Diskussion:Wiener Wasserversorgung

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Mit Eduard Suess ist ein Karl Junker als Mitarbeiter erwähnt und verlinkt. Ich glaube aber nicht dass es der verlinkte Maler aus NRW war. Wer da genaueres weiß bitte neu verlenken, bis dahin werfe ich den Link heraus. --K@rl 10:21, 18. Aug 2005 (CEST)

oh...ich hab mich schon gewundert dass über den "Mitarbeiter" ein Artikel existiert ;-) Weiss derweil noch nichts genaueres, denk aber nicht dass er Maler war ;-) -- Otto Normalverbraucher 21:39, 18. Aug 2005 (CEST)

Hochbehälter[Quelltext bearbeiten]

Ehrlich gesagt, das Kapitel Hochbehäler bereitet mir Kopfweh. Vielleicht verstehe ich das Kapitel nur falsch, aber hier mal meine Sicht der Lage:

Wenn hier die Wiener Wasserbehälter gemeinsam mit dem Favoritner Wasserturm als Hochbehälter bezeichnet werden, dann müsste dies bedeuten, dass sie alle in die Höhe ragen. Tun sie aber nicht. Sie liegen alle schön flach im Erdboden eingegraben da, wenn auch an höher gelegenen Punkten von Wien.

Und der Favoritner Wasserturm diente nicht so wie die übrigen Wasserbehälter der Vorratshaltung (dazu war sein Speichervermögen zu gering), sondern der Drucksteigerung in höher gelegenen Häusern. Vom wenige Meter entfernten Wassserbehälter Wienerberg wurde das Wasser kontinuierlich in den Wassertank gepumpt.

--GuentherZ 20:37, 19. Aug 2005 (CEST)

Du hast Recht. Mir ist diese "kleine" Ungereimtheit schon beim schreiben aufgefallen. Allerdings wusste ich selber nicht genau ob es nun HOCHbehälter oder einfach nur Wasserspeicher waren! Da du es scheinbar weisst kannst dus gerne richtigstellen! Freundliche Grüsse -- Otto Normalverbraucher 22:37, 19. Aug 2005 (CEST)
Ist aber im Prinzip dasselbe, ob der Behälter auf einem Turm oder auf einem Berg ist. Nur war der Wasserturm zu einer Zeit, wo das Klo und die Basena am Gang war, also der Wasserverbrauch ein Bruchteil war. weitergepumpt wird von jedem der großen Behälter (Unterlaa, Rosenhügel in die kleineren weiter oben). Denn fast jede Versorgungsleitung steht unter dem Druck des natürlichen Gefälles und nicht einer Pumpe, der variieren würde. --K@rl 22:55, 19. Aug 2005 (CEST)
"weitergepumpt wird von jedem der grossen Behälter", und im nächsten satz "druck des natürlichen Gefälles..." - du hast dich wohl verschrieben, oder? Aber trotzdem. Wenn ein Wasserspeicher IM Berg ist, ist es kein Hochbehälter, oder? Also wie auch immer - wenn ihr mehr wisst als ich, ergänzt es einfach im Artikel. Kann nämlich schon sein dass so manches Detail falsch übernommen wurde, oder auch schlicht nicht stimmt :-) -- Otto Normalverbraucher 00:25, 20. Aug 2005 (CEST)
vielleicht falsch ausgedrückt - zu den Hochbehältern gepumpt, zu den Verbrauchern durhc natürliches Gefälle. Daher der Name Hochbehälter wird jeder der höher als der Verbraucher liegt im Gegensatz zu einem Ausgleichsbehälter von dem dann weitergepumptwerden muss. Es gibt natürlich Zwischendinger - Rosenhügel versorgt durch seine Höhe Mauer, Liesing und alles tiefer liegendes und durch Pumpen höher gelegene Hochbehälter, wie Neustift am Walde. --gruß K@rl 08:54, 20. Aug 2005 (CEST)
Aber das Wasser fliesst doch alleine wegen des natürlichen Gefälles bis Wien, wieso muss es dann in Hochbehälter gepumpt werden? Bei höheren Regionen kann ich mir das schon vorstellen, dass da noch mal nachgeholfen werden muss, aber für Wien grundsätzlich gelangt das Wasser doch ohne "Nachhilfe" in seine Behälter, von wo aus sie dann ebenfalls unter natürlichem Druck weitergeleitet werden, oder etwa nicht? SG -- Otto Normalverbraucher 15:49, 20. Aug 2005 (CEST)
Nein, das wäre nur möglich wenn das System aus Hochquelleitungen und Behältern als Drucksystem ausgelegt wäre. Ist es aber nicht, Leitungen und Behälter arbeiten nicht unter Druck. Sonst könnte man z.B. nicht in den Behälter Rosenhügel reingehen. Erst das innerstädtische Rohrnetz ist als Drucksystem ausgelegt, weswegen auch Pumpen erforderlich sind, wenn der Druck nicht allein durch die hohe Lage der Behälter aufgebracht werden kann.--62.47.147.200 09:50, 9. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Kartenmaterial?[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand Kartenmaterial, das den Verlauf der Hochquell-Wasserleitungen von Quelle zu Verbraucher graphisch darstellt? --Contributor 16:03, 2. Feb 2006 (CET)

