Diskussion:Zielscheibenfehler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Was der Titel "Texas Shaprshooter" bereits enthält, sollte man sich einfach mal vor Augen halten. Die Situation ist ein Cowboy, der auf eine Scheunenwand schießt. Nachdem er fertig ist lokalisiert er seine Erfolge und malt anschließend die Zielscheibe darum herum. Es geht nicht so sehr darum eine Kausalität anzunehmen wo evt keine ist, sondern vielmehr um das leider weit verbreitete Phänomen, das zuerst eine explorative Datenanalyse gemacht wird, um zu sehen was man evt erfolgversprechend isolieren kann. Und zwar ohne zuerst neutral und unabhängig eine Hypothese (die Zeilscheibe) aufzustellen. Der englische Text ist da wesentlich näher an der richtigen Interpretation des Begriffs "Texas Sharpshooter". Hier im deutschen Wiki wird derzeit nur auf die fehlende Kausalität fokussiert.

Gegenbeispiele[Quelltext bearbeiten]

Der Zielscheibenfehler besteht darin, eine Ereignishäufung als Beweis für einen Zusammenhang zu sehen. Die "Gegenbeispiele" beweisen nur, dass eine Ereignishäufung auch keine Widerlegung eines Zusammenhangs ist, was sowieso klar ist. Sie sind in der englischen Version übrigens entfernt worden, und das mache ich hier jetzt auch. --Hob 12:29, 6. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Wieso eigentlich "Texaner" ?--Mideal (Diskussion) 13:52, 4. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Kinderkrebs und Kernkraftwerke[Quelltext bearbeiten]

Zu dem Thema gibt es ja eine Studie, die solche Cluster identifiziert hat, jedoch auch feststellt, dass die Strahlung aus den Kraftwerken nicht die Ursache sein kann, da die natürliche Strahlenbelastung um ein vielfaches höher ist. -- ~ğħŵ 10:50, 25. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Das beispiel hat auch einen weiteren Haken: wenn bei der Prüfung, ob auch bei anderer Kernkraftwerke oder auch abseits eine Häufung auftritt" das Gegenteil herauskommt, kann daraus noch lange nciht geschlossen werden, dass es sich hier um einen zufälligen Cluster handelt. Die Ursache kann auch sein:
  • nur in einem KKW gab es einen Störfall
  • andere KKW sind anderer Bauart/Funktionsweise - mit anderen Zerfallsprodukten
  • unterschiedliche Standortfaktoren mit vorherschehende Windrichtungen/stärken einseitig/gleichmäßiger oder stark wechselt
  • Wechselwirkungen mit anderen Faktoren aufgrund besonderer Standortfaktoren (jodhaltige Meeresluft owai)
  • bei Cluster ohne KKW vielleicht ein Zwischenlager in der Nähe?

Die o.g. Studie hat den Mangel, dass "Strahlenmenge" nicht der ausschlaggebende Faktor ist - die Art ist entscheidender.--Mideal (Diskussion) 16:44, 4. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

in der gestrigen Spezialfolge von nano (speziell zum Thema Seriosität der Wissenschaft) wurde zuerst der Leiter des Garchinger Forschungsreaktor zitiert ("es gibt Leukämie-Cluster bei Kernkraftwerken, aber auch Kraftwerke ohne Cluster, und vor allem Custer abseits aller Kernkraftwerke"), um ihm dann eine verzerrte Darstellung nachzuweisen: Der einzige Cluster ohne einen Kernreaktor in der Nähe sei auf ein defektes Röntgengerät zurückzuführen. Nun hbe ich weder eine Primärquelle noch ist damit eine Kausalität nachgewiesen noch ist nano immer 100% korrekt (aber in dieser speziellen Ausgabe dürfte man besondern genu gearbeitet haben). Es zeigt aber auch, dass mit dem Argument "Zielscheibenfehler" Mißbrauch getrieben wird, wenn eine eindeutige Korrelation absichtlich durch Unterschlagung von Fakten herabgespiel wird. Echte Kausalität nchzuweisen, vor allem bei Krebs, ist nahezu unmöglich; selbst bei Tierversuchen zu Chemikalien muss man statistisch arbeiten und mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. 47.71.48.16 19:58, 27. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Über die genauen Verteilungen weiß ich nichts, aber dass die Strahlungsschwankungen durch KKWs geringer sind als die Schwankungen in der natürlichen Radioaktivität bedeutet nicht, dass KKWs nicht die Ursache sein können. Abgesehen von Störfällen gibt es noch die Möglichkeit, dass sich die Menge an Radiokativem Staub erhöht ohne dass das nennenswerte Auswirkungen auf die Gesamtstrahlung hat. Jedoch kann auch schon relativ schwach strahlender Staub sehr starke Auswirkungen haben, da Staub eingeatmet, getrunken und gegessen werden kann und Radionukleide im Inneren des Körpers wegen der fehlenden Hautbarriere sich viel stärker auswirken als welche, die sich außerhalb des Körpers befinden. --MrBurns (Diskussion) 22:43, 13. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]