Diskussion:Whity

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Review vom 11. Oktober bis zum 30. Oktober 2008[Quelltext bearbeiten]

Ein recht unbekannter Film von R.W. Fassbinder. Für eure Hinweise und Vorschläge bin ich dankbar. --DieAlraune 14:28, 11. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich hoffe, ich werde mir Deinen Artikel in den nächsten Tagen durchlesen können (wo nimmst Du bei der SW-Jury nur die Zeit für so schöne Filmartikel her?). Der film-dienst hat im Jahr 2005 auch noch eine kurze Kritik von Claus Löser veröffentlicht, die aber ganz im Zeichen des Misslingens steht. Sag einfach Bescheid, wenn Du an dem Text Interesse hast. --César 12:57, 12. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
meine Teilnahme am exklusivsten aller Wettbewerbe Kulac spendiert ein Abendessen (die Kollegen haben echte Hämmer vorgelegt, die schon auf der Jagd nach Blau und Grün sind, ich stell mich halt dann in die Reihe). An der Kritik bin ich natürlich sehr interessiert, die Mailadresse ist ja altbekannt :-). Herzlich --DieAlraune 14:28, 12. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert-Kandidatur vom 30.10. - 6.11.2008 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Whity ist ein deutscher Spielfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1971. In diesem Melodram in der Form eines Westerns leidet Whity als Diener unter der feudalen Südstaatenfamilie Nicholson, deren Oberhaupt sein Vater aus einer unehelichen Beziehung mit der schwarzen Köchin des Hauses ist. Erst die Liebe zur Prostituierten Hanna lässt Whity gegen seine Peiniger aufbegehren. Fassbinder verarbeitet in diesem Film einige seiner bevorzugten Themen wie dysfunktionale Familienverhältnisse und die Rolle des Einzelgängers in der Gesellschaft. Whity fand nach seiner Uraufführung bei der Berlinale 1971 weder einen Kinoverleih, noch wurde er im Fernsehen ausgestrahlt. Der Film blieb daher für lange Zeit eines der unbekanntesten Werke Fassbinders.

Mein Beitrag zum internen Jurorenwettbewerb des Schreibwettbewerbs. Ein Artikel über einen recht unbekannten Film Fassbinders, leider ohne Bilder :-(. Ich stelle mich eurem Urteil und verbleibe Neutral als Hauptautor --DieAlraune 09:19, 30. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]

  • Pro Ich wünschte, ich hätte den Ehrgeiz, immer wieder solche großartig ausgearbeiteten Artikel zu schreiben. Ein paar Formulierungen wirken für meinen Geschmack etwas zu salopp formuliert (Fassbinder begann, exzessiv dem Cuba Libre zuzusprechen), doch mindert das nicht die Qualität des Artikels. Dafür, dass der Film zu Fassbinders wenig beachteten Werken zählt, ist die Filmanalyse wieder einmal sehr beachtlich. Eine Frage hätte ich allerdings noch - bist Du Dir sicher, dass Whity in Technicolor gedreht wurde? Die IMDb sagt, dass das billigere Eastmancolor-Verfahren eingesetzt wurde, und angesichts der finanziellen Probleme kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das teure und eigentlich schon veraltete Threestrip-Verfahren eingesetzt wurde oder dass die Kopien in den Technicolor-Laboratorien entwickelt wurden. --Andibrunt 23:21, 30. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für diesen aufmerksamen Hinweis. Ich habe mich durch Spaich verleiten lassen, der prominent auf Technicolor hinweist, aber damit falsch liegt. Zu saloppen Formulierungen: nach der Lektüre von Berling und Baer musste ich mich zügeln, nicht all die anderen Schnurren vom Dreh einfließen zu lassen: wer mit wem schlief oder schlafen wollte, wie Berling den Cuba-Libre-Nachschub logistisch meisterte und wie viele Sportwagen Fassbinder und Kaufmann auf dem Weg zu und von den Dreharbeiten schrotteten :-) --DieAlraune 17:37, 31. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]
Artikel in der Version [1] ist Lesenswert mit 7 Pro-Stimmen. --Vux 00:18, 6. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Anachronismen und andere Unstimmigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthält keine Hinweise auf Anachronismen und andere Unstimmigkeiten im Film. Im Film sind an mehreren Stellen Elektroinstallationen zu sehen, teilweise notdürftig durch Bilder abgedeckt. Der Film spielt 1878 und die Glühlampe befand sich zum damaligen Zeitpunkt gerade erst in der Entwicklung. Außerdem passen Steinhäuser mit Putz- oder Klinkerfassade schlecht in die amerikanischen Südstaaten des späten 19. Jahrhunderts. Das geschweißte Stahlrohrgeländer in der Auspeitschszene ist ebenfalls anachronistisch. Das amerikanische Telegrafennetz wurde bereits 1847 privatisiert. Es war demnach unmöglich, 1878 ein Telegramm in Postamt abzuholen. Es hätte im Western-Union-Telegrafenamt abgeholt werden müssen.--Rotkaeppchen68 00:38, 12. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

das möglichst perfekte, historisch-korrekte pedantische Nachstellen war damals noch nicht angesagt. Es ging eher um den Gehalt und die Aussage als um solche Kleinigkeiten. --93.104.173.84 20:29, 2. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Beziehung zwischen Kaufmann und Fassbinder?![Quelltext bearbeiten]

„Die Hauptrolle hatte Fassbinder für seinen damaligen Lebensgefährten Günther Kaufmann geschrieben“ (Hervorhebung durch mich): dass die beiden sexuell zusammengekommen oder gar liiert gewesen wären, wies Kaufmann in aktuellen Interviews von sich, verbunden mit dem Hinweis, er sei nicht schwul (zuletzt Christian Mayer: „Der brennende Mann“, Süddeutsche Zeitung vom 30. April 2012). Dass Fassbinder viel von Kaufmann hielt und ihm wohl auch entsprechende Avancen machte, stimmt aber wohl - zum "Lebensgefährten" macht die beiden das aber nicht. Auch im Günther Kaufmann-Artikel steht nichts dergleichen, im Rainer Werner Fassbinder-Artikel ist die Behauptung ebenfalls unbelegt. Gibt es denn konkrete Quellen dafür? Falls nicht, bitte korrigieren. --79.229.157.163 14:05, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]