Diskussion:Zivilisation

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Erste Kritik[Quelltext bearbeiten]

Hier wird der Zivilisationgrad definiert, nicht die Zivilisation. Desweiteren sollte der Zivilisationsbegriff dem Kulturbegriff gegenübergestellt werden. --Katharina 09:49, 18. Jun 2004 (CEST)

genau


stimme mit dem obigen überein, das Verhältnis von Kultur und Zivilisation bleibt ungeklärt.

Ich finde den Artikel daher insgesamt nicht gut.

Es beginnt mit folgender Aussage:

" In den romanischen und angelsächsischen Sprachen werden die Begriffe "Kultur" und "Zivilisation" anders als im Deutschen gebraucht."

Der Leser wird mit der Frage alleine gelassen, was denn nun der Bedeutungsunterschied ist. Der Vorschlag, "Zivilisation" als "Überbegriff" zu mehreren Kulturen einzuführen, ist nicht ganz einsichtig.

Huntingtons Buch wird bei uns als "Kampf der Kulturen" und nicht als "clash of civilisations" rezipiert . Nicht daß man ihn als eine Autorität akzeptieren sollte, aber es reflektiert den heute gängigen Sprachgebrauch viel besser. 13:06, 7. Jan 2006 62.116.104.91


Des weiteren muss das Lemma dringend überarbeitet werden bez. dem 2 Satz der Definition: 'Er bezeichnet die durch Fortschritt von Wissenschaft und Technik ermöglichten und von Politik und Wirtschaft geschaffenen Lebensbedingungen.' Dieser Satz gibt die konzentriert reine Anwesenheit von dem momentan von der Globalisierung und dem weltweiten Konkurrenzkampf der Länder und Wirtschaften vorherrschenden Tenor wieder, also die stereotypen Fixpunkte des Turbokapitalismus's. Damit wird er der Sache aber überhaupt nicht gerecht, weil es sich primär um einen geisteswissenschaftlichen Terminus, v.a. von Seiten der Soziologie, Philosophie und der Geschichte handelt, der denn mit Wirtschaft und Poltik mehr sekundär zu tun hat. Es wäre untertrieben, wenn behauptet würde, der Artikel ist wenig objektiv geschrieben.


Bekanntlich ist es ein kontroverser Begriff, der stark von dem Welt- bzw. dem Selbstverständniss des Westens, also vom Wesen Europas und der USA, und ihren Werten bzw. ihrer Historie geprägt ist.

Der Sachlichkeit, Objektivität und der Vollständigkeit halber sollt bzw. müsste darauf verwiesen werden.


Fundamentalimus geht von Absolutismen bzw. von Totalitarismen aus. Absolutismen und Totalitarismen gehen vom Einzig-Alleinigen bzw. vom Alternativlosen aus, also von dem eizig wahren Gott und seinen geheiligten, berechtigten Vertretern sowie seinen Alltären und Tempeln aus. Dass Banken- und Konzernhäuser heute höher stehen als Kirchtürme fällt Jungen und Alten gleichermassen auf. Der selbstverständlich tabuisierte Krieg um Superlativen und Hegemonie bzw. Gewaltinstrumente und -Kulisse wird hingegen kaum thematisiert.