leider nein, ich sehe mich dazu auch technisch nicht in der Lage, so etwas anzufertigen. Bin froh, wenn ich mit der tastatur umgehen kann. (einigermaßen..)--Hubertl 16:13, 2. Feb 2006 (CET)
Ich bin leider auch nicht in der Lage, eine solche Grafik in angemessener Zeit anzufertigen. Deswegen habe ich an die Magistratsabteilung 31 eine Anfrage um Erlaubnis ihrer diesbezüglichen Grafik [1] gestellt und hoffe, dass es genehmigt wird. --Contributor 16:54, 2. Feb 2006 (CET)
Wenn wir für die o.g. Karte keine Genehmigng bekommen, kann ich mich an Hand der daraus ersichtlichen Daten daran machen eine Karte zu erstellen. Das Wochenende sollte dafür ausreichen. Dazu aber eine Frage: weiß hier jemand von einer schönen/ansehnlichen/brauchbaren Karte des ganzen Gebietes, die unter einer Wikipedia-tauglichen Lizenz steht und als Basis verwendet werden kann? Schön wäre eine Reliefkarte, damit man sieht, dass Rax, Schneeberg und Hochschwab Berge sind usw.--Tsui 17:59, 2. Feb 2006 (CET)
In den Commons habe ich leider keine brauchbaren Reliefkarten gefunden aber vielleicht habe ich auch an den falschen Stellen gesucht. Wo man ansonsten Karten zur freien Verwertung bekommt weiß ich nicht. --Contributor 00:25, 3. Feb 2006 (CET)
So wie es aussieht bekommen wir die Genehmigung. :-)) Es dauert allerdings noch bis das Bild freigegeben wird weil lt. der Kontaktperson bei den Wiener Wasserwerken kommende Woche noch Änderungen an der Grafik geplant sind. mfg --Contributor 13:43, 8. Feb 2006 (CET)

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist eine wirklich gute Zusammenfassung der Wiener Wasserversorgung und den Wiener Hochquellenleitungen mit allen historischen Facetten. Sehe nichts, was zu erweitern wäre.

