 85 (von Architekt Josef Hoffmann) welche mit Juni 2012 abgeschlossen wurde.

Vielleicht wäre ein Abschnitt mit Thema Sanierung sehr informativ da durch diese Sanierung erstmals der Ursprünglicher Zustand wieder hergestellt wird.

Saniert werden die restlichen im Besitz der Stadt Wien befindlichen 44 Häuser bis 2016.

22 Objekte der Siedlung befinden sich im Privatbesitz, welche bisher nur teilweise an der Sanierung teilnehmen werden.

Vielleicht findet sich jemand der Fotos aller Objekte zur Verfügung stellt.

http://derstandard.at/1339638465742/Wien-Hietzing-Werkbundsiedlung-Vier-Haeuser-fertig-saniert http://wien.orf.at/news/stories/2537993/ (nicht signierter Beitrag von 151.204.102.130 (Diskussion) 17:30, 20. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

In der Dissertation „Siedeln heißt nicht bauen, sondern viel mehr!“ von Mag. phil. Ingeborg Weinberger (Wien 2010) [1] lese ich: „Von den Architekten der Werkbund-Siedlung, die das fortschrittliche Wien darstellten, wurden 50% in Tod oder Exil getrieben, ihre Namen:“

   

Es fehlen freilich im Artikel folgende Architekten: Felix Augenfeld, Herbert Eichholzer, Fritz Gross, Rudolf Hönigsfeld, Leopold Kleiner, Egon Riss, Otto Schönthal und Franz Singer, insgesamt 8 an der Zahl. Irgendwas kann da nicht stimmen, wenn ausgerechnet 40% der vom NS-Regime rassisch oder politisch Verfolgten hier unter den Tisch fallen.--Meister und Margarita (Diskussion) 21:22, 11. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Soweit von diesen acht Architekten WP-Lemmata (es sind fünf) vorhanden sind, wird nur in einem Lemma, Franz Singer, in seiner Werkliste unter dem Stichwort Werkbundsiedlung "teilweise Innenausstattung (Ausstellung), mit Friedl Dicker" erwähnt. Bei den anderen vier fehlt im Lemma jeder Hinweis darauf, sie seien auch in der Werkbundsiedlung tätig gewesen. Alle acht Architekten werden im Standard-Nachschlagewerk von Friedrich Achleitner, Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band III/2, Wien 1995, in dem Bauten im 13. Bezirk aufscheinen, bei der Werkbundsiedlung (S. 60) nicht erwähnt. Möglicherweise hat die Dissertantin auch Architekten, die damals in Wien fortschrittliche Architektur bewirkt haben, nicht aber bei der Werkbundsiedlung, irrtümlich in die Architektenliste für diese Siedlung aufgenommen. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 22:03, 11. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich vermute, dass die Ungenannten keine Wohnhäuser der Werkbundsiedlung entworfen haben, sondern in anderer Form etwas beisteuerten. Von Felix Augenfeld (1) stammen laut AzW Einrichtungen, von Egon Riss (2) ein nicht mehr bestehender Café-Pavillon. --Funke (Diskussion) 22:33, 11. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Herzlichen Dank für Eure kompetenten Antworten. Ich habe jetzt einmal Hönigsfeld gebläut und wäre Euch dankbar für kritische Durchsicht des neuen Lemmas, gegebenenfalls auch Korrekturen. Gruß --Meister und Margarita (Diskussion) 23:49, 11. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Über mehrere Genannte gibt es Einträge beim Institut für Kunst- und Baugeschichte im Karlsruher Institut für Technologie auf seinen Exil-Seiten 1933-1945, sehr informativ, Namensliste links. Es fehlt noch Hans Blumenfeld, der in Wien eine Nebenrolle spielte und in dieser Karlsruher Liste ein Lemma hat, wie auch ein recht kurzes in der englischen WP. Siehe auch Arch+, 74, S. 4, als temporäres .pdf online lesbar, hier ist kein Link möglich, Zugang über eine Suchmaschine, der Essay heißt Hans Blumenfeld, Planer und Pazifist, von Volker Roscher.--Eisbaer44 (Diskussion) 05:01, 19. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

@Wolfgang J. Kraus: es ist irgendwie grundsätzlich nicht sehr glücklich, von einem Artikel direkt auf die Diskussionsseite zu verlinken - der sprichwörtliche Leser soll Informationen bekommen und sich nicht durch Diskussionen wühlen sollen, wenn er nicht will. Man könnte das ja so ähnlich schreiben wie hier - dass man die acht weiteren Namen aufzählt, erwähnt, dass die auch etwas beigetragen haben und kurz dazusagen, dass nicht in allen Fällen klar ist, was genau sie beigetragen haben und die obige Dissertation dafür als Beleg angeben. -- Clemens 20:19, 15. Apr. 2020 (CEST) PS: Die IP, die das wieder entfernt hat war ich nicht. Aber sie hat recht.[Beantworten]

Die Namen Augenfeld, Singer und Riss sind nunmehr eingefügt. -- Clemens 22:38, 19. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Gemeindebauten?[Quelltext bearbeiten]

Zur von einem Bearbeiter gestellten rhetorischen Frage zeigt der Lemmatext auf, dass es sich eben nicht um einen klassischen Wiener Gemeindebau gehandelt hat, der von der zuständigen Magistratsabteilung in Auftrag gegeben worden wäre. Sondern um eine im Auftrag der gemeindeeigenen Gesiba errichtete Anlage. Deshalb gibt es hier auch Häuser im Eigentum von Privatpersonen. Wenn's gut gelaufen wäre, wären alle Häuser der Anlage verkauft worden. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 21:01, 7. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Es hat auch Gemeindesiedlungen gegeben, und von dieser sind einige Einheiten in Privatbesitz, stimmt alles. Aber von der Stadt Wien wird die Werkbundsiedlung als "Gemeindebau" (soll heißen: städtische Anlage) ausgewiesen, sie besitzt die weitaus meisten Häuser auch nach wie vor. Wäre damals alles verkauft worden, könnte ich diesen Link nicht bringen, auch das stimmt. -- Clemens 02:49, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Privatbesitz[Quelltext bearbeiten]

Wie man in den heutigen Presseberichten zur Fertigstellung der Sanierung entnehmen kann, plante das Architektenteam ursprünglich 70 Einfamilienhäuser, davon sind heute noch 64 Häuser erhalten, wovon 48 im Besitz der Stadt Wien sind und jetzt saniert wurden. Das bedeutet das 16 anscheinend nicht saniert wurden. Aber mich würde sehr interessieren welche in der Liste in diesen Artikel der Stadt Wien gehören und welche 16 im Privatbesitz sind. Dies ist leider nicht ersichtlich, wäre aber eigentlich eine interessante Info.

Nun, nicht alles was interessant ist, ist auch eine enzyklopädische Information. Zumal das nicht ohne aufwändige Eigenrecherchen zu ermitteln wäre. In der Gemeindebaudatenbank von Wr. Wohnen ist die Siedlung jedenfalls als Ganze aufgeführt. -- Clemens