Ob das römische Reich eine Zivilisation oder Barbarei war, wird von verschiedenen Sichtwinkeln verschieden gesehen. Die Warte über die eigene Kultur bedingt beim aktuellen Stand der Dinge ganz bestimmt mehr Spielraum, wenn dies auch nicht in den selbsternann freien Tagesmedien erscheint oder der oftmals davon abgeleiteten bzw. sich darauf berufende und selbsternannt unabhänige Wikipedia. Jedoch kann auch ein Mensch nicht abschliessend als gut oder böse vor dem Tag der letzten Ruhe bezeichnet werden. Jeder kann sich irren, nicht zuletzt seit den alljahrhundertlich wiederkehrenden Börsenkapriolen, dem Nationalsozialismus, dem Kommunismus, dem Kapitalismus oder generell dem detailverliebten Auge für die Herkunfts- und Vergangenheitsbezichtigungen des Homo sapiens und insbesondere den haarstreubenden Widersprüchen, Krisen und Konflikte seiner Gegenwart. Selbstverständlich wird Zensur in einer selbsternannten 'Zivilisation' nicht als solche geahndet, wenn der einzelne sich im Kanon des gebetsmühlenartig beweihräucherten, olympischen Massensports der Selbstverliebtheit alltäglich auf die eingenen Schultern klopft, wo Egoismus als Tugend verstanden wird und Selbstreflexion bzw. Selbstkritik, geschweige denn praktische Philosophie und Fragen neben den gewohnten Fragen, als befremdend, störend und verräterisch aufgefasst werden. Selbsternanntes kann niemals gut kommen. Das reelle Leben hat seine eigenen Gesetzte, was selbst das 1000 jährige römischen Reich letztlich als Dekadenz, Illusion bzw. Selbsttäuschung und Zerfall erfahren musste. Die scheinbar unveränderbaren Gesetzen des heiligen Marktes, insbesondere von Ressourcen- und Zeitknappheit bzw. von gesegnetem offenem globalem Wettbewerb alias ungezügelter Konkurrenz, sodanne perfektionierte Effizienz der Quantität von Profit und Massenabvertigung, deutsch und deutlich, der beinahe permanente und forcierte Produktivitäts- und Leistungsdruck aka Zwang wird seine Rechnung von der Realität ebenso erhalten, wie alle selbstgerechten Fundamentalisten zuvor. Früher oder später ist wahrscheinlich. --178.197.234.81 02:33, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Soll der Begriff Zivilisation sich nicht bewusst abgrenzen zur Barbarei? Dabei spielt doch die geistige Entwicklung, Mündigkeit, Aufkärung und Erziehung des Menschen die zentrale Rolle, weniger der technische und wissenschaftliche Fortschritt durch Politik und Wirtschaft?--178.197.233.117 02:28, 12. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Behauptung, das Huntington "die Begriffe Kulturkreis und Zivilisation synonym" verwendet, ist irreführend, weil das nicht er sondern sein deutscher Übersetzer Holger Fliessbach tat, dieser hat Huntingons Zivilisations-Begriff gegen seinen ausdrücklichen Wunsch (siehe Kampf der Kulturen: Vorbemerkung zur Übersetzung) in ein buntes Sammelsurium von Begrifflichkeiten verwandelt (mit Verweis auf Norbert Elias). -- Noirceuil 13:21, 5. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Achtung! Der Benutzer LaPalma müllt überall Artikel mit Literaturhinweisen auf den unseriösen "Wissenschaftsjournalisten" Carlos Calvet zu! --Ingochina 11:33, 27. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Bitte Überarbeiten![Quelltext bearbeiten]

"Zivilisation ... umreißt: ... einen Verzicht auf den eigenen Stolz" --- ein witz??? vielleicht ist gemeint sowas wie: verzicht auf individuelle willkür?

"negativ abgesetzt von Kultur, historisch anfangs des 20. Jahrhunderts, um "deutsche Kultur" gegen "welsche (französische) Zivilisation" auszuspielen, in jüngerer Zeit dann, wenn eine Gesellschaft nur noch auf Funktionalismus, Nützlichkeitsdenken, Komfort und übertriebene Technisierung ausgerichtet ist." - autorenangabe fehlt!

wie schon oben angemerkt, ist die opposition der begriffe kultur und zivilisation nicht genug deutlich gemacht.

auch die reduktion des begriffs zivilisation auf den problematischen kulturkreis-begriff (frobenius, schmidt) in der difinition geht nicht an!