  • Pro --Newsflash 02:37, 29. Jan 2006 (CET)
  • Pro--Hubertl 17:24, 26. Jan 2006 (CET)
  • pro -ein paar interne links könnten verbessert, bzw. entfernt werden. sonst sehr spannend. --Carroy 20:10, 26. Jan 2006 (CET)
  • jetzt Pro --Edmund Ferman 09:57, 31. Jan 2006 (CET) KontraDie ersten drei Kapitel beschäftigen sich mit der Geschichte der Wasserversorgung, nur der erste heißt so. Eine Neustrukturierung würde hier helfen. Im zweiten Kapitel finden Tempuswechsel statt, obwohl sich alles in der Vergangenheit abspielt. Interrogativpronomen sollten Fragesätze, und nicht Nebensätze einleiten. Für Ortsunkundige wären Karten hilfreich. Im Kapitel Wasserqualität widerspricht sich der Artikel: Entweder ist das Wasser so sauber, dass es nicht aufbereitet werden muss oder die Reinigungswirkung ist nicht so stark, also ist es doch nicht so sauber. --Edmund Ferman 20:24, 26. Jan 2006 (CET)
Die Reinigungswirkung bezieht sich auf den Durchfluss von Regen- und Oberflächengewässern durch den Kalkstock in die Quellen. Die Qualität und Reinheit dieses Wassers ist, gemessen an Trinkwasser, welche üblicherweise in Europa aus den Wasserhähnen kommt, extrem hoch, entspricht den Vorgaben für Mineralwasser. Ich habe hier aber etwas umgestellt, um diesem Umstand besser Rechnung zu tragen.
Tempiwechsel: Das kann ich leider nicht nachvollziehen, da es ein Bauwerk darstellt, welches 100 Jahre alt ist, aber noch heute fliesst das Wasser in 24 Std. bis nach Wien. Das Problem mit den Interrogativpronomina habe ich leider nicht gefunden, bitte geben Sie genauere Angaben und helfen Sie mir damit! Danke --Hubertl 21:14, 26. Jan 2006 (CET)
Wasserqualität: Stell doch den Satz einfach um - etwa in dieser Reihenfolge: reines Karstgebiet, hohe Durchflussgeschwindigkeit, trotzdem so sauber, dass keine Aufbereitung notwendig. Tempiwechsel innerhalb eines Artikels sind immer stilistisch schlecht. Das kann evtl beseitigt werden, wenn das geschichtliche der drei ersten Kapitel von dem aktuellen Inhalten getrennt wird. Interrogativpronomen sind: wer, welches, wohin, etc. Sie sind ersetzbar durch: der, das, nach, o.ä. BTW, die Interpunktion sollte überprüft werden. --Edmund Ferman 21:47, 26. Jan 2006 (CET)
Klingt die Wasserqualität jetz besser? --K@rl 23:39, 26. Jan 2006 (CET)
Ja, ist schlüssiger. Aber der Sinn ist ja jetzt verändert, aber da du der Hauptautor bist, geht das vermutlich in Ordnung.--Edmund Ferman 13:33, 27. Jan 2006 (CET)
  • eher contra - Der Artikel ist noch zu sehr Geschichte der ersten und zweiten Wr. HQWL. In jeder Etage gab es einen Wasserhahn mit Emaillebecken: Kann ich mir in gutbürgerlichen Häusern nicht vorstellen, nur in Zinskasernen. Bei der 1.HQWL fehlt mir die Betonung, dass es eine reine Gefälleleitung im Stile der römischen Aquädukte ist, keine Druckleitung wie heute üblich. Das kommt nicht klar raus. Auch fehlt die Kapazität der Leitung. Bei der 2.HQWL lässt sich nur durch die Turbinen erschliessen, dass es keine reine Gefälleleitung ist. Die Angabe der Maximalschüttung einer Quelle ist unwichtig und unseriös, von Bedeutung für die Versorgung ist die Minimalschüttung. Das Wasser ist ein Uferfiltrat der