Diskussion:Winterdiesel

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Paraffinanteil[Quelltext bearbeiten]

Hat Winterdiesel nicht einfach einen geringeren (oder faktisch gar keinen) Paraffinanteil? Um welche "Zusatzstoffe zu Verhinderung der Ausflockung" handelt es sich genau?


Nein, der Anteil ist nicht geringer. Um welche Stoffe es sich handelt, kann ich momentan auch nicht sagen. Jedenfalls verringern sie die Größe der Paraffinkristalle von 0,25 mm (ohne Additive) auf 0,01 bis 0,005 mm. --HoloDoc MHN 02:09, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]


Die Unterscheidung zwischen Winterdiesel und Sommerdiesel gibt es heute nicht mehr. Der Paraffinanteil des heutigen Diesels liegt bei nahe Null. Ursache ist die Entschwefelung des Diesels, bei der ihm auch die Paraffine zum größten Teil entzogen werden. Dass dies bei einigen Einspritzsystemen älterer Bauart über längere Sicht zu Problemen führt, ist bekannt - das Paraffin diente unter anderem als Schmiermittel für die Pumpen. PBI 04.05.2007
Widerspruch! Der Vorredner meint sicherlich, daß im Diesel kaum noch geradkettige n-Paraffine vorhanden sind. Und die n-Paraffine werden bei der Entschwefelung nicht entzogen, sondern in verzweigte Isoparaffine isomerisiert. Das Entziehen der n-Paraffine wurde zumindest in der Vergangenheit dadurch erreicht, daß man sie durch Ausfrieren kristallisieren ließ. Der Zweck war nicht nur die Herstellung von Winterdiesel, die n-Paraffine wurden fur andere Anwendungen gebraucht (Kerzen, Pasten etc.)--Senfmann2 13:30, 14. Sep. 2007 (CEST) Das schreibt ein Chemotechniker![Beantworten]



Mal eine Fragen an die Experten: Bei meinem Dieselfahrzeug ist der Verbrauch im Winter deutlich höher als im Sommer (ca. 25%). Könnte das auch am Winterdiesel liegen? Oder ist die Energieeffizient von Sommer- & Winterdiesel identisch?

http://norwegenforum.foren-city.de/topic,381,-diesel-im-winter.html

„[...]hier im Norden [..] wirst Du [..] an jeder Tankstelle Diesel bekommen der bis etwa -30/-35 Grad eingestellt sein sollte.[..]
 
Definitiv nicht nötig ist es dagegen, den sogenannten "Polardiesel" von Shell zu tanken - das ist leider nur ein reiner Vermarktungstrick: Der einzige Unterschied gegenüber dem normalen norwegischen Dieselkraftstoff sind nämlich die rund 30 Øre, die das Zeug pro Liter mehr kosten soll Mr. Green Shell erklärt das denn auch nur mit "besonderen Dienstleistungen für den gewerblichen Fernverkehr": de facto werden hier im Winter fast alle LKW-Zapfsäulen als "Polardiesel" ausgeschildert. Solange die Fahrer das in aller Regel mittels Tankkreditkarte bezahlen, ist es denen ja auch egal... Nicht egal war es dem Norwegischen Lastwagenbesitzerverband, der empfiehlt, ganz einfach nicht mehr bei Shell zu tanken [..]“

Normalbenzinzumischung[Quelltext bearbeiten]

Hier sollte eine klare Warnung rein, dass dies bei aktuellen Diesel-Motoren nach wenigen km mit einem x-tausend-Euro-Schaden enden kann. Viele Hochdruck-Diesel-Einspritzpumpen verkraften kein Benzin im Diesel, in keinster Weise.-- 91.40.18.160 22:05, 21. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

"Die Diesel-Motoren ab etwa Baujahr 2000 sind im Regelfall als Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Direkteinspritzung ausgelegt und vertragen die Zugabe von Normalbenzin grundsätzlich nicht.[3] Auch bei versehentlichem Falschtanken darf der Motor nicht gestartet werden.[3]" GuidoD 21:26, 22. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]


Ich denke die Überschrift sollte neutral "Benzinzumischung" und nicht "Normalbenzinzumischung" lauten.

Hab da gestern bei jemanden mitbekommen der sich unabsichtlich das gute Super in einen TDI von VW getankt hat. Als er es gemerkt hat hat er den Rest mit Diesel auf gefüllt. Nun hat er (bis zum nächsten Tankstopp ein Gemisch aus 75% Diesel und 25% Super im Tank). Bis jetzt hat er er etwa 200 km ohne akute Probleme zurück gelegt. Ich möchte vorsichtshalber betonen, daß im Hanbuch des TDI soetwas nicht empfohlen wird. --Europafan (Diskussion) 05:34, 28. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Bezeichnung TDI gibt es schon recht lange, es könnte ja theoretisch noch ein etwas älterer Motor sein (vor 2000). Ich hab mal in den Schrauberforen geschaut, und die sind der Meinung, dass auch ein TDI-Motor der zweiten Generation das schon noch verträgt, aber nur bei der etwas schwächeren Aufladung der 90PS PD-Auslegung. Darüber finden die das durchgängig kritisch - außerdem wird darauf verwiesen, dass die Schädigung sich nicht gleich fatal (Festfressene Pumpe, Antriebskette gerissen) äußern muss, sondern einfach ein frühere Reparaturbedürfigkeit der Einspritzanlage bzw ein früheres Ableben des Motors bewirkt. Im Vergleich sind die Aussagen von ADAC und Co ("nicht starten!") schon etwas stark vereinfacht, aber lieber sollte man den Nicht-Motor-Sachverständigen keinen Grund geben, sorglos zu sein und das so zu machen wie du beschrieben hast. Insofern würde ich die Aussage im Artikel lieber so belassen. GuidoD 15:07, 28. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Benzinzumischung[Quelltext bearbeiten]