ich gebe hier als anregung (!) den artikel von Hoffmeister, Johannes: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Hamburg 1955 wieder: "allg. der Kulturzustand, die Ordnung des Gemeinschaftslebens im Gegensatz zum Zustand der Naturvölker... In unserer Zeit ist Z. immer mehr zum Gegenbegriff der Kultur geworden. Z. meint dann den Inbegriff des äußeren Lebens, wie es sich durch die Beherrschung der Natur in der Technik und die staatliche Organisation ergibt, und die Befriedigung in diesen Formen. Zunehmende Rationalität, Erlahmen der schöpferischen Kräfte, Erstarrung des lebendigen Gemeinschaftslebens und Veräußerlichung von Kunst und Religion trennen die Z. von echter Kultur... Zur Geschichte des Begriffs vgl. Brinkmann, Ztschr. Universitas II, H. 11/12 (1947)" diese derf. ist natürlich zeitverhaftet...

ich schlage folgende definition vor (einleitend, rest entsprechend kürzen):

"Zivilisation" bezeichnet zunächst einen Zustand bestimmter Gesellschaften, in dem diese komplexe Formen der Organisation des psychischen, moralischen, rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Lebens aufweisen. Gegenbegriffe sind "Naturzustand" oder "Barbarei", also die elementaren Organisationsformen sogenannter "Naturvölker". Dem Individuum wird ein rel. hohes Maß an Selbstkontrolle (Trieb- und Emotionsbeherrschung) abverlangt (Norbert Elias). Dies soll durch entsprechende zwischenmenschliche Rücksichtnahme ("ritterliches" Betragen, "höf/liche" Sitten, "zivilisiertes Benehmen", "gentleman-like manners") die Einbindung des Einzelnen in die komplexe, arbeitsteilige Sozialstruktur gewährleisten. In der Regel wird "Zivilisation" als Fortentwicklung aus einem "barbarischen" "Ur-" oder "Naturzustand" begriffen, wobei diese Entwicklung sowohl positiv wie negativ gewertet wird (Fortschritt versus Naturentfremdung, Dekadenz).

Bestimmte Denker (v.a. aus der Ethnologie) bestreiten, dass eine solche Unterscheidung zwischen elementaren, ursprünglichen Gesellschaften und komplexen, entwickelteren legitim ist, v.a. in Sachen Sittlichkeitsempfinden (Hans-Peter Duerr), und kritisieren den Begriff der "Zivilisation" als "eurozentrisch".

Weiter werden mit "Zivilisation" auch charakteristische Formen von Gesellschaft bezeichnet, die entweder örtlich, oder zeitlich oder durch gemeinsame Merkmale eingrenzbar sind.

Besonders im deutschsprachigen Raum steht der Begriff "Zivilisation" in Opposition zum Begriff "Kultur", wobei jene als Dekadenzphänomen erscheint (Spengler). Zivilisation steht hierbei für die bloß äußeren Formen der gesellschaftlichen Entwicklung (Naturwissenschaft, Technik etc.), während Kultur die inneren Werte akzentuiert (Religion, Moral, Kunst etc.); Kultur wird als dynamisch vorgestellt, während Zivilisation erstarrt sei. Im englischsprachigen Raum ist die Vorstellung von "civilisation" eher positiv mit der Idee des "Fortschritts" assoziiert (z.B. Frazer).