Donau, das eine viel längere Durchlaufzeit (als was?) von der Oberfläche hat und etwas härter (als was?) ist. Was will der Satz aussagen? Meines Wissens werden bes. Teile Transdanubiens zu einem nicht unbeträchtlichen Teil mit Wasser aus der Lobau versorgt. Gibt es dazu Zahlen? Im Artikel Wasserhärte wird für Wien 6-14 angegeben, hier 7-8, bitte um Aufklärung. Aber auch 7-8 als sehr weich zu bezeichnen, ist eine Chuzpe, das weiß jeder, der schon mal in Wien Wasserkocher und Dusche entkalkt hat!! Habe das schon mal nach der Skalierung in Wasserhärte geändert. Ich würde mir auch Angaben zur Qualität des Wassers wünschen, das in Wien aus der Leitung kommt. Ist das immer chlorfrei? Es gibt doch sicher auch Wasseranalysen. Bei den Hochbehältern wäre doch ihr Gesamtvolumen interessant. Durch die vielen Behälter kann an Tagesspitzen ein Bedarf bis 600.000 m³ abgedeckt werden. Da wird was miteinander vermischt: Die Tagesspitzen sind die Tageszeiten mit dem höchsten Verbrauch (Morgens und auch abends), da gleichen die Behälter den Unterschied zwischen momentanem Verbrauch und momentaner Zulieferung aus. Das tun sie übrigens auch in jeder Kleinstadt. Was anderes sind Tage, wo am ganzen Tag mehr verbraucht als nachgeliefert wird. Das wären als Differenz 200.000 m³ als gesamtes Hochbehältervolumen. Ein halber Tagesverbrauch als Speicherkapazität erscheint mir sehr wenig (die Kleinstadt, in der ich wohne, hat das vierfache). Da scheint was mit den Angaben nicht zu stimmen. Und etwas nicht unwichtiges: Was kostet den Verbraucher der Kubikmeter?? --Griensteidl 19:31, 29. Jan 2006 (CET)
Ich habe einige Dinge selbst ergänzt und korrigiert, Votum bleibt. --Griensteidl 20:07, 29. Jan 2006 (CET)
Danke für die konstruktive Kritik und vor allem für die Erweiterungen und Korrekturen! Ich wüsste nämlich selber nicht mehr viel zu ändern (vor allem wüsst ich nicht mit welchen Quellen, da wien.at schon ziemlich ausgeschöpft zu sein scheint) -- Otto Normalverbraucher 00:02, 30. Jan 2006 (CET)
Alle meine Ergänzungen stammten von www.wien.gv.at/ma31, also nicht allzu schwer zu finden. --Griensteidl 14:55, 30. Jan 2006 (CET)
  • Pro Ja, die Kritikpunkte teilweise nachvollziehbar, aber bei einem solchen speziellen Thema ist das ein lesenswerter Artikel. Wir stimmen nicht über exzellent ab, ehrlich, für jemanden, der die Wiener Wasserversorgung nicht kennt, ist das mehr, als man von selbst von Brockhaus erwarten drüfte. Das ist ein Artikel, den man gern bis zum Ende liest und alles erfährt, was wichtig ist. --217﹒125﹒121﹒169 01:43, 30. Jan 2006 (CET)
  • Pro Auch wenn da ein paar Kritikpunkte gibt, die aber sehr schnell beseitigt werden können, denn nirgenwo erfährt man so viel über die WHQWL. --NewAtair Δ 15:39, 30. Jan 2006 (CET)
  • Neutral auch wenn ich mehr zu einem Pro tendiere. Auf jeden Fall müssen (fast alle) Jahreszahlen entlinkt werden. Die Kapazitäten könnte man wohl noch weiter ausformulieren und diese kleine Liste entfernen. Cottbus 07:22, 31. Jan 2006 (CET)
  • Pro sehr informativ, sehr gut gegliedert, etwas "hochquelllastig", aber das ist das Wasser in Wien ja schließlich auch :-) --Hieke 14:13, 2. Feb 2006 (CET)