Kann bitte jemand, der sich besser auskennt als ich, folgendes ändern: Der Begriff "Reiheneinspritzpumpe" ist rot unterlegt mit der Aufforderung, den Artikel zu verfassen. Den gibt es aber schon, und zwar gleich dort, wo der Verweis "Verteilereinspritzpumpe" hinführt. (nicht signierter Beitrag von 91.209.26.3 (Diskussion) 09:57, 22. Feb. 2012 (CET)) [Beantworten]

Erledigt. --Mabschaaf 11:52, 22. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Schwefelwerte meint SchwefelGEHALT (im Dieseltreibstoff)? (und nicht SO2 im Abgas?).

Rechtsgrundlagen für Zeitperioden und Kriterien für Abgabe von Diesel an öffentlichen Tankstellen in Österreich?

Kosten der Einstellung dieser Qualitäten durch Zusätzen wären ein interessantes Thema, Verfügbarkeit und Quelle der Komponenten dafür.

Veränderung der Brenneigenschaften, Energiegehalt, Verdunstung, ... ebenso.

Was ist der Grund dafür dass sommers KEIN für den Winter eingestellter Diesel angeboten wird? --Helium4 (Diskussion) 09:28, 2. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

(a) Die Schwefelverringerung wurde wohl wegen Kats gebraucht, mittelbar Abgasnorm, ab m.E. sehr wohl auch Treibstoffqualitaet normierend. Kannst du das mal genauer nachlesen?
(b) Suche von Rechtsgrundlagen Oesterreich ist nicht mein Spezialgebiet, die Sekundaerquellen sind nicht hinreichend?
(c) Kosten ist ein beliebtes Thema in US-Foren, da hatte ich auch mal eine Zahl her, dass Additive nur so 1:40000 notwendig sind, da braucht man das wohl nicht mehr auf den Cent genau nachrechnen, oder?
(d) Das gehoert glaube ich eher in die Dieselnorm (EN 590?), dieser Artikel hier gibt eine Uebersicht.
(e) in der Schweiz ist Ganzjahresdiesel alias Winterdieselqualitaet im Sommer ja auch normal. Warum man sich hierzulande sperrt, muesste man bei den Mineraloelherstellern mal genauer erfragen. Ein cent Ersparnis? Oder ist es eher so, dass sich hohe Cetanwerte besser mit Sommerdiesel als mit dem staerker am Kerson fraktionierten Polardiesel erreichen lassen - und man im Zweifel auf einem Destillatsbereich sitzen bleiben wuerde?
GuidoD 12:55, 2. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

widersprüchlich[Quelltext bearbeiten]

Handelssorten / Winterdiesel / An den Tankstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird ab November bis ins Frühjahr nur Winterdiesel angeboten.

Angebot an Tankstellen / Schweiz / Obwohl es in der Norm SN EN 590 eine Unterscheidung von Sommer- und Winterdiesel gibt, hat sich in der Schweiz ein Ganzjahresdiesel durchgesetzt – dabei wird der in der Norm definierte Winterdiesel ganzjährig an den Tankstellen angeboten.

Klingt etwas widersprüchlich Lpfleischmann (Diskussion) 11:45, 14. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Eine Untermenge ist natürlich kein Widerspruch, man könnte das vielleicht sprachlich durch die Einfügung eines "mindestens" im Übersichtsabschnitt herausstellen. GuidoD 11:55, 14. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Erhöhter Kraftstoffverbrauch durch Winterdiesel?[Quelltext bearbeiten]

Bei meinem Common Rail Turbo Diesel ist - bei gleichen Fahrgewohnheiten - im Winter ein deutlich höherer Verbrauch festzustellen. Kann das am Winterdiesel liegen, oder sind die winterlichen Temperaturen daran schuld? --84.144.47.121 12:32, 20. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Die Fließverbesserer verändern die Brenneigenschaften nicht, sie sind sowieso nur im Verhältnis 1:40000 enthalten. Als Hauptursache für Mehrverbrauch im Winter gelten die Winterreifen mit ihrem höheren Rollwiderstand, sowie eine längere Kaltlaufphase mit einem fetteren Gemisch. Das hat noch nicht mal speziell etwas mit Diesel zu tun - allerdings brauchen die modernen sparsamen Dieselmotoren teils sehr lange, bis sie warm sind. Bei Arbeitspendlern ist man da schon fast am Ziel. GuidoD 22:31, 20. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Danke für die Infos! An den Winterreifen liegt es in meinem Beispiel nicht, da ich Ganzjahresreifen aufgezogen habe. Der Mehrverbrauch um bis zu 0,45 Liter auf 100 km hängt dann wohl damit zusammen, daß es wirklich sehr lange dauert, bis der Motor seine Betriebstemperatur erreicht. Was sich natürlich auch auf die Wagenheizung auswirkt. Sparsames, vorausschauendes Fahren verlängert die "Aufwärmzeit" zusätzlich. --84.144.47.121 00:48, 21. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Ich denke man kann auch als Maßnahme nehmen, nicht Vollzutanken. Durch den Rücklauf warmen Diesels wird der Tankinhalt erwärmt. Das passiert langsamer, wenn im Tank viel Sprit ist.--Grummelbacke (Diskussion) 21:13, 30. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]