ich würde es gerne zunächst den bisherigen hauptautoren des artikels überlassen, die definition (in veränderter form?) zu übernehmen. --HilmarHansWerner 15:28, 28. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich Grüße alle Zivilisationainteressierte! Mein 1. Vorschlag: Unterschied von Kultur und Zivilisation einführen: es gibt nur eine Zivilisation, aber viele Kulturen. 2. Definition von Ziv. Zivilisation zeigt sich in der Veränderung des natürlichen Zustands der Erde (des Systems Erde?) durch den Menschen. 3. Vorschlag Als Kennzeichen des Zivilisationsgrades würde ich die technische Entwicklung angeben. 4. Vorschlag Ich würde verschiedene Zivilisationstheorien Anbieten: Wilhelm Ostwald (im Jahr 1909): Zivilisation als Energieeinsparung: der Mensch benötigt immer weniger eigene Energie durch Nutzung von Fremdenergie 5. Sigmund Freud: Beginn der Zivilisation durch den Vatermord des Brüderverbunds 6. Hans Hass Zivilisation als Bildung zusätzlicher Organe, die außerhalb des Menschen liegen 7. Zimmerman Zivilisation als Fortsetzung der Evolution mit den Methoden dieser (Überproduktion von Nachkommen und Selektion), die Firmen überproduzieren und der Mensch selektiert die Waren durch seine Kaufentscheidungen und steuert damit die Entwicklung der Produktionsstätten (Autofirmen usw.)

Damit würde das Thema Zivilisation an das Thema Evolution anknüpfen. Was haltet Ihr davon??

Euer Abavus

Die hier vorgeschlagene Def. ist sicher viel vollständiger und angepasster als die momentane. Die ist denn sehr kurzsichtig, minimalistisch, ungenau, flau, faulpelzerisch, um klare und direkte Worte anbringen zu dürfen.--178.197.234.81 01:07, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei solch komplexen und weitläufigen Sachverhalten wie der Terminologie Zivilisation kommt man nicht umhin, die Ethymologie bzw. die genaue Herkunft bzw. Entweicklung und den Wandel des Begriffs zu Beginn anzuführen. Der historische Kontext ist elementar.--178.197.234.81 01:09, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zivilisation und Zivilisierung[Quelltext bearbeiten]

M.E. unterschiedliche, wenn auch voneinander abhängige Konzepte, so dass "Zivilisierung" ein eigenes Lemma vertragen würde. Bei Kant findet man jedenfalls den Dreischritt Zivilisierung, Kultivierung und Moralisierung. Die Ausführungen von/über Elias scheinen mir das Ganze in soziologischer Perspektive zu sehen und könnten dann dahin verschoben werden. --Hans-Jürgen Streicher 21:29, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Meines Erachtens findet sich die erste wirklich taugliche Zivilisations- und Zivilisierungsdefinition in Merschs "Evolution, Zivilisation und Verschwendung" (Seite 353):
"Beim Prozess der Zivilisation handelt es sich um die sukzessive gesellschaftsweite Umstellung von dominanten Kommunikationsweisen (Zwangsselektionen) auf die Gefallen-wollen-Kommunikation, bei der die Selektionsinteressen der Kommunikationspartner wahr- und ernst-genommen werden.
Indirekt wird damit auch definiert, was im vorliegenden Kontext unter Zivilisation verstanden werden soll: Eine Gesellschaft, in der die Selektionsinteressen aller Mitglieder üblicherweise respektiert werden - und zwar sowohl von Bürgern, sonstigen Akteuren und gesellschaftlichen Organen –, wäre in diesem Sinne zivilisierter als ein anderes Sozialsystem, in der es für die Menschen zu häufigen dominanten Übergriffen und Belästigungen kommt. Dies würde ganz unabhängig davon gelten, ob man in der Gesellschaft nur von Jagd und Fischfang lebt, oder auch Atomkraftwerke, Internet und Autobahnen besitzt."--79.220.165.33 20:10, 13. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Qualitatife Quantifizierung und Beitragsaktivität[Quelltext bearbeiten]

Die Beiträge zur Diskussion wirken verwaist und verjährt. Wo sind die emsigen Editoren von WP geblieben? die Geisteswissenschaft hat mehr als 4 Wochen Ferien bekommen ;>--178.197.234.81 03:05, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Artikel Generell[Quelltext bearbeiten]

Statt Marx und irgendwelche Huans***e Norberts zu erwähnen, die Geschichte der ZIVILISATIONEN einzig mit der Herkunft des modernen Begriffes zu belassen, sollte die TATSÄCHLICHE Geschichte der Zivilisationen genannt werden. Sowie Beispiele!! Z.B. erste Zivilisationen, alte Zivilisationen (d.h. Jahrhunderte Bestehende), moderne Zivilisationen, die Folgen des Aufkommens von Zivilisationen (von vor ~5000 Jahren), Wechselwirkungen und und und... UND ganz wichtig: DEFINITION!! Wirkliche Definition, nicht irgend so ein Irrsinn/Schwachsinn.