Juhuu! Lesenswert! Danke für die viiiielen Verbesserungen in den letzten tagen, sonst wär das wohl nichts geworden! :-) -- Otto Normalverbraucher 23:11, 2. Feb 2006 (CET)

Erhöhung Wasserpreis[Quelltext bearbeiten]

Ab 1. März wird der Kubikmeterpreis von 1.32 Euro auf 1.69 Euro erhöht. (Neben anderen Abgaben)

Quelle: http://wien.orf.at/stories/87806/

Es ist mE noch verfrüht, das in den Artikel einzubauen, deshalb merke ich es hier einmal vor. Nur eines ist für mich unklar: Ist der derzeitige Preis jetzt 1.30 (so stehts im WP-Artikel) oder 1.32 Euro (so stehts auf wien.orf.at)? mfg --Contributor 13:38, 8. Feb 2006 (CET)

Vermutlich 1,32 - zumal keine Quellenangabe für die 1,30 vorliegt -- Otto Normalverbraucher 18:16, 8. Feb 2006 (CET)

Der erste Link http://www.wien.gv.at/ma31 funktioniert nicht. Ich werde aus den Seiten auf http://www.wien.gv.at nicht wirklich schlau, und wenn man nach Magistrat 31 sucht bekommt man nur eine URL mit einem fetten Such-String. Daher habe ich keine Änderung vorgenommen. --Milcke 09:10, 19. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich bin fündig geworden :-) Ich hoffe der "neue" Link hält länger! SG -- Otto Normalverbraucher 19:42, 19. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Geschichte 1835-41[Quelltext bearbeiten]

Pro Tag 20.000 Kubikmeter. Pro Bewohner nur noch 4-5 Liter. 20.000 Kubikmeter = 20.000x1000 = 20.000.000 Liter. Pro Bewohner 4-5 Liter => 4-5 Millionen Bewohner. Wien hatte also zu dieser Zeit 4-5 Millionen Bewohner? (nicht signierter Beitrag von 131.130.1.143 (Diskussion) )

So stehts in den Büchern. Vermutlich verbrauchten Gewerbebetriebe, Manufakturen oder auch öffentliche Brunnenanlagen das restliche Wasser. Vielleicht sind die 20.000 auch nur die maximale Kapazität, und unterwegs ging Wasser verloren? Ich weiß es jedenfalls nicht genau, nehme aber an, dass die Angaben korrekt aus den Quellen übernommen wurden. Wenn es in den Büchern nicht erklärt wird, kann zumindest ich das auch nicht :-) -- Otto Normalverbraucher 04:31, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Wienerwaldsee / Wienfluss[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand die Rolle des Wienerwaldsees und Wienflusses als Trinkwasserreserve/-quelle herausfinden und genauer beschreiben? Inzwischen ist es zwar obsolet geworden, jedoch wäre es historisch interessant! --3of4 00:16, 4. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

1. Wasserversorung Hofburg[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Hofburg steht, dass die 1. Wasserversorgung der Hofburg 1534 erfolgte (aus St. Ulrich), in diesem Artikel wird 1562 als 1. Anschluss erwähnt (aus dem Siebenbrunnen). Was stimmt nun? lg, --Hjanko 11:17, 13. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Durchflussdauer[Quelltext bearbeiten]

Eine charakteristische Durchflussdauer kann durch den Quotienten Füllvolumen (in m3) durch Durchflussrate (m3/sec) für jedes Streckenstück (mit konstanter Querschnittsfläche und konstanten Durchfluss - also ohne Zufluss oder wesentlichem Verlust) ermittelt und für eine bestimmte Leitungslänge aufsummiert werden.

Vermutlich mit dieser Methode wurden die 36 h Durchflussdauer für die (längste Streckenvariante der) 2. Hochquellwasserleitung ermittelt.

Da in den Randzonen der Leitung, an Kanal- oder Rohrwand die Strömung in Fliessrichtung mit reduzierter Geschwindigkeit erfolgt, gibt es andererseits Teilvolumina in Kanalmitte die schneller als durchschnittlich fliessen. Ob die Strömung - zumindest in einer dünnen Grenzschicht - laminar oder - vielleicht im überwiegenden Teil des Querschnitts - mehr turbulent erfolgt.

