Diskussion:Wiener Oktoberaufstand 1848

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Wie können denn insgesamt (nur) 2.000 Menschen bei den Kämpfen gefallen sein, wenn eine 25.000 Mann starke ungarische Armee vernichtend geschlagen worden ist? (nicht signierter Beitrag von Käppe (Diskussion | Beiträge) 12:36, 26. Okt. 2013‎)

Die Zahl von etwa 2000 Tote und Verwundete betrifft nur die Kämpfe um die Wiener Innenbezirke (6.-31. Oktober), bei Schwechat waren die Verluste noch viel geringer: etwa 500 Ungarn und nur 70 Kaiserliche.--Kleombrotos (Diskussion) 21:11, 28. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

"Der Hof floh mit Kaiser Ferdinand noch am 7. Oktober mit dem Hofzug nach Olmütz. Lokführer war der nach den Engländern erste deutschsprachige Lokführer der Monarchie Carl Grundmann." Lol. (nicht signierter Beitrag von 77.12.42.110 (Diskussion) 09:38, 19. Nov. 2013 (CET))[Beantworten]

"Lokführer war der erste deutschsprachige Lokführer der Donaumonarchie, der Danziger Migrant Carl Grundmann." Von der Donaumonarchie spricht man erst ab 1866 und Danziger waren im Deutschen Bund sicherlich keine Migranten! (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:673A:A300:597F:40A3:F25F:69F3 (Diskussion) 18:32, 2. Dez. 2020 (CET))[Beantworten]

Städtebauliche Anregung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einmal gehört, dass die Wiener Stadtbahnen (fast alle sind heute U-Bahnen) u. a. gebaut wurden, um Truppen im Falle einer Revolution schneller in die Stadt zu bringen. Im "Wiener Stadtbahn"-Wikipedia-Artikel wird das bestätigt. Zitat: "... verlangte das österreichische Militär schon nach der Märzrevolution von 1848 Maßnahmen, die eine Wiederholung solcher Ereignisse verhindern sollten. Zwar sorgten die Verbindungsbahn Meidling–Nordbahnhof ab 1859, die Verbindungsbahn Penzing–Meidling ab 1860, die Donauländebahn ab 1872 und die Donauuferbahn ab 1875 für eine gewisse Abhilfe, doch zeigte nicht zuletzt die verlustreiche Schlacht bei Königgrätz im Jahr 1866, dass weitere Querverbindungen zwischen den Fernbahnen fehlten. Nachdem zudem 1867 nur noch 18 Kilometer des österreichischen Eisenbahnnetzes – darunter auch die Verbindungsbahn – in staatlicher Hand waren, begann 1874 eine neuerliche Verstaatlichungswelle. Die mit der Entprivatisierung verbundene Vereinheitlichung des Betriebs sowie die neuen Verknüpfungen in der Hauptstadt sollten es im Mobilmachungsfall – insbesondere im Fall eines Zweifrontenkriegs – erlauben, leichter Truppen, Waffen und Munition verschieben zu können. Aber auch der sogenannte Approvisionierungsverkehr – das heißt die Versorgung der Stadt und der Soldaten mit Lebensmitteln – spielte eine große Rolle bei der künftigen Wiener Stadtbahn. Ebenso wichtig war die Möglichkeit, im Kriegsfall die großen innerstädtischen Kasernen an die Hauptbahnen anzuschließen, darunter insbesondere das zwischen 1849 und 1856, gleichfalls in Folge der Märzrevolution, erbaute Arsenal."

Ich finde den Hinweis auf die städtebaulichen Maßnahmen (Kasernen) sehr interessant und wichtig. Vielleicht könnte man den Bau der Stadtbahn noch dazu nehmen. Auch wenn Kasernen und Stadtbahn schon nach der Märzrevolution geplant wurden, hat der Oktoberaufstand sicher dazu beigetragen sie zu verwirklichen.

Danke für den sehr informativen Artikel! --80.108.31.28 13:44, 6. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]