Der Einleitungssatz ist erster Güte. Liest man bei Geschichte bzw. Definition "Der Begriff enstand im 18. Jahrhundert", "Der Begriff wurde im 17. Jahrhundert abgeleitet von.." kriegt man DAS KOTZEN - sehr schwacher Artikel!

FAKTEN!! - keine wilden Theorien oder abstrakten Thesen sowie Verwendungen des Begriffes Zivilisation.

Schließlich ist eine Zivilisation kein Begriff für komische Gesellschafts-Theoretiker oder Sprachstudenten, die ohnehin alle keine Ahnung haben.

Zivilisationen prägen die Welt von uns Menschen und sind maßgebend für die Machtverteilung auf dem Planeten!

Woher der Begriff kommt, wann er verwendet wurde und WIE (Politischer Kampfbegriff?!) ist schnurzpieps-egal... Sollte jedoch nicht gelöscht werden, sofern der Inhalt stimmt. (nicht signierter Beitrag von 80.133.163.20 (Diskussion) 16:18, 16. Dez. 2013 (CET))[Beantworten]

Umgangssprache?[Quelltext bearbeiten]

  • Was bedeutet es, wenn ein Begriff „einer bestimmten Menschheit“ zugesprochen wird?
  • „Hochkulturelle Genauigkeit“: Was soll man sich denn wohl darunter vorstellen?

Ich muss den anderen Kritikern hier auf der Diskussionsseite zustimmen: Bitte so formulieren, dass man das auch verstehen kann! Manchmal hilft als Anregung auch ein Blick in die Artikelversionen anderer Sprachen. --Till.niermann (Diskussion) 20:30, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Zusammenprall der Kulturen[Quelltext bearbeiten]

Gehört dsas überhaupt in dieses Lemma? --Φ (Diskussion) 16:26, 24. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Nein. Allenfalls der Unterschied Englisch/Deutsch. --Georg Hügler (Diskussion) 16:46, 24. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Aber dafür macht man doch keinen eigenen abschnitt auf, oder? --Φ (Diskussion) 20:39, 24. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Nach einer Woche ohne Widerspruch hab ich das mal eingekürzt. --Φ (Diskussion) 10:21, 1. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Dieser Abschnitt besteht im Wesentlichen aus einem Langzitat, in dem das Wort Zivilisation vorkommt. Nun ja. Ein Beleg aus der Sekundärlitzeratur fehlt. Meines Erachtens trägt der Abschnitt zum besseren Verständnis des Lemmas nichts bei und kann daher, auch mit Blick auf WP:Q#Grundsätze, raus. --Φ (Diskussion) 18:39, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Da eine Woche lang kein Widerspruch kam, setze ich meinen Vorschlag jetzt um. --Φ (Diskussion) 21:00, 15. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Themenverfehlung?[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich den Artikel so überfliege, dann ermächtigt sich mir ein Gefühl, daß dies tendenziell eher eine Themenverfehlung ist.
Zivilisation meint doch die letztlich die Seßhaftwerdung der menschlichen Spezies, also den vollzogenen Wandel vom Nomadentum hin zur Bildung von Dörfern, Städten und Metropolen. (Hier geht es nicht allein um Geschichte, aber:) Wann fing dies an, wo fing dies an (China/Indien/Iran...), wie fing dies an, wie war die Entwicklung der letzten 10.000 Jahre (z.B. Domestizierung von Tieren, was eine Seßhaftwerdung überhaupt erst ermöglichte) - darüber steht NULL in diesem Artikel. Stattdessen wartet man mit dem Hirnwichs eines S.Huntington auf und kommt mit Kolonialismus daher. Danke! (nicht signierter Beitrag von 2003:F7:1712:A01:5DC:B00B:21D4:4612 (Diskussion) 16:01, 25. Apr. 2021 (CEST))[Beantworten]