Daraus lässt sich schliessen, dass von gleichzeitig startenden zumindest einige Flüssigkeitsteilchen etwas früher und einige auch später am Ende der Leitung an- und herauskommen, als der charakteristischen Durchflussdauer entspricht.

Zur Folge hast das, dass eine eventuelle, nur kurzzeitig emittierte Stoffgabe (z.B. Verunreinigung) in der Nähe der Quelle

1. nicht als kurzzeitige Konzentrationsspitze am Leitungsende ankommt sondern als längerdauernde, verwischte, niedriger konzentrierte,

2. ein Teil des Stoffes deutlich früher, also vor Ablauf der charakteristischen Durchflussdauer, und

3. ein Teil des Stoffes auch noch um vieles später am Leitungsende ankommt.

Berücksichtigt man gegebenenfalls noch physikalische oder chemische Ad- und Absorptionserscheinungen an den Leitungswandungen kann eine weitere stoffspezifische Verzögerung auftreten.

Überlagert können weitere Effekte auftreten, wie Ausgasung, Aufschwimmen, Ausfällung oder andere chemische Reaktionen die die Transportdauer von Stoffen stark beeinflussen können. --Helium4 12:10, 21. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Vielleicht wurde das viel einfacher bei einer der Abkehren festegestellt, wie lange es dauert bis die Leitung das erste Wasser in Wien ist. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 13:14, 21. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
ich kenne die Fama von den Bakterien, die die Wiener am Wochenende in der Rax-Schneeberg-Gruppe ausscheiden, und deren signifikanter Anstieg nach schönen Wochenenden am drauffolgenden Di/Mi in Wien gemessen werden kann. lg --Herzi Pinki 13:39, 21. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Das Füllen einer leeren Leitung mit Freispiegel kann unter zumindest anfänglich höhere Durchflussrate am Beginn der Leitung erfolgen. Das Ankommen von Wasser am Ende der Leitung kann bevor die ganze Leitung noch vollgelaufen (bis auf Regel-Durchfluss-Spiegel) anfangs graduell ansteigend und danach durch einen oder mehrere Wasserschwälle, also plötzlich ankommender Steigerung des Wasserstands erfolgen. Das hängt vom hydraulischen Verhalten der Strecke ab einerseits als passives Gerinne mit feststehenden Wehren und Dükern und andererseits beeinflusst durch Steuerung mittels Ventilen und Schleusen. Wird am Eingang in die leere Leitung schlagartig mit Normaldurchfluss eingespeist kann sich theoretisch eine schwallartige Wasserfront mit Nenn-Durchschnittsgeschwindigkeit durch die Leitung bewegen, tatsächlich wird die Stufe im Wasserspiegel "verrinnen", also sich abflachen, sodass Wasser früher als mit Nenngeschwindigkeit beim Auslauf der Leitung ankommen wird, jedoch mit geringem Spiegel und Durchfluss, dafür wird beim Ankommen nach Nennreisedauer noch nicht der volle Spiegel vorhandensein, sondern der Nennspiegel erst verzögert erreicht werden. – Fazit: Auch beim Starten der geleerten Leitung ist es schwierig eine Nenn-Reisedauer zu bestimmen. --Helium4 (Diskussion) 07:57, 26. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Zuleitung Lainz - Stromgeneration?[Quelltext bearbeiten]

Auch bei der Zuleitung in den Hochbehälter in Lainz ist der Druck des Zulaufes so stark, dass dort ebenfalls eine Turbine eingebaut wurde, welche jetzt wieder zur Energiegewinnung reaktiviert werden soll.

Turbine wurde wann eingebaut? Ist diese noch vorhanden oder eine neuere? Trieb sie schon mal einen Generator (für Elektrizität) an oder wirkte sie nur durch Strömungswiderstand oder gegen eine äussere mechanische Bremse? Wann ist "jetzt"? ; ) --Helium4 (Diskussion) 23:25, 25. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]