Die Einleitung sagt genau und in einfachen Worten, was man unter "Zivilisation" versteht und wie es in der Literatur beschrieben wird. Wenn du das für eine "Themenverfehlung" hältst, dann mag das vielleicht für deine persönliche Auffassung des Begriffes gelten ... die jedoch nicht Gegenstand eines Wikipedia-Artikels sein kann. Es ist nicht richtig, dass der Prozess der Sesshaftwerdung bis zur Urbanisierung als "Zivilisation" bezeichnet wird; das und noch einiges mehr (so wie es auch im Artikel steht) sind Kennzeichen von Zivilisationen, die wiederum vorrangig einen Gegenstand bezeichnet und nicht nur den Prozess dorthin. Auch mit der Domestizierung als Voraussetzung für die Sesshaftigkeit liegst du leider falsch. Nach heutigem Kenntnisstand war sie im Rahmen der neolithischen Revolution eher die Voraussetzung und nicht die Folge des Ackerbaus, während die ersten Tierherden den Nomadismus und eine entsprechende Lebensweise begründeten. Auf all dies gibt es Verweise im Artikel – wie üblich für eine Enzyklopädie. Zuguterletzt ist es für meine Begriffe durchaus interessant und passend, hier auch etwas über die "Zivilisierungsbemühungen" des Kolonialzeitalters zu lesen (obgleich der Artikel durchaus noch ausgebaut werden könnte) und damit den Begriff an sich auch in Frage zu stellen. Allein den Satz zu Huntington finde auch ich hier zu weit hergeholt, sodass ich ihn gelöscht habe. Übrigens: Falls du hier sachliche Diskussionen führen möchtest, sind abfällige Bemerkungen und Ausdrücke wie "Hirnwichs" sicherlich fehl am Platz. Danke. --Fährtenleser (Diskussion) 17:58, 26. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Kritik am Zivilisationsprozess[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens sollte auch Arnold Gehlens Kritik am Zivilisationsprozess vorkommen (Gefahr der menschlichen Überforderung). Oder habe ich das im Artikel überlesen? Im 24-bändigen Brockhaus von 1994 (leider kein neuerer in meiner Bibliothek vorhanden), Band 24, fand ich unter dem Stichwort "Zivilisation" folgende interessante Text-Passage: Ich zitiere aus dem Brockhaus: "Andere, wie etwa A. Gehlen, sehen im Prozess frotschreitender Zivilisation die Gefahr einer Selbstzerstörung der menschlichen Ziviliastion, da deren Frotschritt zur Überlastung der individuellen und sozialen Kontroll- und Steuerungsmechanismen führen könnte.", leider habe ich kein Original-Zitat von Gehlen gefunden. Die im Brockhaus abgekürzten Begriffe habe ich ausgeschrieben und der neuen Rechtschreibung angepasst. --87.154.219.56 18:16, 1. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Da stimme ich ausdrücklich zu, verweise aber nebenbei auch auf Rousseau als wichtigen Zivilisationskritiker, der hier auch noch nicht erwähnt wird. Zu Gehlen findet man einiges beim Googlen. So etwa:
Bernhard Beller: Anthropologie und Ethik bei Arnold Gehlen, z.B. S. 108, 121, 122, 222
Stefan Waller: Leben in Entlastung. Mensch und Naturzweck bei Arnold Gehlen > Google Books
Günter Altner: Der Mensch zwischen Natur und Kultur, S. 16 oben links
Leider bin ich derzeit an etlichen anderen Wiki-Baustellen. Aber vielleicht magst du ja selbst tätig werden?! Viele Grüße aus Wuppertal --Fährtenleser (Diskussion) 08:15, 2. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

vergangene Zivilisationen[Quelltext bearbeiten]

Es existiert die Hypothese, vor der Menschheit hätten bereits andere Zivilisationen auf der Erde existiert, siehe z.B. en:Silurian hypothesis. Die Erwähnung dieser Theorien sowie dass, und warum, sie nicht Stand der Wissenschaft sind, fehlt in diesem Artikel. Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 19:50, 18. Jan. 2022 (CET) --Vergänglichkeit (Diskussion) 19:53, 18. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Das ist keine Hypothese, das ist ein Gedankenexperiment. Ich kann nicht erkennen, wie das zum besseren Verständnis des Lemmas beitragen könnte. MfG --Φ (Diskussion) 20:09, 18. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Dem schließe ich mich an. NmA würde das allzu phantasievollen Pseudowissenschaften zuspielen. --Fährtenleser (Diskussion) 09:06, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Meiner Meinung nach sollte das durchaus in einem Satz, wegen mir auch nur in einem Halbsatz, erwähnt werden, allein schon der Vollständigkeit halber. Man kann ja klar betonen, dass es sich hierbei nur um ein Gedankenexperiment handelt, das sollte der Pseudowissenschaft nicht zuspielen. Dieses Totschweigen tut es viel eher.
Außerdem vermischt der Artikel allgemein noch menschliche und mögliche nicht-menschliche Zivilisationen. Zivilisation ist nicht durch die Zusammensetzung aus Menschen definiert. Der englischsprachige Artikel handhabt das mMn ein wenig besser durch den eigenen Abschnitt en:Civilization#Non-human civilizations. Beste Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 16:24, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Es gibt meines Wissens keine nicht-menschlichen Zivilisationen, jedenfalls ist nichts darüber bekannt. --Φ (Diskussion) 17:27, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
... aber sie werden vom Begriff üblicherweise mit umfasst, nur deshalb wird das Wort von dir ja so gebraucht, und deshalb werden sie auch im Artikel bereits erwähnt – in ihrer wahrscheinlichen Form der Existenz an einem anderen Ort. Ihre unwahrscheinliche Form der Existenz zu einer anderen Zeit (Vergangenheit) sollte dementsprechend der Vollständigkeit halber ebenfalls erwähnt werden.--Vergänglichkeit (Diskussion) 18:00, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich bezweifle, dass es für diesen Unsinn Belege aus fachspezifischen Quellen gibt. --Φ (Diskussion) 18:05, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Wenn diese Begriffsdefinition Unsinn sein soll, dann bitte umseitigen Artikel korrigieren sowie eine Vielzahl anderer Artikel, die "extraterrestrische Zivilisation" o.Ä. schreiben, u.a. Drake-Gleichung und Kardaschow-Skala.--Vergänglichkeit (Diskussion) 18:35, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Mit vergangenen nicht-menschlichen Zivilisationen hat das aber nichts zu tun. Die halte ich für Unsinn, lasse mich aber gerne mit Belegen aus der Fachliteratur eines Besseren belehren. Hast du welche? --Φ (Diskussion) 21:03, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Es ging hier ja nie darum, ob die existiert haben! Das habe ich nie behauptet. Es geht darum, dass sie auch unter die Begriffsdefinition fallen und "Zivilisationen" genannt werden. Da Du den Begriff eben sogar selber so gebraucht hast, scheinst Du mir in diesem Punkt zuzustimmen. Ich werde den Artikel also bald entsprechend der englischsprachigen Wikipedia überarbeiten, wenn Du nicht noch etwas anderes dagegen einzuwenden hast. Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 19:42, 20. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Wenn du dafür Belege aus reputablen Quellen kennst, kein Problem. MfG --Φ (Diskussion) 19:49, 20. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]